machen Analoge noch Sinn..?

wenn es gleich oder besserklingende SOFT/DSP synth gäbe..

  • würde ich diese kaufen, ist billiger.. ich nehm die soft..

    Stimmen: 0 0,0%
  • würde ich diese kaufen, ist billiger.. ich nehm die Hardware (knöpfe!)

    Stimmen: 7 53,8%
  • ich bleibe bei den alten oder neuen moogs und co..

    Stimmen: 6 46,2%
  • ich bin sammler, ich würde schon aus hist. gründen vintage wollen

    Stimmen: 0 0,0%
  • wenn die DSP hardware teurer wäre ,würd ich analog nehmen

    Stimmen: 0 0,0%
  • wenn die rechenleistung meinem rechner nur 1-2 stimmen bleiben nehm ich analog

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    13
falls es gelänge, software und DSP synthesizer so klingen zu lassen wie moog, arp und co und natürlich langfristig auch mit den segnungen der digitalen möglichkeiten..

würdest du dann doch noch interesse an http://www.sequencer.de/syns/moog Moog, arps und co haben?

ansporn war dieser thread
www.Sequencer.de/synthesizer/viewtopic. ... &start=165

wo es grob gesagt um den neuen moog geht und dessen klang und sinn..
hier also nicht bewerten, wie toll man emulationen findet oder sowas.. sondern eine eher qualitative frage...

ich gehe davon aus, dass die digitalen idR billiger als die analogen wären (was idR auch so ist)! allerdings kann es bei hoher qualität vielleicht schonmal zu hohen anforderungen kommen oder zu teurerer DSP hardware.. aber diese frage ist hypothetisch für die nahe zukunft.. oder mittelferne zukunft.. denn aktuell ist das ja noch nicht 100%ig gegeben..

ansonsten posten.. mir gehts vorallem um den sound und dem instrument selber.. wie siehst du das und warum..
 
oooch, eine soft gegen hard diskussion wollte ich eigentlich damit nicht anheizen.. nichtmal eine über emulation..

mehr über eine bei klanglicher gleichstellung von analogen und digitalen.. sprich : würdest du an analoger technik festhalten ,wenn es klanglich keine rolle mehr spielen würde?..

ich gebe hier soft und hardware zur auswahl, denn darum gehts nicht.. das ist ja meist ein haptischer oder performance-technischer aspekt..
 
würde ich diese kaufen, ist billiger.. ich nehm die Hardware (knöpfe!)

sofern die Software auch die kleinen Toleränzchen der analogen Schaltung simulieren kann.
 
ich gehe mal von einer wirklich GUT KLINGENDEN absolut überzeugenden klangerzeugung aus, egal ob sie modelliert oder neu ist.. aber mit moog und arp in jeder hinsicht mithalten kann und dennoch die vorteile der digitalen hat.. zB polyphonie..

zzt haben wir das noch nicht ganz, aber es kommt näher..

@ hosh: ja, verstehe, daher hab ich diese option ja gegeben.. einen nordlead find ich nicht wirklich schlechter zu bedienen als einen andromeda oder sowas.. wenn in der kiste nur DSPs wären wäre das von belang? das ist quasi der kern der frage..
 
Acidmoon schrieb:
Moogulator schrieb:
würdest du an analoger technik festhalten ,wenn es klanglich keine rolle mehr spielen würde?..
Ich hätte eigentlich die Backen halten müssen, weil sich mein Interesse für Analog-Gear in Grenzen hält. Deswegen bereue ich auch nicht, wieder auf Soft umgestiegen zu sein. Mir liegt halt auch die Arbeit am Rechner viel mehr.
Sieh's so - ich wollte einfach 'ne Lanze für Soft brechen. No Offense!

