Psychotronic
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Re: Kunst. Warum entwickeln wir uns seit Jahrhunderten zurüc
Das kannte ich noch nicht.
Moogulator schrieb:FKA Twigs vielleicht.
Das kannte ich noch nicht.
Moogulator schrieb:FKA Twigs vielleicht.
fanwander schrieb:Klar. Die Wahrnehmung von Kunst ist immer subjektiv.V au schrieb:Bedeutet das auch, daß ein Atheist die Kunst Bachs nie ganz erfassen kann, weil er sie ja gar nicht in Gänze dekodieren kann?
mookie schrieb:Klar gibt es das. Ich habe neulich auf einem 2Tage Bass Festival aufgelegt. Zwar nur DnB in meinem Fall, aber auf den anderen Floors lief für mich undefinierbare Bass Musik, die Jugend hat das extremst gefeiert, die Stimmung war beeindruckend.
Lauflicht schrieb:Aber was haben Bachs Noten mit seiner Religion zu tun?
Unter anderem. Kutmah wurde ganz gut gefeiert falls den jemand kennt.Psychotronic schrieb:mookie schrieb:Klar gibt es das. Ich habe neulich auf einem 2Tage Bass Festival aufgelegt. Zwar nur DnB in meinem Fall, aber auf den anderen Floors lief für mich undefinierbare Bass Musik, die Jugend hat das extremst gefeiert, die Stimmung war beeindruckend.
Future Bass?
die Leute verblöden halt, wissen auch nix mehr. Nur noch ferngesteuert mit dem Handy unterwgs, zu Hause Playsie oder Glotze und Dummschiss gaffen. Ja wo solls denn her kommen?Zolo schrieb:Also eine Behauptung meinerseits. Oder besser gesagt eine Theorie...
Dass alles immer simpler und einfacher wird. Mir ist irgendwann mal aufgefallen, dass in der Zeit wo ich jetzt musik mache (~ 20 Jahre) die Songs immer einfacher gestrickt sind. Vom Text sowieso. Mittlerweile läuft ja oftmals nur noch ein Riff komplett durch. Der Gesang macht dann den Refrain. Höchstens noch ein Break mit anderen Akkorden.
So jetzt höre ich mir die Musik der 80er oder sogar der 70er an... Viel Aufwendiger von den Harmonien her. Alles komplexer.
Geht man noch weiter zurück landet man irgendwann bei Mozart oder Bethofen. Muss ich nichts drüber sagen, oder ?
Das komische ist, dass man das sogar bei der Sprache merkt. Ich schaue viele alte Filme und mir fällt immer wieder das der Sprachschatz viel größer war. Gehen wir 200 Jahre und mehr zurück, stossen wir schnell auf Literatur die man kaum noch verstehen kann weil sie so "kompliziert" geschrieben ist.
Wie seht ihr dass ? Falls was drann sein könnte - was könnten die Ursachen sein ? Wo wird es hinführen ?
Sind deine Kinder so? Meine sind trotz der modernen Medien und Kommunikationshilfen tolle Menschen und die wissen für ihr Alter schon eine Menge. Meine Größte ist kurz vor dem Musik- und Deutschstudium auf Lehramt und kann mir schon jetzt so einiges erklären was ich nicht weiß. Und auch in ihrem Umfeld habe ich nur jungen Menschen kennen gelernt die alles andere als dumm und perspektivlos sind. Schade dass ich damals nicht in dem Alter so weit war wie die Jugendlichen die ich heute persönlich kenne. Die haben teilweise so tolle Ansichten von dem Leben und von dem wo sie hinwollen. Ich bin da eher begeistert als enttäuscht.Bernie schrieb:die Leute verblöden halt, wissen auch nix mehr. Nur noch ferngesteuert mit dem Handy unterwgs, zu Hause Playsie oder Glotze und Dummschiss gaffen. Ja wo solls denn her kommen?
