Moog Subsequent 37 / Tribute? 4xCV 2x Gate mehr

Re: Moog Sub 37 Tribute?

Hall Bernd,
danke für die Rückinfo. So hab ich es auch angestellt. Dennoch startet der Arp. des sub37 nicht synchron zur MidiClock der NI Maschine. Und wie gesagt tut es der NL3 in der gleichen Umgebung synchron.
Was mich sehr verwundert ist allerdings, dass der Sub 37 mit Cubase auch synchron auf der 1 startet. Gehe ich also den Umweg über Cubase, kann ich die Maschine synchron mit dem Sub 37 betreiben. Ich kann mir das nur so erklären, dass die Maschine mit MidiClock anders umgeht wie Cubase und hier der Sub 37 anders darauf reagiert.

Viele Grüße
Synthmax
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

Hat der Sub 37 eigentlich lineare oder exponentielle Decay und Release Stages in den Envelopes? Auf der Messe klang es nach linear und damit eher unbrauchbar (meinem Geschmack nach zumindest).
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

Firmware Version 1.0.6.

Ich hab die Firmware 1.0.6 aufgespielt, danach hat Midi-mässig fast nichts mehr funktioniert. Ich hab danach wieder die 1.0.4 geladen. Nun läuft alles, wie es sollte, ausser dass die externe Clock (vom Sequenzer Döpfer MAQ 16) trotz Sync manchmal nicht stimmt. Eigentlich hab ich mir erhofft, dass mit der Version 1.0.6 dies behoben wird, wurde alles noch schlimmer und der Synth blieb immer wieder hängen.
Ich bleibe vorläufig bei 1.0.4
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

Zum Thema MIDI Sync:
Moog schreibt zu Midi Slave Sync in der v1.04.ganz deutlich: "Change in External Sync behavior: does not require MIDI Start message". IMHO eine klare Fehlentscheidung.
Da Slave Sync ohne die Auswertung dieser Status Messages in der Praxis sinnlos ist (Midi clock läuft meist ja auch im STOPPED modus) hatte ich dem Moog Support vor 2 Wochen gemailt, ob man dies nicht wenigstens einstellbar machen könnte... bisher keine Antwort.
Ich glaube deren Softwareentwickler müssen erst noch die Midi Spec und deren vielfältige Interpretation verschiedener Hersteller verstehen lernen. War bei vielen iOS-Entwicklern auch so.
(Und z.B. bei Sunrizer Synth noch heute: Sync im richtigen Tempo, aber synchron starten quasi unmöglich).
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

Ok, dann scheint die Firmware in Punkto MidiClock noch etwas fehlerhaft zu sein. Verwundert hat es mich nur, dass es mit Cubase funktioniert und das spätere Einsetzen nur im Betrieb mit der NI Maschine auftritt.
Aber ich hoffe, dass es in einer der kommenden Updates einmal gefixt wird.

P.S.:
Ich versuche die Tage das gleiche mal mit dem LP. Da bin ich mal gespant ob der synchron mit der Maschine startet.
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

swissdoc schrieb:
Hat der Sub 37 eigentlich lineare oder exponentielle Decay und Release Stages in den Envelopes? Auf der Messe klang es nach linear und damit eher unbrauchbar (meinem Geschmack nach zumindest).

Wenn man den kleinen Symbolen über den Reglern glauben kann, ist decay linear und release exponentiell. Das Manual schweigt sich aus und ich hör das nicht wirklich.
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

Horbach schrieb:
Wenn man den kleinen Symbolen über den Reglern glauben kann, ist decay linear und release exponentiell. Das Manual schweigt sich aus und ich hör das nicht wirklich.
Danke. Wenn ein Sound mit Decay, also A=0, D=50, S=0, R=0 in der Hüllkurve und das auf den VCF geroutet so "abstürzt" und nicht "sanft ausfedert", dann ist das eher ein linearer Decay. Klingt meiner Meinung nach eher schlecht. Erklärt dann, dass mich der Sub 37 eher kalt gelassen hat.

War beim Rocket damals froh, dass Waldorf auf mein Drängen von Linear immerhin auf parabolisch umgestellt hat. Exponentiell hätte wohl die CPU nicht mehr geschafft.

