Weil Daten auch auf einem Mac Silicon genauso viel Speicher benötigen wie unter Windows oder Linux, nutzt auch nichts wenn das OS da schlanker ist.
Nein, macOS verwaltet RAM gänzlich anders, als Windows. Zudem funktioniert ein SoC wiederum anders, als das, was du aus deiner PC-Mainboard-Welt her kennst.
Beispiele:
- Meinen Samples ist es egal ob sie unter Windows oder Mac gespeichert werden
- Meinen Projektfiles unter Bitwig oder Blender ist es egal ob sie unter Windows oder Mac gespeichert werden
- Meinen Videos ist es egal ob sie unter Windows oder Mac gespeichert werden
- Meine Games brauchen 7GB GPU Ram und 11GB RAM, der Unreal Engine ist es egal ob das unter Windows oder Mac passiert.
MacOS kann auch nicht zaubern mit dem RAM oder der SSD.
Zum einen:
Man sollte verstehen und unterschieden (können), wie das jeweilige OS mit dem RAM umgeht - völlig unabhängig von den installierten Applikationen und der Art/Weise, wie diese RAM nutzen.
Um Games, die Kids auf ihren PCs (inkl. DirectX) spielen, geht es hier nicht.
RAM @ SoC / Apple Silicon:
ist ein zentraler und fester Bestandteil des Apple-Silicon-SoC und direkt an CPU/GPU angebunden. Auf x86 funktioniert das völlig anders und ist nicht vergleichbar.
Ein Apple-Silicon-SoC mit 8GB RAM funktioniert selbst beim Swap immer noch normal und flüssig (die Belastung der SSD ist ein anderes Thema). MacOS nutzt RAM dynamisch = d.h: je mehr RAM vorhanden, desto mehr wird dort bereits nach dem Booten (rein)geladen. Man kann das "nur ungefähr" mit einem Windows 32bit vs. 64bit bez. RAM-Nutzung vergleichen (ganz grob).
Ich nutze Windows-PCs seit 1991 und Mac-Rechner seit 2009. Derzeit kann ich die RAM-Belastung sehr gut auf den MACs, die ich (alle parallel) hier nutze gut beobachten:
- iMac 27", Intel i5 mit 16GB RAM (macOS 10.15
- iMac 27", Intel i7 mit 64GB RAM (aktuelles macOS 15.5)
- MacBook Pro, 13", Intel Core2Duo, 8GB RAM (wegen OSX 10.9.5)
- MacBook Pro 13", Intel-i5, 8GB RAM (macOS 10.14.6 + Win10 64bit)
- MacBook Pro 14", M4 Pro, 24GB RAM (aktuelles macOS 15.5)
- MacBook Air 13", M1, 8GB RAM (aktuelles macOS 15.5)
(sowie mehrere PCs, welche zwischen 2GB und 8GB an RAM verwalten @ Win sowie Linux)
Thema interne SSD/HDD-Dimension:
Die interne SSD sollte primär für OS sowie oft verwendete Kernel-Aufgaben (und installierte Applikationen) genutzt werden. Sample-Libraries oder abgeschlossene Projekte sollten sinngemäß auf externen SSDs/HDDs organisiert sowie archiviert werden. Wer intern nur eine SSD in Nutzung hat, sollte am eigenen Management arbeiten und sich fragen: wie umfangreich müssen meine Backups sein (Kosten) und wie unfassbar schlimm es für mich sein wird, wenn diese SSD dauerhaft ausfällt (Datenverlust). Jeder kann natürlich machen, was er/sie will, jedoch ist diese Denkweise (nur interne mind. 2-4TB SSD <- gerade beim SoC-Apple zu kaufen/bezahlen) nicht wirklich sinnvoll (gelinde gesagt).
Zudem lassen sich unter macOS ganze Programme einfach via drag&drop auf externe Platten/SSD verschieben und können von dort aus (bei Bedarf) völlig normal ausgeführt werden. Unter macOS gibt es defacto sowas, wie Registry samt HKEY_CLASSES_ROOT oder HKEY_CURRENT_USER nicht. Man hat keinen Zwang grosse Speichermedien intern zu nutzen, wie das oft unter Windows (zwecks Installation und Verwaltung) der Fall ist. Wie gesagt: macOS ist bez. Speichermedien-Nutzung (SSD/HDD) viel flexibler und man kann dort vieles extern auslagern, ohne dass man beim Nutzen ein Unterschied merkt.
Warum gibt es dieses Thread nun überhaupt ?:
Ausgehend von dem, was du oben bereits geschrieben hast:
Wenn ich mir einen Mac holen würde(Warum auch immer), ...
(Wer kauft Rechner wo man die SSD nicht tauschen kann?)
kennst du die Arbeitsweise von macOS offensichtlich nicht und dir ist unverständlich, warum sich Leute Mac-Computer kaufen (bzw. von Windows auf macOS umsteigen), bei den die interne SSD nicht getauscht werden kann.
Unter macOS lassen sich z.B. mehrere Audio-Interfaces gleichzeitig nutzen (unter Windows geht nur eines zu gleichen Zeit). macOS verwaltet sich zudem intern anders, als Windows und ist mehr mit Linux/Unix vergleichbar. Sicherheit (von Außen, aber auch intern) ist beim macOS ebenfalls viel sinnvoller organisiert als unter Windows-PC. An Kernel bei den aktuellen macOS kommt man nicht so ohne Weiters ran (fast gar nicht, weil gesperrt und nicht beschreibbar). Abstürze sind unter macOS ebenfalls seltener (zumindest nehme ich das so wahr, wenn ich beides nutze).
Mac-Rechner (gerade die aktuellem M-Silicon) arbeiten daher effizienter, laufen stabiler, ermöglichen enorme Leistungsabgabe unter extrem niedrigen Leistungsaufnahme - und sind daher für den prof.User die viel sinnvollere (auch langfristig) Wahl, wenn es um Preis-/Leistung geht.
Das ist u.a. der Grund, weshalb Leute, die mit einem Rechner ernsthaft arbeiten wollen, vermehrt auf Mac + macOS umsteigen.
Wer spielen will, bleibt bei Windows und DirectX.