Mein Weg zur eigenen Platte

HalliHallo

Worum es hier geht?

zunächst möchte ich mal darauf hinweisen, dass ich bei allem was ich tue immernoch ein ziemlicher dilletant bin. bitte beachten!

Naja... es ist mein erklärtes Lebensziel einmal einen eigenen Track auf Platte zu haben.

Nun ist es ja so, dass ich zwar schon einige Zeit Musik mache, aber irgendwie nie ganz dahin gekommen bin, wo ich hin wollte. liegt auch daran, dass ich eine sehr konkrete Vorstellung habe, wie ich Musik machen will und in diesem punkt auch sehr dickköpfig bin.
So denn, kürzlich hat sich bei mir einiges geändert: ich habe wieder meine alte liebe zu hiphop und breakbeat entdeckt. kurzdarauf bin ich wieder mal umgezogen und habe jetzt für kurze zeit ein komplette erdgeschosswohnung, die ich als studio nutzen kann (ok, tatsächlich nutze ich nur einen raum). das ist für mich aber echt schon ein riesen fortschritt, da ich bis jetzt immer bett und studio in einem raum hatte. jetzt konnte ich den raum komplett nur auf musik ausrichten und gehe wirklich gern da runter und verliere mich zwischen schallplatten und synthie. endlich stehen nicht mehr ungespülte teller auf der tastatur ;-)
zusätzlich habe ich mir neulich die längst überfällige mpc 1000 angeschafft und verbringe jede freie minute beim beats-bauen oder im plattenladen (neuer input / loop-jagt).
auf jeden fall fühle ich mich im moment dem traum von einem eigenen Track auf Vinyl so nah wie nie. auch wenn ich natürlich noch meilenweit davon entfernt bin. da mach ich mir garnichts vor. dennnoch will ich an dem ziel festhalten, schon allein weil es mich antreibt auch mal ein paar tracks fertig zu machen und nicht immer aufzuhören sobald die loop steht. Arrangieren kann ich nämlich nicht wirklich, da gibt es noch viel zu lernen. aber ich glaube da könnt ihr mir nicht wirklich viel helfen. darf halt nicht langweilig werden.
da ich außerdem technisch interessiert bin will ich einfach mal den entstehungsprozess einer schallplatte miterleben. schließlich lebe ich für, mit und von den scheiben.

wie dann letztenendes die eigene platte zustandekommt ist natürlich noch völlig offen. vielleicht tu ich mich mit zwei/drei anderen leuten hier aus der gegend zusammen, jeder steuert einen track bei und wir lassen eine kleinstauflage pressen bzw. ein paar dubs schneiden.* wobei es natürlich die krönung wäre, wenn da noch ein richtiges label interesse hätte. aber das ist ja noch zukunftsmusik.

ich würde jetzt gerne diesen thread nutzen um meine gewaltigen wissenslücken im bereich mixing und mastering zu schließen. meine leihenhafte vorstellung wäre jetzt, dass ich einfach den mix aus der mpc aufnehme und als summe zum mastern schicke... kann man das machen, oder muss ich jede spur einzeln aufnehmen?

hab mal mitbekommen, man soll vor dem mastern alles auf -1 db abmischen. richtig?

Muss / kann ich dabei schon auf solche sachen wie phasenverschiebung achten?


bin ich da gerade auf eine seite gestoßen, die folgendes behauptet:
http://audio.tutsplus.com/tutorials/mix ... s-or-less/


To allow maximum flexibility at the mastering stage there should be as little processing as possible taking place on your exported pre-master. This means no compressors, limiters or EQs on the master output when you commit your final mix to disk. Remember, you can add processing but not take it away.

ok, da ich ja im moment alles mit der mpc mache heißt das für mich: track fertig machen, dann mastereffekt und compression ausschalten und den track aufnehme. oder wat? nun ist mir aber gerade die compression extrem wichtig. ich finde das einfach geil. kommt natürlich auf die musik an, aber für die art des hiphop wie ich ihn mag, unerlässlich. viel muss es sein! wird das dann beim mastern gemacht, oder mach ich das? in letzterem fall würde ich nämlich einfach die mpc-effekte anlasse, da es da einfach schon gut klingt.

