Nur OnTopic Korg SV-2

Ja, das ist leider so ein Teufelskreis. Im Prinzip wäre ein echtes Rhodes schon nice. Hat aber auch Nachteile gegenüber einem Imitat.
Ich habe z.B. nicht den Platz, ein echtes Rhodes permanent spielbereit stehen zu haben.
Ein Nord oder ein SV kommt dagegen in das Keyboard-Regal und kann jederzeit ohne großen Aufwand installiert werden.
Einspielen und Midinoten im Nachhinein etwas tunen zu können ist auch ein Vorteil, wenn man wie ich ein anständiger aber kein begnadeter Pianist ist.
Was ich bei den Klonen auch mag, ist der schnelle Zugriff auf die Effekte, die man eben für dieses Sounds gerne hat.
Obwohl ich die Dinger auch in analog und gut da habe.

Wenn es in letzter Zeit mal ein gutes und bezahlbares Rhodes in der Nähe zu kaufen gegeben hätte,
würde hier vermutlich schon eins stehen. (Ich hätte – wenn dann – gerne ein Mark I der frühen 70er.)

Vielleicht gleitet das jetzt aber ein bisschen ab.
Hier gehts ja eigentlich um das SV-2.
Und das scheint wirklich toll zu sein. Freue mich aufs testen im Laden.
 
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Ich glaube es ist wichtig das Thema im SV2 Beitrag zu diskutiern,
weil man sehr schnell zu dem Punkt kommt, wo man heraus findet, dass ein
Rhodes genial ist, wenn man noch weitere Keyboards hat, wenn man damit
nicht auftreten muss und wenn es komplett überholt wurde.

Und dann kommt eben das SV2 ins Spiel.

Ein Mark I der frühen 70-er Jahre ist für mich auch das das Nonplusultra vom Sound und vom Design.
So eines wird irgendwann wieder in meinem Wohnzimmer neben einem Ibach Flügel stehen - und sicher einem Korg SVxxx.
 
Hätte Korg auch gleich echte FM-Synthese implementieren können sollen würden.

Jein.
Da kommst du vom Hundertstel zum Tausenstel.
Nord versucht mit dem Stage vieles unter einen Hut zu bringen. (theoretisch könnte da auch ein FM-Synth rein. oder der neue Wave II)
Ich glaube aber, dass der durchschnittliche User von Stage-Pianos eher der Live Musiker ist,
der nicht tiefer in z.B. FM- oder anderweitige Synthese einsteigen will, sondern eben einfach nur den
typischen DX-Piano klang in drei Varianten haben will. Das reicht ihm.
Für Orgel gilt im Prinzip das gleiche. Da hast du nur eben immer das Klaviatur-Problem.
Man bräuchte da dann ein zweimanualiges Teil, mit Waterfall- und Hammermechanik-Keys.
Das wäre aber wieder ein Nieschenprodukt. Weil, das kann man ja auch einfach so frei nach Geschmack und Bedarf kombinieren.
Egal ob in alt z.B. Echtes Rhodes + Korg CX + Hohner D6
Oder neuer: Hammond XK5 + irgendein Stage-Piano.
Oder oder oder. :)
Ist ja auch immer vom Musikstil abhängig, was man da so braucht.
Bei Reggae ist eine Kombination von Orgel, Rhodes und Clav sehr sinnvoll. Und Klavier auch.
Wobei man da auf eine Hammertastatur verzichten könnte. Da gehts meist um Rhytmus,
wo ein nuanciertes Klavier- Rhodes-Spiel nicht ganz so wichtig ist, denke ich.

Edit: Helmut Zerlett hatte zum Beispiel die Kombination Hammond Orgel + SV-1 in der Harald Schmidt Show
 
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Jein.
Da kommst du vom Hundertstel zum Tausenstel.
Nord versucht mit dem Stage vieles unter einen Hut zu bringen. (theoretisch könnte da auch ein FM-Synth rein. oder der neue Wave II)
Ich glaube aber, dass der durchschnittliche User von Stage-Pianos eher der Live Musiker ist,
der nicht tiefer in z.B. FM- oder anderweitige Synthese einsteigen will, sondern eben einfach nur den
typischen DX-Piano klang in drei Varianten haben will. Das reicht ihm.
Für Orgel gilt im Prinzip das gleiche. Da hast du nur eben immer das Klaviatur-Problem.
Man bräuchte da dann ein zweimanualiges Teil, mit Waterfall- und Hammermechanik-Keys.
Das wäre aber wieder ein Nieschenprodukt. Weil, das kann man ja auch einfach so frei nach Geschmack und Bedarf kombinieren.
Egal ob in alt z.B. Echtes Rhodes + Korg CX + Hohner D6
Oder neuer: Hammond XK5 + irgendein Stage-Piano.
Oder oder oder. :)
Ist ja auch immer vom Musikstil abhängig, was man da so braucht.
Bei Reggae ist eine Kombination von Orgel, Rhodes und Clav sehr sinnvoll. Und Klavier auch.
Wobei man da auf eine Hammertastatur verzichten könnte. Da gehts meist um Rhytmus,
wo ein nuanciertes Klavier- Rhodes-Spiel nicht ganz so wichtig ist, denke ich.

