Kann man programmieren, ansonsten ginge auch was vor dem/n Wandler/n setzten, oder generell die Wandler ansich "charakterisieren"
Ich meine dann charakterisiere doch mal den typischen Jupiter-80 Sound!
Das geht mit nem DX7 oder einem Jupiter-8, auch mit späteren Maschinen/Workstations, wie dem D50, M1, SY99 oder vielen Waldorfs.
Aber heute klingt doch alles so beliebig, dass es schon wieder weh tut. Jeder Hersteller versucht mit einer Kiste das breiteste Spektrum abzuklopfen, um den Käufer zu imponieren. Alles werben damit "alle Sounds in einem Gerät" usw. usf. - mir persönlich geht das auf den Keks. Wer die Multieffekte von Gitarren kennt, der weiß, dass die auch alles können, aber nichts richtig. Und genauso ist es mit diese "All-in-one"-Kisten. Die können irgendwie alles, aber auch irgendwie nichts richtig gut. Das mag für eine Cover-Combo, Minimal-Setup-Maschine-Laptop-Akrobaten oder Dance-Kapellen interessant sein. Für Klangtüftler aber und Studiofreaks absolut uninteressant. Zumindest für mich.
Wenn der Jupiter-80 (laut Werbung) so gut ist wie sein "Vorbild" frage ich mich, wieso den alten Jupiter-8 dann keiner für 200,-€ bei ebay als Kellerfund, Hobbyaufgabe, etc. reinstellt. Naaja, da brökelt es doch gewaltig. Jupiter-80 oder auch die neuen Casio-Klapperkisten sind maximal aufgewärmter Kaffee und dann auch nur noch lauwarm. Korg macht sich da schon mehr Gedanken, wobei mir das alles zu live-laptop-orientiert daher kommt. Der Kronos ist an sich interessant, aber auch nix weiter, als der neue All-In-One-Dampfhammer für tausend Kohle. Den Solaris würde ich hier mal als gutes Elitebeispiel nennen. Ja, auch digital, aber mit sehr guten Ansätzen und sinnvollem klanglichen Neuland. Kann sich nur keiner leisten, sonst wäre er schon bestellt!