Korg Minilogue - Polyphonic Analogue Synthesizer

Nun ja, der 3P hat nen schönen Sequenzer gefällt mir jedenfalls aber klanglich nicht, deshalb wäre es toll wenn der Minilogue schön tönen würde.

Nur wegen dem Sequenzer nen Prophet-6 kaufen ist preislich bei mir nicht drin.
 
Sooo schlecht find ich den 3P jetzt nicht, ich würde allerdings einen Juno vorziehen. Der hat aber leider keinen Sequencer...irgendwas ist ja immer... ;-)

Und ja, Prophet 6 ist leider geil aber leider auch außerhalb meines Budgets. Bin auch total gespannt auf den Korg, mal schauen, wann der im Music Store zum antesten steht.
 
nee für mich hört sich das eher wie Minimoog an wenn man es schnell spricht. :mrgreen:
Sehr clever Korg.
 
bartleby schrieb:
es spricht doch ueberhaupt nichts dafuer, dass das dco sind. im gegenteil wird ueberall betont, dass es vco sind, keine dco.
I’ve read several mentions of auto-tune, so the oscillators appear to be VCOs, not DCOs.
klar, ist auch nur spekualtion, aber doch recht plausibel, oder?
Mich hat es gewundert, dass pro Voice eine Atmel MCU (das vermute ich mal als CPU) werkelt, wenn diese nur ein wenig LFO und ENV rechnen muss. Und pro Voice einen Quartz braucht man dann auch nicht. Daher kam ich drauf, dass es evtl. DCOs sind und man sich von der Hardwarearchitektur des Modal 002 hat inspirieren lassen. Und die Marketing Jungs haben in den 80ern ja schon Analog als Digital verkauft, weil eben damals Digital besser war.
starling schrieb:
Der Synth hat VCOs und muss von der Firmware getuned werden siehe Kraft Music Video
Das muss nichts heissen, eben alles Marketing.

Aber der Hinweis im Handbuch auf das Tuning klingt in der Tat nach VCO. Obwohl dort auch nur steht, dass die analogen Baugruppen getuned werden müssen. Das könnte sich also auch nur auf die Filter beziehen. Glauben wir es mal für den Moment. Details zur Schaltung werden sicher noch im WWW kommen.

Aber coole Sache das. Hier sage ich auch sicher nicht "Spielzeug". Verglichen mit dem, was ich etwa anno 1985 für ca. 1400 DM bekommen habe, einen Casio CZ1000 nämlich, ist das eine ganze Ecke mehr und interessanter.
 
swissdoc schrieb:
Mich hat es gewundert, dass pro Voice eine Atmel MCU (das vermute ich mal als CPU) werkelt, wenn diese nur ein wenig LFO und ENV rechnen muss. Und pro Voice einen Quartz braucht man dann auch nicht.
bin kein experte, aber ich fand das skalierbarkeitsargument ganz ueberzeugend. so kann man bei bedarf ohne zu grossen aufwand eine mono-, eine 6-, eine 8-stimmige version aus dem boden stampfen...
 
Das von Darsho gepostete offizielle Video von Korg ist sehr sehr vielversprechend :supi: .
Der Sequenzer scheint echt mal "Killer" zu sein.
- 4 Motionsequences pro Sequenz für jeden gewünschten Parameter
- 3 Eingabemodi(Step ala Roland SH-101/JX-3P, Realtime und den geliebten Elektron Stepmode(Steptaste drücken, Noten/Akkord eingeben))
- Das alles im Overdubmode
:supi:

So schlechte Sounds wie manche Forumsmitglieder hier schreiben höre ich nicht in den diversen Beispielen.
Allein der Sync ist imho megastark und erinnert sehr an den Arp Odyssey(DAF: "Verschwende deine Jugend"), Monozelle nannte das mal "breitmäulig", ich finde das trifft es voll und er ist imho sogar noch etwas aggressiver.
Der Ringmodulator bietet imho viel mehr Klangmöglichkeiten als die Pendants von diversen Analogen.
Den Filtersound mit Reso finde ich eher so wie die "Mittelalten" analogen Synthesizer so um '81'-87 rum ganz gut aber nicht Weltklasse.
Die Möglichkeit der einfach zu bedienenden Modulation der LFOs über die Hüllkurven und vice versa ist ja wohl echt ein Schmankerl.
Das Delay find ich so lala, ich finde Eimerkette aber auch schlecht, ein billigen digitalen Delaytypen hätt ich besser gefunden.

Korg, gut gemacht!