Was mich im Gegensatz zu Klangerzeugern hingegen sehr interessieren würde, wären "softe" Effektgeräte, die mit Analog-Equip mithalten können.

daher die frage.. ich interessiere mich dafür ,wie die leute sich entscheiden ,wenn es neue instrumente gibt, die wirklich hervorragend klingen.. man kann sich entscheiden soft oder hard ,damit die "händischen" aspekte auch mit drin sind.. software und CCbox setz ich mal vorraus ,darf man natürlich nutzen.. es geht also nur um diese frage: wie wichtig ist die technik oder : würde jemand einen arp 2600 kaufen oder auch einen TG77 ,wenn es eine software gibt, die genausogut oder besser klingt?

ich denke, da werden viele entscheiden ,wie man denkt.. dennoch will ich mal prüfen ,ob es da andere ansichten gibt und warum..


@hosh: klar, wie du siehst gehts mir nur um klangerzeugung als solches..
eigentlich zeigt soft am besten ,wie "egal" einem das ganze ist oder nicht..

part 2: hardware wäre dann eben für das anfassen und evtl auch anzeigen in adäquater weise..

ich meine hier auch modularsysteme wie moog modular..
 
Vorausgesetzt, sie werden GLEICH klingen ...

dann verschiebe ich meine Antwort trotzdem bis zu dem Zeitpunkt, wo auch die Bedienungsoberflächen entsprechend werden.

Sprich: der haptische Aspekt, das "Feel" ist dann für mich entscheidend.

Mit Maus und Bildschirm - keine Chance.
Und es wird noch recht lange dauern, bis es Touchscreens in der Größe eines Modular gibt ... ähäm .. von mir aus in der Größe eines Memorymoog gibt ;-) .
Von der entsprechenden ergonomischen Anpassung der Software mal ganz abgesehen, da kümmert sich ja im Moment noch kein Schwein drum.

Controllerboxen mit LCDs für jeden Regler, der frei belegbar ist, sind auch ein erster Schritt, können aber die Übersichtlichkeit funktionsbezogener Anordnungen von Reglern in einem herkömmlichen Sinn nicht das Wasser reichen.
 
nun, also ich finde nl3 und co nicht problematisch, und die gibts ja jetzt schon.. wäre das zu wenig? was fehlt?

OT eigentlich:
was freie CC boxen angeht: nun, wenn sie anzeigen würden ,was sie tun und werte entsprechend abgleichen würden? technisch ist das ja machbar, es wird nur nicht gemacht ,weil da auch etwas initiative nötig wäre auch seitens midi spec.
 
Es wird nicht gemacht, weil die Industrie nicht wirklich innovationsfreudig ist.

Tausende Variationen von bewährtem stattdessen, hauptsache es bringt Kohle.
Parallele dazu: die MI.

Es fehlt an Leuten, die ein Haufen Kohle in ein Wagnis stecken.
 
es fehlen nicht nur visionen und visionäre ,sondern auch die Leute ,die sowas unterstützen durch kaufen und fordern ;-)

die firmen sind konservativ und bauen was der nachbar macht und setzt ein bisschen mehr drauf.. nehmen wir mal an ,die leute kommen nurnoch in den laden mit " ich kaufe einen guten ,schwurbellosen synthesizer.. er soll dies und das können.. ".. und dieses dies und das richtet sich natürlich nicht nach dem technischen stand (ich will 2 lfos oder sowas..)
sondern mehr nach den musikalischen zielen..

zB weiss ich sicher: da wollen viele eine software, die tempi erkennt und im laufenden betrieb samples wieder verarbeiten kann.. beispielsweise.. sprich: man muss seine ideen formulieren und an die leute bringen.. ich finde es ok ,wenn es nicht "realistisch" ist, wie realistisch war ein moog modular 1950?
wie genau haben die leute da gesagt "hey, ein paar VCOs, filter und so.."..

das ist das ,was die hersteller machen.. man muss als musiker das ja nicht kennen..

wenn das wort QUALITÄT eine Rolle spielt , aber auch Visionen könnte es besser werden..

imgrunde ist die masse zufrieden und das wars erstmal..

