Moog Messenger

Ich habe Rückmeldung von InMusic bekommen, in Bezug auf die hier schon diskutierten plötzlichen Soundwechsel:

As for the issue you’re experiencing with the sound engine unexpectedly shifting modes with your DAW: Our next firmware update (currently in testing) includes a fix specifically designed to address this behavior. We expect it to be available soon and will be sure to keep you posted once it’s live.

Zur Duophonie gab es leider keine konkrete Aussage, das scheint wohl nicht zeitnah geplant zu sein.
 
Zur Duophonie gab es leider keine konkrete Aussage, das scheint wohl nicht zeitnah geplant zu sein.

Die Duophonie ist m. M. nach etwas mit dem sich der Aufpreis für den Subsequent37 argumentieren lässt. Ich glaube nicht, dass IM daran rütteln wird. Aber Let´s see.
 
Spannend, wie ein einzelner Synthesizer so zu ganz unterschiedlichen Sounds inspirieren kann!
Hätte ich alte Harmonieschlampe so ein Video gemacht (was ich gar nicht kann und auch nicht vorhabe), hätte der Fokus auf butterweichen Sololinien und taurusesken Bässen gelegen, und der Grundeindruck wäre ein völlig anderer gewesen.
Aber klar: Dreck kann er. Muss er aber nicht.

Schöne Grüße
Bert
 
Hätte ich alte Harmonieschlampe so ein Video gemacht (was ich gar nicht kann und auch nicht vorhabe), hätte der Fokus auf butterweichen Sololinien und taurusesken Bässen gelegen, und der Grundeindruck wäre ein völlig anderer gewesen.
das würd mich jetzt echt interessieren. Was Mic präsentiert hat, war für den Moogulator wenig überraschend , für einen Moog aber schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
das würd mich jetzt echt interessieren.
Im HK-Livevideo ab ungefähr 3:39:00 spiele ich eine langsame, getragene Melodie (Filtermodulation per Expressionpedal). Sowas halt...

Was Mic präsentiert hat, war für den Moogulator wenig überraschend , für einen Moog aber schon.
Ja, der Messenger erweitert die Klangpalette erheblich.
Vielleicht mein Lieblingsmoog (von denen, die ich kenne)...

Schöne Grüße
Bert
 
Schmutzfink

(guter Name für den nächsten moog )
Das ist wohl eher Waldorf ;-)

das würd mich jetzt echt interessieren. Was Mic präsentiert hat, war für den Moogulator wenig überraschend , für einen Moog aber schon.
Naja, ich mag auch schön und lieblich - aber das ist dann auch wieder "anders"…
Spannend, wie ein einzelner Synthesizer so zu ganz unterschiedlichen Sounds inspirieren kann!
Hätte ich alte Harmonieschlampe so ein Video gemacht (was ich gar nicht kann und auch nicht vorhabe), hätte der Fokus auf butterweichen Sololinien und taurusesken Bässen gelegen, und der Grundeindruck wäre ein völlig anderer gewesen.
Aber klar: Dreck kann er. Muss er aber nicht.

Schöne Grüße
Bert
So ist das immer - ich fand auch interessant, was du damit gemacht hast, du hattest sogar gesagt, dass du ihn genau DAFÜR (also diese Art Sounds) geholt hast. Das ist schon was, was er auch kann - Leads und sowas - das kann er natürlich - denke aber, dass man das heraussehen kann. Ich kenne einen Kollegen, der macht mit JEDEM Synth krassen Noise (den kennst du auch) und das weite Spektrum auch mit diesen neuen Shaper-Möglichkeiten sollten ja auch noch gezeigt sein (das hab ich auch gemacht), naja - das wäre bei jedem anders und das ist das Spannende an uns und auch an so Meets wie dem HK oder Nerdlich, dass da eigentlich dasselbe Zeug stehen könnte. Das wäre auch eine hervorragende Challenge, dass man das mal macht.