Frag mal mitten in Frankfurt jemanden, was der Taunus ist und wundere dich nicht, das nur einer von Vier oder Fünf dir die richtige Antwort geben kann. Da geht musikalisch nur noch Ummmz-Ummmz, weil das in der hohlen Birne so schön schallert.
Und du denkst dass dies der Durchschnitt bzw. das stellvertretend ist ?Alph4 schrieb:Meine Größte ist kurz vor dem Musik- und Deutschstudium auf Lehramt und kann
Nöö, meine beiden sind da völlig anders, haben eine abgeschlossene Berufsausbildung, spielen u. a. Cello, Klavier, Gitarre und Klarinette.Alph4 schrieb:Sind deine Kinder so?
stammtisch...Zolo schrieb:Tatsächlich bin auf das Thema wieder gestossen als wir letzte Woche am Stammtisch bei nem Schöppsche über die Verdummung der Menschheit gesprochen hat.
Ein Ausbilder hat erzählt dass er dass jetzt seit 30 Jahren macht und die Tests immer mehr vereinfacht werden müssen und der Ergebnisse immer schlechter werden.

Alph4 schrieb:Schade dass ich damals nicht in dem Alter so weit war wie die Jugendlichen die ich heute persönlich kenne. Die haben teilweise so tolle Ansichten von dem Leben und von dem wo sie hinwollen. Ich bin da eher begeistert als enttäuscht.
weiß ich nicht.hertzdonut schrieb:stammtisch...
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das ist sicher so, heute ist man mit 25 allgemein eher nicht fertig ausgebildet, verheiratet und hat 2 kinder...Bernie schrieb:weiß ich nicht.hertzdonut schrieb:stammtisch...
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Heute werden die Kinder ja später eingeschult, beginnen oft erst mit 20 mit ihrer Lehre usw. und das war früher stressiger.
Die Arbeitszeit betrug in meiner Lehrzeit noch 44 Stunden, mit 15 hab ich meine Ausbildung begonnen, mit 18 zur Bundeswehr, a hatte ich schon meine eigene Wohnung. Hab so das Gefühl, das heute alles sehr viel langsamer abläuft.
Viele machen halt auch einfach gar nix.
Was aber auch sicherlich daher kommt, das heute mehr Menschen mit Migrationshintergrund hier leben.Zolo schrieb:Ich würde mich deswegen lieber auf die Sprache konzentrieren, weil die ja relativ gut messbar ist und das wohl wissenscahftlich besser belegt ist. Also dass es immer simpler wird.
Zolo schrieb:Wie seht ihr dass ? Falls was drann sein könnte - was könnten die Ursachen sein ? Wo wird es hinführen ?
Die Sprache verfällt seit Jahrhunderten. Vielleicht sogar seit Jahrtausenden.Bernie schrieb:Was aber auch sicherlich daher kommt, das heute mehr Menschen mit Migrationshintergrund hier leben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Generation_YDie Generation Y gilt als vergleichsweise gut ausgebildet, oft mit Fachhochschul- oder Universitätsabschluss.[6] Sie zeichnet sich durch eine technologieaffine Lebensweise aus, da es sich um die erste Generation handelt, die größtenteils in einem Umfeld von Internet und mobiler Kommunikation aufgewachsen ist.[7] Sie arbeitet lieber in virtuellen Teams als in tiefen Hierarchien. Anstelle von Status und Prestige rücken die Freude an der Arbeit sowie die Sinnsuche ins Zentrum. Mehr Freiräume, die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung, sowie mehr Zeit für Familie und Freizeit sind zentrale Forderungen der Generation Y: Sie will nicht mehr dem Beruf alles unterordnen, sondern fordert eine Balance zwischen Beruf und Freizeit. Nicht erst nach der Arbeit beginnt für die Generation Y der Spaß, sondern sie möchte schon während der Arbeit glücklich sein – durch einen Job, der ihr einen Sinn bietet. Sie verkörpert einen Wertewandel, der auf gesellschaftlicher Ebene bereits stattfindet, den die jungen Beschäftigten nun aber auch in die Berufswelt tragen.[8] Der Berliner Jugendforscher Klaus Hurrelmann macht auf die Multioptionsgesellschaft und Grenzlosigkeit aufmerksam, in welcher die Generation Y groß geworden ist.[9] Dazu passt auch, dass bereits auffallend viele Berufsanfänger – 60 % im Jahr 2014 gegenüber 48 % im Jahr 2002 – dieser Generation Ansprüche auf Führungspositionen erheben und sich als Experten wähnen.[10]
Die Millennials sind optimistisch und selbstbewusst und haben wenig Vertrauen in die Regierung, weshalb sie sich durch passiven Widerstand aktiv ins politische Geschehen einbringen. Ein Beispiel dafür ist die Bewegung Occupy Wall Street, wo sich die moderne Organisation der Generation Y darstellt.
