Musik: Was ist dein Scheiß-Problem?

ja, wo und wie du suchst.
Klar, gern:

Auf Twitch kann man sich Live-DJ Streams (meistens aus dem "Homeoffice" bzw. Wohnzimmer gesendet) anschauen und nach einer Weile durch das interne Empfehlungssystem (ein Streamer "raided" einen anderen seiner Wahl nach seinem Stream) dann langsam diejenigen finden, die den Kram spielen, den man selbst sucht, und sich dort Inspiration holen. Das klingt unspektakulär, hat mich aber kolossal vorangebracht. Track IDs bekommt man entweder über Shazam, oft geht das aber nicht wenn es zu obskur ist, dann kann man einfach im Chat nett nachfragen beim DJ, oft antworten dann auch die anderen Zuhörer / Musiknerds.
Auf Twitch gibts etliche DJs, die das dauerhaft betreiben, obwohl sie nur zweistellig Zuschauer haben. Dementsprechend gibt es da viele Spezialisten, die ihr Ding einfach aus Spaß an der Freude durchziehen, und gar nicht Mainstream sind bzw. damit kein Geld verdienen. Nebeneffekt: Man lernt Leute kennen, und es ist nicht unüblich, sich irgendwann auch im echten Leben zu sehen, insbesondere wenn man sich selbst dann auch irgendwann als Creator beteiligt :)

Discogs ist nicht nur ein Marktplatz sondern auch eine sehr umfangreiche Datenbank für alle Musik-Veröffentlichungen, dort kann man beispielsweise Veröffentlichungen bestimmter Labels (die auch manchmal für einen bestimmten Style bekannt sind) in einem bestimmten Zeitraum suchen, oder nachsehen, in welchen *anderen* Bands Musiker, die man besonders gut findet, auf Projektbasis mitgespielt haben und in welchen Ländern veröffentlicht wurde und so weiter. Also: Ich mag diese Musik hier, in welchem Kontext ist die entstanden, was ist sonst noch in diesem Kontext entstanden? Diese Querverbindungen kann man dank Internet leicht prüfen bzw. einfach mal reinhören, und was man davon nicht auf den üblichen Streamingplattformen findet, ist in 99% der Fälle auf Youtube.

Ich bereite meine eigenen Sets grob als einzelne Spotify-Playlists vor. Dabei ist mir aufgefallen, dass - seitdem ich das mache - die algorithmischen Empfehlungen sehr treffgenau geworden sind und es sich total lohnt für mich, mir die immer zu 100% durchzuhören. Gleiches gilt für mich inzwischen auf YouTube - da ist die Trefferquote der Vorschläge echt hoch, weil ich den Algorithmus entsprechend füttere.

Persönliche Empfehlungen - z.B. von den Leuten, die man auf diesem Weg kennenlernt wie andere DJs, eigene Zuhörer, Besitzer des lokalen Plattenladens.

Die Stil-spezifischen Empfehlungs-Threads hier im Forum, da höre ich in alles, was ich nicht kenne, zumindest mal kurz rein.

Wichtig ist insgesamt, sich aktiv und regelmäßig Zeit für den Suchprozess zu nehmen. Mir selbst fällt das leicht, weil ich Spaß am "Filtern" habe und weil ich auch inzwischen gut (und schnell) vorankomme damit.
 
Klar, gern:

Auf Twitch kann man sich Live-DJ Streams (meistens aus dem "Homeoffice" bzw. Wohnzimmer gesendet) anschauen und nach einer Weile durch das interne Empfehlungssystem (ein Streamer "raided" einen anderen seiner Wahl nach seinem Stream) dann langsam diejenigen finden, die den Kram spielen, den man selbst sucht, und sich dort Inspiration holen. Das klingt unspektakulär, hat mich aber kolossal vorangebracht. Track IDs bekommt man entweder über Shazam, oft geht das aber nicht wenn es zu obskur ist, dann kann man einfach im Chat nett nachfragen beim DJ, oft antworten dann auch die anderen Zuhörer / Musiknerds.
Auf Twitch gibts etliche DJs, die das dauerhaft betreiben, obwohl sie nur zweistellig Zuschauer haben. Dementsprechend gibt es da viele Spezialisten, die ihr Ding einfach aus Spaß an der Freude durchziehen, und gar nicht Mainstream sind bzw. damit kein Geld verdienen. Nebeneffekt: Man lernt Leute kennen, und es ist nicht unüblich, sich irgendwann auch im echten Leben zu sehen, insbesondere wenn man sich selbst dann auch irgendwann als Creator beteiligt :)

