Modular Systeme für Neueinsteiger

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Formant8

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Hallo
Ich möchte mir ein Modular System zulegen( Einsteiger freundlich)
ich finde die Sache mit dem Modulare Systeme sehr spanend weil man dort von der Pike auf lernt wie ein Synthi aufgebaut ist und funktioniert und man kann sein eigenen synth zusammenstellen
Mit Hardware habe ich keine Erfahrung habe nur die Softsynth in Ableton benutzt.

Über Vorschläge und Tipps wehre ich dankbar.
 
da gibt s so einiges, aber schau dir mal doepfer systeme an ,
sind relativ guenstig i d anschaffung u wertig,
alternative ist auch ein dark energy oder mfb kraftzwerg, semi modulares stuff,
zum antesten, ob s sinn macht, bevor man zuviel geld ausgiebt.
selbstbau zb fuer geaeuse und so, kann auch sinn machen..

:hallo:
 
Über Doeofer bin ich erst zu dem Entschluss gekommen in diese Richtung zugehen, habe bei JM in Berlin den Dark enegy + Dark Time auszuprobieren das hat mich so fasziniert das ich am liebsten es gekauft hätte.
Bin dann erstmal nach Haus gefahren um mich weiter zu informieren :roll:
 
mein einstieg war der mfb kraftzwerg, dann doepfer module u auch ein paar andere , 3he ist interessant da es viele hersteller gibt, am besten mal mit einem kleinen simplen system anfangen um zu schauen ob es einem liegt, viel infos checken erfahrungsberichte, der user, u tube usw,
hier im forum gibt es auch immer mal wieder gebrauchte systeme zum verkauf.
cool ist auch dass modular recht wertbestaendig ist, kann aber auch etwas suchtfaktor haben.. :floet:
naja, ich bin auf alle faelle mit meinem doepfer teil ziemlich happy, geht auch mit live...
chekka : http://www.modulargrid.net/e/modules/home
 
Ob es Live bei mir noch was wird glaube ich nicht bin ja auch nicht mehr jüngst und ich glaube ich habe noch ne Menge zulernen
 
ich würde mir eventuel einen dark energie , oder ein case und oszi,vcf,vca,env, und ein lfo für den anfang.
das wäre die classische variante. von da kannst du dann ausbauen wie du möchtest und du wirst dann sicher auch mal wissen
in welche richtung es bei dir gehen soll. FX , east coast oder was auch immer

ich hatte ein doepfer basissystem und habe den grössten verkauft. und besitzte jetz noch eine oszi und ein env von damals . alles andere ist nach meinem gusto
 
Wenn du in Berlin wohnst, würde ich mit dem Anliegen auf jeden Fall mal in Schneidersladen gehen. (am Kotti)
Der hat da einiges stehen, zu erzählen und soweit ich weiß z.B. auch so einsteiger-Gehäuse.
 
Man kann klsssisch mit VCO, VCF, VCA, ADSR, alles nach Wahl, anfangen (Doepfer LowCost Case). Das schadet zumindest nichts, diese Dinge braucht man immer. LFO(s) schaden auch nicht. Dann weiter nach Gusto ausbauen: zweiter VCO, Mixer, Bitcrusher, External in, Maths, Noise Swash. Reihenfolge egal, man sollte aber schon wissen, wohin die Reise gehen soll...
 
Ich habe auch mit einem Dark Energy angefangen (dem alten Modell - der klingt in meinen Ohren besser). Dabei hatten mir andere Mitforisten dringend davon abgeraten und prophezeit, dass ich den dann wieder verkaufen würde, wenn ich so nach und nach ein "richtiges" Modularsystem dazugekauft hätte.

Ist aber nicht so. Der DE ist immer noch mein Liebling, auch wenn die Sammlung an externen Modulen mittlerweile gewachsen ist. Ich mag ihn aber nicht mehr primär als Semi-Modularen, sondern als all-inclusive-Monosynth.

Andere User haben da andere Prioritäten und stoßen den DE nach einer Weile wieder ab. Hängt immer von den individuellen Vorstellungen ab.