In ihrem Buch „Die heimlichen Revolutionäre – Wie die Generation Y unsere Welt verändert“[11] aus dem Jahr 2014 geben der Soziologe Klaus Hurrelmann und der Journalist Erik Albrecht den ersten systematischen Überblick über alle bisherigen Untersuchungen zu diesem Thema, ergänzt um authentische Äußerungen von Generationsangehörigen. Hurrelmann und Albrecht beschreiben die zentralen Merkmale der Generation Y wie folgt:
Umgang mit Krisen. Die Generation Y hat in der sensiblen und formativen Zeit ihres Jugendalters den Terroranschlag in New York, weltweite Kriege und Krisen und zuletzt die Finanz- und Eurokrise mit einer verheerenden Jugendarbeitslosigkeit erlebt. Sie ist den Umgang mit Unsicherheiten und Ungewissheiten der Lebensplanung gewohnt. Sie hat gelernt, das Beste aus jeder noch so undurchsichtigen Situation zu machen, zu sondieren und zu taktieren, um sich stets möglichst viele Optionen offen zu halten. Diese Mentalität hat ihr den Namen gegeben, der im amerikanischen Englisch mit dem Wort „Why“ die fragende und suchende Grundhaltung ausdrückt. Das Leben in Unsicherheit empfindet sie aus diesem Grund als ganz normal.
Improvisation und Lebensplanung. Die Ypsiloner sind Meister im Improvisieren. Ihr Lebenslauf verliert die Gradlinigkeit, die noch für die Eltern typisch war. Leben ist für die Generation Y viel weniger planbar als früher. Bei allem Stress, den sie durchaus empfinden, genießen die Ypsiloner das auch, weil es sie unabhängig und frei macht. Sie sind nach dieser Hypothese „Egotaktiker“, die alle wichtigen Lebensentscheidungen nach den unmittelbaren Vorteilen und Nachteilen für die eigene Person und ihr Wohlbefinden abschätzen.
Bildung. In Zeiten, in denen es politisch und wirtschaftlich unruhig zugeht, in denen es den Job auf Lebenszeit möglicherweise nie mehr geben wird, investieren die jungen Leute so viel in ihre Bildung und Ausbildung wie nie zuvor. Ein hoher Bildungsabschluss wird zur wichtigsten Munition im Kampf um einen Platz in der Gesellschaft. Er gilt aber auch als Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben. Die Generation Y macht massenhaft das Abitur und strömt in die Universitäten und Hochschulen, um sich möglichst viele Optionen offen zu halten. Fast 60 Prozent von ihnen schaffen das und setzen sich damit von den übrigen 40 Prozent ihrer Jahrgänge ab, die mit dieser Entwicklung nicht mithalten können.
