Korg Module ist jetzt AUv3-kompatibel

klangsulfat

SYS 64738
Jetzt kann man Korg Module endlich als AU-Instrument in anderen Apps nutzen. Sehr sehr kuhl ?

Mit dabei ist auch ein neuer Hybridsynth. Keine Ahnung, ob er was taugt, aber er steht dann auch in Gadget (wurde ebenfalls letzte Nacht upgedatet) unter dem Namen "Fairbanks" zur Verfügung.

Was ebenfalls cool ist: Durch das Gadget-Update bekommt Glasgow (sozusagen der Gadget-Pendant von Korg Module) endlich einen gescheiten Preset-Browser. Das war vorher ne heillose Fummelei.

Last, but not least kann man die Soundpacks für Module (und Glasgow) als kostenlose 7-Tage-Trialversionen installieren.

 
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Der Synth ist ein ziemlicher Spaß. Ich weiß nicht so genau, was die einzelnen Knöppe machen, aber da kommt ganz schön Lärm raus, wenn man will. :D Irgendwer schrieb im KEW Thread, Korg mache Spaß. Ja, das gelingt denen immer wieder.
 
Der neue Synth geht ziemlich in Richtung Preset-Schlampe ? Jedenfalls finde ich es toll, mit Korg Module unerwarteterweise eine Art Workstation als AUv3 zu haben. Die neuen Chöre von Kurt Ader sind ziemlich klasse, hab mir mal die Trialversion installiert.

Was Module jetzt noch fehlt, sind gescheite Gitarren. Ich hab das Triton-Pack für Korg Module, dessen Gitarren sind eher meh.
 
Preset Schlampen sind die ja alle. Aber die Änderungen, die die acht Knöpfe erzeugen, sind ziemlich drastisch. So stecken hinter jedem Preset nochmal unzählige andere Sounds. Das ganze ist zwar wenig zielgerichtet zu benutzen, aber das macht es so spaßig. Es lädt zum Spielen ein.
 
An diesem auch, das wollte ich damit sagen, dass dieser Synth ein großer Spaß ist.

Der Synth zeigt einem halt nur jeweils die acht Parameter an, die den Sound am besten verbiegen lassen und die Auswahl der Parameter ist gut. Jedes Patch ein eigener Minisynthesizer, sozusagen. Hier ein Drumsynth, da ein Bassynth und hier ein Soundscapegebirgedingens. Das muss man nicht wie normale Synthese denken, sondern eben spielerischer. Ich glaube, so ist Gadget auch eher gedacht.
 
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Ich finde solche reduzierten Ansätze prinzipiell spannend. Im Ernst: Ich hätte gerne mal einen Synth, dessen Hüllkurve nur einen Regler hat. Linksanschlag = Perkussiv (nur kurzes Decay), Rechtsanschlag = Fläche (langes Attack und Release). Die Zwischenstufen werden interpoliert. Mich würde sehr interessieren, wie sich das in der Praxis anfühlt.
 
Vor allem klingt der echt toll und vielfältig. Ich bin ganz erstaunt, was da aus meinem Tablet kommt... das ist schon echt der Wahnsinn alles.

Ich mag diese spielerische Sorglosigkeit, mit der KORG da an den Start geht. Die probieren so viel aus, das ist sehr schön. Ich meine, ein Interface, von dem die Hälfte (!) eine Gag-Grafik zeigt. Sowas würde Roland niemals bringen. Verschwenderischer Skeuomorphismus mit Augenzwinkern. Vielleicht ja auch eine Ankündigung, dass da noch was kommt.
 
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Ja. Natürlich ist auch hier die IAP das Geschäftsmodell. Aber wer will das jemandem übel nehmen. So ist eben die Zeit und die Technologie und der Markt.
 