Wichtiger ist da eher der Ratschlag von Feedback: das meiste Geld verbrennt man vermutlich, wenn man planlos Module kauft (und wieder verkauft), weil man nicht weiß, was genau man will. Das ist - denke ich - das A und O der eigentlichen Planung.
 
Um herauszufinden ob Modular für dich das richtige ist und ob es deinen Erwartungen enspricht, gibt es folgende Freeware Lösung.

Nord Modular G2 Demo
http://www.clavia.se/main.asp?tm=Downloads

Wähle Nord Modular G2 und dein OS.
Gibt Sound aus, lässt sich über externes Keyboard abspielen, kann Patches abspeichern.

Wenn du die gelieferten Patches weg lässt hast du soviel, wie du bei einem kleine Basis Modularsystem geliefert bekommen würdest. Module und sonst nichts.

Wenn du damit etwas anfangen kannst und es dir trotzdem Freude bereitet und du damit für dich Interessante Sounds generieren kannst, ist Modular etwas für dich.

Probier mal wie weit du ohne Anleitungen kommt und schau mit welchen Anleitungen du überhaupt etwas anfangen kannst oder diese Tipps überhaupt umsetzten kannst.

Wie schon erwähnt ist Modular nicht billigt. Bei einem Basissystem kann man auch nicht viel falsch machen, aber es sollte dann auch weiterhin Freude bereiten und man auch wissen wohin man damit will.
 
binary , das sehe ich ein bissy anders , hatte vorher auch schon den micro modular,
ist aber was komplett anderes als echtes analoges patchen, dein system selbst aufzubauen,
ist viel organischer, seitdem hatte ich soger einige analoge synths abgestossen,
an modular feel kommt einfach nix ran, ist super direkt i d kreativitaet,
eher checken , wie schon gesagt obs in die arbeitsweisem od. style reinpasst.
 
Richtig, du siehst es anders denn ich hab nirgends geschrieben, dass er sich eine Clavia Hardware anschaffen soll, statt einem Modular System.

Er hat geschrieben, dass er von Hardware keine Ahnung hat und wissen will wie ein Synth funktioniert. Kann bedeuten, dass er es aktuell noch nicht so genau weiß und auch nicht wie man gezielt Sounds erstellt. Es ist richtig, das ein Modular System, um gewisse Dinge besser zu verstehen hilfreich sein kann, weil es auch übersichtlicher und eindeutiger ist, als Chips, Blackboxen oder andere Kisten.

Aber du siehst es als sinnvoller an, dass er 450-1800 Euro ausgibt, um draufzukommen, dass er dies dann nicht hinbekommt oder es nicht zu seiner Arbeitsweise passt, anstatt dies kostenlos mit einer Freeware herauszufinden?

Sicher macht schrauben und stecken Spaß und ein paar nette Patches werden dabei auch herauskommen, aber wenn man dann seine Ziele nicht erreicht oder man mit dieser Arbeitsweise nicht klar kommt, ist auch schnell die Ernüchterung und der Frust da und die Freude an der Hardware verschwunden.

Modular bedeutet auch, keine Speicherbänke, bei Soundwechsel geht es oft von vorne los. Das System will in Schuss gehalten werden, wenn etwas defekt ist sollte man auch wissen wie man es anpackt und wenn etwas nicht geht, warum etwas nicht geht.

Ich will ihm, dass Modular System nicht ausreden, aber es ist doch eine tolle Option, kostenlos die Möglichkeiten auszutesten und herauszufinden ob man mit so etwas zu Recht kommt.
 
Re: AW: Modular Systeme für Neueinsteiger

Alternativ kannst du dir für 300€ auch ein Microbrute kaufen.
Ist komplett analog, nicht zu aufwendig und kannst schon ein wenig patchen.
Falls du dann daran gefallen hast, kannst du ihn auch in ein Modular System integrieren.
 
Von Pittsburgh gibt es noch das System1. Ich kenne mich mit Modularsystemen nicht aus, finde dieses fertige Minisystem aber ziemlich spannend. Die Demo-Videos fand ich klanglich recht gut.
 
