Mac Pro Nehalem - 16 virtuelle Cores

Hat jemand Erfahrungen mit dem aktuellen Mac Pro Nehalem 8-Core bezogen auf die 16 virtuellen Cores?

Mich würde interessieren, ob insbesondere Logic 9 alle virtuellen 16 Cores nutzen kann und sich somit die Leistung zu einem 8-Core Mac Pro der vorigen Generationen fast verdoppelt, wenn man die Taktrate mal net berücksichtigt..

Die Virtuosität virtueller Kerne.

Die neuen Intel Xeon "Nehalem"-Prozessoren arbeiten mit Hyper-Threading. Diese Technologie unterstützt die Parallelverarbeitung von zwei Threads auf jedem einzelnen Prozessorkern. Bei einem 8-Core Mac Pro werden von Mac OS X also 16 virtuelle Prozessorkerne erkannt. Da der Prozessor durch das Hyper-Threading in der Lage ist, die in jedem Prozessorkern verfügbaren Verarbeitungsressourcen optimal zu nutzen, wird die Leistung nachhaltig verbessert.

http://www.apple.com/de/macpro/features/processor.html
 
Stichwort HyperThreading.
8 echte Cores und dann eben dieses Feature. Dadurch können mehr Threads gleichzeitig berechnet werden, is son bisschen Mogeln quasi.
Bringt schon bisschen was, aber keineswegs mit 16 echten Cores vergleichbar.
 
Wenn jeder Core 2 Prozesse gleichzeitig berechnen kann, dann sollte sich doch die Leistung insgesamt deutlich verbessern bei Programmen, die alle Cores nutzen können?

Hab bei youtube ein Video dazu gefunden. Dort wird u.a. Logic gezeigt mit 16 vorhandenen Cores, aber der geladene Track nutzt nur sehr wenige davon..

 
Einfacher Erklärungsversuch: Wenn ein Core 2 Threads gleichzeitig bearbeitet bleiben ja nur 50% Rechenleistung pro Thread über. In der Praxis werden Leerläufe usw. genutzt, dadurch verbessert sich die Sache etwas. Du hast also durch Hyperthreading nicht plötzlich 200% Performance sondern 100-1xx% Performance.

Sonst wärs ja ein 16core Prozessor ;-)

Sinn und Zweck ist es die Cores besser auszulasten, wenn Threads die nicht voll auslasten.
 
Der Punkt ist einfach, das ein laufender Thread einen Core nicht auslastet, weil der immer mal wieder auf den Speicher warten muss. Mit sehr wenig Chipfläche kann man aus einem Core zwei "virtuelle" machen, die dafür sorgen, dass das teure Silizium eines Cores nicht ganz so viel Däumchen dreht.

Das ist recht effizient *bezogen auf die Chipfläche*, hat aber nix mit der gefühlten Verdoppelung aus dem Marketing zu tun.
 
nils303 schrieb:
Hat jemand Erfahrungen mit dem aktuellen Mac Pro Nehalem 8-Core bezogen auf die 16 virtuellen Cores?

Mich würde interessieren, ob insbesondere Logic 9 alle virtuellen 16 Cores nutzen kann und sich somit die Leistung zu einem 8-Core Mac Pro der vorigen Generationen fast verdoppelt, wenn man die Taktrate mal net berücksichtigt..

Die Virtuosität virtueller Kerne.

Die neuen Intel Xeon "Nehalem"-Prozessoren arbeiten mit Hyper-Threading. Diese Technologie unterstützt die Parallelverarbeitung von zwei Threads auf jedem einzelnen Prozessorkern. Bei einem 8-Core Mac Pro werden von Mac OS X also 16 virtuelle Prozessorkerne erkannt. Da der Prozessor durch das Hyper-Threading in der Lage ist, die in jedem Prozessorkern verfügbaren Verarbeitungsressourcen optimal zu nutzen, wird die Leistung nachhaltig verbessert.

http://www.apple.com/de/macpro/features/processor.html

Logic und die meisten Apps nutzen die 16 Kerne. Recht gut sogar. Aber Snow Leo sollte sein.
Hab ausgiebige Tests gemacht. Lohnt.
 
Die Sache ist aber auch dass ein einzelner Thread nicht aufgeteilt werden kann, was der Grund ist wieso viele Programme keinen nutzen davon haben/hatten.
In Performance-Bereichen wie Audio/Video/Grafik ist das schon mehr oder weniger Standard.
Bzw. sind da die Betriebssysteme auch etwas fortgeschrittener mittlerweile.
 
Nope, da läuft schon recht viel ziemlich gut auf den Kernen.

Was aber rel. lahm ist ist ne VM. Damit hab ich keine gute Erfahrung, es ist langsam und für Audio sowieso nix.
 
Moogulator schrieb:
Logic und die meisten Apps nutzen die 16 Kerne. Recht gut sogar. Aber Snow Leo sollte sein.
Hab ausgiebige Tests gemacht. Lohnt.
Hab gelesen, dass Logic nur 8 Kerne nutzen kann, also net die virtuellen. Es bleiben somit die Hälfte der Anzeigen im Logic Leistungsfenster dunkel.. Wie ist das bei dir?
 
also zum Thema Hyerthreading kann ich nur sagen, dass ich subjektiv da überhaupt keine Vorteile von bemerkt habe (damals auf meinem PIV). Hatte eher mit dem ein oder anderen Programm mal Probleme damit, bis ich es im Bios deaktiviert habe.
Außerdem habe ich folgende interessante Aussage von den Propellerheads gefunden, inwieweit das auch für andere Audioanwendungen gilt weiß ich nicht:

Zum Thema Hyper-Threading-Technologie (SingleCore Pentium 4-Prozessoren)
Die Hyper-Threading-Technologie (HTT) wird in älteren SingleCore Intel Pentium 4-Prozessoren zu Simulation von
zwei Prozessorkernen verwendet. Dabei erscheint eine physische CPU als zwei logische Prozessoren. Diese zwei logischen
Prozessoren teilen sich jedoch die FPU (Floating Point Unit). Da Record zum Berechnen und Erzeugen sehr
starken Gebrauch von der FPU macht, käme es zu Probleme, wenn Hyper Threading aktiviert wäre.
Record deaktiviert daher automatisch Hyper Threading und verwendet nur einen logischen Prozessor pro CPU. Auf
dem Computer laufende andere Programme könnten dennoch den zweiten logischen Prozessor verwenden und Record
damit Rechenleistung (FPU, Speicherbandbreite) wegnehmen.
! Wenn Sie einen Computer mit Pentium 4-Prozessor verwenden, empfehlen wir Ihnen, bei Problemen die Hyper
Threading-Funktionen ganz auszuschalten.
 


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