"Musikzimmer" im Atelier

Xpander-Kumpel schrieb:
Eichendielen entlastungsfugenlos

Was muss ich mir darunter vorstellen ???
Hast Du FBH ?

Bernie schrieb:
warum macht man das alles kaputt?

Tja Bernie, ich habe sehr lange überlegt und mich ausreichend informiert bis ich zu
diesem Entschluss gekommen bin.
Die Hütte ist Bj. 81 und zu der Zeit war man sich bei den Kunststoffrohren für die
FBH nicht bewusst, dass die auch mal spröde werden und dann Sauerstoff ziehen.
Es gibt zwar ein Druckverfahren in dem Epoxydharz reingepresst wird und das dann
halt abdichtet.
So, keiner macht aber Angaben, wie lange das hält. Es kostet zwar "nur" 1/4 von dem
was ich jetzt mache aber ..... Wenn's in 10 Jahren dann kaputt ist muss ich den Schei# dann
doch wieder rausreißen und der neue Bodenbelag ist auch futsch.
Ich bin Mitt-vierzig und habe noch vor, 36 Jahre zu leben.
Wenn ich jetzt alles neu mache, hab ich in der Zeit Ruhe, meinst Du nicht ???

Und die Wände reiß ich raus weil das schon immer mein Traum war, große Räume
zu haben.
Unser Statiker in der Meisterschule erzählte uns mal von seinem 50 qm Wohnzimmer
und da fingen meine Augen gleich an zu funkeln .... da war 21 .....
Jetzt habe ich die Gelegenheit und packe sie beim Schopfe ....

darsho schrieb:
Und nen Treppenlift einbauen, man wird ja nicht jünger.

Ich baue mir einen kleinen Kran ein und lasse mich, wie es der Vorredner schon gesagt hat,
über's Geländer ziehen (o;

Heute morgen war ich bei der 4ma, die Elektro, Heizung, Wasser, Estrich und Fliesen macht
und habe den Vertrag unterschrieben.
Die fangen nächste Woche Mi. oder Do. an .... Hoffe dann kommt Spannung auf .....

Viele Grüße
Frede
 
Reiman schrieb:
Die Hütte ist Bj. 81 und zu der Zeit war man sich bei den Kunststoffrohren für die
FBH nicht bewusst, dass die auch mal spröde werden und dann Sauerstoff ziehen.

Wat is FBH?
 
Nein, ich habe eine neue "normale" Brennwerttherme(Paradigma von Ritter Sport) mit "normalen" Heizkörpern eingebaut, war auch ne Preisfrage.
Die Dielen sind schwimmend verlegt, durchgehend durch alle Räume ohne Fugen zwischen den Räumen -das ist optisch sehr schön!

Imho kann man viele Dielen auch mit FBH nutzen.

Ich weiß nicht ob ich das FBH-Thema wieder aufleben lassen würde, wenn der Kram eh in die Dutten ist.
Ist zwar optisch toll FBH, aber wenn das kaputt geht mußt Du alles rausreissen und neu machen.

Ich würde das Zeug totlegen und ne konventionelle Heizung einbauen, ist zwar optisch nicht so schön wie FBH aber sparsam und Du beheizt nicht die Decke deiner Nachbarn :D ...
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Ich würde das Zeug totlegen und ne konventionelle Heizung einbauen,

"now it's too late baby now it's too late ..." (Carole King)

2/3 vom Boden ist jetzt raus :waaas:
Ich habe mich ja etwas informiert und die heutigen Kunststoffleitungen sind
anders/besser gefertigt. Zwischen 2 Kunststoffschichten befindet sich dann noch eine
Metallschicht oder die Rohre sind vernetzt.
Dass sollte meine Lebenserwartung von 36 J. bei weitem übertreffen.
Und dann ??? Nach mir die Sintflut .....

Kann man von Deiner Bude mal was sehn ???