Ich habe mir mal die Vollversion "gegönnt" weil 50% off aber ich Frage mich immer noch ob sie das Wert ist, bzw. verstehe ich nicht ganz wieso die normal 40€ Wert sein soll...
Aber egal, was mich nervt ist, und das ist irgendwie bei Gadget zB. auch so, die Velocity ist eigenartig. Man kann sie ja bei den Korg Apps selbst einstellen aber wenn ich Module in Cubasis benutze, geht das nicht und das Klavier zB. ist völlig unspielbar. Ich habe mit meinem Midi Keyboard auf dem Machook keine Prohleme mit Velocity. Kann 3 Stufen auf dem Keyboard einstellen und jede ist unbrauchbar.
Selbst bei der leichtesten Velocity Kurve muss ich übermenschlich Kraftanstrengen damit der lauteste Wert gespielt wird und auch Mittelwerte benötigen Kraftaufwand.
Kennt das Jemand oder weiss warum?
 
Sag mal irgendein Patch, dann kann ichs ausprobieren. Ich benutze Gadget selten zum spielen/performen, sondern mehr zum produzieren/layouten/raushören/transkribieren.
 
Das Piano spielt sich eigentlich ganz normal für meinen Geschmack, wenn ich es mit den Pianopresets im Keyboard selbst vergleiche. Wobei man mein Keyboard auch wirklich ziemlich schlagen muss, damit es überhaupt 127 Velocity sendet. Insofern landet das meiste, wenn ich forte spiele eher so im oberen dreiviertelbereich, wenn man sich das beim Spielen in diesem Velocitykurvendisplay in Module ansieht.
 
Ok.
Ich hatte das eigentlich auch ziemlich krass bei Gadget überhaupt, nur bei Synths kann man ja auf velocity verzichten.
Aber ich muss das mal vergleichen, weil aufgenommen hatte ich noch nichts.
 
Kuck mal was Dein MIDI Keyboard sendet mit MIDI Scope oder MIDI Monitor, dann kannst Du das abgleichen. Hab ich auch gemacht. Da habe ich erst mal gesehen, wie stark man auf die Tastatur eindreschen muss, damit sie überhaupt maximale Velocity sendet. Macht aber Sinn, denke ich. Headroom. Der lauteste Ton ist eben der lauteste Ton. Das ist ja auch eher eine 'weiche' Grenze bei akustischen Instrumenten und hat ja auch Grenzen. Irgendwann wirds nicht lauter, sondern das Instrument geht kaputt :D
 
Also man kann bei Module (Gadget glaub ich auch) die Velocity Kurve einstellen, nur wenn mans als Plugin benutzt, dann ist dieses Fenster nicht da.
Klar muss man für den höchsten Wert "hämmern" aber es geht ja auch mehr darum die Dynamik zu beeinflussen also das man halt im Prinzip weniger Velocity Stufen hat (was mir halt lieber ist) weil hat ja auch nicht jeder ne supertolle Tastatur.
 
Meinst Du als Plugin in iOS, also als VST in Garageband oder Cubasis? Ich würde vermuten, dass man das in den DAWs einstellen kann, also Velocitykurven. Jedefalls verhällt sich die Velocity per Default 'normal' linear, oder eben entsprechend verbogen mit einer der Velocity-Kurven. Vermutlich kann man auch MIDI Filter benutzen, so wie MIDIflow, wenn man es komplett customizieren möchte. Fairbanks ist zum Beispiel in weiten Teilen gar nicht anschlagsdynamisch, was schade ist. Aber gedacht ist Module glaube ich als Performance Tool. Deswegen unterscheidet sich die Velocity nicht von einem Klavierpatch in meinem SV-1. Da kann ich auch eine von 5 Kurven wählen und das wars. KORGtypisch. Aber es wäre natürlich cool, wenn man da mehr Optionen hätte, das stimmt wohl.

Mir kommt gerade der Gedanke, dass die Plugins die Velocitykurve aus dem Host (also Module-App) übernehmen? Hast Du das ausprobiert?
 
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Noch nicht aber der Gedanke ist mir auch schon gekommen. In Cubasis finde ich keine Möglichkeit die Velocity Kurve zu verändern. Ich beziehe mich hier nur auf IOS.
 


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