Analoge Hüllkurven sind ja in der Regel exponentiell, das ergibt sich über Lade- und Entladekurve der Kondensatoren.
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

swissdoc schrieb:
Horbach schrieb:
Wenn man den kleinen Symbolen über den Reglern glauben kann, ist decay linear und release exponentiell. Das Manual schweigt sich aus und ich hör das nicht wirklich.
Danke. Wenn ein Sound mit Decay, also A=0, D=50, S=0, R=0 in der Hüllkurve und das auf den VCF geroutet so "abstürzt" und nicht "sanft ausfedert", dann ist das eher ein linearer Decay. Klingt meiner Meinung nach eher schlecht. Erklärt dann, dass mich der Sub 37 eher kalt gelassen hat.

War beim Rocket damals froh, dass Waldorf auf mein Drängen von Linear immerhin auf parabolisch umgestellt hat. Exponentiell hätte wohl die CPU nicht mehr geschafft.

Analoge Hüllkurven sind ja in der Regel exponentiell, das ergibt sich über Lade- und Entladekurve der Kondensatoren.

Hab mal so einen Patch auf dem Sub und der Andromeda erstellt und verglichen. Beim Andro kann man den Shape ja einstellen. Scheint schon eher exponentiell zu sein.
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

Horbach schrieb:
Hab mal so einen Patch auf dem Sub und der Andromeda erstellt und verglichen. Beim Andro kann man den Shape ja einstellen. Scheint schon eher exponentiell zu sein.
OK, interessant. Das muss ich mir dann wohl mal bei Dir anhören :) Wir können ja das Spiel spielen, zeigst Du mir Deinen Sub 37, zeig ich Dir meinen Modulus 8)
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

Stellt halt mal die VCA Hüllkurve auf langsam und nehmt ein Rauschen auf. In der DAW sollte man doch dann leicht die Charakteristik der Hüllkurven erkennen können.
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

Synthmax schrieb:
Ok, dann scheint die Firmware in Punkto MidiClock noch etwas fehlerhaft zu sein. Verwundert hat es mich nur, dass es mit Cubase funktioniert und das spätere Einsetzen nur im Betrieb mit der NI Maschine auftritt.
Aber ich hoffe, dass es in einer der kommenden Updates einmal gefixt wird.

P.S.:
Ich versuche die Tage das gleiche mal mit dem LP. Da bin ich mal gespant ob der synchron mit der Maschine startet.

Könntest Du bitte mal folgendes versuchen:
Am Midi-Ausgang von Cubase bzw. Maschine einfach mal einen Midi-Monitor dran hängen, alle messages aktivieren und schauen ob die Midi Clock immer oder nur nach drücken des PLAY buttons übertragen wird. Wäre letzteres der Fall, hätten wir schon die Antwort gefunden (was nicht heißt dass Moog sowieso nachbessern muss ;-)
Viel Erfolg, bin gespannt auf die Rückmeldung!
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

Hallo Syncopat,
ich habe das mal mit nem Midi Monitor über das ipad getestet und Du liegts mit der Vermutung richtig. Es gibt Unterschiede zwischen der Maschine und Cubase.
Die Maschiene sendet Midi Clock kontinuierlich und sendet jeweils dann den Start und Stop Impuls im laufenden MidiClock Strom.
Cubase sendet den Start Impuls und schreibt dann erst die MidiClock Daten. Nach dem Stoppen kommen auch keine MidiClock Daten mehr.

Nun habe ich auch noch einmal parallel dazu den Moog LP getestet und er verhält sich anders als der Sub37.
Erst einmal startet der Arp des Sub37 bei der Maschine erst, wenn er den Startimpuls erhält. Der LP startet bereits ab Tastendruck. Er benötigt also nicht den Start- Stoppimpuls. Da bei der Maschine permanent die MidiClock Daten gesendet werden ist er auch permanent synchron.

Aber mir ist noch etwas anderes aufgefallen und hier wird wahrscheinlich auch die Ursache zu finden sein. Der Sub 37 startet egal wann ich die Taste drücke immer auf der gleichen Zählzeit. Er läuft damit zwar synchron aber immer anders versetzt nach jedem start stop Durchgang. Daher kommt er nur mal zufällig nach mehreren versuchen auf die Eins.

Der Moog LP hat ein gewisses Raster. Das bedeutet der Einsatz ist abhängig vom ersten Anschlag auf der Tastatur. Wenn ich also die Eins treffe, dann spielt er auch immer auf der Eins. So macht es auch mein NL3. Ob man das beim Sub 37 einstellen kann, dass er sich auch so verhält, habe ich noch nicht gefunden. Aber es kann auch gut sein, dass das eben auch noch genau der Bug ist.
also warte ich noch etwas auf das nächste Fixing oder hat jemand noch einen Tipp?

