Kurzweil K2700

Ich höre die Anschlaggeräusche beim Rhodes deutlich besser, wenn ich den Kopfhörer am Speck anschliesse. Die Dynamik ist auch besser, der Frequenzgang und die Stereowahrnehmung ebenfalls. So einen krassen Unterschied, hatte ich noch nie.

Ich hatte mal ein Mackie BigKnob und dann das Speck, da war dann das Monitoring über die Lautsprecher auch plötzlich viel besser. Aber so einen deutlichen Unterschied, wie bei diesem Kopfhörer-Vergleich, habe ich noch nie festgestellt.

Ich teste mal noch weiter, es ist spät und meine Ohren sind müde. Vielleicht ist auch ein Unterschied bei der Lautstärke die Ursache. Das teste ich dann mal am Sonntagmorgen..
 
Output K2700 in ein Interface und Output Headphone Amp in ein Interface. 🤷‍♂️
Damit könnte man testen, wie gut sich der Kopfhörer-Ausgang als Ersatz für einen Line-Ausgang eignet, aber nicht, wie gut er sich als Kopfhörer-Anschluss eignet. Weiter oben wurde gefragt, warum der K2700 so günstig ist. Vielleicht (unter anderem), weil kein guter Kopfhörer-Verstärker eingebaut wurde? ;-) Ein Kopfhörer-Ausgang ist nicht das Selbe wie Line-Ausgang, und ein Kopfhörer ist nicht das Selbe wie ein Line-Eingang. :cool:
 
War wohl eine Ente. Ich hab jetzt viel in den Pegelabgleich investiert. Ich muss ja den Kopfhörer umstecken.. Wenn ich dann einen Blindtest mache, hör ich den Unterschied nicht mehr. Sorry, werde wohl langsam alt..:opa:
 
Mehr Ohm ist nicht mehr Last für den Verstärker sondern weniger. Das heißt mein Kopfhörer mit nur 55 Ohm müsste den Verstärker mehr stressen (es fließt mehr Strom, weil weniger Widerstand). Daher geht der Verstärker bei größeren Lautstärken bei weniger Ohm Kopfhörern anscheinend leicht in die Sättigung, was sich bei höheren Frequenzen zuerst bemerkbar macht (das ist normal). Mit normalem bzw eher niedrigem Pegel klang es für mich in etwa gleich mit den 55 Ohm Kopfhörern im Vergleich zu Lautsprechern die parallel an den Line Out Outputs hängen. Das ist auch bei vielen anderen Synth so, bzw ist es nicht ungewöhnlich dass die Kopfhörerausgänge sogar etwas anders klingen. Deshalb nimmt man auch gerne mal den Kopfhörerausgang anstelle den Line outs, oder auch wegen dem etwas mehr an Dampf.
Man könnte auch einen Splitter an den Kopfhörerausgang hängen, sodass man zum Kopfhörer parallel das Signal abgreifen kann, sodass der Kopfhörer den Ausgang belastet und somit leicht ansättigt, ala “It’s not a but, its a feature”.
 
Das mit den Kurzweils ist so ein slow-burn. Es braucht etwas bis man verstanden hat woran da alles gedacht und wie das gemacht wurde. Einmal daran gewöhnt, vergleicht man anderes nur noch mit dem Standard.
Der Nachteil ist dass man nur noch schwer mit anderm Kram zufrieden zu stellen ist.
 
Wenns drum geht Sounds zu stacken und zu kontrollieren einfach unschlagbar. Jedes andere Board nervt da nur mehr, gerade live mit der Band. Im Studio ein solider Sound Lieferant inkl. DX7 mit super Effekten. Kann schon was. VAST ist halt schon ziemlich akademisch muss man sagen, nach 10+Jahren heavy use gehts jetzt mittlerweile gut. 😜
 
Bis jetzt komme ich sehr gut zurecht und finde das UI ziemlich intuitiv – ich suche und klicke eigentlich immer genau dort, wo ich es auch erwarte. Klar, das ist keine TB-303 oder Minimoog, und ich bin Synthesizer wie den FS1r oder den Andromeda gewohnt, daher bin ich vielleicht eine gewisse Komplexität gewöhnt.