Check you have enough headroom for your mastering processors to work in. Do this by playing back the track at its loudest point and check the maximum level on your master output. Of course, clipping isn’t as critical as it used to be in analogue systems, but it remains good working practice to avoid huge overloads if at all possible.
das verstehe ich schonmal garnicht. ich dachte digitales clipping ist ein absolutes no-go, wohingegen ein analoges clipping in gewissem maße ja auch den sound verbessern kann. was ist da los?

könnt / wollt ihr mir helfen bzw. beistehen? ich weiß, war ein bisschen viel text, aber ich wollte meine fragen ein bisschen in den kontext meiner momentanen situation setzten...

* lustigerweise wären das dann vermutlich drei deephous-tracks plus irgendwas gebrochenes von mir ;-)
 
Erst mal vorläufig:

Da geraten Dir zwei Dinge durcheinander:

* Mastering-Kompression, um eine maximal ausreichende Lautstärke zu erreichen und
* Effekt Kompression, das was man auf die Drums macht damits besser knallt.

Wenn Du nicht die Erfahrung und das Equipment und die Erfahrung mit dem Equipment hast, dann lass das Mastern einen Online Mastering Service machen, später, wenn Du alles zusammen hast, da bist Du schon auf dem richtigen Gedanken. Also alles was mit Masteing zu tun hat, weglassen, auch alle Mastering Effekte. Die Jungs können das ....

Was jetzt Dein Job ist, ist alles so zusammenzubauen, dass die Jungs das rausholen können, was für Dich wichtig ist.

Und dafür müsste man mehr über dein Equipment wissen, ich nehme an Hiphop, also MPC und Stimme und Synth. Was hast Du noch da ? Mischpult, Mikrophone etc... ? Hast Du einen vorbereiteten Raum ? Boxen ?

Erzähl mal ein wenig mehr....


Mink

PS

ohne Respektlos zu sein,
Am besten konzentrierst Du dich erstmal auf die Musik, denn darum gehts ja. Spiel mit den Jungs live live und nochmals live. Und dann bitte irgendeinen Kumpel, der ein kleines Studio hat, Dich und die Jungs aufzunehmen. Das schau Dir gut an, und dann fang mit Recording an.
 
achso ne, missverständnis. es geht um rein instrumentale Musik. evtl. ein paar vokal-fezen mit rein, die ich aber irgendwo absample.

ich steh halt auf hiphop von z.b. dj shadow + cut cemist. und vor allem die hihat-club reihe hierzulande hat mich total weggeblasen. suff daddy macht lauter geile instrumentaltracks. die dritte scheibe aus der reihe (von dexter - the jazzfiles) ist der absolute hammer. das geht wirklich ziemlich in die richtung, die ich im moment mache. kostprobe, wers noch nicht kennt?



Mein bruder meinte demletzt, er würde auch etwas Mr. Scruff bei mir raushören (ja gern ;-) ). soundproviders von den beatz her geht auch in die richtung. halt irgend welche jazz und soulloops als grundlage und dann was drüber. wies halt früher auch war. mit viel geknister von den platten, wo das material her war. bisschen ne synthe bassline oder lead. am einfachsten wäre es natürlich ich stell hier mal ne kleine kostprobe von meiner musik rein, aber da schäme ich mich zu sehr :oops:

ja was den raum angeht, der ist natürlich alles andere als neutral. aber freunde von mir (die deephouse-posse) haben ein sehr gut ausgebautes studio mit neutralem klang. da wollte ich die tage mal hin und mal gegenhören. die jungs sind auch echt fit was abmischen angeht, aber halt nur so im house bereich.

mir ist schon klar, dass ich das mastering nicht selbst mache. gar keine frage. da hab ich überhaupt nicht das know-how oder die möglichkeiten. aber interessiert mich halt trotzdem was da eigentlich gemacht wird... deswegen frag ich. ich will dabei lernen. am liebsten wäre ich auch beim mastern dabei...

ich soll dann wirklich alle (master-) effekte weglassen und so wegschicken? als summe? aber dann schon mit soundbeispielen wie klingen soll, oder? oder ich schicke eine unkomprimierte version und eine wie sie bei mir mit mastereffekten aus der mpc kommt, dass die wissen wie sichs ungefä anhören soll... ist das was?

P.S.

dass das nicht von heut auf morgen kommt ist mir schon klar. ich sehe das als langfristiges projekt - wie gesagt: Lebensziel. aber ich will halt trotzdem schonmal wissen, was da so alles dranhängt...
 