Gleiche Basis, zeige die Stärke…
Zack 100 Tracks die total unterschiedlich sind.
Und womöglich alle spannend.

Ich glaube auch, dass man mit so Videos einen Eindruck erzeugt und mit 2-3 Videos dann das sich auch bisschen aufteilt. Aber genug Audiodemos sind ja drin, um sich ggf. noch andere Sounds vorstellen zu können. Am Ende mache ich natürlich immer einen 2-3 OSC Bass, als Standardvergleich.

Wär fast ein eigenes Thema (oder 'nen Thema für 'nen Thread in'nem Forum)
 
Im HK-Livevideo ab ungefähr 3:39:00 spiele ich eine langsame, getragene Melodie (Filtermodulation per Expressionpedal). Sowas halt...


Ja, der Messenger erweitert die Klangpalette erheblich.
Vielleicht mein Lieblingsmoog (von denen, die ich kenne)...

Schöne Grüße
Bert

👍 Wow - habe gerade da bei 3:39 reingehört: das ist ja mal ein Sound! Klasse eingespielt auf der HK: Allein für das Stück hätte es sich ja gelohnt, bei Euch vorbei zu schauen! HAMMER!
 
👍 Wow - habe gerade da bei 3:39 reingehört: das ist ja mal ein Sound!
Das ist für mich (!!!) halt der Haupt-Anwendungszweck und der wichtigste Sound für einen Moog.
Ich neige dazu, auf einem neu angeschafften Synthesizer sehr schnell einen persönlichen Sweetspot zu entdecken und mich auf dem dann auszuruhen (wäre wohl ein Fall für den "Geständnisse"-Thread)...

Klasse eingespielt auf der HK: Allein für das Stück hätte es sich ja gelohnt, bei Euch vorbei zu schauen! HAMMER!
Danke dir!
Aufs HK zu kommen lohnt immer, egal, wer da spielt.

Schöne Grüße
Bert
 
Das ist für mich (!!!) halt der Haupt-Anwendungszweck und der wichtigste Sound für einen Moog.
Ich neige dazu, auf einem neu angeschafften Synthesizer sehr schnell einen persönlichen Sweetspot zu entdecken und mich auf dem dann auszuruhen (wäre wohl ein Fall für den "Geständnisse"-Thread)...
Ist das moog spezifisch? Hört sich für mich ziemlich standard an. Ist da noch etwas feedback oder drive drauf?
 
Du meinst den Sound aus dem Video?
Nein, das ist tatsächlich der Zwei-Sägezahn-Oszillatoren-leicht-verstimmt-Standard-Leadsound. Aber der klingt bei Moog-Synthesizern halt irgendwie speziell, besonders, wenn das Filter beim Spielen moduliert wird. Liegt wohl am Moogfilter (oder an der Bert-Einbildung - ich habe auch aus anderen Synths extrem "moogige" Leadsounds gewrungen).

Schöne Grüße
Bert
 
Ich muss nochmal auf eine alte Frage zurückkommen, denn ich habe tatsächlich keine aussagekräftige Antwort finden können (JA, die Suchfunktion kenne ich...)
Wissen wir denn, ob der Messi wirklich eine 100% analoge Klangerzeugung und Klangformung hat? Ich könnte mir vorstellen, dass LFOs und Hüllkurven digital realisiert sind. Mir ist klar, dass diese Frage für manche an ein Politikum grenzt, aber es interessiert mich einfach.

EDIT: Wenn die Specs so geschrieben wurden, wie ich denke, dass sie es wurden, frage ich mich nicht,
warum bei den Hüllkurven und LFOs kein "Analog" davor steht...
(Screenshot messenger specs.jpgdirekt von der Webseite https://www.moogmusic.com/synthesizers/messenger/ 22.Juli 2025 )
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie so oft, haben schon in den spät-70ern die ersten Synths Prozessor-LFOs/ENVs gehabt, die man idR nicht als Audio Signal-Path wertet.
So ist auch die Diktion bei Synths heute - ein analoger Signalweg von OSC zu Mix zu Filter zu VCA ist analog wenn er da ist. Das ist hier gegeben.