2 dinge, die ich zzt für sehr wichtig halte:
1) parameternamen und übertragung sowie auflösungen
2) schneller und sicher
3) einfaches verbinden von rechnern

das ist zzt noch ziemlich mau..
dazu ist die midi spec sehr "keyboard"-artig aufgebaut.. und keyboard-denken haben wir leider immer mehr, daher auch sehr festgefahrene strukturen..
 
korrekt, vermutlich meint er software ,die in sich besser kompatibel ist.. die antwort ist einfach: weil die firmen keinerlei schnittstellen nach aussen geben.. unterschiedliche hersteller werden in software noch lange unkompatibel bleiben.. man kann kein live-file in cubase laden etc.. (ok, das hat auch andere probleme).. aber es gibt keine DAW formate geschweige denn softwareinterne schnittstellen ,die zB samples mal eben an den editor weiterzuschieben (ich meine richtig, nicht nur damit öffnen)..

solch integratives verhalten wirst du also maximal von einem hersteller bekommen.. MAXIMAL!!

der grund ist das ständige ausbundeln und kleinverkaufen, reduzieren, verkleinern, nochmal verkaufen etc.. das ist markt! der schädigt produkte natürlich auch.. rein sinngemäß hätte es einen microQ auch nie gegeben.. also einen synthesizer mit suboptimaler bedienung, weils billiger ist..

und das sich hersteller einigen , von allein??? das glaubste wohl nicht, oder?..

midi ist die einzige leistung dieser art und wird es vermutlich auch noch lange bleiben..

alle gegen alle.

reines ego-prinzip "ich will aber mal nicht.. "
eigentlich auf allen feldern. besonder bei computerinternen sachen oder sachen zwischen 2 rechnern (zB per netzwerk oder firewire) sind noch nicht üblich oder standard.. peinlich für die hersteller.. aber auch hier: das wird erstmal nicht kommen ..

schade, das man da so unflexibel ist..

nur reaktor ist in sich kompatibel mit sich ;-)
ein g2 und reaktor zu verbniden würde musikalisch oder technisch sinn machen ,geht aber nicht.. jedenfalls nicht mehr als midi und audio.. also .. hier sind wir noch im niemandsland..

so ,wie ich die sache einschätze ,wird jeder seine eigene suppe kochen.. also manche hersteller werden das evtl machen.. reaktor hat OSC, immerhin.. damit kann man 2 getrennte rechnet per OSC verkoppeln, jedoch nicht so weit, das man 3 stimmen mit dem einen und 2 stimmen dynamisch mit dem anderen machen kann.. dafür ist das dann doch zu langsam..

aber wünschenswert wäre eine automatische verteilte DSP last.. nichtwahr?
 
Moogulator schrieb:
es fehlen nicht nur visionen und visionäre ,sondern auch die Leute ,die sowas unterstützen durch kaufen und fordern ;-)
Ich glaube, so ist es bisher auch nicht gelaufen.

Visionäre hat's immer gegeben und gibt es auch jetzt.
Als Dave Smith (ich glaube, der war's) damals bei allen möglichen Firmen anklopfte und die Idee "MIDI" vorstellte, brauchte er Geldgeber.
Der Musiker im Allgemeinen wusste zu der Zeit gar nicht, wozu das gut sein soll.

Damals waren die Firmen noch bereit, Geld in unbekannte Terrains zu investieren.

Heute wird das Geld gehortet.

Schau Dir doch dieses Forum hier an.
Da gibt es so viele Ideen - daran mangelt es nicht.
Deine neuen Polls gehen ja auch in die Richtung.

Aber wer, wenn nicht eine finanzkräftige Firma, oder ein Konsortium aus solchen, soll z.B. "MIDI 2" verwirklichen ?
Bestimmt nicht Tommy.
 
Acidmoon schrieb:
Cubase ist als Beispiel gedacht. Jedem anderen größeren Programm würde das auch gut stehen.