Wusste garnicht, dass DJ Shadow unter Hiphop einsortiert wird, aber egal...

wenn Du selber aufnehmen willst, kommt zunächst einmal die Frage:

Kleiner Mixer und kleine Soundkarte oder grosse Soundkarte und kein Mixer : siehe dazu hier
halbwegs ordentliche Abhöre : hier
Software: hier

gruss Mink
 
hab nen presonus firepod. das ding ist top. da lass ich nix drauf kommen.
abhöre: yamaha HS80m. standard halt.
software: da ich den rechner eh NUR zum aufnehmen benutze, komme ich mit linux und ardour ganz gut zurecht.

ps:
naja wenn mal davon weggeht, das hiphop nicht unbedingt mit gerappe sein muss, dann ist dj shadow ja wohl auf jeden fall hiphop. ok, manche sachen sind schon sehr ambient-lasstig, aber im großen und ganzen auf jeden hiphop. es gibt noch was anderes neben so shice wie 50cent & bushido (verzeit meine wortwahl).
btw: dj shadow, king of diggin'.
 
Wegen Mastering würd ich mir jemanden hier in der Gegend suchen (falls du noch in Würzburg bist. Falls nicht, dann halt da wo du jetzt gerade bist). Persönlicher Kontakt is bei solchen Sachen unbezahlbar und da kann dir dein Meisterer auch gleich sagen, wie er's gerne hätte, ob du noch was an deinem Track machen sollst, bevor er loslegt und dich interviewen auf welchen Style du stehst.

Vorsicht is geboten, wenn dir Leute erzählen, dass sie es besonders geil machen und besser sind als die anderen. "Dummschwätzer" wäre eine etwas angreifende Kategorisierung, aber es is immer gut, alternativen parat zu haben.

Hier in WÜ hat übrigens ein Rapper auch mal seine eigene Platte gemacht. N Kumpel von mir ("Schmidt's Max") hat ein Exemplar gekauft, den werd ich mal fragen, da mir der Name des Rappers nicht mehr einfällt. Dann könntest du den mal befragen. Mein letzter Stand bezüglich dieses Projekts war aber, dass der Spass den Leuten dahinter einen ordentlichen Batzen Geld gekostet hat, der bei Caritas oder ähnlichem sicher besser aufgehoben gewesen wäre.

Ich bin ja selbst kein Vinylsammler, hab insgesamt (moment ich zähl mal nach) 11 Scheiben. Ich glaub aber trotzdem, dass das Cover eine unglaublich wichtige Rolle spielt bei Platten! Eine so große Rolle, dass du diese Arbeit auch abgeben solltest an Profis.
 
ein plattencover hätte ich tatsächlich schon. aber darauf kommts mir eigentlich garnicht an.

ja... wegen mal was hören lassen.... im moment ist meine mpc ja zur reparatur. aber ich wollte eh mal was aufnehmen für den mpc-sammelthread. einfach mal einen querschnitt ohne groß geplantes arrangement... kommt sobald die kiste wieder da ist...
 
"Berühmt werden" steht nach meiner beruflichen Erfahrung an erster Stelle. Das kann auch in die Hose gehen und man wird zur Lachnummer, dafür gibt es u.a. hier im Forum das ein oder andere Beispiel (siehe Synthfrau).
 
Elektrokamerad schrieb:
"Berühmt werden"
Ich behaupte mal, dass die meisten Musiker WISSEN, dass sie nie berühmt werden oder zu
Schneckenschleppern mutieren werden. Lassen wir das Prinzip Hoffnung mal beiseite...

Sie wünschen sich dennoch Erfolg, z. B. auf einem bestimmten Gebiet etwas erreicht zu haben.
Auf dem Gebiet der Klangforschung, geile Rhythmen designen, Menschen zu irren Tänzen inspi-
rieren etc. Eine Manifestation dessen, mit dem man sich so intensiv beschäftigt hat muß her:
eine Form von Nachwuchs. Z. B. eine CD.

Der Mensch ist kein in sich geschlossenes System. Er ist auf Feedback von außen angewiesen.
Er benötigt "Nahrung" verschiedenster Art.

Deine Anfrage zielte daher wohl eher auf das Prinzip richtige Selbsteinschätzung, Qualität...?
 
