Rein vom Konzept ist das mein absoluter Traum-Synth, aber irgendwie klingt er insgesamt eher so mittelmäßig... hab auch schon Demos mit sehr schönen Sounds gehört, aber den typischen "Moog-Druck" hat er eher nicht und sicher auch kein "Sweetspot-Synth", der in allen Einstellungen super klingt - man muss schon gezielt rumdrehen und Effekte draufklatschen... (und Lüfter geht für mich gar nicht)

Für das Geld würd ich mir dann eher einen Baloran River holen.
 
Vom Konzept wäre das der perfekte Synth für mich. 3 Parts, 16 Stimmen und Vocoder. Der Preis und das Gewicht gehen sich halt nicht aus.
 
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Ich habe mich mit den Moog One ordentlich auseinandergesetzt und fast hätte ich ihn mir zugelegt...
Letztlich hatte ich dann doch andere Prioritäten...
So bleibt er noch auf meiner Liste, denn die 3 Oscilators klingen sehr gut und lassen sich auf verschiedenste Weise verschalten; FM, Sync usw...
Dann 2 Filter (Ladder und Multimode), viele Envs, eine sehr starke Mod Matrix...
3 Fach timbral... Das Design ist wunderbar, perfekt und wertig...
Das einzige ist der Lüfter, der nach längerer Nutzung doch hörbar wird... Aber ich denke, die Tuning Probleme gehören der Vergangenheit an...

Der Moog One ist eben kein Monosynth, wie der Minimoog... Also ein 16 stimmiger Minimoog oder Voyager würde sehr schwierig werden... Wie sollte das im Mix funktionieren... Der Moog One ist ein polyphoner und so klingt er auch im Gesamtkonzept...

Keine gute Demo, aber ein kunstvolles Video :)

 
Doch natürlich funktionieren sie auch im Mix, aber wiegesagt probiere es mal aus, kaufe dir 16 Boogs und steuere alle 16 an um Akkrode zu generieren...
Es geht hierbei nicht um das einzelne Instrument, sondern um das Zusammenspiel in der Polyphonie...
Es heisst ja auch nicht ohne Grund Lead Gitarre...z.b
Und wenn du von der Berliner Philharmoniker sprichst... Da gelten ganz andere Regeln in der Mikrofonie... Man fängt mit CTA (Close, (Decca) Tree, Ambient) an und geht weiter mit den First Chairs...Die Outriggers kommen dann auch noch dazu und vielleicht noch ein Surround Setup...
Und im Mischprozess wird sehr genau in den Frequenzen selektiert und so weiter... Da geh ich jetzt aber nicht ins Detail...
 
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Die Bedienung ist wirklich sehr gut gelöst. Schließlich gibt es sehr, sehr viele Möglichkeiten.
Der Baloran River hat sicherlich einen kräftigeren Grundklang (falls man den sucht), ist aber in der Bedienung deutlich umständlicher.
Das mit dem Lüftern ist bei normaler Raumtemperatur und keiner reflektierenden Wand direkt hinter dem Moog One auszuhalten.
Die Tastatur ist exzellent (Fatar TP/8S wie beim Nonlinear Labs C15).
Ich nutze keine DAW und somit kann ich zur Funktionsfähigkeit mit CCs nichts sagen.

Da es seit über einem Jahr kein Update mehr gab, muss man ggf. prüfen, ob man mit dem derzeitigen Stand leben kann.
 
Ich verstehe das erst seit dem Omega 8. Hat meine Mixe so stark zugemüllt, dass ich ihn praktisch nie verwendet hatte. EQs haben natürlich geholfen aber nur so bedingt. Reuelos verkauft.
 
Die Bedienung ist wirklich sehr gut gelöst. Schließlich gibt es sehr, sehr viele Möglichkeiten.
Der Baloran River hat sicherlich einen kräftigeren Grundklang (falls man den sucht), ist aber in der Bedienung deutlich umständlicher.
Das mit dem Lüftern ist bei normaler Raumtemperatur und keiner reflektierenden Wand direkt hinter dem Moog One auszuhalten.
Die Tastatur ist exzellent (Fatar TP/8S wie beim Nonlinear Labs C15).
Ich nutze keine DAW und somit kann ich zur Funktionsfähigkeit mit CCs nichts sagen.

Da es seit über einem Jahr kein Update mehr gab, muss man ggf. prüfen, ob man mit dem derzeitigen Stand leben kann.
Das Problem ist ja dass der River ja so gut wie gar nicht erhältlich ist , und in Hersteller die ihre Geräte in der Gartenlaube fertigen hab ich wenig Vertrauen. Werden dort in dem Synth Standardbauteile verwendet die man auch hier in Deutschland jederzeit reparieren /austauschen kann?