Viele Grüße
Frede
 
Reiman schrieb:
Tja Bernie, ich habe sehr lange überlegt und mich ausreichend informiert bis ich zu
diesem Entschluss gekommen bin.
Die Hütte ist Bj. 81 und zu der Zeit war man sich bei den Kunststoffrohren für die
FBH nicht bewusst, dass die auch mal spröde werden und dann Sauerstoff ziehen.
Es gibt zwar ein Druckverfahren in dem Epoxydharz reingepresst wird und das dann
halt abdichtet.
Ich bin da eher praktisch veranlagt. Hätte die Rohre technisch saniert (aufputz) und die Wände mit einem Modularsystem verkleidet.
Kostet auch nicht viel mehr und man kann damit Musik sogar machen, den Raum beheizen, hat eine schöne Schummerbeleuchtung...
:opa:
 
Bernie schrieb:
ie Wände mit einem Modularsystem verkleidet.
Kostet auch nicht viel mehr und man kann ... den Raum beheizen
Die einzig wahre Musikmachheizung ist von EMT ;-)

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Irgendwas müssen die ja auch in den kalten Bunker-/Kellerräumen machen um sich nicht die Finger einzufrieren :D
 
micromoog schrieb:
Mach die Elektoinstallation gleich richtig.
lege Leerrohre ohne Ende, nimm tiefe Einbaudosen.

Es ist ärgerlich wenn man wegen 0,30€/Dose auf das falsche Pferd setzt. Stichwort Hausautomation - muss nicht im ersten Anlauf sein, "mechanische" Vorausicht bei der Vorbereitung machts aber später einfacher, mit sowas zB: http://www.homematic.com/

:supi: ja und an eine ethernet verkabelung denken. am besten gleich cat6a, kostet kaum mehr als der standart.
 
Nach Rücksprache mit Fredi stell ich hier auch mal was rein(das soll kein Enterungsversuch des Threads sein :D ).

Bei mir war die Vorgabe eine Wohnung Baujahr 1957, Planung Gagfah Hamburg, ca 64 qm..
Dieser Bauplan wurde nach dem Krieg in diversen deutschen Großstädten genutzt, ich habe vorher in exakt so einer Wohnung in einem anderen Stadtteil gewohnt, es ist sozusagen die westdeutsche "Platte" der Bonner Republik :D , ohne das Betonplattenfertigsegmente verbaut wurden.

Gemauertes Mehrparteienhaus mit Balkon, Asbestverbundfußboden, alter Elektrik, schlechter Raumaufteilung, seit 40 jahren nix gemacht, Schwerkraftheizung und somit komplett sanierungsbedürftig einschließlich ebendieser Heizung.

Das beschreibt die Aufteilung nach dem Umbau(zwischen Flur/Küche, Flur/Arbeiten und Wohnen/Schlafen waren Mauern eingebaut), wodurch maximales Licht und gefühlte Großzügigkeit der Räume erreicht werden sollte:
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electric guillaume schrieb:
Xpander-Kumpel schrieb:

Würde Arbeitszimmer und Schlafzimmer tauschen. Im Schlafzimmer sind die Modularschränke ja sogar schon eingezeichnet ;-)

Hehe!
Super Tip, genau das habe ich vor 4 Wochen getan.
Musikinstrumente sind jetzt bei Schlafen und Schlafen ist bei Arbeiten drin.

Im Schlafzimmer ist man ausser nachts eh nie, deshalb kann man da auch ruhig das kleinste Zimmer dafür nehmen.
 
Nachdem man die Schönheit im Anblick der Wohnung erstmal hat auf sich wirken lassen, mußten dann die Tapeten runter, die gußeiserne Schwerkraftheizung raus und die neue Elektrik rein.

Unglaublich was Oma nachm Krieg so an Tapeten verbaut hat, bis zu 5 Lagen übereinander in konträren Interferenzmustern geblümt :D .
Und an Materialvielseitigkeit nicht zu überbieten: Papiertapeten, Schaumtapeten und flüssigkeitsundurchdringbare Folientapeten die kaum von der Wand zu kriegen sind.
Auch gern genommen in Nassbereichen: Ölfarbe an der Wand, oder Alufolie unter den Tapeten zum abdichten.

Die Schwerkraftheizung war aus Gusseisen und hatte einen enormen Platzbedarf an Kesseln, Druckausgleichsbehältnissen und Rohrquerschnitten. Die mußte komplett raus, davon ließ sich nix wiederverwenden.