Anderes Beispiel: Als damals Polyframe (der Sounddiver-Vorläufer) von C-LAB auf den Markt kam, dachte ich: Jetzt müssen die Synth-Hersteller nur noch hingehen und eine Lister der Parameter in den Synth integrieren, die von solchen Universal-Editoren abgefragt wird und automatisch einen Editor erstellt.

Das Editor-Problem wäre gelöst gewesen.

Aber keiner hätte mehr Geld verdient.
 
Acidmoon schrieb:
einige Funktionen von Shake würde ich sofort kaufen, das ganze Programm für 3000 Euro nicht.....Offenbar will man kein Geld verdienen

Ich glaube nicht, daß Du ein großer Verlust für Apple bist.
(Ok, ich weiß ja nicht was Du so machst).

Aber Geld wird im Profi-Bereich verdient.
Jeder Studio-Besitzer ist auf diese Werkzeuge angewiesen. Also wird gekauft, und sich damit abgefunden.
Egal, ob da Funktionen drin sind, die (so gut wie) niemand braucht.
 
idealist schrieb:
also wenn ich ableton live anschaue, würde ich nicht sagen, dass es heute keine visionäre bzw. keine umsetzungen mehr davon gibt...

Und wenn "software" gleich gut klingen würden wie die analogen, gute controllermöglichkeiten da wären und mein rechner die benötigten Rechenleistung bringen würde,
würde ich mich wahrscheinlich auf ein analoges Geräte oder so beschränken...
Und das wäre dann ein Modularsystem...

echt? imo kann man ja grade hier sparen ,..
ein arturia moog V ist auch ein bisschen billiger als der "echte"..

tragbar.. und soo.. ;-)

daher nur die frage: wieso bei einem modularsystem (wir gehen ja von gleichem klang aus , also klangargumente spielen hier keine rolle)..
 
die kleinen sachen bringen ne menge geld.. stichwort: express versionen ,kastrierte varianten größerer weichwaren und natürlich auch bei hardware.. in software kann man ja nicht sagen ,es wäre ein unterschiedlich.. in hardware ist das evtl noch tech. unterschied (regler und sowas..)

diese diversifizierung ist markttechnisch oft sinnvoll..
machen viele.. apple ist aber generell recht verschlossen ,wenn es bestimmte preise unterschreitet..
 
Moogulator schrieb:
falls es gelänge, software und DSP synthesizer so klingen zu lassen wie moog, arp und co und natürlich langfristig auch mit den segnungen der digitalen möglichkeiten..

würdest du dann doch noch interesse an <a href=www.Sequencer.de/syns/moog>Moog</a>, arps und co haben?


rein klanglich gesehen wuerde ich nicht unbedingt an analoger technik
festhalten, wenn die digitaltechnik klanglich wirklich gleich gut oder
besser waere. ebenso entscheidend sind allerdings haptik/bedienbarkeit,
spielbarkeit und der preis. der klangliche "vorteil" darf nicht durch
andere gewichtige nachteile aufgefressen werden.

tendentiell wuerde ich also eher zur antwort "digital, aber mit knoepfen"
greifen. allerdings kommt hinzu, das ich durchaus emotionale bindungen
mit liebgewonnenen instrumenten eingehe und diese dann auch nicht
gegen technisch und vielleicht auch klanglich ueberlegene geraete
austauschen wuerde. daher muesste mich ein neues instrument schon
wirklich "umhauen", bevor ich da schwach werde.
ich denke auch, dass dieser faktor generell wichtig ist, denn welche
neuen instrumente soll die industrie denn verkaufen, wenn es schon
mehr als genug alte instrumente auf dem freien markt gibt? da haben
doch nur die instrumente eine chance, die etwas "unwiderstehliches"
haben. mit anderen worten, der sex muss stimmen ;-)
 
Diese Thread hier ist sehr interessant. Versuche im moment diesen Weg zu gehen analoge Klangqualität auf DSP-Hardware zum implementieren. Lohnt sich jedoch nur wenn Interesse danach besteht wie schon Moogulator erwähnt da so nen Projekt extrem teuer ist. Alleine die Entwicklung ist sehr zeitaufwendig.
 
