Lötstation - aber welche

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Anonymous

Guest
Ich möchte gern ein wenig mit DIY anfangen und brauche als erstes eine Lötstation. Welche Fabrikate kann man empfeheln und wie dick sollte die Lötspitze sein? Vielleicht hat ja auch jemand noch eine übrig:)
 
Ich habe seit neuestem eine Ersa analog 80, die ist schnell

Ich habe seit neuestem eine Ersa analog 80, die ist schnell auf solltemperatur und hat auch ordentlich dampf. Auf Arbeit hatte ich früher mit einer analog 60 gearbeitet. Da merkt man kaum einen Unterschied, ausser dass die analog 80 mehr watt hat und so auch schneller aufheizt. Die Ersa spitzen sind auch recht ordentlich und leicht zu beschaffen und leicht zu wechseln.
Allzu klein braucht die spitze nicht sein. Ich habe normalerweise die kleine meißelförmige Spitze drauf.
Die Spitzen kann man schön auf der Lötkolbenhalterung abstellen.
Soo superviel löte ich aber auch nicht damit, nur ab und zu.

Ein anderer Markenname wäre Weller.
Weller habe ich noch nicht benutzt, manche setzten eben auf weller, andere auf Ersa. Was besser ist ist Geschmackssache, denke ich. Weller hätte ich auch genommen nur gefallen mir deren Lötspitzen nicht so gut und ich hatte von meinem Multitip Lötkolben noch spitzen rumliegen.
 
Bedenke, dass ab n

Bedenke, dass ab nächsten Sommer bleifrei gelötet wird. Das braucht 'stärkere' Lötstationen.
 
Weller - teuer aber gut und Ind

Weller - teuer aber gut und Industriestandard (Handarbeitsplätze bei Marconi, Bosch Telecom etc sind i.d.R. mit Weller Lötstationen ausgerüstet).

Habe auch vor Jahren eine aus einem Bosch-Gebrauchtverkauf ergatteret, funktioniert wie am ersten Tag und man bekommt auch als ungeübter Top-Lotstellen hin! :D :D :D
 
Da gibt es ziemlich viele M

Da gibt es ziemlich viele Möglichkeiten.

Empfehlen kann ich zwei:

823969_BB_00_FB.EPS.jpg

DIGITAL LOETSTATION SET LA 50 + LS 50
Artikel-Nr.: 823969 - 62
EUR 59,95

In Verbindung mit wirklich feiner Lötspitze habe ich mit dieser "LowBudget" Station
auf der Lötstelle zuhause verschiedene ML-303 gelötet. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis
unschlagbar - wirklich nicht schlecht, sonst hätte ich nicht mit ihr gearbeitet !

Wenn Du allerdings direkt auf richtig solide Markenqualität setzen möchtest
und das finanziell dafür auslegen kannst, kauf Dir direkt eine Weller:

811808_RB_00_FB.EPS.jpg

LOETSTATION WS 51
Artikel-Nr.: 811808 - 62
EUR 224.-

Es lohnt sich auch durchaus, in der ElektroBucht zu fahnden; so habe ich zB vor
wenigen Wochen eine gebrauchte Weller WECP-20 in Top Zustand erstanden.
Da bist Du dann um die 90 Euro los und hast umgehend ein Profi Tool.

Regelbare Temperatur, Größe und Qualität der Lötspitzen und nicht zuletzt
die für Dich individuell angenehme Führung des Lötkolbens in der Hand wären
Kriterien, die wichtig sind. Natürlich auch, wie oft Du wahrscheinlich damit arbeiten
wirst - allerdings lohnt es sich nie, beim Kauf von Werkzeug zu sparen* !
*wobei die Conrad Voltcraft Station schon eine Ausnahme wäre

Schöne Grüße, Guido

p.s.: die Conrad hab ich mir vor 2 Jahren nur deshalb zugelegt, weil meine alte
Weller leider keine feineren Spitzen aufnehmen konnte, die ich jedoch brauchte.
Zudem war sie leider auch nicht in der Temperatur regelbar - aber sie hat mir
20 Jahre lang treue Dienste erwiesen und war schon ein "gebrauchtes Schnäppchen",
als sie mir mein Vater damals zum 14. Geburtstag schenkte. Im Prinzip
unkaputtbare TOP Qualität. Die WS-51 wäre auf alle Fälle mein TOP-TIP !! ;-)
 
[quote:c909b4d84f=*Fetz*]Bedenke, dass ab n

Fetz schrieb:
Bedenke, dass ab nächsten Sommer bleifrei gelötet wird. Das braucht 'stärkere' Lötstationen.

80 W ist dabei aber anscheinend völlig ok, so wie bei der Analog 80.
 
bei mehr als 80 Watt wirds auch schwierig was zu finden...


bei mehr als 80 Watt wirds auch schwierig was zu finden...
ich hab jahrelang mit 25 Watt gelötet und das ging auch wunderbar.
Auch bleifrei habe ich mit 25W gelötet, hat mir aber nicht so gut gefallen, weil es nicht so einfach benetzt. Aber es funktioniert.
 