Discogs ist nicht nur ein Marktplatz sondern auch eine sehr umfangreiche Datenbank für alle Musik-Veröffentlichungen, dort kann man beispielsweise Veröffentlichungen bestimmter Labels (die auch manchmal für einen bestimmten Style bekannt sind) in einem bestimmten Zeitraum suchen, oder nachsehen, in welchen *anderen* Bands Musiker, die man besonders gut findet, auf Projektbasis mitgespielt haben und in welchen Ländern veröffentlicht wurde und so weiter. Also: Ich mag diese Musik hier, in welchem Kontext ist die entstanden, was ist sonst noch in diesem Kontext entstanden? Diese Querverbindungen kann man dank Internet leicht prüfen bzw. einfach mal reinhören, und was man davon nicht auf den üblichen Streamingplattformen findet, ist in 99% der Fälle auf Youtube.

Ich bereite meine eigenen Sets grob als einzelne Spotify-Playlists vor. Dabei ist mir aufgefallen, dass - seitdem ich das mache - die algorithmischen Empfehlungen sehr treffgenau geworden sind und es sich total lohnt für mich, mir die immer zu 100% durchzuhören. Gleiches gilt für mich inzwischen auf YouTube - da ist die Trefferquote der Vorschläge echt hoch, weil ich den Algorithmus entsprechend füttere.

Persönliche Empfehlungen - z.B. von den Leuten, die man auf diesem Weg kennenlernt wie andere DJs, eigene Zuhörer, Besitzer des lokalen Plattenladens.

Die Stil-spezifischen Empfehlungs-Threads hier im Forum, da höre ich in alles, was ich nicht kenne, zumindest mal kurz rein.

Wichtig ist insgesamt, sich aktiv und regelmäßig Zeit für den Suchprozess zu nehmen. Mir selbst fällt das leicht, weil ich Spaß am "Filtern" habe und weil ich auch inzwischen gut (und schnell) vorankomme damit.
Hiermit ernenne ich @moogli zum medienkompetentesten Forenmitglied des Monats 👍. Nee, im Ernst: Ich kenne so viele Mitmenschen, die sich über den Blödsinn in z.B. YT ständig aufregen und zu faul sind die Filter zu bedienen. Da sage ich nur: Es lebe die Medienkompetenz. Heute sicherlich schwieriger als früher. Das gebe ich zu.
 
Nee, im Ernst: Ich kenne so viele Mitmenschen, die sich über den Blödsinn in z.B. YT ständig aufregen und zu faul sind die Filter zu bedienen.
Ich denke das passiert wirklich schnell und ungewollt, dass aus den Algorithmen nur noch Mist rauskommt, wenn es keine aktive Verschränkung mit realen „menschlichen“ Empfehlungen gibt, und sich die Katze nur noch in den Schwanz beißt. Dann kommt es leicht zu einer Abwärtsspirale. Sprich: Die Tracks echter DJs und persönlicher Menschen-Empfehlungen mal auf Youtube anzuhören oder Spotify damit zu füttern einerseits, die eigenen Funde zurückzuspiegeln in die Welt und den Freundeskreis andererseits. Diese gegenseitige Koppelung sorgt meiner Ansicht nach dafür, dass es besonders gut funktioniert.
 
Klar, gern:

Auf Twitch kann man sich Live-DJ Streams (meistens aus dem "Homeoffice" bzw. Wohnzimmer gesendet) anschauen und nach einer Weile durch das interne Empfehlungssystem (ein Streamer "raided" einen anderen seiner Wahl nach seinem Stream) dann langsam diejenigen finden, die den Kram spielen, den man selbst sucht, und sich dort Inspiration holen. Das klingt unspektakulär, hat mich aber kolossal vorangebracht. Track IDs bekommt man entweder über Shazam, oft geht das aber nicht wenn es zu obskur ist, dann kann man einfach im Chat nett nachfragen beim DJ, oft antworten dann auch die anderen Zuhörer / Musiknerds.
Auf Twitch gibts etliche DJs, die das dauerhaft betreiben, obwohl sie nur zweistellig Zuschauer haben. Dementsprechend gibt es da viele Spezialisten, die ihr Ding einfach aus Spaß an der Freude durchziehen, und gar nicht Mainstream sind bzw. damit kein Geld verdienen. Nebeneffekt: Man lernt Leute kennen, und es ist nicht unüblich, sich irgendwann auch im echten Leben zu sehen, insbesondere wenn man sich selbst dann auch irgendwann als Creator beteiligt :)

