Midi-Splitter zum ansteuern von 5 Geräten gesucht! Kenton oder Pocket Thru ?

Hi,

ich möchte mit meinem Akai Force 5 weitere Synths (Elektron Rytm, Digitone, System-1, Novation Peak und Roland TR-8s) ansteuern.
Jetzt besitze ich ein sehr alten Splitter: Pocket Throu mit 4 Midi-Ausgängen (siehe Foto).
Läuft das Ding tight oder sollte ich lieber das Kenton Thru 5 kaufen? Oder sind beide eher semiprofessionell?
Also ich steuere keine Flächen sondern Percussives Material. Also Beats und das sollte schon tight laufen.
Was könnt ihr mir empfehlen?

IMG_2675.JPG IMG_2674.JPG
 
Auf jeden Fall etwas mit externer Spannungsversorgung (siehe MIDI Standard)!
Ich nutze für sowas ein ESI mikrothru. Damit kriegste 4 Geräte angesteuert. Ein fünftes sollte aus einem Thru Out (sofern vorhanden) eines der 4 bereits versorgten Geräte ansteuerbar sein. Die Latenz vom fünften Gerät zur Akai sollte sich mit 10ms nicht bemerkbar machen.
 
Thruboxen beeinflussen das Timing von MIDI nicht. Da ist keine Software im Spiel. Von daher ist es schnurz, welche Du nimmst.

Für die Pocketthru gilt tatsächlich dass sie keine eigene Stromversorgung hat, und eben am Saft des eingehenden MIDI-Signals saugt. Das kann eventuell den gesamten MIDI-Eingang zum Zusammenbrechen bringen. Aber das ist ein "ganz oder garnicht"-Sachverhalt.
 
Ich habe sowohl den Kenton MIDI Thru 5 als auch ESI M4U eX. Beide haben eine eigene Stromversorgung, das ESI ist eigentlich ein Midi-Interface, man kann es aber auch als Midi-Thru Box verwenden.

Ich bin mit beiden zufrieden. Das ESI ist natürlich teurer, weil es ja vor allen ein Midi-Interface ist.
 
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OK, dann werde ich mir wohl den Kenton Thru 5 kaufen mit Stromversorgung. Damit kann ich alle Geräte ansteuern.

ABER: Das ist mein Scenario wenn ich OHNE Computer arbeite.
Wenn ich meinen Rechner mit einbinden möchte, könnte ich doch alle Geräte (Akai Force, Elektron Rytm, Digitone, Roland System-1, Novation Peak und Roland TR-8s) via USB ansteuern.
Würde das funktionieren oder kann es hier auch zu Problemen kommen? Ist hier etwas zu beachten? Also am besten auch ein sehr gutes USB-Hub wie das Elektron Overhub ?
 
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Also ich hatte einen Pocket-Thru in den letzten 15 Jahren x-mal im Live Einsatz und keine Probleme feststellen können. Allerdings muß ich sagen, dass ich ausschließlich "Vintage bzw. fast-Vintage" Gear im Live Einsatz hatte, da sind die Midi-Schnittstellen ggf. etwas robuster, als der heutige Kram - nur ne Vermutung.
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Würde das funktionieren oder kann es hier auch zu Problemen kommen? Ist hier etwas zu beachten? Also am besten auch ein sehr gutes USB-Hub wie das Elektron Overhub ?

Das ist auch meine zweite Arbeitsweise mit einem ESI 4fach Midi-Interface (https://tinyurl.com/y23tmgre). Funktioniert ebenfalls wunderbar. Ob Elektron da nun besser ist? Ich bezweifle es ehrlich gesagt. Beim Esi kannst du sogar noch später mit einem zweiten auf 8x8 erweitern.
 
Ich hab den Elektron Overhub gleich zweimal. Aufpassen, ist kein Netzteil mit dabei, musst du separat mitbestellen, wenn du zu Hause keins übrig hast.

Netzteil wirst du aber nicht brauchen, weil du ja keine Stromversorgung für die Synthesizer brauchst, die du anschließen möchtest, es werden nur Daten übermittelt. Netzteil wirst du brauchen, wenn alle über den Port angeschlossene Geräte über diesen auch mit Strom versorgt werden müssen.

Ich hab zwar damals Netzteil gekauft, es bisher aber noch nicht gebraucht. Ich brauche den Hub weil einfach zu wenig USB Ports an meinen Laptops sind.
 
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Ich kann den Miditech Midi Thru 7 empfehlen - gehe vom Octatrack in den Miditech und davon dann in sieben andere Synths. Bisher keinerlei Probleme gehabt. Kann per USB am PC/Laptop betrieben werden, ABER ich bin da auch auf Nummer sicher gegangen und habe mir einen guten USB-Stromadapter von Anker dazugekauft.

Miditech Thru 7: https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...000;pgid=97cgsYgTB4hSRpxC39okZ.yW0000feGSPBIV

Strom-Adapter: https://tinyurl.com/y59rjr6k
Bestimmte Bewertungen z.B. bei MusicStore sind für das Miditech nicht so gut:
MIDI Clock wird nicht richtig übermittelt.
• Start/Stop wird, wenn man glück hat, richtig weitergegeben.
• Keys funktionieren sogar die meiste Zeit, aber ab und zu bleibt das Signal hängen.
• Das schlimmste ist, wenn irgendwann gar kein Signal mehr durch kommt und man das Teil wieder aus- und einstöpseln muß.
 
joa, ich weiß - was die leute halt so schreiben. gibt ja vieles was dafür in unterschiedlichen setups verantwortlich sein kann und muss nicht das miditech sein. bei mir funzt alles wunderbar...
 