Neee.... SW kommt mir nicht ins Haus! Ich hab schon den Aturia Moog modular ausprobiert und ein paar Freeware VSTs. :blerk:

Vintage 4 ever!!!!!
 
Resofreak schrieb:
Diese Thread hier ist sehr interessant. Versuche im moment diesen Weg zu gehen analoge Klangqualität auf DSP-Hardware zum implementieren. Lohnt sich jedoch nur wenn Interesse danach besteht wie schon Moogulator erwähnt da so nen Projekt extrem teuer ist. Alleine die Entwicklung ist sehr zeitaufwendig.

naja, sieht doch stark nach JA aus, denke eigentlich: irgendwann müsste das doch klappen.. ich meine: am analogen an sich hängen tun eher die wenigeren.. ich bin übrigens auch kein sammler, ich interessier mich für den sound.. aber ein teil,was wirklich wie ein jupiter 4 oder sh5 klingt oder http://www.sequencer.de/syns/moog Moog modular.. naja.. gilt auch für viele andere..
 
Moogulator schrieb:
... ich meine: am analogen an sich hängen tun eher die wenigeren..
genau, das ist der Punkt.

Aus anderem thread :
Bernie schrieb:
Ich will ein "richtiges" Instrument spielen, es drücken und anfassen, drauf schlagen, es knuddeln...
Es muss ein INSTRUMENT sein, mit Charakter, fähig, eine persönliche Beziehung zum Benutzer herstellen zu lassen.
Dabei ist es imho völlig egal, ob da Transistoren, Röhren, Biochips, Gelpacks, oder DSPs drinne sind.
 
serenadi schrieb:
Moogulator schrieb:
... ich meine: am analogen an sich hängen tun eher die wenigeren..
genau, das ist der Punkt.

Aus anderem thread :
Bernie schrieb:
Ich will ein "richtiges" Instrument spielen, es drücken und anfassen, drauf schlagen, es knuddeln...
Es muss ein INSTRUMENT sein, mit Charakter, fähig, eine persönliche Beziehung zum Benutzer herstellen zu lassen.
Dabei ist es imho völlig egal, ob da Transistoren, Röhren, Biochips, Gelpacks, oder DSPs drinne sind.

dieses persönliche, welche bedingungen sind da dran ,damit es das sein kann?..

also, diese liebe zum instrument.. oder diese halbsexuelle beziehung von katzendarmspielern hat was damit zu tun? ich denke, hier lieben viele ihre instrumente .. und es gibt auch diesen faktor der gewöhnung..

beispiel: du hast einen synthesizer und wechselst zu einem baugleichen, der fühlt sich dann anders an, zunächst.. ?
solche sachen?..


imo ist das etwas ,was man selber erzeugen kann..
man muss das ding zwar cool finden.. aber imo ist es dann eigentlich kein problem mehr ,oder doch?..
 
Sonoric koennte den Leuten gefallen, scheint mir mit dem selben Prinzip wie das Minimonsta zu arbeiten, klingt fuer mich aber beides nicht sonderlich analog.

Rob is super kompetent, aber beim G2 bringt es imho mehr wenn man Spektrum/Filterverhalten je nach Sound modeliert. Die - ich bastel mir jetzt einen analog Filter/Oszillator etc. - Mentalitaet ist fuer mein Gefuehl der falsche Ansatz, da sollte man Ergebnis/Sound orientierter sein...
 
Monokit schrieb:
Summa schrieb:
Sonoric koennte den Leuten gefallen, scheint mir mit dem selben Prinzip wie das Minimonsta zu arbeiten, klingt fuer mich aber beides nicht sonderlich analog.