Du hast aber Recht, es kann unterschiedliche Ansichten dazu geben. Dies ist, woran es meist hängt.
Es gibt auch Hybride, die zB nur ein analoges Filter haben wie Quantum, Microwave oder UDO Synths - die werden idR dann auch nicht als "analog" verkauft sondern bestenfalls als hybrid. Das ist zumindest früher auch die Diktion hier und in der Datenbank gewesen, die aber komplexer wird und eher verwirren wird heute. Es gibt alle Mischungen.
 
Darum habe ich ja auch explizit nach Klangerzeugung und Klangformung gefragt.

Seit Matrix12 & Xpander wissen wir, dass digitale LFOs und Hüllkurven nicht nur Vorteile haben.
Aber seit damals ist die Prozessorpower um ein vielfaches gestiegen, was es ermöglicht, die Ursachen der damaligen Eigenarten kompensieren zu können. Und falls inMusic jetzt auch digitale LFOs und Hüllkurven nutzen sollte, haben sie das ganz hervorragend hinbekommen.
 
Sogar schon davor, wobei jetzt Nerds sich erklären, was Nerds eh schon wissen. Daher habe ich mich mittelkurz gefasst. Stimme ansonsten einfach zu.
Bei einer so klaren Liste, würde ich von digitalen LFOs und ENVs ausgehen, da der Seq und Arper und die Steuerung auch digital ist, war das eh kein Problem und wäre die einfachere Lösung.
 
Darum habe ich ja auch explizit nach Klangerzeugung und Klangformung gefragt.

Seit Matrix12 & Xpander wissen wir, dass digitale LFOs und Hüllkurven nicht nur Vorteile haben.
Aber seit damals ist die Prozessorpower um ein vielfaches gestiegen, was es ermöglicht, die Ursachen der damaligen Eigenarten kompensieren zu können. Und falls inMusic jetzt auch digitale LFOs und Hüllkurven nutzen sollte, haben sie das ganz hervorragend hinbekommen.
als ich realisiert habe das die hervorragenden Hüllkurven des Prophet-5|10 auch digitial sind, hat sich meine Meinung zu solchen geändert. Mit Detailliebe bei der Parameterskalierung und Programmierung natürlicher Verläufe, lassen sich 1A digital-Hüllkurven generieren
 
ich hab mir bei juno (schnäppchen!) auch einen messenger angeschafft und beginne zu ahnen, warum es von dem bei allen händlern dauernd so viele b-stock-exemplare zu geben scheint.😕

dabei gefällt mir der sound ausgesprochen gut, und die features sind sehr vielversprechend (z.B. der echt interessante sequencer mit "note pool"). auch die hardware-verarbeitung wirkt tadellos.

aber anscheinend sind zumindest bei meinem exemplar die ganze potis nicht korrekt kalibriert worden. das ist besonders nervig bei allem, was mit osc-tuning zu tun hat:

- der tune-regler ist nicht in der mittelstellung bei a=440, sondern etwa ein grad rechts davon.
- der osc-2-frequent-regler ist nicht in der mittelstellung neutral, also osc2=osc1, sondern etwa 2-3 grad links davon.
- der osc-mod-amount-regler ist um 3-4 grad nach rechts verschoben!
- bei sämtlichen reglern passiert 4-5 grad von links- und rechts-anschlag überhaupt nichts. [edit: dieser letzte part wurde inzwischen von @exitLaub aufgeklärt]

weder ein factory reset, noch die "tuning procedure", die mit fw 1.07 eingeführt wurde, ändern daran was.

haben eure exemplare das auch?

sowas sollte sich ja eigentlich nachkalibrieren lassen - wenn es denn einen kalibrierungsmodus gäbe, in dem man nacheinander alle potis durchfährt. ich finde dazu aber nichts (bzw nur für den sub37 und den muse, nicht den messenger).

hab mal ein support-ticket bei inmusic erstellt und einen thread im moog-forum eröffnet. mal sehen was draus wird. schlimmstenfalls endet mein b-stock-schnäppchen zurück bei juno als doppel-b...
 