Sicherlich wissen sie es, hoffen aber dennoch berühmt zu werden. Das ist, so wie ich geschrieben hatte, meine berufliche Erfahrung seit über 40 Jahren. Ziemlich widersinnig, genauso wie beim Lotto Spielen, aber da funktioniert das ja wenigstens nicht mit Können, sondern mit Zufall.
 
Das machen ist leicht, eigentlich reine Geldfrage.
Aber ist doch nett so einen Tonträger in der Hand zu haben, das wünschen sich viele und ist ok. Rein wirtschaftlich wäre es, diese genau so herzustellen, dass alle ANFRAGEN damit befriedigt werden können. Das ist recht perfekt beim Crowdfunding möglich, da du hier sogar die Kosten direkt reinholst und die "Crowd" bekommt dann idR ja etwas, in dem Falle natürlich den Tonträger. Damit arbeitet man exakt am Markt rein rechnerisch gesehen. Kommt zu wenig zu Stande kann man sich das sparen. Das ist eine der ehrlichsten Möglichkeiten das Geld zusammenzueiern. Wenn es darum geht.

Bekannte Leute oder Projekte "mit interessantem Hintergrund" können so sehr gut planen, theoretisch jedenfalls, ohne irgendein wirklich großes Risiko.
Also wenn es um "geld" geht, dann wäre das gut, aber ich schätze es ist auch mal ok einfach einen Stapel Platten zu hause zu haben. Man kann idR dann auch recht freizügig verteilen. Auch das erlebt man immer wieder und ist irgendwie nett.

Denkbar: Bei Eintritt zum Konzert gibt es auch eins von diesen..

Achja: Wer nicht in der Gema ist stellt sich frei via Antrag, das ist recht unkompliziert - muss nur abgewartet werden, vor der Pressung. Und es gäbe noch die Option nur EINE Platte zu schneiden.

Nicht zu stark "Stereo" dann noch als Hinweis und viel Spaß mit dem neuen Plastikdings.
Ich sag mal - das fährt nicht selten unter "hab schon für dämlichere Sachen Geld ausgegeben". Ist doch ok.
 
Elektrokamerad schrieb:
...aber da funktioniert das ja wenigstens nicht mit Können, sondern mit Zufall.
Ich denke, dass es mit von-sich-selbst-und-seiner-Musik-überzeugt-sein zu tun hat. Der eine Musiker
zu Recht, der andere weniger.
Andererseits scheint ja das Feedbacksystem zu funktionieren:
FRÜHER:
Auswahl des Künstlers erfolgte durch Plattenfirmen und nur die "Guten" kamen ins Töpfchen.
Bei dieser Art von Darwinismus kam es natürlich auf den Manager an, der das Zeugs auswählte.
Die eine oder andere Boygroup hätte man uns durchaus ersparen können.

SPÄTER/HEUTZUTAGE:
(Durch die Entwicklung auch günstige Eigenproduktion incl. Selbstverwirklichung möglich)
Phase 1: Platte daheim produzieren + ab ins Preßwerk.
Phase 2: der Versuch die CD/Platte in Umlauf zu bringen.
Phase 3: Ernüchterung, weil Phase 2 nicht so läuft wie gewünscht.
Phase 4: Zwangsläufig Selbsteinschätzung ob es ein zweites oder 3. Mal geben wird.
 
Man sollte den Leuten den Zahn ziehen, dass mangelnde Musikalität und Inspiration durch Anwendung von Technik ausgeglichen werden kann.
 
Das unterstellt, dass du genau weisst, wie die Musik klingt und was da hinter steckt. Sollte doch jeder selbst entscheiden.
Diese Bewertung "im Vorhinein" ist eher kontraproduktiv.

Ob das alles nicht taugt ist sowieso auch unabhängig von der verkauften Menge.
 
Elektrokamerad schrieb:
Man sollte den Leuten den Zahn ziehen, dass mangelnde Musikalität und Inspiration durch Anwendung von Technik ausgeglichen werden kann.
Alle Achtung, dass ist mal 'n Satz...