Naja, der Sonoric ist ja noch in der Entwicklung, mal schauen was am Ende dabei rauskommt. Ich könnte mir vorstellen, das es am Ende mindestens genauso gut wie ein Andromeda klingt.

So schlecht ist der Andromeda nun auch nicht...

Naja, ist schon langweilig genug dass sie die Ringmodulation zwischen die Oszillatoren packen...


Aber der Tilt Filter scheint wirklich ein positives, wärmendes :gay: Ergebnis zu produzieren. Ich hab jetzt keinen G2 hier, aber wenn ich meinen Band-Kollegen richtig verstanden habe, ist es schon verblüffend. Ich glaube das er recht hat. Es läuft viel über Psychoakustik.

Sieht mir auf den ersten Blick nach massig Phasenspielereien aus. Naja, es gibt so vieles womit man einen Filter aufwaermen kann... :D Genial ist was anderes... :)
 
Ich bin nicht sehr zuversichtlich...
 
Weil ich vom Klang der Demos auf die verwendete Technik schliessen kann und das ist imho der falsch Weg.
 
Ach Mädelz und Junx. Lasst uns doch für Software stimmen, aufdas die Hardwarepreise purzeln. ;-)

Rebirth für ein Tausender,
808 gegen Selbstabholung.
:lol:
 
kpr schrieb:
In der Poll ist die Option "Hab beides und will weiterhin beides" nicht dabei. Wofür es eine Reihe von Gründen gibt, die nicht näher genannt werden müssen. Schade, ich jedenfalls bin so einer und werde mich nicht mit entweder/oder zufrieden geben. Immer diese Zwei-Options-Entscheidungsfragen nach Schema Langnese oder Hägen Dazz, pffft. Ich hab ja noch nicht mal nur zwei Computerplattformen.

guter einwand.. und so schön undualistisch..
wobei da im 2fel einfach die tendenz genommen werden kann... weissnicht ob das cool ist, wenn ichs im nachhinein reineditiere.. ;-)

wobei diese sache mehr für clones und co gilt.. und bisher alle VAs, die eigentlich "analog" sein wollen..

aber ist schon richtig: evtl will man beides.. aber welches wäre das bevorzugteste.?

leider hat sonic ein bisschen recht bei der sache software kann durchaus firmen dazu bringen sachen billiger machen zu müssen.. wobei ich denke: es könnten auch andere kunden sein.. einen arturia moog als hardware könnten sich manche sicher vorstellen oder einen cs80v als hardware.. oder (jetzt kommts) einen ms20 ,der die klangerzeugung mit drin hat.. das ding wäre ein kleiner hammer.. und "total süß"..

wobei das die soft nicht schlechter macht.. klar.. aber es ist schon was anderes.. ich kann auch die verstehen ,die hardware einer lösung mit CC box und soft vorziehen und umgekehrt.. geh mal davon aus, dass diese geräte eher billiger sind als die "originale" oder ,wenn es keine originale in dem sinne gibt ,dann etwas vergleichbares in analog..

bisher sehe ich bei den vas noch verbesserungspotential im klang ;-) und das DSP projekt von resofreak sehr löblich..
 