Re: AW: Modular Systeme für Neueinsteiger

der berliner schrieb:
Alternativ kannst du dir für 300€ auch ein Microbrute kaufen.
Ist komplett analog, nicht zu aufwendig und kannst schon ein wenig patchen.
Falls du dann daran gefallen hast, kannst du ihn auch in ein Modular System integrieren.

Unterstreich … ,

preiswerteren 'standalone' Analogeinstieg wird es wohl z.Zt. nicht geben, ich bin nach wie vor total begeistert von der kleinen Kiste, als wäre sie nach meinen Vorgaben gemacht :mrgreen:
Mir wäre momentan ein Voll-Modular System zu gross und sperrig (Platzmangel), deshalb besteht mein Semimodularsystem jetzt aus Microbrute, 2x Dark Energy 1, Nanozwerg, Microzwerg und Urzwerg. Das passt in eine grosse Laptoptasche, ist ratzbatz aufgebaut und bietet jede Menge Patchmöglichkeiten und komplexe Sounds.
Kleiner Tip für Anfänger: CV out (Pitch, Env, Lfo) kann man (beim Microbrute) auch splitten und mehrere Ziele gleichzeitig anfahren, das erhöht die Möglichkeiten der kleinen Kiste. Der Microbrute ist ein sehr durchdachter Synth, ich finde ihn (dank CV Patch und den geilen Seq.) wesentlich interessanter, als den Minibrute. Ähnlich wie bei meinen beiden DE's könnte ich mir irgendwann auch den Kauf eines 2ten Microbrute vorstellen.

LG
 
Sebel schrieb:
Von Pittsburgh gibt es noch das System1. Ich kenne mich mit Modularsystemen nicht aus, finde dieses fertige Minisystem aber ziemlich spannend. Die Demo-Videos fand ich klanglich recht gut.

jau, das ist auch sehr reizvoll :)
 
dass ich den dann wieder verkaufen würde, wenn ich so nach und nach ein "richtiges" Modularsystem dazugekauft hätte.

Ist aber nicht so. Der DE ist immer noch mein Liebling, auch wenn die Sammlung an externen Modulen mittlerweile gewachsen ist. Ich mag ihn aber nicht mehr primär als Semi-Modularen, sondern als all-inclusive-Monosynth.

Sehe ich auch so :D Der Dark Energy 1 war mein Wiedereinstieg in die analoge Synthwelt. Den fand / finde ich so gut, dass ein 2ter (und damit 2 Oszillatoren) her musste :mrgreen: . Von meinen Klein-Synths geht bestimmt nie einer weg, vorher ginge ein 'Dickschiff' (Platz).
 
binary , hast ja recht als erster ansatz klaro doch!!

wollte ja nur sagen aus eigener erfahrung, hatte selbst einiges als semi modular analog, ms 20
kraftzwerg usw, clavia, war dann aber riesen unterschied mal echtes modular zu schrauben.
mal 800 eu fuer ein paar module ist ja nicht die welt, veraeussern laesst es sich ja immer gut.
 
[/quote]

Sehe ich auch so :D Der Dark Energy 1 war mein Wiedereinstieg in die analoge Synthwelt. Den fand / finde ich so gut, dass ein 2ter (und damit 2 Oszillatoren) her musste :mrgreen: . Von meinen Klein-Synths geht bestimmt nie einer weg, vorher ginge ein 'Dickschiff' (Platz).[/quote]

die klingen auch erstaunlich gut! gerade die erste serie.
 
ich finde vollmodulare systeme einfacher zu patchen als halbmodulare.
man erspart sich das aufbrechen des signalwegs und irgendwie ist es für mich mehr nachvollziehbar, was man tut.
hol dir 9he und füll sie langsam, damit kann man mehr als das notwendige abdecken.
 
sushiluv schrieb:
ich finde vollmodulare systeme einfacher zu patchen als halbmodulare.
man erspart sich das aufbrechen des signalwegs und irgendwie ist es für mich mehr nachvollziehbar, was man tut.
hol dir 9he und füll sie langsam, damit kann man mehr als das notwendige abdecken.