Discogs ist nicht nur ein Marktplatz sondern auch eine sehr umfangreiche Datenbank für alle Musik-Veröffentlichungen, dort kann man beispielsweise Veröffentlichungen bestimmter Labels (die auch manchmal für einen bestimmten Style bekannt sind) in einem bestimmten Zeitraum suchen, oder nachsehen, in welchen *anderen* Bands Musiker, die man besonders gut findet, auf Projektbasis mitgespielt haben und in welchen Ländern veröffentlicht wurde und so weiter. Also: Ich mag diese Musik hier, in welchem Kontext ist die entstanden, was ist sonst noch in diesem Kontext entstanden? Diese Querverbindungen kann man dank Internet leicht prüfen bzw. einfach mal reinhören, und was man davon nicht auf den üblichen Streamingplattformen findet, ist in 99% der Fälle auf Youtube.

Ich bereite meine eigenen Sets grob als einzelne Spotify-Playlists vor. Dabei ist mir aufgefallen, dass - seitdem ich das mache - die algorithmischen Empfehlungen sehr treffgenau geworden sind und es sich total lohnt für mich, mir die immer zu 100% durchzuhören. Gleiches gilt für mich inzwischen auf YouTube - da ist die Trefferquote der Vorschläge echt hoch, weil ich den Algorithmus entsprechend füttere.

Persönliche Empfehlungen - z.B. von den Leuten, die man auf diesem Weg kennenlernt wie andere DJs, eigene Zuhörer, Besitzer des lokalen Plattenladens.

Die Stil-spezifischen Empfehlungs-Threads hier im Forum, da höre ich in alles, was ich nicht kenne, zumindest mal kurz rein.

Wichtig ist insgesamt, sich aktiv und regelmäßig Zeit für den Suchprozess zu nehmen. Mir selbst fällt das leicht, weil ich Spaß am "Filtern" habe und weil ich auch inzwischen gut (und schnell) vorankomme damit.
Im Forum gibts einen eigenen Thread der sich "warum wird Musik immer schlechter" nennt. Glaube zumindet, dass war dieser Thread. da gibt es viele Leute, die der Meinung sind, es gäbe nichts mehr zu entdecken. Das kann ich einfach nicht glauben und ich hoffe, diese Leute irren sich.

Du hast dich da genau wie ich durchgewurschtelt. Wollte einfach deinen Weg mal kennenlernen. Da haben wir ähnliche Vorgehensweisen. Es hat sich auch viel verändert und ich musste mich npassen.
Früher war das einfach, wenn es um elektronische Musik ging. FTP server und Foren die Files hosten. Dann konnte ich ganz bequem die gängigsten Releases eines Tages herunterladen und aussieben. Das ging viele Jahre so. Natürlich auch dj's die ich sehr mochte und deren Sets angehört. Shazam gabs damals noch nicht. Also, da wohnte ich noch in Berlin, also den DJ selbst fragen. Vieles wurde aber geknackt.
Manche Tracks habe ich jahrelang gesucht und manche waren nicht veröffentlicht oder wurden sogar nie veröffentlicht. Das war früher besser. Da konnte ich einfach den Künstler oder DJ auf facebook anschreiben und der hat auch geantwortet. Da habe ich teilweise riesen Zeitaufwand betrieben um nicht veröffentlichte Tracks zu bekommen oder demos, die nie erschienen sind. Das war voll mein Ding und ich hab einfach leidenschaftlich Musik gesammelt. Da war es sogar noch möglich, dass mir ein Künstler etwas über email oder link geschickt hat.
Heute ist das anders. Einen Künstler anzuschreiben, ist heute nicht mehr so einfach, wegen dem Privatsphärekram auf social Media zm Beispiel, wo es teilweise nötig ist, dass der Künstler eine Vorbestätigung annimmt oder ähnliches und selbst dann redest du meist nie mit dem Künstler, sondern mit Agenturmitarbeitern oder so. Manchmal hab ich auch auf ausländischen unverständlichen Webseiten irgendwas gutes gefunden, private Homepages, auf denen ein Goldnugget lag oder regionale kleine Künstler. Heute ist soundcloud dafür gut, aber da gibts so viel. Wenn man was kleines findet, dann ist es Zufall.
Ich musste mich da komplett umstellen und das meiste wird heute gekauft, wenn es geht oder gestreamt.

