Wenn ich damit glücklich gewesen wär, hätte ich die ja nicht verkauft, also war der Verkauf nicht vielleicht besser, sondern zwingend. War ein DIY G.A.S. Kauf ohne groß nachzudenken, ob ich das Teil überhaupt brauche und Platz dafür habe. Die Platine ist riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeesig. Ich hätte an meiner Lötstelle gar keinen Platz gehabt die zu löten (es wird auf beiden Seiten gelötet) und das Gehäuse wäre entsprechend auch ziemlich groß geworden.
Waren auch keine Komplettsets, die Taster und Potis waren dabei, sowie die CPU.
Ich weiß auch gar nicht was daraus geworden ist, ich hoffe die sind inzwischen aufgebaut. Aber so arschlahm wie ich ist beim basteln wohl keiner. Deswegen war es auch definitiv besser, dass ich die verkauft habe, die lägen sonst immer noch unaufgebaut hier rum. Obwohl ich mittlerweile kaum noch jungfräuliche Platinen hier habe, aber bei den bestückten fehlen fast überall noch ein paar Bauteile und die lagern erstmal in Ikea Alex Schubladen (echt praktisch für sowas).
Würde da heute auch anders ran gehen und ne MB-Sequencer Platine machen und daran einzelne Drum-Module hängen. Hatte mal die Idee gehabt den Sequencer im Gehäuse unten/vorne zu haben und oben/hinten eine 3 HE Reihe im Eurorack-Format für Module + Trigger-Busse und Ausgänge. So hätte ich dann auch Eurorack-Module einfach rein schrauben können. Die Trigger-Busse hätten dann einfach an den beiden Gate-Bus-Pins vom Eurorack-Stromstecker angelegen, so dass der Stromstecker voll kompatibel zu den normalen Modulen gewesen wäre.
Vielleicht so als Anreiz, vielleicht hat ja jemand anders Bock das umzusetzen. Billig wird sowas aber wohl eher nicht, weil die MB-Sequencer-Platine mit der integrierten Busplatine auch wieder recht groß werden würde und mindestens 2-lagig sein müsste. Das Gehäuse wäre dann auch nicht so ohne (wenn man es nicht 08/15 aus Holz macht), darum habe ich es die Idee auch fallen lassen.
Der große Vorteil ist halt, dass man flexibler ist und den Drumcomputer an seinen eigenen Geschmack anpassen kann oder auch Module austauschen kann, bei denen man feststellt, dass man die nicht mehr mag oder irgendwie sowas. Die Reparatur ist so auch einfacher und der Aufbau sowieso. Die Basisplatine mit dem Sequencer ist ja aufbautechnisch ziemlich trivial und der Rest auf Einzelmodule verteilt, so kann man schon mit dem Teil arbeiten, wenn nur die Basis und ein Drum-Modul schon fertig sind. Bei der MB-808 ging das vermutlich auch, aber man müsste dann für jeden weiteren Schritt immer die ganze Platine aus dem Gehäuse schrauben.
@Sinus Frequency:
Ich würde mal höflich anfragen, ob er Dir das Geld zurück überweist. Will nicht den Teufel an die Wand malen, aber wenn der stirbt ist Dein Geld weg und so abwegig ist das nicht, siehe Jürgen Haible oder Larry Hendry. 3 Jahre warten ist viel zu viel. Wenn jemand keine Zeit hat, soll er sowas nicht auf die Beine stellen oder dann eben abbrechen, wenn sich die Lebenssituation durch Krankheit, o.ä. verändert. Ist schließlich fremdes Geld mit dem man da hantiert.