Gruss
 
In Musik ist das anders als in Studio, also achte in jedem Falle auf nicht zu viel "Stereogezappel" und nicht zu viel Pegel, dann ist das wichtigste schon gemacht.

habs mal verschoben, dann wirds klarer,… Musik ist halt über Musik ;-)
 
und die moogpoti-baureihe beachten, gibt welche mit inspirationsperlmutintarsien und welche mit bagelitflow

töööölke
 
my 2 cent

wenn du wirklich nur ein klein wenig willst und das auf vinyl:

man kann auch auf einem techniks schneiden lassen und mit extra vinyl!
ist fast so wie ein dublate.

manche typen haben diesen relativ teuren luxusspaß zu hause und machen das 4 you.

in meinem fall, hab ich mir einen 9min track, auf der http://www.leipzig-popup.de/ schneiden lassen und bin immer noch stolz wie hanne :tralala:

nur eben mehr zu machen, machste fast nur noch für dich, vorallem in Zeiten von DVS-Systemen + netlabels

klar ist es cool, aber: dies vorhaben hab ich schon seit 10 jahren und ne weile schon die ernüchternde flaute :floet:

(für 1-2T€ kann man heute schon ne menge machen, aber früher hat man auch ne 1000der auflage gepresst, wo es heute 200-300 werden)
 
ja das mit dem selbst schneiden / von leuten billig machen lassen hab ich mir auch schon durch den kopf gehen lassen. aber wenn, dann will ichs zumindest in ner quaität, die man auch mal in nem club auflegen kann. zum experimentieren vielleicht mal auf ne cd schneiden (ja, geht. schaut mal bei youtube). oder wenn mir mal so so ne vestax-vinyl-drehbank günstig über den weg läuft, dann ist es wahrscheinlich auch meine.

ansonsten: nur um das nochmal klarzumachen: es geht mir GARNICHT darum Geld damit zu verdienen. Mir ist voll und ganz bewusst, dass das ein draufzahl ding ist. latte. einmal im leben will ich das vinyl gefühl mit meiner musik erleben.

P.S.: ich fühle mich gerade übrigends enorm in meinem vorhaben bestätigt: war neulich auf nem open-mic-ding und hab mal ein paar tracks live gespielt. ok, einen davon haben die rapper verschmäht (war denen zu durch), aber einen fanden sie anscheinend recht gut, und ich soll jetzt den mal so arrangieren, dass die was drauf sprechen können.
 
mintberry crunch schrieb:
ja das mit dem selbst schneiden / von leuten billig machen lassen hab ich mir auch schon durch den kopf gehen lassen. aber wenn, dann will ichs zumindest in ner quaität, die man auch mal in nem club auflegen kann. zum experimentieren vielleicht mal auf ne cd schneiden (ja, geht. schaut mal bei youtube). oder wenn mir mal so so ne vestax-vinyl-drehbank günstig über den weg läuft, dann ist es wahrscheinlich auch meine.

ansonsten: nur um das nochmal klarzumachen: es geht mir GARNICHT darum Geld damit zu verdienen. Mir ist voll und ganz bewusst, dass das ein draufzahl ding ist. latte. einmal im leben will ich das vinyl gefühl mit meiner musik erleben.

P.S.: ich fühle mich gerade übrigends enorm in meinem vorhaben bestätigt: war neulich auf nem open-mic-ding und hab mal ein paar tracks live gespielt. ok, einen davon haben die rapper verschmäht (war denen zu durch), aber einen fanden sie anscheinend recht gut, und ich soll jetzt den mal so arrangieren, dass die was drauf sprechen können.

dafür mein spruch 2012: niemand kann etwas für deinen eigenen anspruch, schon gar nicht, irgendwer anderes.
 
mintberry crunch schrieb:
und das bezieht sich jetzt genau auf was?

lies mal deinen text. du hast einen klaren anspruch, der dich teils nur vom ziel abbringt und frust schafft.

würde dir denn die "auftragsarbeit" der rapper spaß machen?
 
mintberry crunch schrieb:
wieso denn auftragsarbeit?
ich habe mich übelst gefreut, dass die sich für einen meiner beats interessieren. ich freu mich auf die zusammenarbeit.

das was nun folgt ist ja quasi ein auftrag: "kannst nicht mal diesen beat machen, der reicht uns zum drüber rappen und ist nicht so verpeilt :mrgreen:

oder hab ich das dann missverstanden.

kreative resonanz, ist doch immer ein grund zur freude :opa:
 


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