Ich habe auch spotfy. Ist zwar etwas oberflächlich, aber es gibt massenweise Musik, auch im elektronischen Bereich mittlerweile sehr viel und auch viel Nischenkram. Da kann man sich die Playlists anschauen oder von Künstler zu Künstler hüpfen. Da ist meine Erfahrung, dass die 10 meistgespielten Songs oft eher unspektakulär sind und man durch die Diskograpie muss.

Youtube ist wichtig für mich. Wie du sagst, da gibt es auch sehr rares Zeug und eben Dj Stets und auch Playlisten von anderen. Das ist manchmal überaus ergiebig. Manchmal hat jemand einen sehr ähnlichen Musikgechmack und Listen mit hunderten Songs. Bisher hat sich noch kein Kontakt ergeben, aber ich schreibe manche User zum Austausch an. Ich schaue auch ab und zu Kanäle von Musikkritikern, wie dem bekannten Fantano, um etwas neues zu finden. Twitch habe ich immer gemieden, aber ich solllte da vielleicht mal reingehen. So wie du das erzählst, hört sich das vielversprechend an. Mich wundert in letzter Zeit immer mal wieder das ich manches auf youtube nicht finde oder das es gelöscht wurde. Hoffentlich ist das kein Trend.

Discogs klar, ist standard und wichtig. Für Labeldiskographien oder die eines Künstlers. Dort findest du alles. Alles was es sonst nirgendswo gibt. Selbst popelige bootlegs oder Demopressungen. Manchmal auch infos zu unveröffentlichen Sachen, also das sie existieren. Die beste Datenbank.
Shazam ist auch eine Offenbarung. Der kennt auch nicht alles, aber ist viel besser geworden. Das wäre früher der heilige Gral gewesen. Nutze ich gar nicht so oft, aber wenn, dann lohnt es sich meist und er findet den Track. Bei Mixes tut er sich aber manchmal sehr schwer. Wegen Tempo, Mix und zusätzlichen Elementen wahrscheinlich.

Ansonten suche ich derzeit wieder Anschluss in anderen Foren. Vinylforen und Musikforen. Ich hoffe das ich da fündig werde. Mein größtes Problem sind Vinyl Exclusives. Da hab ich auch keine Skrupel, mir das einfach zu nehmen. Ich würde das ja kaufen, aber ich suche sicher nicht ständig, nach irgendwelchen Platten und bezahle Liebhaberpreise dafür. Dann wäre ich sicherlich ein Pleite.

Was auch noch sehr gut ist, um Musik zu finden und zu kaufen. Junodownload und beatport. Am liebsten kaufe ich auf Bandcamp, dass ist auch ne gute Quelle, eben auch was kleine Künstler angeht. Oder eben Soundcloud. Da findet man auch manchmal geniale Nonames oder DJ sets.
Was Dj Mixes angeht finde ich MixesDB, mixcloud und livesets.com gut. Muss man schauen wegen Werbung und anderen Einschränkungen. Aber da gibts dann auch mit die vollständigsten Track ID's. Im deejayforum.de bin ich auch ba und zu. Ansonsten kann man auch gezielt trackid's erfragen auf Seiten wie TrackID.net oder 1001Tracklit.com. Bei Letzterem sind die Tracklisten mit links versehen. Zu bekannten Downloadseiten zum Kaufen und auch direktlinks zu spotify. Das ist schon cool, wenn du ein richtig gutes Set findest, kannst du schonmal dasmeiste auf spotify abdecken.
Gut, wer schonmal nach livesets gesucht hat der kennt die Seiten alle.

Ansonsten versuche ich so viel wie möglich zu kaufen und Lücken zu füllen. Eigentlich war spotify nur ein Platz zum Suchen, aber mittlerweile höre ich da auch viel Musik und habe einige Tracklists angelegt. Soviel kann man nicht kaufen und man findet immer wieder was. Und dann werden dir auch automatisch neue Releases angezeigt. Gute Idee, aber die Umsetzung ist eher schlecht als recht.
Wenn du Lust hast, schreib doch mal ne P.M. und man kann sich auf spotify vernetzen. Vielleicht hat man Überschneidungen.