Negativ aufgefallen ist mir bislang nichts. Ich bin aber auch noch nicht so weit gekommen. Aktuell muss ich mich noch an die Modulationstiefen, Offsets, etc. gewöhnen, da rudere ich noch ein wenig rum. Positiv hervorheben möchte ich die schnelle Zuweisung der Controller, die insgesamt sehr gute Klangqualität und besonders auch die Effekte. Ich kenne keinen anderen Synthesizer mit so überzeugenden Onboard-Effekten – die sind wirklich top.

Bisher habe ich allerdings nur Samples und die VAST-Engine kombiniert. FM, PM, B3 etc. muss ich mir noch anschauen..
 
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Hallo allerseits,

ich bin neu hier :) Ich möchte meine alternde Korg Triton Extreme ersetzen und interessiere mich gerade sehr für den Kurzweil K2700. Ich habe mittlerweile schon sehr viele Tests etc. gelesen, habe aber noch ein wenig Bedenken, was die Qualität der Hardware angeht. Bspw. die Qualität und die Haltbarkeit der Schalter/Taster. Die sind beim K2700 ja aus Silikon und nicht als klassische Hartplastiktaster ausgelegt.

Der K2088 hat ja laut den Bildern auch andere Buttons bekommen, allerdings halte ich den nur als K2061 für sinnvoll. Da ich eine 88er-Tastatur suche, macht der K2700 für mich mehr Sinn, alleine schon durch den größeren Samplespeicher. Und er ist verfügbar.

Vielleicht kann ein Besitzer eines K2700 ja mal seine Meinung zu den Buttons teilen, insbesondere, was Langlebigkeit angeht. Da es keinen Touchscreen gibt, nutzt man die Buttons ja eher häufig.

Vielen Dank!
Stephan
 
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Ich hab keinen K27 aber den PC4. Der hat gleichartige Taster und fällt vom Band aus derselben Fabrik, ist aber insgesamt preiswerter aufgebaut. Mehr Plastikky.
Hatte deswegen auch Bedenken, vor allem weil ich reichlich Erfahrung mit den Vorgängern habe. Da habe ich nach einigen Jahren intensivem Live-Gebrauch Probleme mit den Steckverbindungen bekommen (Oxidation). Stecker ziehen und mit Deoxid behandeln hat da geholfen. Wiederholt.
Zu meinerm Erstaunen hält der PC4 seit 5(?) 6(?) oder mehr? Jahren klaglos durch. Weder die Kontakte, noch die gummierten Oberflächen am Rad zeigen Auflösungs oder Ausfallerscheinungen.
Das bedeutet auch Livegigs auf Open Airs und damit einher kommt Belastung durch UV Strahlung und vor allem Staub. Man glaubt gar nicht wie viel davon von dancenden Menschen vor der Bühne aufgewirbelt wird. Solche flachen Taster mögen das gar nicht.
Ab und zu mit einem Staubsauger reinigen und ansonsten abgedeckt stehen lassen.
Für das Geld was ein K27 kostet, und was er dafür bietet ist er ein echtes Schnäppchen.
Hätte schon lange einen, wenn nicht die schwere Pianotastatur wäre, sowas mag ich halt gar nicht.
Meine Meinung: Nimm ihn. Wenn er Macken hat kannst du ihn immer noch zurück schicken. Ansonsten Garantie.
Es sind sicher auch Montagsgeräte im Umlauf, aber grundsätzlich sind die solide gebaut. Kommen halt alle auch China, da gibt es keine Japan-Qualität wie bei einem Montage. Der kostet aber auch ein paar Pfund mehr.
Mit einem Kurzweil trittst Du ein in eine langlebige Fangemeinde, unter der auch einige (berühmte) Profimusiker sind, die die Dinger seit Jahrzehnten benutzen. Du kannst 90% aller jemals erstellten Sounds früherer und 100% aktueller Generationen problemlos laden.
Im Mastering Vast Forum (Homebase Australien) unterhalten sich Menschen aus aller Welt, die sich auch schon vor 20-30 Jahren über Vorgängermodelle ausgetauscht haben.
 
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