Edit: Helmut Zerlett hatte zum Beispiel die Kombination Hammond Orgel + SV-1 in der Harald Schmidt Show
FM-Synthese anstatt Samples um den ganzen Dynamikbereich der FM-Piano-Sounds wiederzugeben. Könnte ja auch als Erweiterungskarte (EXB) angeboten werden...anstatt die doofe Röhre :P
 
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Ich finde das Viscount 70s schon sehr interessant. Das Rhodes als Physical Modelling spielt sich sicher sehr ausdrucksstark, alle Effekte wie beim SV2 direkt zugänglich. Könnte für Hardware vielleicht sogar die Referenz werden (ausser dem Original versteht sich).Wie das acoustic-Piano Sample ist muss man sehen, ob es an die Kronospianos im SV-2 heranreicht. Aber die Module haben auch den Vorteil, sollte Viscount einmal ein fantastisches Phys.Mod. Piano â la Modart anbieten, könnte man es einfach austauschen. Ich persönlich z.B. verzichte auch gerne auf die Clavinets. Und was auch klasse ist, ist die Form. Oben drauf ein Sub 37 und dann sieht das Ganze doch einfach nur klassisch aus. Platz für ein Pedaleffekt für den Moog ist auch noch. Aber alles Geschmacksache natürlich. Also ich werde es definitiv testen.
 
Gegenüber dem SV1 wurden die Pianosounds beim SV2 ja deutlich aufgewertet. Wie sieht das denn im Verhältnis zum Grandstage aus?
Auch wenn die Klangerzeugung mal wieder etwas anders heißt, hatte ich in Erinnerung, dass auch das Grandstage die Kronos Klaviere nutzt.
 
Ich habe gestern mal den Grandstage und das SV-1 länger nebeneinander gespielt. Obwohl die eigentlich die gleiche Tastatur haben sollten, war für mich die Grandstage-Tastatur erheblich besser zu spielen. Komisch, aber vielleicht gibt es da verschiedenen Versionen, die zum Einsatz kommen. Ich hoffe, dass das dann beim sv-2 noch verbessert wird.
 
@wellenbad, ich kenne das von einem günstigen Korg Piano für den Heimgebrauch, dieses soll auch die RH3 Tastatur habe,
das Spielgefühl ist aber anders, evtl. liegt es dann einfach daran wie stabil/hochwertig das umgebende Gehäuse ist.
Oder es fließen Verbesserungen in die Serie ein, das würde ggfs. erklären warum das neuere Grandstage besser ist.
Ich bin morgen bei Session Music, und klimpere beide an.
Leider werden die SV-2 wohl noch nicht dort stehen, sehr schade....
 
@wellenbad, ich kenne das von einem günstigen Korg Piano für den Heimgebrauch, dieses soll auch die RH3 Tastatur habe,
das Spielgefühl ist aber anders, evtl. liegt es dann einfach daran wie stabil/hochwertig das umgebende Gehäuse ist.
Oder es fließen Verbesserungen in die Serie ein, das würde ggfs. erklären warum das neuere Grandstage besser ist.
Ich bin morgen bei Session Music, und klimpere beide an.
Leider werden die SV-2 wohl noch nicht dort stehen, sehr schade....

Ich freue mich auf Deine Einschätzung der Tastaturen.

Das SV-2 mit den eingebauten Lautsprechern finde ich irgendwie sehr attraktiv. Zu Hause spielenkönnen, ohne andere Geräte einschalten zu müssen und trozudem transportabel für Bandproben und Auftritte. Nicht so toll finde ich, dass Splits/Layer nicht am Gerät selber zu programmieren sind und dass es so gut wie keine Synth-Sounds gibt. Ab und zu brauche ich z.B. ein paar Leads in der Band. Ich überlege, ob ich das dann nicht einfach mit irgendeiner iOS App abdecken könnte (über das Audio-In vom SV-2).
 