Und was was den Updates beim Moog One betrifft da scheint es ja sehr große Probleme zu geben im Moment, er spricht hier im Video von „horrible Wobbling Sound“, bei der Oszillator Kompensation:


https://youtu.be/8TRZQqR-xMk?t=3029


also das wäre für mich nichts , Updates die die Probleme noch weiter verschlimmbessern , sowas mag ich überhaupt nicht. Da würde ich mich total ärgern wenn ich so viel Geld für ein Instrument ausgeben müsste. Der Moog One scheint so eine zickige, unausgereifte Diva zu sein und erinnert mich bisschen an die Mercedes S Klasse von damals , die viel mit Elektronik und Schnick Schnack regelrecht voll gestopft war aber auch viele Macken gehabt hatte mehr als die günstigeren E & C Klassen die als abgespeckte Versionen herausgekommen sind. Korg Oasys war auch ein bischen so.

1629804909149.jpeg
6 Stunden fürs Tuning?? :selfhammer:
 
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Doch natürlich funktionieren sie auch im Mix, aber wiegesagt probiere es mal aus, kaufe dir 16 Boogs und steuere alle 16 an um Akkrode zu generieren...
Es geht hierbei nicht um das einzelne Instrument, sondern um das Zusammenspiel in der Polyphonie...
Es heisst ja auch nicht ohne Grund Lead Gitarre...z.b
Und wenn du von der Berliner Philharmoniker sprichst... Da gelten ganz andere Regeln in der Mikrofonie... Man fängt mit CTA (Close, (Decca) Tree, Ambient) an und geht weiter mit den First Chairs...Die Outriggers kommen dann auch noch dazu und vielleicht noch ein Surround Setup...
Und im Mischprozess wird sehr genau in den Frequenzen selektiert und so weiter... Da geh ich jetzt aber nicht ins Detail...
Was die Philharmoniker/Orchestren betrifft fängt es schon bei den Kompositionen an !
Das Wissen um die Lautstärken, Frequenzen und vor allem harmonischen Obertöne der einzelnen Instrumente und ihr Arrangement in den Voicings ist hier entscheidend.
Ohne dem wäre das alles auch nur ein Brei🤣
 
wieso wird immer gerne gesagt , dass fette Synthis im Mix nicht unterzubringen sind ?

Kapiere ich echt nicht .
Eine Hammond oder gar die Berliner Philharmoniker bekommt man doch auch prima im Mix unter ? Oder eine Strat mit Marshall Turm ….
Naja, schau Dir mal die Frequenzen und Amplituden von ´nem richtig "fetten" Synth im Spektrometer/Spektroskop an.
Gerade auch hinsichtlich der Harmonischen. Nutzt Du sowas dann mehrstimmig ist das Frequenzband einfach voll !
Eine Hammond ist vom Band her schmaler, die Obertöne abgegrenzter.
Orchester habe ich einer Antwort oben schon was geschrieben.
Und bei Deinem Gitarrenbeispiel werden solche Türme in der Regel von Röhrenverstärkern genutzt, was wieder
andere Obertonspektren, mit relativ wenig Leistung hohe, verträgliche Lautstärken bringen, schon alleine durch die natürliche
Kompression der Röhre. Und dazu arbeiten die Gitarristen (manche auch leider nicht:eeek:) viel mit dem Volumeregler an der
Gitarre, denn das volle Brett können sie auch nicht permanent auspacken und im (drin) Mix, wenn sie nicht gerade komplett
vorneweg agieren, drehen sie schon sehr zu, da hörst Du die ganz breiten, bratzigen Sachen auch weniger.

Wenn Du gerade Jump 2.0 in der Pipeline hast ist ein OB-X sicher sehr geil. Aber im Arrangement wirst Du ihn schon sehr
reduziert und gezähmt einsetzen müssen, damit da noch Platz bleibt.
 
Technisch gesehen ist der Moog One interessant wobei ich mir ein 8 Voice Mono timbralen
gewünscht hätte. So für 3500 Euro .
Der Moog One will in der Premium Klasse punkten und jeder fragt sich ist er sein Geld wert?
Viele sind vom Moog Service Support enttäuscht .Man hat nicht den Eindruck das das Betriebssystem alle Möglichkeiten ausschöpft und man hat den Eindruck das dem Moog Team
die kompetenten Software Leute ausgegangen sind.
Denn bei soviel Rechenpower muß ordentlich gekühlt werden …. und so will ein rein analoger Touch manchmal nicht entstehen.
Für mich muß der Funke beim spielen rüberkommen und das ist mir beim Moog One leider noch nicht so richtig passiert.
 
@Hotmoogie
Vielen Dank für den Link...

Dennoch beim 16er dreht der Lüfter auf, um die analogen Komponenten zu kühlen...
Ich denke die CPU und die Microcontroller brauchen nicht wirklich eine aktive Lüftung...
 
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Ich hege auch immer mehr Zweifel, erinnert mich in Teilen an die Story mit dem Solaris, John Bowen hat auch lange gebraucht um jemanden zu finden, der weitere OS Updates machen konnte. Wenn das bei Moog ähnlich der Fall ist, dann denke ich schon dass man Ersatz finden wird. Ob dann wie beim Solaris das erfolgreich sein wird, vielleicht sogar sich positiv entwickeln könnte, steht natürlich in den Sternen. Auf jeden Fall kann so ein Premium-Produkt nicht in dieser Art angegangen werden, mir scheinen die User ohne Probleme eher selten zu sein. Mal abwarten ob sich das bestätigt und andere Mütter haben auch schöne Töchter.
 
