Musik meine Miniaturen

wem sagst Du das? :cool:
Aber im Ernst: ich gehöre ja noch einer Generation an, die im Probenraum 45 Minuten lang A-Moll gespielt hat und dann gesehen hat, was passiert. Gerade etwas ruhigere, getragene Tracks dürfen gern eine Seite einer LP füllen. Es ist doch wirklich so: man hört rein, wird gefangen, richtet sich kognitiv und psychisch im Track ein und macht es sich dort richtig bequem. Kaum hat man in das Sofa des Erlebens die Delle reingesessen, in die der Hintern so wunderbar passt, ist schon wieder Schluss. Schade :)
 
Hier mal der Prophet 5 in Aktion, und nur der Prophet 5.




YouTube klingt manchmal echt k**ke, das hohe FM-Geklirre kommt nicht so richtig rüber. Egal. Irgendwann bring ich das noch mal auf eine andere Plattform.
 
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Mini ist jedenfalls der musikalische Gehalt. Im Prinzip ist es immer nur eine Idee mit ein bisschen Geklingel drumrum.
Aber ja, sie sind länger geworden. Nicht absichtlich. Diese Nummern entstehen immer im "Flow", werden in max. 1 Stunde fabriziert und aus. Ihr kennt das doch, man dudelt so vor sich hin und erwischt den ein oder anderen halbwegs gelungenen Moment.
Mir gefällt Dein Konzept.
Mit viel Gefummel und Nachbearbeitung werden Tracks oft nicht besser.
Dein Ansatz ist offensichtlich produktiver als meiner aktuell.
Werde mal in mich gehen...
 
da bin ich ganz bei @martinjuenke :), muss aber zugleich neidvoll zugeben, dass Jörg wirklich gute Ideen hat und sie sehr gut umsetzt. Manche können es einfach ... :)
 
Nicht wenige deiner Miniaturen gefallen mit besser als so Manches, was anderswo als Song deklariert wird. Geschmacklich liegst du sehr auf meiner Linie (die ich eigentlich nicht habe, also muss es wohl einfach gut sein, was du da produzierst).
 
Mit viel Gefummel und Nachbearbeitung werden Tracks oft nicht besser.
Kommt immer darauf an! Ich sehe das "Gefummel" als Veredelung, bei der man natürlich viel falsch machen kann. Gerade das ist dann nochmal eine Kunst in der Kunst. Ein Teil des Handwerks würde ich sagen
den man beherrschen sollte und bei dem man natürlich vom ursprünglichen viel ,unwiederbringlich zerstören kann. Ich sag mal so: Ich arbeite gerade an einem Bild für das Cover meines nächsten Albums das ich
dieses Jahr noch veröffentlichen will. Angefangen habe ich mit einer Bleistiftzeichnung da konnte ich noch radieren. Dann kam Farbe ins Spiel. Da wurde es dann schwieriger. Ein Bild in einer Stunde gemalt
wird aussehen wie in einer Stunde gemalt. Ein Bild an dem Wochen, Monate gemalt wurde wird entsprechend so auch aussehen und das auch ausstrahlen. Zudem muß man bedenken daß bevor ein Maler oder
Songwriter bevor er überhaupt anfängt sich schon u.U. Tage ,Wochen oder mehr Gedanken macht bevor er startet. Da ist dann noch nicht das schrauben eigener Klänge mit berücksichtigt. Naja..genug der Phiolosophie..
da ich hier mitlese und mithöre muß ich auch meinen Senf dazugeben. Miniatur 45 gefällt mir sehr gut und der kommt mit in die Supp für meine Tracks zum Autofahren :cool:
 
Mit viel Gefummel und Nachbearbeitung werden Tracks oft nicht besser.
Ich habe schon 2, 3 Wochen an einem Track gesessen, und er wurde dabei nur schlimmer. Da ich mit DAW arbeite, kann ich da beliebig dran rumbastelnm, das kann gut sein, muss es aber nicht. Am Schluss hab ich die Dinger dann entweder als als hoffnungslose Fälle weggeworfen, oder mit Erfolg radikal entrümpelt (Ambient sollte man eh nicht so überladen).

Einige meiner besten Tracks habe ich in 1 oder 2 Tagen hinbekommen. Gute Sounds gehabt, gute Idee, wie sie zusammen passen, eingeorgelt, fertig. Manches entwickelt sich dabei auch im Kopf, ohne jeden Rechner. Das wird dann nur noch umgesetzt und passt auch oft.

Ratschlag an mich selber: wenn es nach der dritten Verbesserung doch nicht besser wird, nur anders schlimm, dann mal das Konzept des Tracks überdenken.
 
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mal etwas Kritik - immer nur "booooah, toll" glaubt ja sonst niemand mehr. :cool:

Progression, Komposition und Arrangement gefallen mir wie immer sehr gut (ist aber subjektiv). Nicht überladen, mit dem Notwendigen instrumentiert, klare Aussage.
Wenn ich mir was zu Weihnachten wünschen dürfte: der Bass etwas weniger knackig. Der erste Teil ein paar BPM weniger, damit die Modulation sich mehr Platz im Hirn verschaffen kann. Zweiter Teil: das Arpeggio auch gern mit etwas weniger Q und einen Hauch mehr Attack. Für mich ist der Träger des Tracks die Fläche; Bass und Arpeggio stützen nur, können also gern etwas in den Hintergrund.
Aber das ist alles Nitpicking" und völlig subjektiv.

Gravierendster Kritikpunkt ist immer noch, dass diese Miniatur - wie auch viele andere - zu kurz ist. Daher wäre die Bitte: mach sie entweder länger, oder mach mehr davon :):):)
 
Liebe Leute!

Einige meiner Miniaturen gibt es nun bei SynGate Records als Album zu erwerben, als Download oder in physischer Form! :)
Die entsprechenden Videos sind daher nicht mehr bei YouTube verfügbar.

Die Stücke sind ausgewählt um ein kohärentes Ganzes zu ergeben, haben Titel verpasst bekommen, wurden "gemastert", sind aber ansonsten unverändert.

Viel Spaß damit! :tralala:

 
SynGate Records? Die verklage ich .... :D

Nein, im Ernst, herzlichen Glühstrumpf, klingt in meinen Ohren, doch leider habe ich noch einen ganzen Haufen an Dingen, die gehört werden wollen. Aber wäre das nicht so, würde ich vermutlich zugreifen (vielleicht ist der Gedanke ja auch schon angenehm).
 
@Jörg : das Intro von "Paraglider" hast du aber bei Joy Division geklaut!!!
 
Nee das ist nicht der gleiche Rhythmus. Die Spielweise ist auch nicht gleich. Der Sound ist allerdings ähnlich.
 
Hatte nun endlich die Gelegenheit das Album in den letzten Tagen mehrfach durchzuhören.

Chapeau!

Besonders liegt mir der Song "Lens Flare" in den Ohren.
Diese gegenläufigen Linien die nicht nur vom Takt sondern auch von der Stimmung den Song zu meinem absoluten Highlight auf dem Album machen.
Love it! ;-)
 
Wie schön! :)
Lens Flare ist mein gedanklicher "Titel Track" des Albums (siehe Cover).
 


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