Acidmoon schrieb:
serenadi schrieb:
Es muss ein INSTRUMENT sein, mit Charakter, fähig, eine persönliche Beziehung zum Benutzer herstellen zu lassen.
Eine persönliche Beziehung hab ich zu meinem Mac - er beherbergt all die tollen Sachen mit denen ich täglich rumhantiere.
Deswegen gehe ich es genau umgedreht an: ich schaue erstmal, ob es eine Softwarelösung gibt.
Hallo,
ich habe mir diesen Thread gründlich durchgelesen (bis auf die letzten eher thematisch abweichenden Beiträge ;-) ) und möchte mal für die Software Modularen eine Lanze brechen.
Natürlich ist das Gefühl, richtige Regler und Fader anzufassen, genial und gibt einem den Eindruck, ein Instrument zu beherrschen. Eine Computer-Maus dagegen - naja.
Trotzdem gibt es Gründe, auf eine Software Lösung zurückzugreifen.
Mein Traum ist und war ein moog modular. Abschreckend sind für mich allerdings: keine Polyphonie und der hohe Preis.
Ok auch gute Software kostet viel und braucht eine Hardware, um sie gescheit zum Klingen zu bringen. Wenn man mal die PA als für beide Systeme notwendig ansieht und sich nur auf das reine Hardware-System im Vergleich zum Software-System stürzt, dann wird ein Hardware System um Längen teurer sein:
Ich schätze mal, dass einige hier Systeme haben, die einige zigtausend Euros kosten; mal einen Schrank von 2m Höhe und 80cm Breite angenommen.
Bei einer Softwarelösung muss ein sehr guter Rechner her (den man allerdings auch noch für andere Dinge benutzen kann), plus Audiokarte ca 4000€. Bei mir ist es ein MAC G5 Dual 2,7Ghz mit 4GB Ram. Als Sofware benutze ich REAKTOR (als Bestandteil von KOMPLETE 3 (NI)).
Die Erstanschaffung betrug ca. 325€ (damals noch ca. DM 650,-) und mehrfache jährlich Updates von insgesamt 300€.
Hoch gerechnet also, wenn man zukünftige Updates einberechnet etwa 5000€.
Die Software Reaktor bietet die Möglichkeit, eigene Module (damit meine ich Module im Sinn von Hardware-Systemen) zu erstellen. Das Patchen habe ich mittlerweile realisieren können, so dass ich am Bildschirm Kabel beliebig knüpfen kann. Man kann das System so gestalten, dass es ähnlich dem System von Doepfer erweiterbar ist; d.h. ein einmal erstelltes Modul (z.B. ein Multioszillator) kann durch einfaches Kopieren direkt eingebaut werden. D.h. weitere Kosten entfallen. Einzige Beschränkung sind der Rechner und dessen Leistung; dies erscheint mir aber nicht sehr schwerwiegend gegenüber den Vorteilen:
Sofortige Verfügbarkeit und Ausbaufähigkeit ohne Zusatzkosten (außer der eigenen Entwicklerarbeit), Polyphonie und (entscheidend) alle Patches sind speicherbar und sofort abrufbar, also für einen Liveeinsatz denkbar attraktiv.
Im Klang gibt es meiner Ansicht nach nichts zu mäkeln.
Außerdem besitzen nach der Veröffentlichung viele User dasselbe System, d.h Patches lassen sich so in Datenbanken organisieren und ohne Umschweife austauschen. Hat schon mal jemand im großen Stil seine Hardware-Patches mit anderen getauscht? Allein das Auschreiben und skizzieren dauert doch Stunden.

ciao herw
 
rein rechnerisch kannst du dir von 5k€ durchaus ein sehr feines modularsystem bauen..

idr reichen auch deutlich weniger module als ,was man so für 5k€ bekäme.. ;-)

skizze: das ist ja nicht jedem wichtig.. muss man auch sagen. reproduktionswahn ist mir auch schon aufgefallen, aber: wer braucht das wirklich? abrufen uralter tracks und die sounds dazu?? einmal gut aufgenommen und man braucht das nie wieder..

zumindest ists bei mir so..

an patchtauschen ist auch nicht jeder interessiert.. habe bisher keinen einzigen sound von anderen leuten eingesetzt.. nur so als vergleich ;-)

und dennoch ist reaktor natürlich nichts schlechtes. imo sind die vorteile hier sicher nicht im fetten-dicken klang, sondern eher in der flexibilität und der möglichkeiten, die mit analogen SO nicht immer möglich sind.. imo ist DAS der vorteil der software..

das kopieren von modulen fänd ich auch klasse in analogen systemen.. das will nur noch nicht klappen.. und der platz ist natürlich auch ein größerer, den man dafür braucht.. *G*
 


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