Oder man fängt das Rack mit einem "Komplettmodul" an. Nachdem Doepfer A-111-5 nicht mehr verkauft wird und das Pittsburgh Modul an Kinderkrankheiten leidet (Signal-bleeding), wäre dies ein Traumstart:

http://www.muffwiggler.com/forum/viewtopic.php?t=100609

:shock:
 
Crossinger schrieb:
und das Pittsburgh Modul an Kinderkrankheiten leidet (Signal-bleeding),


...hast du dazu nähere Informationen? Ich finde bei google nur was in Verbindung mit dem VCA..
 
DrColossus schrieb:
Crossinger schrieb:
und das Pittsburgh Modul an Kinderkrankheiten leidet (Signal-bleeding),


...hast du dazu nähere Informationen? Ich finde bei google nur was in Verbindung mit dem VCA..

Es gibt da auch einen Dauerbrenner-Thread bei Muff's:

http://www.muffwiggler.com/forum/viewtopic.php?t=91127

Klar, man kann mal beim Händler seines Vertrauens selber antesten und dann gleich mitnehmen. Aber wenn man den o.g. Thread mitliest, dann scheint es durchaus ein konzeptionelles Problem zu sein.
 
Danke!

Das ist ja echt blöd, ich hatte mich schon etwas in das Teil verschossen...
 
Crossinger schrieb:
sushiluv schrieb:
ich finde vollmodulare systeme einfacher zu patchen als halbmodulare.
man erspart sich das aufbrechen des signalwegs und irgendwie ist es für mich mehr nachvollziehbar, was man tut.
hol dir 9he und füll sie langsam, damit kann man mehr als das notwendige abdecken.

Oder man fängt das Rack mit einem "Komplettmodul" an. Nachdem Doepfer A-111-5 nicht mehr verkauft wird und das Pittsburgh Modul an Kinderkrankheiten leidet (Signal-bleeding), wäre dies ein Traumstart:

http://www.muffwiggler.com/forum/viewtopic.php?t=100609

:shock:

cooles teil, kannte ich noch gar nicht.
ich hab seit jahren einenkraftzwerg, der jetzt im rack gelandet ist, natürlich spricht nichts gegen eine ganze stimme, man will ja vielleicht nicht immer gleich wie verrückt patchen :)
 
sushiluv schrieb:
cooles teil, kannte ich noch gar nicht.
ich hab seit jahren einenkraftzwerg, der jetzt im rack gelandet ist, natürlich spricht nichts gegen eine ganze stimme, man will ja vielleicht nicht immer gleich wie verrückt patchen :)

Liegt daran, dass Intellijel es erst heute Abend angekündigt hat und ab dem 1.1.2014 ausliefert. :)
 
sushiluv schrieb:
ich finde vollmodulare systeme einfacher zu patchen als halbmodulare.
man erspart sich das aufbrechen des signalwegs

??? Was ist das Problem dabei normalisierte Signalwege aufzubrechen? Die gibt's auch bei vielen Vollmodulen und mehr gepatcht muss dabei nicht im Vergleich zu nicht normalisierten Buchsen. Im Gegenteil spart man halt bei gewissen Patches die Kabel.
 
Formant8 schrieb:
Was haltet ihr von Pittsburgh Modular Cell48 System 1 gibt es hier http://www.houseofsound.ch/pittsburgh-m ... tem-1.html für ca. 512 EUR ( ohne Versandkosten)
Preis-/Leistungsmäßig und von der Klangqualität her ist das Teil in Modularkreisen wohl ziemlich anerkannt. Die Idee finde ich jedenfalls nicht schlecht. Wenn du dir dann noch einen MFB Kraftzwerg II (besserer Filter als der Kraftzwerg I - sowie weitere kleinere Verbesserungen) oder den MFB Microzwerg II dazu stellst, hast du bereits ein kleines, stimmgewaltiges Modularsystem - das bei Bedarf auch duophon tönen kann.
 


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