Klavier Soundmodul

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Robocopchris

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Hallo!

Ich richte nach Umzug mein Studio ein. Ich plane, Laptop Musik und Hardware voneinander insofern zu trennen, als das ich ein reines Hardware Set zum Musik machen nutzen kann. Mit den Geräten bin ich viel in Richtung House/Techno unterwegs, relativ deep. Ich habe eine MPC 1000 die mit jj als Master fungiert. Als Input ein kleines Midi Keyboard und ein 88 Tasten Doepfer Piano Midi controller. Unter anderem ein Virus B, ein Microkorg und einige Effektgeräte sind noch involviert.
Nun brauche ich ab und zu Sounds nicht elektronischer Instrumente. Auf jeden Fall Klavier, Orgel (Rhodes, bspw, aber keine Priorität auf der Orgel) und ggf noch vibraophonartiges.
Ich dachte erst daran, zu samplen, bis ich auf die grandiose Idee kam, mir ein Soundmodul zu kaufen. Lacht nicht, diese "Welt" ist mir gänzlich fremd, ich komme halt aus der Computergeneration und arbeite mich sozusagen hintenrum da rein.

Ich habe aus Platzgründen an ein Rack gedacht.
Es gibt ja einige alte Roland Module u 220 etc. Nun habe ich ehrlich gesagt keine sonderliche Ahnung von Soundqualität der Dinger. Youtubevideos sind halt nur bedingt aussagekräftig. Fest steht, dass ich mir nicht für viel Geld ein neues kaufen werde, sowieso kann der Sound ruhig Vintage sein. Die Definition vintage ist natürlich sehr weit gefasst. Wenn ihr mir sagt, dass in den 90ern DInger gebaut wurden, die nahezu wie ein Klavier klingen, ist das vollkommen cool. Vielleicht kann man ja aktuelle NI Kontakt Concert Grands als Vergleich nehmen. Habe das Vienna Set.
16 fache Polyphonie reicht auch mehr als vollkommen, wäre nett, wenn man mehrere Sounds spielen kann, also multitimbral, z.B. Klavier einspielen, MIDI aufzeichnen, weiterlaufen lassen und z.B. Streicher einspielen. (Das heißt wohl mehrere MIDI Kanäle...)
Als Limit würde ich max. 120 € einräumen, wäre aber auch sehr sehr froh, bspw. nur 50 zu zahlen.
Sonderlich bearbeiten will ich die Sounds nicht! Die Module erwecken ja alle den Anschein, nur durchzublättern (aber sicher wird man da Velocity etc einstellen können). Ich bin einigermaßen versiert in Sachen Synthies und dergleichen und kann mich mit Handbuch sicher irgendwo reinarbeiten, wenn es was intuitives gibt, ist aber auch ok ;-)
Ich möchte halt einfach Live damit arbeiten. Falls über MIDI/ CC o.ä. ein Umschalten der Sounds möglich ist, wäre das auch cool. Stabilität ist denke ich bei den Teilen gegeben. Ich nehme das Ding dann wohl auch mal mit aus dem Studio. Hab aber auch noch ein Rackcase

Zu so Sachen wie Roms oder so kann ich wenig sagen. Ich stelle mir einfach mal vor, einfach eine Rackeinheit zu haben, ohne noch Karten bei Ebay zu holen und gut ist.

Wenn es natürlich was altes ist, dann wäre nett, wenn die Batterie des Speichers nicht verreckt und eventuell was verloren gehen kann. Oder eprom? Leute ich weiß es nicht :) Einigermaßen Geräte öffnen und Basics warten ist aber drin. Wir reden ja von low budget.


Grober Sound wird wohl irgendwas in dieser Ecke, bloß ne Ecke mehr Techno :)
http://www.youtube.com/watch?v=GxCY8In1OXI
http://www.youtube.com/watch?v=lHjM20yrhN4

Danke euch!
 
Ich hatte jahrelang ein Yamaha P50m Modul im Einsatz. Mangels viel Sample-Rom klingt das nach heutigen Maßstäben schon etwas billig.

Es hat sich aber prima in den Mix meiner Band eingefügt. Wie gut, hab ich erst gemerkt, als ich das P50m durch ein modernes, vielgelobtes Stagepiano ersetzt habe. :waaas:
 
und wenn's mal nicht Roland sein soll, dann vielleicht der ein oder andere Rompler von E-MU (Vintage Keys, MO-Phatt).
Dürfte zu groß für Dich sein, aber für Brot & Butter mag ich den Korg Karma 2. War mir auch zu groß, aber ich wollte unbedingt die Karma-Funktionalität...
 
Falls es auch 200.- sein können wäre der Kurzweil K2000R der ultimative Tipp. Imho die besseren Rhodes als bei Roland. Und wenn du nur 50.- ausgeben willst könnte allenfalls auch dessen Minibruder Kurzweil Micropiano was sein.

Bei 100.- Budget schliesse ich mich dagegen meinen Vorschreibern an: Roland JV-1010, bei 150.- Budget JV-1080 oder JV-2080.
 
Super!
Danke für eure Tipps. Checke alles mal durch.

Aha, Rompler nennt man sowas.... Weil die alles auf ROM haben??
 
Robocopchris schrieb:
Aha, Rompler nennt man sowas.... Weil die alles auf ROM haben??
Ja, weil die Samples/Wellenformen im ROM abgelegt sind. Manche Rompler kann man über Erweiterungskarten mit zusätzlichen Samples erweitern (z.B. Roland JV-1080), und manche haben auch einen RAM-Speicher, in den man eigene Samples laden kann (z.B. Roland JV-5080).
 


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