Das gilt natürlich auch für andere. Herzlich eingeladen. Wenn ihr spotify habt, dann schreibt doch einfach mal und man kann sich austauschen. So findet man auch neue gute Musik und man kann auch zusammen Tracklisten erstellen, zu einem bestimmten Thema und zusammen füllen. Oder wenn jemand Zugang zu Platten hat, in digitaler Form, würde ich mich auch freuen, wenn sich jemand meldet oder falls ein Ort bekannt ist, an dem sowas geht.
Ich suche auch von PLAID - DIAL P. Nur am Rande. Frag mich, warum man die nicht kaufen kann.

Ist total ärgerlich, wenn gerade von bekannten Künstlern, irgendwas nicht zu haben ist. Gutes Beispiel Kendrick Lamar - Cartoon & Cereal, einer seiner besten Tracks gibts nicht zu kaufen, aber umsonst im Internet Archieve. :P
 
Ich schreib das ja recht oft - Wer "Smartphones", diese modernen Geräte (xy) und die schlimme Musik bzw. Jugend betont ist meist selbst das Problem. Vielleicht muss man einfach mal eine Weile Leute über 40 nicht mehr zulassen, würde mich dann zwar auch treffen - aber vielleicht mehr progressivität einfordern ;-)
 
Hiermit ernenne ich @moogli zum medienkompetentesten Forenmitglied des Monats 👍. Nee, im Ernst: Ich kenne so viele Mitmenschen, die sich über den Blödsinn in z.B. YT ständig aufregen und zu faul sind die Filter zu bedienen. Da sage ich nur: Es lebe die Medienkompetenz. Heute sicherlich schwieriger als früher. Das gebe ich zu.
Bösartig könnte man sagen, deine Vorstellung von Medienkompetenz ist eine abgeschlossene Bubble. ^^
Ich schreib das ja recht oft - Wer "Smartphones", diese modernen Geräte (xy) und die schlimme Musik bzw. Jugend betont ist meist selbst das Problem. Vielleicht muss man einfach mal eine Weile Leute über 40 nicht mehr zulassen, würde mich dann zwar auch treffen - aber vielleicht mehr progressivität einfordern ;-)
Progressivität fehlt auf jeden Fall. Bin auch dafür, dass man Leute ab 50 in Käfige sperrt, dann kann die Jugend diese Menschen bestaunen und sich derer Mysterien annehmen und mit Rohkost füttern.
Für eine bessere Welt.
Wenn ich 50 bin muss ich dann auch rein. Was soll man machen?
Für das wohl aller! Für dass wohl aller!

nee, ich verstehe nicht genau worauf du dich beziehst, nicht mal auf welchen Post.
Medienkompetenz und alles ausblenden was einen aufregt und stört?
kuschelig, ungestört und ruhig.

das ist irgendwie off topic. Musikmedienkompetenz ist aber ähnlich. Wie soll man neues mögen, wenn alles neue stört. Und wenn alles stört was man nicht mag, dann bleibt alles beim Alten 1975.
war doch ne coole zeit, 75.
Früher war nicht alles schlecht. Heute ist nicht alles besser.

mich nervt diese generationenschimpfereien, wenn auh die Vorurteile ziemlich gut treffen und lustig sind. ABer nicht welce Generation nun besser ist. Alle Generationen sind daneben, irgendwo.
Familie ist sehr wichtig, theoretisch, wie fruchtbar Mehrgenerationenfamilienbindungen sein könnten... ist halt eher verkorgst alles, aber das Potential ist da. Man sollte sich eben mal zuhören und nicht ALte in Käfige stecken, @Moogulator .
 