Monozelle, Odyssey Sync:
http://www.monozelle.de/musik/synth_odyssey.html
 
bartleby schrieb:
bin kein experte, aber ich fand das skalierbarkeitsargument ganz ueberzeugend. so kann man bei bedarf ohne zu grossen aufwand eine mono-, eine 6-, eine 8-stimmige version aus dem boden stampfen...
Klingt in der Tat einleuchtend. Man hat nur früher immer an jeder noch so kleinen Ecke gespart. Verglichen mit den Synths aus den 80er/90er Jahren ist aber die Abtastung von LFO oder ENV viel höher. Damals waren das vielleicht 50-100 Hz Update-Rate und heute dann Audio, oder vielleicht 1000 Hz? Beim Andromeda war es noch etwas zu niedrig, man hört oft ein Zippern und es gibt keine analoge Glättung mehr.

Definitiv wieder interessante Zeiten. Warten wir ab, was dann zu Namm noch aus den Hüten der Hersteller gezaubert wird.
 
Das finde ich übrigens echt symphatisch an Korg, die scheinen den Takahashi ja einfach machen zu lassen. Zumindest in abgesteckten Grenzen, die sich zu erweitern scheinen wenn man sich den Verlauf der Analogprodukte in diesem Jahrtausend bei Korg anguckt. In so einem großen Konzern ist das sicher nicht selbstverständlich.
 
darsho schrieb:
Das finde ich übrigens echt symphatisch an Korg, die scheinen den Takahashi ja einfach machen zu lassen. Zumindest in abgesteckten Grenzen, die sich zu erweitern scheinen wenn man sich den Verlauf der Analogprodukte in diesem Jahrtausend bei Korg anguckt. In so einem großen Konzern ist das sicher nicht selbstverständlich.

Aber war das bei Roland nicht genauso mit dem Typen der die TR-8/Aira gemacht hat?
 
Xpander-Kumpel schrieb:
So schlechte Sounds wie manche Forumsmitglieder hier schreiben höre ich nicht in den diversen Beispielen.
'schlecht' war glaubich gar nicht der vorwurf, sondern - je nach temperament - 'clean' bis 'steril'. das kann ich nach anhoeren einiger der demos durchaus nachvollziehen, dass man das so hoeren kann. aber ich denke, man muss so ein geraet vor ort mit guter abhoere ausprobieren, um sich wirklich ein bild davon machen zu koennen. und das auge und der tastsinn hoeren ja auch mit - wer einmal das echthoelzerne hinterteil gestreichelt hat, findet den sound danach bestimmt ganz warm. :)

Xpander-Kumpel schrieb:
...und der Entwickler ist der erste Japaner der Englisch sprechen kann.
stimmt, und sogar richtig gut. das ist wirklich ein novum. :supi:
 
Korg ist mit 300 Angestellten oder so ein eher kleines Unternehmen. Wahrscheinlich können die genau deswegen so was bringen.
In größeren Unternehmen wird doch jede gute Idee in Hierarchien erstickt.
 
Xpander-Kumpel schrieb:
darsho schrieb:
Das finde ich übrigens echt symphatisch an Korg, die scheinen den Takahashi ja einfach machen zu lassen. Zumindest in abgesteckten Grenzen, die sich zu erweitern scheinen wenn man sich den Verlauf der Analogprodukte in diesem Jahrtausend bei Korg anguckt. In so einem großen Konzern ist das sicher nicht selbstverständlich.

Aber war das bei Roland nicht genauso mit dem Typen der die TR-8/Aira gemacht hat?

Roland macht da mittlerweile auch ganz tolle Sachen, auf jeden Fall.

Jörg schrieb:
Korg ist mit 300 Angestellten oder so ein eher kleines Unternehmen. Wahrscheinlich können die genau deswegen so was bringen.
In größeren Unternehmen wird doch jede gute Idee in Hierarchien erstickt.

oh, ich dachte das wäre eine viel größere Firma. Muss ich mich wohl mal besser informieren gehen :)
 
Roland hat laut wikipedia mehr als 10 mal so viele Mitarbeiter. Interessant.
 
darsho schrieb:
Roland hat laut wikipedia mehr als 10 mal so viele Mitarbeiter. Interessant.


roland ist aber auch ein mischkonzern...

die machen industriedrucker und es gehört denen auch cakewalk...
 
- Der Mono/Poly war 1982 mit ca. 2400 DM ein erschwinglicher Synthesizer. (Wikipedia)

- 2016: Die Kaufkraft in deutschland hat sich seit 1982 ziemlich exakt halbiert.