Hat der denn in der aktuellen Version inzwischen Aftertouch? Ganz am Anfang soll das ja noch nicht implementiert gewesen sein ...

Ich fände es schade, wenn der Synth nicht mehr weiter entwickelt würde, er ist schon ein beeindruckendes Monster ... und hat mich eine Zeitlang tatsächlich schwer in Versuchung gebracht*. Aber obwohl die Feature-Liste beeindruckend ist, habe ich bis dato kein wirklich begeisterndes Demo davon entdecken können, keinen einzigen Sound wo ich gedacht hätte 'wow das ist es' ... nach meinem Eindruch das meiste ein dumpfes Gewaber oder eher Durchschnitt. Aber vielleicht muss er ja auch nur mal von den richtigen Leuten entdeckt werden ...

Solche Flaggschiffe sind für kleine Firmen glaube ich heutzutage kaum noch zu stemmen, und stellen auch immer ein großes Risiko da. Dass es Moog versucht hat, finde ich auf jeden Fall gut - wenn man das Teil nun aus wirtschaftlichen Gründen vorzeitig aufgeben müsste, wäre das sehr schade.



*: Ich hatte mir dann aber statt des Moog One den Fantom geholt - und das bis heute nicht bereut
 
Aber obwohl die Feature-Liste beeindruckend ist, habe ich bis dato kein wirklich begeisterndes Demo davon entdecken können, keinen einzigen Sound wo ich gedacht hätte 'wow das ist es' ... nach meinem Eindruch das meiste ein dumpfes Gewaber oder eher Durchschnitt. Aber vielleicht muss er ja auch nur mal von den richtigen Leuten entdeckt werden ...
So geht´s mir auch. Und es gibt inzwischen genügend Videos auch von kompetenten Keyboardern, aber nichts, was trotz aller Features, wirklich fesselt.

2. Die Lüfter ! No Go, fertig !

3. Bugs noch Jahre nach der Einführung ?

Ich glaube, die Bereitschaft, wirklich viel Geld für einen solchen Synth auszugeben, ist derzeit offensichtlich groß.
Aber hier kommt zuviel zusammen. Ich hätte es den Moog-Leuten wirklich besser gegönnt, aber wie oben schon
vorher treffend geschrieben, auch für mein Gefühl haben sie´s mit dem One versemmelt !
 
Ich befürchte leider auch, dass Moog sich mit dem "One" überhoben hat.
Den Preis finde ich angesichts des Gebotenen gar nicht so hoch, ca 525€ pro analoge Stimme beim 16er.
Aber es sollte ja DER Analogsynthesizer werden, wie es der Name schon suggeriert und ich denke, dass man da bei Moog die Komplexität eines solchen Projekts unterschätzt hat.
Mir persönlich gefällt der Klang, besonders bei Flächen und Drones, aber das Besondere fehlt irgendwie bzw die Kategorie Klänge, die man mit anderen Geräten nicht oder nicht so gut hinbekommt.
 
Andere berichten über Notenhänger wenn sie den Moog One über Cubase ansteuern.

Selbst beim Spielen einzelner Noten mit einem Finger: ( bei 08:58 )

https://youtu.be/UU_FRV34mbY?t=525


Seiner Aussage nach passiert das auch nicht gerade selten, im Grunde täglich.

Das allein (so lange nach der Produkteinführung) wäre für mich ein KO-Kriterium. Da muss man überhaupt nicht über den Rest diskutieren.
Wenn nun im Raum steht, dass es selbst dafür kein Patch mehr geben wird, dann ist das Teil in meinen Augen durch. Aufgegeben bevor es fertig wurde.
... was ich ausgesprochen schade finde, denn das Schlachtschiff hätte durchaus seinen Reiz, wenn es so funktionieren würde wie man es erwartet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ich bedenklich finde ist, dass es anscheinend Geräte individuelle Kapriolen gibt. Ein Notenhänger - geht gar nicht, wenn ich das nicht durch eine bestimmte Handlung erzeuge - ist kein Mangel, der nicht offensichtlich ist. Habe mich mit einigen Besitzern ausgetauscht und die hatten im Grunde wenig bis keine Probleme und sind mit dem One zufrieden. Nur in welche Usergruppe man landet scheint Zufall zu sein.
 
Also in den Kommentaren zu obigem Video von Tim schreiben einige User, dass Moog noch ein größeres Firmware-Update gegen Ende des Jahres für den Moog One geplant habe ... also besteht wohl doch noch Aussicht auf Besserung.

Außerdem erwähnen einige, dass das von Tim erwähnte Feature 'Oscillator Compensation' standardmäßig auf AN gestanden hätte, und der Sound nach Abschalten des Features lebendiger wurde. Das könnte auch so einiges erklären ...
 
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