Zuletzt bearbeitet:
Hiermit ernenne ich @moogli zum medienkompetentesten Forenmitglied des Monats 👍. Nee, im Ernst: Ich kenne so viele Mitmenschen, die sich über den Blödsinn in z.B. YT ständig aufregen und zu faul sind die Filter zu bedienen. Da sage ich nur: Es lebe die Medienkompetenz. Heute sicherlich schwieriger als früher. Das gebe ich zu.
Du Schlaumeier ich wollte nie einen AD Blocker verwenden weil ich gerne eine Plattform durch Werbekonsum und Kekse unterstütze. Wenn aber nur noch der abgewichste
Ralf Schuhmacher und seine bekloppten Werbekumpels immer und immer wieder zu sehen sind hat YT jetzt erreicht daß ich auf Werbung komplett
scheiße und den verdammten Blocker benutze. Ich hatte nie etwas gegen interessante Werbung (eine Utopie)und ging immer davon aus daß die Algorythmen
eigentlich irgendwann mal wissen sollten was ich mag und brauche. Iesch habe gar kein Auto!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schreib das ja recht oft - Wer "Smartphones", diese modernen Geräte (xy) und die schlimme Musik bzw. Jugend betont ist meist selbst das Problem.
Das stimmt natürlich. Die Jugend ist heute nicht "schlimmer" als früher - eher sogar im Gegenteil. Die meisten sind sehr gut erzogen. Aber die Umgebungsbedingungen, unter denen sie aufwachsen, sind auf jeden Fall komplexer geworden, weshalb sich bestimmte Probleme nachweisbar mehren. Es gibt mehr Magersüchtige, mehr ADHSler, mehr Kinder mit LRS, mit Depressionen oder Selbstmordgedanken. Das ist wirklich so und wird nicht einfach von blöden Alten herbeigeredet, die "selbst das Problem sind". Glaube mir, dass ich professionell weiß, wovon ich rede.

Vielleicht muss man einfach mal eine Weile Leute über 40 nicht mehr zulassen, würde mich dann zwar auch treffen - aber vielleicht mehr progressivität einfordern ;-)
Auch wenn Du das mit einem Augenzwinkern sagst, gibt es dabei zwei Denkfehler. Denkfehler Nummer 1: Menschen unter 40 seien progressiver als solche über 40. Wenn das so ist, warum ist dann der Zuspruch zum Beispiel zur AFD bei Menschen unter 40 größer als bei Menschen über 40? Ist die AFD progressiv?

Zweitens: Warum sollte Altersdiskriminierung durch die Jugend irgendwie einen Deut besser sein als das Schimpfen über die Jugend durch die Alten? Das ist doch beides genauso hirnverbrannt.
 
Bösartig könnte man sagen, deine Vorstellung von Medienkompetenz ist eine abgeschlossene Bubble. ^^

Progressivität fehlt auf jeden Fall. Bin auch dafür, dass man Leute ab 50 in Käfige sperrt, dann kann die Jugend diese Menschen bestaunen und sich derer Mysterien annehmen und mit Rohkost füttern.
Für eine bessere Welt.
Wenn ich 50 bin muss ich dann auch rein. Was soll man machen?
Für das wohl aller! Für dass wohl aller!

nee, ich verstehe nicht genau worauf du dich beziehst, nicht mal auf welchen Post.
Medienkompetenz und alles ausblenden was einen aufregt und stört?
kuschelig, ungestört und ruhig.

das ist irgendwie off topic. Musikmedienkompetenz ist aber ähnlich. Wie soll man neues mögen, wenn alles neue stört. Und wenn alles stört was man nicht mag, dann bleibt alles beim Alten 1975.
war doch ne coole zeit, 75.
Früher war nicht alles schlecht. Heute ist nicht alles besser.

mich nervt diese generationenschimpfereien, wenn auh die Vorurteile ziemlich gut treffen und lustig sind. ABer nicht welce Generation nun besser ist. Alle Generationen sind daneben, irgendwo.
Familie ist sehr wichtig, theoretisch, wie fruchtbar Mehrgenerationenfamilienbindungen sein könnten... ist halt eher verkorgst alles, aber das Potential ist da. Man sollte sich eben mal zuhören und nicht ALte in Käfige stecken, @Moogulator .
Du hast mich missverstanden - ich möchte natürlich niemanden wegsperren, aber ich fänd ein bisschen Offenheit für Neues, für interessante Ideen und neue Sachen schon durchaus mal erfrischend.
Man wagt nicht immer auch mal was, und grade hier gibt es das. Da es auch progressive ältere gibt, kann man das daran nicht festmachen.
Heute ist nur ggf. mehr offen vorher klar.

Mehr ist es nicht, was ich sagen will. Als progressive Musiker der elektronischen Ecke würde ich das eigentlich voraussetzen - aber dann bleibt man sicher nicht bei den alten Stilen kleben oder dem, wo man mal selbst jung war etc.

Das haben wir auch bei Gesellschaft - da traut man sich auch nicht so richtig Leuten mehr zuzutrauen und mehr Unterschiedlichkeit und so weiter. Deshalb langweilen mich auch die, die wirklich das an Musik machen was eh schon 1000 andere machen. Na, mal sehen, was die Zukunft bringt.
 