Zuletzt bearbeitet:
War das ein B-Stock und deswegen so günstig? Mit Grad meinst Du wirklich ein Winkelgrad oder einen Teilstrich?

Vielleicht die aktuelle Firmware 1.07 noch mal aufspielen. Klingt tatsächlich so als müsste das ganze Panel kalibriert werden. Ggfs passiert das beim Update … nur so eine Idee, hast Du vermutlich schon alles ausprobiert.
 
War das ein B-Stock und deswegen so günstig?
es war b-stock, aber nur der außenkarton war geöffnet, der innere war ungeöffnet, der messenger erkennbar noch unberührt. keine ahnung, warum die das so günstig verkauft haben. vielleicht wegen der zwei dellen im außenkarton? (cool jedenfalls, dass moog seine hardware immer noch in zwei kartonschichten liefert👍)
Mit Grad meinst Du wirklich ein Winkelgrad oder einen Teilstrich?
ich meine grad. 3-4 teilstriche wäre ja wirklcih extrem. 😂
Vielleicht die aktuelle Firmware 1.07 noch mal aufspielen. Klingt tatsächlich so als müsste das ganze Panel kalibriert werden. Ggfs passiert das beim Update … nur so eine Idee, hast Du vermutlich schon alles ausprobiert.
ich sehe nicht, wie das teil beim update oder einem setting-reset selbsttätig die potis kalibrieren sollte - dafür müsste es ja von jedem poti die widerstände in den beiden extremstellungen kennen.

dafür muss es ein verfahren geben wie die oben verlinkten für sub37 und muse, wo man von hand bei jedem poti die null- und die max-stellung bekanntmacht. das sollte in der factory passiert sein, scheint aber bei meinem exemplar nicht korrekt erfolgt zu sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich scheine jedenfalls nicht der einzige betroffene zu sein.
leider ist man im moog-forum als nutzer anscheinend unter sich - sehe da keine posts von moog- oder inmusic-vertretern.
mal sehen, was deren support sagt...
 
- bei sämtlichen reglern passiert 4-5 grad von links- und rechts-anschlag überhaupt nichts.
Das ist aber definitiv kein Fehler. Bei Drehpotentiometern wird in den Datenblättern der mechanische und der elektrische Drehwinkel angegeben. Dabei ist der mechanische Bereich meist größer als der elektrische.

Beispiel:

1754396670934.png
 
Das ist aber definitiv kein Fehler. Bei Drehpotentiometern wird in den Datenblättern der mechanische und der elektrische Drehwinkel angegeben. Dabei ist der mechanische Bereich meist größer als der elektrische.
ach echt? hatte ich so extrem bisher bei noch keinem gerät.
nunja, wieder was dazugelernt.

aber das mit der falschen mittelstellung ist definitiv ein kalibrierungsproblem, würde ich sagen...

[edit: hm, aber wenn es da links und rechts so große tote bereiche gibt, könnte das die kalibrierung natürlich verkomplizieren, sofern die nicht symmetrisch sind - dann müsste man womöglich ggf tatsächlich bei potis für bipolare settings neben der min- und max- auch noch die mittelstellung von hand kalibrieren?🤔]
 
Zuletzt bearbeitet:
ich scheine jedenfalls nicht der einzige betroffene zu sein.
leider ist man im moog-forum als nutzer anscheinend unter sich - sehe da keine posts von moog- oder inmusic-vertretern.
mal sehen, was deren support sagt...

Das Moog-Forum ist schon lange seitens des Herstellers tot und wird nur noch durch den Dialog der Kunden unter sich am Leben gehalten.
Bei der Poti-Kalibration hast Du natürlich recht: man muss den CV Bereich durch Drehen abfahren. Ärgerlich.
 


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