Ich stand auch vor derselben Frage da ich auch mit selberl

Ich stand auch vor derselben Frage da ich auch mit selberlöten anfange.


In einem diy Forum hat ein erfahrener Löter einem Anfänger eine einfache Löteinrichtung (Lötkolben) empfohlen, und wenn er denn gut Löten könne, soll er sich ne gute Lötstation kaufen.
Ich teile diese meinung nicht.

Mein bester Freund arbeitet als Physiklaborant in der Forschung an der Uni und muss also von Berufswegen einiges löten.
Er hat mir empfohlen unbedingt zu ner leistungsstarken Lötstation zu greifen, sofern ichs denn ernst meine und es absehbar ist dass ich das Hobby längerfristig betreiben möchte.
Er hat mir die WS81 von Weller empfohlen, das wird auch bei ihm an der ETH benutzt.

Sowohl er als auch ich sind der Meinung dass gerade wenn man nicht so erfahren ist im Löten, eine wirklich gute Lötstation umso wichtiger ist.
Er hat mir das alles ausführlich erklärt.

Letzendlich gehts darum das man die benötigte Hitze in kurzer Zeit auf die Lötstelle bringt.

Ein erfahrener Löter wird mit nem einfach Lötkolben sicher auch bestens Löten können. Von daher glaube ich nicht das man unbedingt 200-300 Euro ausgeben muss.
Nun, ich aber möchte mich nicht rumärgern müssen und auch nicht in die Versuchung kommen können dem Lötkolben die schuld in die Schuhe zu schieben, wenn ich denn Pfusch veranstalten sollte.
Also hab ich mir gestern ne WS81 bestellt mit 3 verschiedenen spitzen, die kosten ja nicht viel.
Aber mit allem drum und dran wurde es dann doch ne teure Geschichte.

Gruss aus Zürich, Hemanto
 
Ich hab' seit 30 Jahren eine Weller (Magnastat) L

Ich hab' seit 30 Jahren eine Weller (Magnastat) Lötstation, das Heizelement ist immer noch das erste, Lötspitzen gibt es immer noch.
Eine Investition, die sich wirklich bezahlt gemacht hat.
 
[quote:bb132ebb8f=*meic*]Ich m

meic schrieb:
Ich möchte gern ein wenig mit DIY anfangen und brauche als erstes eine Lötstation. Welche Fabrikate kann man empfeheln und wie dick sollte die Lötspitze sein? Vielleicht hat ja auch jemand noch eine übrig:)

Also habe mir gerade eine neue von Reichelt geholt; günstig und gut, zu empfehlen sind die Ersatzspitzen von 0.4-1.0 (4 Stück insg.).

Das ding (AP2) hat 48W und funzt hier mit Sn60PbCU2 ohne probs.

Selbst mit dem US zeugs (no-wash solder) kommt es ohne probs klar.

gut -- ist keine Weller aber dennoch ordentlich..
 
Da ich damals die Bestellung bei Reichelt abbestellt hatte stehe ich wieder vor der Frage welche Lötstation.

Eigentlich hätte ich gern was billiges wegen Geldmangel, andererseits wurde mir die hier im Thread gannante LA50 von Conrad wieder abempfohlen, zudem hab ich mir jetzt grad überlegt doch eine bei unserem Lokalen Elektronikspezialisten zu kaufen, da das sehr nette und hilfsbereite Leute sind und ich sicher noch mit vielen Fragen kommen werde.

Mir wurde vorhin der WS51 von Weller empfohlen. Ich tendiere dann aber in die Richtung zu sagen, ok, noch was drauflegen und den WS81 zu nehmen.
Der Verkäufer meinte aber dass der WS81 eher für SMD ausgelegt ist. Der Ws81 hat 80w und ich glaube auch neue verbesserte spitzen mit besserer Wärmeübertragung.
Mein bester Freund ist Physiklaborant und emphielt den WS81.

Was soll ich denn nun nehmen ? WS51 oder WS81
 
Ich löte jetzt 20 Jahre mit meiner Weller ohne Probleme.
Und vernünftiges Lötzinn habe ich mir für die nächsten Jahre gebunkert.
 
bei mir stellt sich jetzt auch die frage: lötstation häääh?
aber ich kann und möchte nicht über 100 euro ausgeben.
ist eine weller whs 40 ausreichend und geeignet für bleifreies & bleihaltiges löten? oder welche alternativen in ähnlichen preisbereichen (halt bis 100 euro ungefähr).
 
haesslich schrieb:
ist eine weller whs 40 ausreichend und geeignet für bleifreies & bleihaltiges löten?

Die hab ich jedenfalls (Digital-Version), aber bleifrei hab ich noch nicht gelötet.