Von der Onlinekrankheit bin ich zum Glück noch nicht befallen. Die Musik, die ich höre, wird immer noch auf Vinyl released. Musikhören über Streamingdienste ist ja ätzend. Da kann ich ja gleich auf Software umsteigen.
 
Wieso ist das immer schlecht, Social Media zB und sowas?

nicht immer, aber immer öfter :cool:
Warum? Man kann damit ja auch viel starten und erreichen oder mitbekommen.
es hat halt zwei Seiten. Ich denke es kann kreativität bremsen. Und wenn ich mir meine Mitmenschen draußen angucke sehe ich daß sie von der aüßeren
Umgebung nicht mehr viel mitbekommen. Mein Prinzip ist :digital media nur zu Hause. Es ist ja wirklich so daß mich Smobies mitlerweile anätzen.
Das sind für mich keine normalen Menschen mehr. Und ich glaube auch viele brauchen den Computer unterwegs als 2. Gehirn und gehen gar nicht mehr in sich rein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast mich missverstanden - ich möchte natürlich niemanden wegsperren, aber ich fänd ein bisschen Offenheit für Neues, für interessante Ideen und neue Sachen schon durchaus mal erfrischend.
Man wagt nicht immer auch mal was, und grade hier gibt es das. Da es auch progressive ältere gibt, kann man das daran nicht festmachen.
Heute ist nur ggf. mehr offen vorher klar.

Mehr ist es nicht, was ich sagen will. Als progressive Musiker der elektronischen Ecke würde ich das eigentlich voraussetzen - aber dann bleibt man sicher nicht bei den alten Stilen kleben oder dem, wo man mal selbst jung war etc.

Das haben wir auch bei Gesellschaft - da traut man sich auch nicht so richtig Leuten mehr zuzutrauen und mehr Unterschiedlichkeit und so weiter. Deshalb langweilen mich auch die, die wirklich das an Musik machen was eh schon 1000 andere machen. Na, mal sehen, was die Zukunft bringt.
Ja ich weiß, dass du niemanden wegsprerren willst, wortwörtlich.
das war doch schon immer so dass die meisten dass gemacht haben, was es schon gab und schon immer wenige, die vom Tellerand gesprungen sind. Ist ja auch nicht leicht, selbst wenn man das will. Denn was ist außerhalb des Tellers-
Ich sag dir was die Zukunft bringt. Etwas neues. Das hört nie auf. WIrd vielleicht langsamer oder schneller aber stagnieren tut es nie.
M.E könnte es in Zukunft eine explosion an kreativität im bereich musik geben. Schau dir die musikszene an, synthszene usw. So dermaßen komprimiert, mit engem horizont. Musst ja auch mal überlegen, weiviele heute Musik machen und wie eng der Korridor dafür ist. Die Nadel im Heuhaufen trifft es ganz gut. Oder Goldardern finde, noch besser.
Die meisten machen das was alle machen, überall.
Irgendwann glaube ich wird sich das ins Gegenteil entwickeln. EInfluss von KI kann ich aber auch nicht sagen. Könnte aber zu einer starken Gegenbewegung führen und dann schämen sich viele wieder. WIe das halt so ist, wenn sich der Wind dreht. vielleicht.
 
aber ich mag Youtube und das ist auch wichtig für mich als Promo und wenn ich mich für Dinge interessiere gezielt zu gucken.
Forum ist wichtig, sehr wichtig sogar und hat schon viel geholfen und man kann sich alles von der Selle tippen oder anderer Gedanken lesen. Ich würde aber nie auf der Gass oder in der Bahn auf die Idee kommen
ins Forum zu schauen. Nein, ich guck verträumt aus dem Fenster und denke nach oder talke bestenfalls mit einem anderen Humanoiden von Mensch zu Mensch.
 
Ein Handy dabei zu heißt doch nicht dass man alle anderen Kommunikationsmittel nicht mehr nutzt?
Und früher habe die Leute im Zug Zeitung gelesen, jetzt lesen sie Handy. Reden ist trotzdem nicht verboten.
 