Ergo ist das Preisniveau des Minilogue so ziemlich jenes des Mono/Polys als er auf den Markt kam :) (2400 DM = 1200 Euro / 2 = 600 Euro)


Wenn man hier jetzt provokant sein möchte (ja, klar) dann könnte man behaupten der Minilogue sei eigentlich ziemlich teuer. :lol:

Wobei es eigentlich gar nicht provokant ist :mrgreen:
 
tom f schrieb:
- Der Mono/Poly war 1982 mit ca. 2400 DM ein erschwinglicher Synthesizer. (Wikipedia)

- 2016: Die Kaufkraft in deutschland hat sich seit 1982 ziemlich exakt halbiert.


Ergo ist das Preisniveau des Minilogue so ziemlich jenes des Mono/Polys als er auf den Markt kam :) (2400 DM = 1200 Euro / 2 = 600 Euro)


Wenn man hier jetzt provokant sein möchte (ja, klar) dann könnte man behaupten der Minilogue sei eigentlich ziemlich teuer. :lol:

Wobei es eigentlich gar nicht provokant ist :mrgreen:

Wo hast Du die Information mit der Kaufkraft her, das interessiert mich doch sehr!
Kann man das irgendwo nachlesen?
 

a hundred dollars used to be more than enough
and now a hundred times a day and still it's not enough
people always tell me you get what you deserve
all I know is all and all is all I've heard
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Das von Darsho gepostete offizielle Video von Korg ist sehr sehr vielversprechend :supi: .
Der Sequenzer scheint echt mal "Killer" zu sein.
- 4 Motionsequences pro Sequenz für jeden gewünschten Parameter
- 3 Eingabemodi(Step ala Roland SH-101/JX-3P, Realtime und den geliebten Elektron Stepmode(Steptaste drücken, Noten/Akkord eingeben))
- Das alles im Overdubmode
:supi:

So schlechte Sounds wie manche Forumsmitglieder hier schreiben höre ich nicht in den diversen Beispielen.
Allein der Sync ist imho megastark und erinnert sehr an den Arp Odyssey(DAF: "Verschwende deine Jugend"), Monozelle nannte das mal "breitmäulig", ich finde das trifft es voll und er ist imho sogar noch etwas aggressiver.
Der Ringmodulator bietet imho viel mehr Klangmöglichkeiten als die Pendants von diversen Analogen.
Den Filtersound mit Reso finde ich eher so wie die "Mittelalten" analogen Synthesizer so um '81'-87 rum ganz gut aber nicht Weltklasse.
Die Möglichkeit der einfach zu bedienenden Modulation der LFOs über die Hüllkurven und vice versa ist ja wohl echt ein Schmankerl.
Das Delay find ich so lala, ich finde Eimerkette aber auch schlecht, ein billigen digitalen Delaytypen hätt ich besser gefunden.

Korg, gut gemacht!

Monozelle, Odyssey Sync:
http://www.monozelle.de/musik/synth_odyssey.html


Ich find das offizierlle Produktvideo auch gut gemacht. Wer danach keine Lust auf den Synth hat, dem ist nicht mehr zu helfen!
Obendrein kommt Takahashi sympathisch rüber.
 
SvenSyn schrieb:
Ich find das offizierlle Produktvideo auch gut gemacht. Wer danach keine Lust auf den Synth hat, dem ist nicht mehr zu helfen!
Obendrein kommt Takahashi sympathisch rüber.

+1 :supi:
Und: Takahashi erinnert schwer an den "neuen" "Q".
 
tom f schrieb:
- Der Mono/Poly war 1982 mit ca. 2400 DM ein erschwinglicher Synthesizer. (Wikipedia)

- 2016: Die Kaufkraft in deutschland hat sich seit 1982 ziemlich exakt halbiert.


Ergo ist das Preisniveau des Minilogue so ziemlich jenes des Mono/Polys als er auf den Markt kam :) (2400 DM = 1200 Euro / 2 = 600 Euro)


Wenn man hier jetzt provokant sein möchte (ja, klar) dann könnte man behaupten der Minilogue sei eigentlich ziemlich teuer. :lol:

Wobei es eigentlich gar nicht provokant ist :mrgreen:

Die Schlussfolgerung zur Kaufkraft geht wohl in die umgkehrte Richtung, d. h. der Minilogue müsste jetzt 2400 Euro kosten um genauso teuer zu sein wie der Mono/Poly in 1982
 
Nach den vielen Demos die ich bisher gehört habe bin ich immer noch nicht überzeugt.
Die 4-stimmigen neuen VA Rolands klingen für mich viel schöner, sind aber scheiße klein.
 


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