Aber ich hab auch 3 KG bleihaltiges Lötzinn gelagert, dass sollte erstmal ein wenig reichen. ;-)
Bei Reichelt gibt's das lustigerweise auch noch und es ist als RoHS-kompatibel gekennzeichnet: Lötzinn 34-0,525
(ist zwar was teurer, aber weniger Dämpfe, man brauch also nicht zwingend einen Ventilator)
 
Ich hab so ne Conrad-Station mit 60 Watt Leistung - die war ganz günstig, dafür gibt es da wohl nur recht große Spitzen. Aber ich hoffe, das reicht auch für's bleifreie Löten, oder?
 
sonicwarrior schrieb:
haesslich schrieb:
ist eine weller whs 40 ausreichend und geeignet für bleifreies & bleihaltiges löten?

Die hab ich jedenfalls (Digital-Version), aber bleifrei hab ich noch nicht gelötet.

Aber ich hab auch 3 KG bleihaltiges Lötzinn gelagert, dass sollte erstmal ein wenig reichen. ;-)
Bei Reichelt gibt's das lustigerweise auch noch und es ist als RoHS-kompatibel gekennzeichnet: Lötzinn 34-0,525
(ist zwar was teurer, aber weniger Dämpfe, man brauch also nicht zwingend einen Ventilator)

ja teste mal schnell bleifrei, und sag mir dann, wie es war ;-) dann schlag ich zu.

ich hab vor kurzem noch 250g von diesem lötzinn gekauft (reichelt: LÖTZINN 0,5MM):
Lötzinn 0,5mm
Sn60 Pb40 F-SW26

welchen unterschied macht es eigentlich, obs sn60 pb40 oder sn60 pb38 cu2 ist? wie wirkt sich das auf den fluss des lots (und auf die lötstationswahl) aus?
 
Ich hab eine Ersa .. seit 23 Jahren. Bis auf Lötspitzenwechsel nie Probleme.

Werde mir jetzt wieder eine Ersa zulegen. Btw. die 80W Lötstationen haben meistens eh nur einen 60W Lötkolben für den normalen Lötbereich.
 
haesslich schrieb:
ja teste mal schnell bleifrei, und sag mir dann, wie es war ;-) dann schlag ich zu.

Ah, Du bist witzig, da kann ich die Spitze direkt wegschmeissen.
Die gehen beim bleifreien Lot anscheinend eh schneller kaputt. :roll:
 
sonicwarrior schrieb:
haesslich schrieb:
ja teste mal schnell bleifrei, und sag mir dann, wie es war ;-) dann schlag ich zu.

Ah, Du bist witzig, da kann ich die Spitze direkt wegschmeissen.
Die gehen beim bleifreien Lot anscheinend eh schneller kaputt. :roll:

ach die kosten doch nix *duck*
hm. vielleicht sollte ich mein budget einfach erweitern und eine ersa analog 60 kaufen? aber ich löte ja nicht so häufig, deswegen ist meine bereitschaft, über 100 euro für ne lötstation auszugeben eher gedämpft. aber wenn ich löte sollte es in zukunft entspannter gehen als mit meinem jetzigen lötkolben. und ich möchte nicht in zwei jahren oder so ne neue kaufen müssen, wenn ich dann irgendwann auf bleifrei umsteige...
 
Ich kauf mir nur noch hochwertige Werkzeuge. Da zahlt sich Qualität aus. Hält einfach lange und wird nicht immer am Samstag nach Geschäftsschluss kaputt ;-)
Und 2x kaufen wird auch teuer, spätestens wenn man beim dritten Mal dann doch zu was hochwertigem greift.
Auf 20 Jahre umgerechnet ist eine 200 Euro Lötstation auch billig :)
 
@ Fetz: bezüglich dem SMD Thread von Funky in Sonicwarriors Sammelbestellung ;-)

Lötest du SMD mit einem normalen Lötkolben oder verwendest dafür einen kleinen. Imho kannst ja mit den normalen 60W Versionen leicht die Bahnen wegbrennen ode rdie kleinen SMD Bauteile grillen.
 
Re: Ich hab' seit 30 Jahren eine Weller (Magnastat) L

serenadi schrieb:
Ich hab' seit 30 Jahren eine Weller (Magnastat) Lötstation, das Heizelement ist immer noch das erste, Lötspitzen gibt es immer noch.
Eine Investition, die sich wirklich bezahlt gemacht hat.

yep.... ich hab auch so ein teil.... etwa genauso alt.
die sind offenbar absolut unkaputtbar
 
naja wenn das magnastat mal net mehr knacks mal kurz auf die tischkante dengeln und geht wieder :) kennwer ja ..

ja meine hab ich uach schon bestimmt 15 jahre und läuft noch .. nur der draufschraubteil der von oben dann über die spitze geschoben wird war bei mir so abgenuzt das die spitzen einfach vorne rausgefallen sind :)
neus ding organisiert und geht wieder .. zumal ich mich erinnern kann das ich irgendwas um die 140 mark bezahlt hab für die magnastat. neu.

tja die alten zeiten .-...
 


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