Ja, das ginge. Es gibt gar nicht so viele "Kleinsynth", die eigene Pitch/Modwheels haben. Das Minilogue XD Module wäre noch ein Kandidat. Oder halt ein kleiner zusätzlicher Controller mit iPhone oder so als Softsynth. Ich würde dann vielleicht auch versuchen, die Halterungen für das Notenpult zu missbrauchen, um eine kleine waagerechte Ablage anzubringen, die vorne auf dem Piano aufliegt.
 
Microkorg, Novation Basstation, Behringer MS-1, Moog Grandmother, Arturia Minibrute, Moog Subsequent/Sub Phatty …
Da gäbe es schon ein paar Kandidaten.

Aber das ist ja dann auch Geschmacksache. Mein Ding wäre IPad auf der Bühne nicht.
Aber wenn dir die Idee gefällt geht das natürlich auch ganz wunderbar.
 
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Ja, das ginge. Es gibt gar nicht so viele "Kleinsynth", die eigene Pitch/Modwheels haben. Das Minilogue XD Module wäre noch ein Kandidat. Oder halt ein kleiner zusätzlicher Controller mit iPhone oder so als Softsynth. Ich würde dann vielleicht auch versuchen, die Halterungen für das Notenpult zu missbrauchen, um eine kleine waagerechte Ablage anzubringen, die vorne auf dem Piano aufliegt.
Novation BS2. Hat eine sehr gute Tastatur, ordentliche Wheels und sehr guten Sound für Leads.
 
Ja, mein Fehler, Aber es gibt ja noch andere. Siehe oben. :)

Ps.: Das Snow White hab ich auch.
 
Microkorg, Novation Basstation, Behringer MS-1, Moog Grandmother, Arturia Minibrute, Moog Subsequent/Sub Phatty …
Da gäbe es schon ein paar Kandidaten.

Aber das ist ja dann auch Geschmacksache. Mein Ding wäre IPad auf der Bühne nicht.
Aber wenn dir die Idee gefällt geht das natürlich auch ganz wunderbar.
Das ist natürlich richtig. Ich hatte aber eher Module im Sinn.
 
Nein, ich meinte Modul im Sinne von Midi-Expander, also ein Synth ohne Tastatur. Da gibt es kaum welche, die eigene Pitchbend- und Modulationsräder haben. Das Minilogue XD Modul hat z.B. einen Joystick.
 
sorry Leute, Session Music in Frankfurt hatte kein SV-2, kein SV-1 und kein Grandstage da.
Der Verkäufer meinte aber er habe schon mal von den Instrumenten gehört und irgendwie wäre die auch online bei denen gelistet.
Das mit den SV-2 ahnte ich schon, da ich dort mehrfach angerufen hatte und online die Verfügbarkeit geprüft hatte.

Was es im Überfluss gab, waren so hässliche rote Kisten mit labberigen Tasten, sowie sehr prominent präsentiert, das Nord Grand Piano.
Eine wahre Schönheit entstellt nichts, nicht einmal diese lächerlich billig aussehenden Zusatz Speaker.
Meine Güte Nord, es ist zwar egal, die geneigte Kundschaft kauft es trotzdem, selbst (oder ganz besonders) wenn ihr sie nochmals
ein paar hunderter teurer macht, aber zu sagen, dass diese Speaker das hässlichste
und minderwertigste sind was mir seit Ewigkeiten unter gekommen ist, ist leider die Wahrheit.
Der Farbton passt auch nicht 100% aber das ist dann auch schon fast egal.

@Jenzz: Was sehen meine entzündeten Augen, feinster Vintage Porn mit 64 Tasten, das wohl noch halbwegs tragbar für einen mittelstarken, mittelgroßen Mann ist
ggfs. 26kg mit Softbag? Aber schleppst Du den Traum meiner schlaflosen Nächte tatsächlich zu Auftritten? (Meins wäre ein passives 64-er ginstergelb/gedeckt)
Hast Du ggfs einen Soundschipsel wo das Ding in Aktion hast? Ich wäre sehr gespannt, wie Du den Sound hingebogen hast, vermutlich weniger bell, mehr bartk?
 
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Aber schleppst Du den Traum meiner schlaflosen Nächte tatsächlich zu Auftritten? (Meins wäre ein passives 64-er ginstergelb/gedeckt)

Bin zwar zu 80% mit Vibraphon unterwegs, aber ansonsten: Natürlich kommt das Ding live / zur Session mit, das für ist die Kiste doch ideal. Wurlitzer-Grösse reicht vollkommen, brauchst keinen Amp... Einstecken + spielen.

Hast PM...


Jenzz
 


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