Bei der neuen Elektrik hab ich auch lange überlegt wegen Cat-Verkabelung und son Zeug.
Ich habs im Endeffekt dann sein lassen, aus Zeitmangel, Geldmangel und Mangel an Sinnhaftigkeit.
Klar man könnte Lautsprecher in anderen Zimmern betreiben, Computer verbinden, etc. , aber das ganze hat mir bisher noch nicht gefehlt.
Da ich elektronisch eher ab- als aufrüsten möchte machte das Ganze für mich keinen Sinn mehr.
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Nachdem wir dann die Bude fast komplett in Klump gehauen hatten und alles nur noch Sch***** aussah kam dann die Spezialfirma die den asbesthaltigen Plattenfußboden(sah aus wie normales Linoleum!) entfernte und mit einem Spezialnassschleifverfahren in einem geschlossenen System den giftigen PAK-haltigen Kleber vom Estrich schliff.
Danach konnte man vom Boden wenigstens essen, geschliffener Estrich sieht toll aus, hat sowas von Tarrazo :D :
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…die Elektrik haben wir übrigends mit ner blauen Bosch gestemmt weil wir dann doch lieber von ner Schlitzfräse abgesehen hatten.
Dauert viel zu lange, ist laut und macht mal so richtig Dreck das kann man sich kaum vorstellen!
 
Danach gings dann weiter mit "Alles kaputt hauen":
- Wände raus
- Zargen raus
- Fensterbänke raus
- Bad raus incl. Fliesen
- Stahlträgerkonstruktion im Durchbruch zwischen Wohnen und Schlafen einsetzen.

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Dann kamen die ersten Überlegungen zum Thema "wie soll die zum Flur hin offene Küche denn aussehen?".
Klar war nur es soll geölte Eiche werden, riecht gut, hält gut und fasst sich gut an und ist zum glatten, weißen Standard ein schöner Farbkleks.
Problemstellung war, das aufgrund des 3zügigen Kamins die Küche absolut keine Standardabmessungen haben konnte, da passte nix.
Auch ohne optisches Standardmaß ist es schön geworden:
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Dann gings los mit Trockenbau, Gas-Wasser-Sch*****-Heizung und dort wo notwendig wurden neu verputzt.
Die ganze Wohnung ist mit Rotband Gipsputz fein verputzt und direkt darauf gestrichen.
Das sieht gut aus und spart das Geld für Tapeten.
Die farbe stammt von der Professionellen Firma Imparat, zwei Eimer und die ganze Bude ist weiß, kostet mehr aber man strecht nur einmal und nix spritzt, selbst Alpinaweiß ist Beschiss, über Baumarktfarbe oder Alpinaweiß lacht sich der Malermeister kaputt.

Die neue Brennwerttherme der Firma Paradigma(gehört dem Ritter-Sport-Besitzer) sitzt in der Mitte der Wohnung im Abstellraum und somit werden auch nur sehr kurze Kupferrohrverbindungen zum heizen benötigt :supi: . Das ganze System ist sehr sparsam und hat eine sehr niedrige Abgastemperatur so roundabout 20°C.
Mit der therme wird auch zusammen ein Kunstoffabgasrohr in den Schornstein eingeführt, das ist notwendig aufgrund der niedrigen Abgastemperatur damit der Schornstein nicht korrodiert. Ne normale Therme bläst das heiße Abgas direkt zum Schornstein raus, Abgasrückführungssysteme können nur gut sein :D .

Das Toiletten-Spülsystem ist von der Firma Tece und nicht vom Marktführer Geberit.
Geberit ist nicht zu empfehlen, dort gibt es für jedes Drückersystem einen unterschiedlichen Spülkasten.
Bei Tece gibts nur zwei Kästen einen zum Mauern und einen für Trockenbau und die Drücker passen alle :supi: :supi: :supi: !
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Dann wurde das Bad gefliest und die Wohnung gestrichen.
Ich wollte das das Bad "zeitlos" wird und die Fliesen auch noch bald aktuell aussehen.
Wer bei sich zuhause braune Fliesen mit Kolkpflanzenapplikationen hat weiß was ich meine, wer Jugendstilfliesen im Bad hat natürlich auch :D .
Eine grüne glasbordüre konnte ich mir nicht verkneifen, die fliesen wurde großormatig gewählt um etwas Ruhe in das kleine Bad zu bringen.
Zwischen Bad und Flur/Abstellraum wird eine Trockenbauwand mit innenliegender Schiebetür eingezogen und verschlossen.