Viele Grüße
Synthmax
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

Habe die Timing genaue Snyc hinbekommen, als ich im Sub 37 im Menü Global 1.4, KBD Reset auf On gestellt habe. Vielleicht hilft das!
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

Hallo Sixhand,
dein Tipp hat geholfen - vielen Dank.
Ich habe KBD Reset auf On gestellt und dann synct er genau ab dem Zeitpunkt des Tastendruck. So wollte ich es auch.
Wenn ich die Option auf off stelle, dann muss ich halt cubase nutzen um immer das gleiche Raster zu haben.

Im übrigen habe ich mal beim Moog LP eben nach einer solchen Funktion gesehen. Der hat dieses auch. Funktioniert nur umgekehrt. Im Arp Setup gibt es die Funktion Sync Lock. Wenn ich diese auf on setzte, verhält er sich ähnlich wie zuvor mein Sub 37 und synct in Verbindung mit der NI Maschine dann auf einer zufälligen Zählzeit.

Das Problem ist somit gelöst.

Danke für die Rückmeldungen.
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

Das freut mich,
übrigens kannst Du die Arp Pattern in der DAW als Midi Noten samt PiPaPo aufnehmen in der korrekten Quantisierung. Im Anschluss kannst Du die Arp Pattern zurück an den Sub senden und nach belieben editieren! Nice to have. Den Arp vom Moog vorher ausschalten.
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

Ja das funktioniert gut. In den Sequenzereinstellungen kann man wählen, ob der Sub die gespielten Noten oder die erzeugten Noten des Arp ausgeben soll. Das ist gut gelöst.
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

So morgen kommt meiner :mrgreen: und gleichzeitig der Dominion 1 :floet

Hab das Teil (Sub) schon einmal angestestet im Store und fand die Qualität wen wunderts nicht so hochwertig wie beim Voyager, ein kurzes anspeilen brachte mir gleich haste schon in die Gehirnwindungen.

Bin mal gespannt wie sich der sub gehörmässige gegen Voyager, Model 15 schlägt.
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

Zwei Moogs kauft man sich nicht um unterschiedlichen Sound zu haben, sondern um beide gleichzeitig für verschiedene Aufgaben nutzen zu können.
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

Mal wieder ein super Review vom Nick. Da Teil ist ja wirklich ein Modulationsmonster. Inwieweit man in der Praxis die ganzen extra Verknüpfungen im Mini-Display anwählen möchte ist natürlich etwas Geschmacksache. Aber die ganzen Features noch auf das Panel legen und dann wär das Teil doppelt so breit. :) Kann man diese Modulationsziele eigentlich via MIDI fernbedienen (über einen zusätzlichen Controller)?
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

Lauflicht schrieb:
Inwieweit man in der Praxis die ganzen extra Verknüpfungen im Mini-Display anwählen möchte ist natürlich etwas Geschmacksache.

Das Mini-Display ist schon ausreichend. So oft ist man nicht gezwungen, davon Gebrauch zu machen. Und es gibt zwar eine lange Liste von vor allem Modulationszielen, aber nur zwei LFOs bezüglich derer man Gebrauch davon machen kann. Zwei frei wählbare Quellen und Ziele in der LFO-Abteilung machen es nicht allzu übersichtlich. Und - je nach Ansatz - weiß man entweder genau, wonach man zu suchen hat oder man gibt sich dem Zufallsprinzip hin. Für letzteres ist es dann wieder gut, dass man sich auch mittels des Fine Tune Knopfs durch die Quellen und Ziele arbeiten kann, also nicht einmal Gebrauch von den Cursor-Tastern unter dem Display machen muss, was es ein weniger intuitiver macht.

Lauflicht schrieb:
Kann man diese Modulationsziele eigentlich via MIDI fernbedienen (über einen zusätzlichen Controller)?

Theoretisch sollte das möglich sein, da es für die einzelnen Parameter designierte MIDI CC messages gibt.
 
Re: Moog Sub 37 Tribute?

Ja, ein kleines bisschen lassen sie sich seitwärts bewegen. Ist aber kein Vergleich zum MS-20 Mini. Nick Batt ist überdies nie sonderlich zimperlich. Die Potis sind schon stabil verbaut.
 


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