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"Kraftwerk" Gesamtwerk

  • #841
Ganz zu schweigen von seiner grauenhaften Präsenz hier im Forum vor nicht allzu langer Zeit.

Bis er dann beleidigt wieder abgedackelt ist, weil niemand seine Genialität zu würdigen gewillt war.
Herr Matten ist da wesentlch hartnäckiger....
 
  • #843
Ist es ja irgenwo auch. Das Zitieren von Motiven ist eine durchaus übliche Methode, die in der Regel bei so wenigen Tönen nicht als Plagiat gilt. Die Frage ist dann immer, ob eine eigene "Schaffenshöhe" vorliegt. Zudem kann die Gleichheit des Motivs Zufall sein (was allerdings vor "Strafe" nicht schützen würde). Ging das Ganze denn vor Gericht? Hat jemand in einem musikwissenschaftlichen Gutachten Bartos ein Plagiat vorgeworfen oder gar nachgewiesen? Oder hat man nur die Tantiemen bezahlt, um einen jahrelangen Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang zu vermeiden?
na dann "zitiere" doch mal was von Kraftwerk.
 
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M.i.a.u.: Horn
  • #844
Gehst du davon aus, dass Ralf Hütter und Florian Schneider im vollen Bewusstsein, Urheberrechte zu verletzen, das Hindemith Thema verwendet haben? Rechte von Urhebern werden geschützt, daran hat sich Karl Bartos nicht gehalten, da er das Thema als sein kompositorisches Werk den beiden präsentiert hatte. Einfach mal in Ruhe nachdenken und nicht im Affekt draufhauen, weil einem die maßgeblichen Personen und/oder die Musik nicht gefallen.
 
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M.i.a.u.: Audiohead, vds242 und Pepe
  • #845
Gehst du davon aus, dass Ralf Hütter und Florian Schneider im vollen Bewusstsein, Urheberrechte zu verletzen, das Hindemith Thema verwendet haben? Rechte von Urhebern werden geschützt, daran hat sich Karl Bartos nicht gehalten, da er das Thema als sein kompositorisches Werk den beiden präsentiert hatte. Einfach mal in Ruhe nachdenken und nicht im Affekt draufhauen, weil einem die maßgeblichen Personen und/oder die Musik nicht gefallen.
Falls du mich meinst: Ich gehe von garnix aus, kenne die Leute auch nicht.
Und ob sich das alles immer so oder so zugetragen hat, wer weiß das schon?
Es sind eben viele Erzählungen aus alten Zeiten dabei, der Eine hat gehört, der Andere hat gesagt.
Ich haue nirgendwo drauf, sondern war nur ziemlich verwundert, das ein ausgebildeter Orchesterflötist das Werk von Hindemith nicht kennt oder ihm das zumindest nicht etwas bekannt vorkam.
Die eingängige Melodie ist ja selbst mir bekannt und ich bin wirklich kein großer Klassikhörer, da darf man schon mal nachfragen.
Das ich die Musik nie sonderlich mochte ist ja eine Sache aber ich respektiere natürlich deren Lebenswerk.
Der ganze künstlich aufgeblasene Hype um KW nervt aber dann schon gewaltig, die haben ja wahrscheinlich, neben Techno, auch die Kaffeemaschine und den Rückwärtsgang für den Tretroller erfunden.
 
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M.i.a.u.: virtualant, Synthmill, mookie und eine weitere Person
  • #846
Das mag wohl sein, dass er das so gesagt hat und dass er fand, "es gäbe nichts Vernünftiges" für diese Instrumente, aber das darf man nicht wörtlich nehmen. Erstens haben viele andere zeitgleich auch eine Menge dafür geschrieben, das zum Teil wesentlich bekannter ist als die Werke Hindemiths, zweitens halten Leute vom Kaliber Hindemiths im Grunde ja immer nur ihre eigenen Sachen für "vernünftig" und drittens gibt es weit mehr als nur "ein paar klassische Sachen" für die Querflöte. Die Querflöte war und ist eines der beliebtesten Instrumente der klassischen Musikwelt. Jeder Komponist hat dafür komponiert.

Hinzu kommt die populäre Verwendung der Flöte in Volksmusik, Jazz und sogar Rock. Flötisten haben also ein riesiges Repertoire, aus dem sie schöpfen können. Es ist demnach durchaus plausibel, dass man das besagte Stück von Hindemith auch als Flötist möglicherweise nicht kennt - zumal die Musik Hindemiths auch nicht jedermanns Sache ist.
Natürlich nehme ich die Aussage als Beleg. Und du wirst doch nicht allen ernstes behaupten, dass ein sich in der klassichen Ausbildung befindender Flötist sich in der Voksmusik bedient. Das mag vielleicht für Kinderunterricht stimmen, nicht aber für die klassiche Ausbildung am Konservatorium. Da braucht es schon entsprechende Vorlagen.
 
  • #847
Falls du mich meinst: Ich gehe von garnix aus, kenne die Leute auch nicht.
Und ob sich das alles immer so oder so zugetragen hat, wer weiß das schon?
Es sind eben viele Erzählungen aus alten Zeiten dabei, der Eine hat gehört, der Andere hat gesagt.
Ich haue nirgendwo drauf, sondern war nur ziemlich verwundert, das ein ausgebildeter Orchesterflötist das Werk von Hindemith nicht kennt oder ihm das zumindest nicht etwas bekannt vorkam.
Die eingängige Melodie ist ja selbst mir bekannt und ich bin wirklich kein großer Klassikhörer, da darf man schon mal nachfragen.
Das ich die Musik nie sonderlich mochte ist ja eine Sache aber ich respektiere natürlich deren Lebenswerk.
Der ganze künstlich aufgeblasene Hype um KW nervt aber dann schon gewaltig, die haben ja wahrscheinlich, neben Techno, auch die Kaffeemaschine und den Rückwärtsgang für den Tretroller erfunden.