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Diese fixe (mit Lochband vertackerte) E-Installation in der installationsebene habe ich zu 80% leider auch.

Ich habe aber noch auf einige parallel verlegte Leerschläuche/-rohre bestanden und bin jetzt froh, dass ich für den homematic-RS485-Bus und LAN noch ein Leerrohr vom Dachgeschoss (Büro/Musikzimmer/internet & LAN Haupstelle) ins Wohnzimmer (Erdgeschoss) habe.

Jetzt kann ich vom Wohnzimmer aus schon mal per iphone den Atari und den Musik-Stuff hochfahren, bis ich oben im Dachgeschoss bin hat dann schon der Großteil der Geräte gebootet.
:phat:
 
Dann haben wir die geölten Eichendielen schwimmend verlegt, das blaue darunter ist eine "Akustik"-Unterlage mit hohen akustischen Dämmeigenschaften(fast so teuer wie die Dielen). Und die Küche eingebaut und dann bin ich mit meinen 7 Sachen da schnell reingezogen.
Wie ich im Endeffekt alles machen werde weiß ich auch noch nicht, jedenfalls ist jetzt das angedachte Schlafzimmer das Musikzimmer :mrgreen: , dabei hab ich ja nur noch 5 Geräte.
Ach ja Zargen sind auch noch reingekommen, nach dem Fußboden…

DAS WARS JETZT MIT FODDOS :D !!!

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micromoog schrieb:
Diese fixe (mit Lochband vertackerte) E-Installation in der installationsebene habe ich zu 80% leider auch.

Ich habe aber noch auf einige parallel verlegte Leerschläuche/-rohre bestanden und bin jetzt froh, dass ich für den homematic-RS485-Bus und LAN noch ein Leerrohr vom Dachgeschoss (Büro/Musikzimmer/internet & LAN Haupstelle) ins Wohnzimmer (Erdgeschoss) habe.

Jetzt kann ich vom Wohnzimmer aus schon mal per iphone den Atari und den Musik-Stuff hochfahren, bis ich oben im Dachgeschoss bin hat dann schon der Großteil der Geräte gebootet.
:phat:

:mrgreen: , coole idee!
Diese Installationsebene habe ich nur auf dem Flur, da sind 10cm decke abgehängt, weil dort die Elektrik und die Heizung quer läuft.
Im Estrich gings nicht zu verlegen, die Schicht war zu dünn.
Und somit konnte ich dort auch Deckenstrahler einsetzen, ich mag die sehr :supi: :D ...
 
Reiman schrieb:
Guten Morgen zusammen,

ich habe mir letztes Jahr eine Wohnung gekauft, die sich auf 2 Etagen verteilt.
Der obere Bereich ist ein Atelier, was sich hervorragend für ein "Musikzimmer" eignen sollte.
Jetzt habe ich am WE mal dieses Unterforum durchgelesen, auch schon früher andere und habe gute Gedankenanstöße bekommen, als mir dann mit einem mal bewusst wurde: "das muss ja ein riesen Resonanzkörper sein")

Ich würde den Raum mal akustisch erkunden. Reflexionen wird es viele geben, sowas gehört zum Klangbild des Raumes. Warum stellst Du nicht mal an verschiedenen Stellen Lausprecher auf und testest den Raum auf Resonanzen? Viele AVRs haben entsprechende Funktionen. Wenn Du es genauer willst würde ich einen Akustiker damit beauftragen. Mit diesen Daten kann man dann störende Resonanzen zumindest teilweise verhindern, z.B. mt Baßfallen oder ähnlichem. Vielleicht bringt es schon viel wenn man zum Abmischen fest eingestellte Equalizer zur Korrektur installiert.
Ich hätte vor solchen Räumen keine Angst, bin allerdings auch einer, der vom jeweiligen Liveklang lebt und keine studioreifen Aufnahmen macht. Liveklang heißt auch: Den Raum mit allem Stärken udn Schwächen mitklingen lassen
 
Cyborg schrieb:
Den Raum mit allem Stärken udn Schwächen mitklingen lassen

sehr schön gesagt :supi:

@ E-K

Mein lieber Scholli !!!
Das war ja mal konsequent durchgezogen, Respekt !!!
Sehr viel Arbeit und Energie reingesteckt, denke ich mal.