Berufliche Unabhängigkeit. Einmal im Beruf angekommen, wollen diese 60 Prozent gut Gebildeten, die so etwas wie die Elite der Generation Y darstellen, dafür so viel Erfüllung, Freude und Anerkennung eintauschen wie irgend möglich. Sie lehnen Hierarchien und Reglementierungen ab und wollen möglichst früh einen Arbeitsplatz in einem Team haben, in dem sie keiner gängelt und sie ihr Können unter Beweis stellen können. Intensives Arbeiten und lebenslanges Lernen ist für sie selbstverständlich, aber sie haben auch gelernt, mit ihren Kräften zu haushalten. Nicht weil sie nicht hart arbeiten könnten, sondern weil sie nur dann volles Engagement geben können und wollen. Sie haben so etwas wie eine eingebaute Burn-Out-Sperre.
Familie und Gleichberechtigung. Die Generation Y fordert neue Familienmodelle konsequent ein. Bei der Familienplanung und -gestaltung setzt sie auf Gleichberechtigung, Väterzeit, Homo-Ehe und bricht alle bisherigen Tabus. Die Ypsiloner wünschen sich Kinder, aber wenn die Bedingungen in Partnerschaft, Privatleben und Beruf nicht stimmen, die Unwägbarkeiten des Lebens zu groß sind, dann bleiben sie lieber kinderlos. Die Generation Y drängt deshalb vehement auf die Vereinbarkeit von Familie und Karriere.
Freizeit und neue Medien. Die Freizeit ist das Trainingslager der Generation Y. Hier lernen die Egotaktiker, ihren eigenen Weg durch den Dschungel der Optionen zu finden. Das Internet ist dabei immer dabei – sei es auf dem Computer, Tablet oder Smartphone. Für die Generation Y ist eine Trennung zwischen online und offline längst nicht mehr sinnvoll. Das Internet und vor allem Soziale Netzwerke sind wichtig für ihre Persönlichkeitsentwicklung. Neue Medien sind der Bereich, in dem sie gesellschaftlich überlegen sind und ihre eigenen Akzente setzen. Ältere Bevölkerungsgruppen und die eigenen Eltern bemühen sich, intensiv von ihnen zu lernen.
Politik und Lifestyle. Die Generation Y ist nicht unpolitisch. Sie definiert Politik allerdings anders als bisher gewohnt. Viele früher als „politisch“ definierte Themen sind für die Ypsiloner heute eher eine Frage von Konsum, Ethik oder Lifestyle. Die Generation Y kämpft nicht für eine neue Gesellschaftsordnung wie andere Generationen vor ihr. Aber sie will nach ihren eigenen Vorstellungen leben. Sie geht nicht auf die Barrikaden, aber auch keine falschen Kompromisse ein. Bildung, Beruf, Freizeit, Familie, Politik – die Ypsiloner leben ihr Leben heute einfach nach ihren Vorstellungen. Damit verändern sie unsere Gesellschaft. Das macht sie zu „heimlichen Revolutionären“, die traditionelle Muster des Lebens fast unmerklich unterwandern und verändern.
Zotterl schrieb:Schuld daran ist der zweite Satz der Thermodynamik: Entropie.


mixmaster m schrieb:ich tu mal so, wir wären noch vor '95. Was zum Teufel ist Entropie ?

tom f schrieb:alleine dass es so dümmliche geners gibt wie gangsterrap - und diese soziologisch auch integriert werden spricht für einen rückschritt der beachtlich ist.
Klangbasis schrieb:Ein Rockgitarrist spielt 3 Akkorde vor 3000 Leuten - ein Jazzer spielt 3000 Akkorde vor 3 Leuten...
VINTECH schrieb:der mensch wird zur mensch-maschine , digitale prozesse werden dabei komplexer , sind aber für den menschen ohne technische hilfsmittel nicht mehr zu beherrschen (transhumanismus), analoge prozesse werden wieder primitiv und verlieren meiner meinung nach gezielt und erwünscht an stellenwert, das geistige , das hintergründig die kunst hervorbringt ist in der digitalen welt zunehmend schwerer wahrzunehmen.![]()
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