Den Techno erfunden sicherlich nicht aber viele Weichen gestellt für Synth Pop, Electro und vieles andere noch was in den 80ern populär war..
 
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M.i.a.u.: AcidDiver
  • #848
Natürlich nehme ich die Aussage als Beleg. Und du wirst doch nicht allen ernstes behaupten, dass ein sich in der klassichen Ausbildung befindender Flötist sich in der Voksmusik bedient. Das mag vielleicht für Kinderunterricht stimmen, nicht aber für die klassiche Ausbildung am Konservatorium. Da braucht es schon entsprechende Vorlagen.
Herr Schneider hat meines Wissens Musikwissenschaft an der Universität studiert. EDIT: Dass er auch an der Musikhochschule gewesen sein soll, wäre mir neu gewesen und hat sich inzwischen als Fehlinformation herausgestellt.

Natürlich gibt es klassisch voll studierte Musiker, die sich in anderen Stilbereichen bewegen … oder Musikwissenschaftler wie Herr Schneider selbst ;-)
 
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M.i.a.u.: intercorni
  • #854
Ich war 17 Semester in der Kölner FH für BWL eingeschrieben, habe keinen Abschluss, da mich andere Dinge mehr interssierten. Als Student war man damals für monatlich DM 27,- krankenversichert, mein einziges Argument, mich jeweils am Semesterbeginn zurückgemeldet. Hatte inzwischen meine wahre Berufung gefunden.
 
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M.i.a.u.: Audiohead, Jean Pierre und Pepe
  • #855
Ich war 17 Semester in der Kölner FH für BWL eingeschrieben, habe keinen Abschluss, da mich andere Dinge mehr interssierten. Als Student war man damals für monatlich DM 27,- krankenversichert, mein einziges Argument, mich jeweils am Semesterbeginn zurückgemeldet. Hatte inzwischen meine wahre Berufung gefunden.
Ja, früher ging das. Da gab es Studenten die im 30 Semester waren, ohne einen einzigen Schein gemacht zu haben. Dank Regelstudienzeit geht sowas heute leider nicht mehr......

tr
 
  • #856
Habe mal nachgefragt: Florian Schneider hatte als Jugendlicher privaten Flötenunterricht.
 
  • #862
Habe mal nachgefragt: Florian Schneider hatte als Jugendlicher privaten Flötenunterricht.
Es kommt auch sonst zeitlich nicht hin, was in der Wikipedia steht, sonst hätte er mit 10 Jahren mit dem Studium beginnen müssen. Möglicherweise war der private Flötenunterricht ja bei einem Dozenten der Musikhochschule, was die Verwechslung erklären würde.
 
  • #863
Mir fehlt grade die Muße die 30 Seiten zu verteilen, besonders die strengen staubtrockenen kleinkarierten Hemden von den durchaus interessanten Ansichten zu separieren.
Das sollte schon komplett bleiben, auch incl. der Nebendiskussionen.
Ursprünglich ging es Dirk doch um die Beseitigung von Fehlinformationen für eine Doktorarbeit.

Durch diese Diskussion und dem ständigen (nervigen) Nachfragen, wurde beispielsweise auch ein Fehler auf Wikipedia gefunden.
Es ist doch ein großer Unterschied, ob Jemand 10 Jahre studiert hat oder eben privaten Flötenunterricht genommen hat.
Dies schmälert ja nicht die großartige musikalische Leistung von Schneider, aber was auf Wikipedia und in einer Doktorarbeit steht, sollte schon den Tatsachen entsprechen. Wurde mittlerweile geändert und ist gut so.
Ob bei der Komposition bewusst auf den Hindemith zugegriffen wurde oder ob sie hinterhältig getäuscht wurden, finde ich auch nicht kleinkariert.
Lass den Thread also bitte offen.
 
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M.i.a.u.: Synthmill, martin_ffm, elabtronx und 7 andere
  • #868
jetzt mal butter bei de' fische (und das meine ich zur abwechslung mal durchaus ernsthaft): kann mir bitte jemand den künstlerischen ansatz von KW erklären (soweit möglich)? stoisch dazustehen, mit minimalistischem ansatz an worten eine "botschaft" zu vermitteln, etcetc ?? was macht für jene, die darin eine "kunst" sehen, diese aus? und warum hat eigentlich der begriff "kunst" diese unterschwellig positiv behaftete eigenschaft?
 
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M.i.a.u.: Chris
  • #869
darüber diskutieren
Ein Thread über ein Kraftwerk Buch, was eine Kraftwerk Diskussion auslöste, worüber dann ein Kraftwerk Thread Buch geschrieben wird, um anschliessend darüber in einem Thread zum Kraftwerk Thread Buch zu diskutieren
.. gute Idee!😬👍

.. das könnte man im ursprünglichen Kraftwerk Buch auslösenden Diskussionsthread ja dann eigentlich am besten auch gleich weiterführen ...um beim Thema zu bleiben;-)
 
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M.i.a.u.: Scenturio und Schnuffi
  • #870
.. und das könnte man im Ursprünglichen Kraftwerk Buch auslösenden Diskussionsthread ja dann eigentlich auch gleich weiterführen ...um beim Thema zu bleiben;-)
nanana, das wäre aber dann zu einfach...das passt in die "hamsterrad-mentalität" gewisser threads gar nicht so rein...
 

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