Ach siehste, wollte dass doch mit der Ritter Sport Heizung noch mal googlen,
dass hab ich ja irgendwie noch nicht gerafft.
Ein wirklich gelungener Beitrag, der mir zeigt, auf was für'n Schei# ich mich da eingelassen habe :selfhammer:

Naja, aber irgendwann gibt es kein Zurück mehr und der Drops ist gelutscht.
hach .... passend: "alles hat ein Ende nur die Wurst hat ......." tarammtammtamm .....

Hatte heute Nachmittag ein paar Bilder gemacht aber scheinbar hat der Blitz die Staubkörner
"aufgeblasen" und auf dem Bild schneit's.
Mach ich morgen noch mal ohne Blitz ......

Viele Grüße
Frede
 
tolle Berichte. :supi:
An Xpander-Kumpel:
Du hast Holz im Bad und auch in der Küche verlegt. Im Bad ist es doch sehr feucht, vorallem Dusche ich in der Badewanne und da geht schon mal einwenig Wasser auf den Boden. Gibt es da denn keine Probleme mit dem Holzboden? Wie sind da deine Erfahrungen bisher? Ich finde Holz viel angenehmer als Fliesen, vor allem wenn man barfuß läuft.
 
Die Bedenken hatte ich auch, aber zwei Dinge haben mich umgestimmt:

1. Die Bodenfläche im Bad sind ca 1,1qm, sollte das also kaputtgehen ist man mit Materialkosten von unter 50 Euro dabei :D .
2. Die Pflegeanleitung für die Dielen sieht sogar "Nass wischen" mit einem speziellen "nachölendem" Pflegemittel vor.

Die Dielen sind geölt und sehr unempfindlich. Solange man da kein Wasser draufstehen läßt passiert da überhaupt nix.
Die Randfugen haben wir mit Silikon(wie bei Fliesen auch) abgedichtet, so das kein Wasser am Rand drunter laufen kann.
Beim Baden und Duschen wird schonmal gespritzt, da geh ich nachm Duschen einmal mitm Handtuch über die "Pfützen" und gut ist.
Eventuelle Astlöcher sind schwarz zugewachst, da hatte ich optisch am Anfang etwas Angst vor, aber das sieht toll aus.
Ich gehe nicht zimperlich mit dem Boden um und pflege seltenst, bisher keine Macken.
Nur eine, ich Schlauberger hab mal die noch auslaufende Kappsäge direkt auf den neu verlegten Boden gestellt :selfhammer: , ist aber auch nicht schlimm und kann man zuwachsen.
Sollte mal was sein 120er Schlefpapier und nen Tropfen Öl und weg ist das Problem.
Das Öl riecht auch sehr gut, Um die Badschiebetür aufzufangen haben wir eine Nut in ein Eichenkantholz gefräst und das an die Wand geschraubt, das habe ich auch geölt und Nach der Installation tagelang daram "rumgerochen" :selfhammer: .

Die Küche und die Badmöbel sind auch geölt und nicht lackiert, ist sehr pflegeleicht.
War mir früher optisch zu Öko, so orange getupfte Wände und Honigfarbendendes Nadelholz :D , aber Eiche find ich toll.

Was sehr gut ist ist der Umstand das man Kratzer o.ä. kaum sieht, da die Dielen gebürstet/geschroppt sind.
Das bedeutet das die Oberfläche etwas "uneben" ist, dem Faserverlauf folgend, die Oberfläche ist also weitestgehend matt und fühlt sich barfuß gut an, sorry ich kann das nicht richtig beschreiben.
 
Re: "Musikzimmer" im Atelier

Es kommt immer auf das Holz an. Wirklich problematisch ist da alles auf Spanplattenbasis, also Laminat, vor allem schlecht verlegtes, also mit offenen Kanten oder abgebrochenem Furnier, das quillt dann auf. Echtholz ist da je nach Sorte unempfindlicher. Die für den Bau von Booten geeigneten Hölzer geben prinzipiell auch einen guten Fußboden ab.
 


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