Ein Handy dabei zu heißt doch nicht dass man alle anderen Kommunikationsmittel nicht mehr nutzt?
Und früher habe die Leute im Zug Zeitung gelesen, jetzt lesen sie Handy. Reden ist trotzdem nicht verboten.
ne is schon klar ,aber ich meine die ganzen whats app Junkies, ich sehe das. Die kommuniezieren unterwegs sogar beim Autofahren
wird geguckt und gewhatsappt. Ich rede wirklich nur von diesem kranken kommunikations pingpong "ich hab grad geschissen, wo bist du heute was gibts zu essen?
Edgar ist doof" pingpong den ganzen Tag mit der ganzen Sippe bis das Hirn Frunz ansetzt. aber mir egal! Die sollen das nur nicht beim Autofahren machen
oder beim über rot über die Strasse laufen. Ich sehe das immer wieder und es kotzt mich an. Es sollte wie in anderen Ländern hohe Strafen dafür erlassen werden
sonst wird hier keiner zur Vernunft kommen.
 
ja. Vorher hatte ich nen Kalender, ein Notizbuch, ein Buch zum Lesen, einen MP3 Player, Lexikon, Telefon...
ja das ist auch gut!
Ich finde es schon sehr praktisch, dass das alles jetzt in so einem kleinen Kästchen Platz hat.
wieso erst jetzt? Ich habe so einen Kasten seit gefühlt 20 Jahren in der Tasche und klar ist das Ding auch nützlich. Weiß nicht wie oft ich
schon Maps (Eigenvertrieb /Job)oder Linse genutzt habe oder Sprachübersetzung. Dafür ist es ja auch gut. Aber um nur noch reinzugucken und andere Leute
weil man nicht mehr den Weg sieht fast umläuft. Ich erlebe das immer wieder in der Stadt daß hängengebliebene Smartphonenutzer
nicht mehr hingucken wo sie hinlaufen. Denen sollte man einen fetten Haufen Scheiße in den Weg legen :cool: Dann kann er direkt schreiben
"Du Biggi, ich bin gerade in einen Haufen Scheiße getreten...komisch, hab den nicht gesehen "😂
 
Natürlich nicht erst jetzt. Ich hab schon mit dem Palm Pilot angefangen. Hatte damals glücklicherweise einen Chef, der immer mal wieder die Spendierschublade aufgezogen und den neuesten Scheiß rausgeholt hat.
 
Wieso ist das immer schlecht, Social Media zB und sowas? Immer doof? Warum? Man kann damit ja auch viel starten und erreichen oder mitbekommen.
Genau - Idealerweise bleibt man offen für beides - was man damit vorteilhaft anstellen kann, gleichzeitig aber auch: Welche Versprechen löst "das Neue Ding" nicht ein bzw. welche Probleme erzeugt das.
Man KANN viel starten und erreichen oder mitbekommen. Ist das aber die Regel oder die Ausnahme? Die Zeit wirds zeigen.

Evolution geht immer weiter und das heißt auch, dass "Äste" in der Entwicklung absterben dürfen und sollen, wenn die sich als nicht so gut erweisen. Ob das im großen Stil so passiert entscheidet die Bewegung der Masse, ganz besonders, wo die Jüngeren dann eben mitmachen und wie viel. Dass hohe Screentime vielleicht nicht ganz so geil ist; solche Video-Essays gibt's inzwischen wirklich wie Sand am Meer, und das kommt alles ganz und gar nicht von den ü40 Leuten, just saying :)

Gut und Böse entscheidet sich für mich auch weniger daran, ob das Medium nun neu oder alt ist, sondern daran, zu welchem Grad die Unternehmung "menschenfreundlich" oder "räuberisch" bzw. unverantwortlich betrieben wird seitens der Eigentümer/Verantwortlichen. Und diesbezüglich erlauben sich etliche SM Plattformen durchaus so einiges an echt haarsträubenden Bösartigkeiten, leider mit den von @Horn erwähnten, sehr sehr ernsten Konsequenzen. Solche Dinge rauszustellen ist nicht "old man yelling at cloud" - mich hat diese sehr verallgemeinernd klingende Haltung auch total getriggert vom Moogulator, und das ist auch nicht das erste Mal, deswegen wollte ich erst auch nichts dazu sagen & dachte wir übergehen das besser. Hab ihn ja lieb und dann ist es halt so und man kommt ggf. inhaltlich nicht zusammen.
Den Twitch & Musik-Kontext empfinde ich persönlich als eine der zwischenmenschlich angenehmeren Ausnahmen im "Mitmachweb" allgemein. Aktuell, wohlgemerkt, das bekommen die Corpo's vielleicht auch noch kaputt, da bin ich durchaus mittelfristig pessimistisch ;-) Habe innerlich aber schon einen Plan B: Hosten kann man - nach wie vor - immer auch selbst, ist dann eben nur mehr Aufwand.
 


News


Zurück
Oben