Bestimmte Bewertungen z.B. bei MusicStore sind für das Miditech nicht so gut:
MIDI Clock wird nicht richtig übermittelt.
• Start/Stop wird, wenn man Glück hat, richtig weitergegeben.
• Keys funktionieren sogar die meiste Zeit, aber ab und zu bleibt das Signal hängen.
• Das schlimmste ist, wenn irgendwann gar kein Signal mehr durch kommt und man das Teil wieder aus- und einstöpseln muß.
Steht bei diesen Bewertungen ein Datum dabei? Wäre ja durchaus möglich, daß die Bewertungen schon älter sind und es in der Zwischenzeit Treiber- und/oder Firmware-Updates für das MidiTech gegeben hat, welche derartige Fehler ausmerzen... ist nur so 'ne Idee - ich selber habe keinerlei Erfahrung mit dem MidiTech.
 
Nochmal: eine Thrubox braucht keinen Treiber und enthält selbst keinen Prozessor keine Software. In einer Thrubox werkeln quasi nur Zwischenverstärker. In einer Thrubox können keine Clocks hängen oder spezielle Befehle nicht gehen. Eine Thrubox funktioniert, oder sie geht garnicht. Das einzige, was bei Thruboxen zu Fehlern führen kann sind zu schwache Netzteile. Da ist bei USB-Versorgung die Gefahr noch größer, da die wenigsten Leute 'ne Ahnung haben, wieviel Saft Ihr USB-Netzteil wirklich liefert.
 
Bestimmte Bewertungen z.B. bei MusicStore sind für das Miditech nicht so gut:
MIDI Clock wird nicht richtig übermittelt.
• Start/Stop wird, wenn man glück hat, richtig weitergegeben.
• Keys funktionieren sogar die meiste Zeit, aber ab und zu bleibt das Signal hängen.
• Das schlimmste ist, wenn irgendwann gar kein Signal mehr durch kommt und man das Teil wieder aus- und einstöpseln muß.
würd ich auf keinen Fall kaufen ... wenn Leute sowas schreiben , kann es passieren , wenn es passieren kann, passiert es auch.
Aber wie Florian schon schreibt, ein echter Midi-Thru dürfte da eigentlich keine Probleme haben .. entweder ist das Miditech Ding keine richtiges Midithru oder die Spannungsversorgung hat Probleme gemacht , was bei 7 Geräten (oder mehr) und langen Kabeln passieren könnte

Mit nem Kenton kann nichts schiefgehen, die sind vermutlich 10000fach erprobt, damit gehste auf Nummer sicher. Es gibt ja größere Modelle, falls benötigt.
 
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funktioniert einwandfrei
 
Oder du nimmst eine Midi Patchbay Mixer ala Roland A-880, hast mehr Möglichkeiten, 8 Ein- und Ausgänge...
 
Und hat es funktioniert?

Ich werde demnächst auch vor dem Problem stehen, mehrere MIDI Geräte anzusteuern und sie darüber synchron zu halten. Ich bin auf dem Gebiet ein Neuling, weiß nur, dass MIDI ein digitales Kommunikationsprotokoll ist, welches mit IDs arbeitet. Ich schätze mal das ist ähnlich dem 'M-Bus'. Wie auch immer. Das ESI wurde angesprochen, das ist ja quasi ein Hub, der auch als Interface nutzbar ist. Da ich eh mit dem PC aufnehme, könnte man doch soweit gehen, den PC als MIDI-Master zu haben und alle Sound-Geräte mit MIDI-Eingang direkt über eine Leitung anzusteuern?! Dafür müsste man auch keine komplexe DAW-Software benötigen, oder? So eine Art MIDI-Controlling-Software würde ja reichen. Damit würde man doch die Latenzbringende THRU-Kaskadierung umgehen, wie auch das Channeling. Im Prinzip müsste doch am PC nur das Signal zum Starten setzen und kann so jedes Gerät separat ansprechen, ganz ohne eine komplexe MIDI-Kabel-Topologie. Das wäre dann quasi ein Sternförmiges Netz. Wie man da aber einen MPC korrekt einbindet, der ja eigentlich Master sein will ... ich werd's noch rausbekommen :)

Wäre das ein gangbarer Weg? Da wäre doch das ESI-Teil eigentlich genau das Richtige und mit 16 Ports dürfte mann ja wohl eine Weile auskommen.
 
Ich habe gehört das wenn man mit einer hardware dem pc die clock gibt (vor allem windows) dann funktioniert es besser.
Vor allem beim Ableton wird empfohlen mit externer clock zu arbeiten.
 
Ableton läuft nich übermäßig rund mit externer cock.. es geht schon , aber es nicht supertight
(ich machs trotzdem , weils mir egal ist)

die stabilste Variante ist immer noch mittels einer E-RM Multiclock die mit Audio an Ableton Live gesynced wird
 
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