Neue Module von Doepfer

sadnoiss schrieb:
Das A 111-5 finde ich klasse, da kann man sich im Beauty-Case was schnuckeliges zusammenbasteln :D
interessant auch der polyphone ansatz im stil eines 4voice:
A100_Four_Voice.gif


das dazu gehoerige A-190-3 fehlt allerdings noch...

aha [edith] sagt, ist mittlerweile auf der hompage angekuendigt...
 
Also ich finde den A-187-1 interessanter. Ist auf jeden Fall gekauft.
Blöd nur, dass man da immer die Anleitung beiligen haben muss, um zu wissen welches Effektprogramm welcher Effekt ist und welche Parameter 1-4 sind.
 
sieht ein bisschen nach "doepfer (modulare welt) goes polyphon" aus...
 
11ish schrieb:
Welchen Sinn macht Hall in mono?

Naja, das Spring Reverb Modul ist auch Mono. Stereo kann man damit immer noch machen oder man nimmt halt zwei Module. Modular eben.
 
Ja, würde schon sagen das der Perfourmer als alternative zu sehen ist.
Nur ist der Perfourmer fix ausgebaut und den Doepfer kann man leicht erweitern.
 
doctorno schrieb:
kann das ein Vermona Perfourmer nicht fast genauso - nur deutlich billiger?
billiger? ein perfourmer kostet 900 tacken, das a-190-3 laut aktuellen schaetzungen irgendwas um die 200.

was da billiger ist, haengt wohl davon ab, ob man eh schon ein eurorack-system hat oder nicht. ich jedenfalls erhoffe mir genau das davon: dass ich mein doepfer-system damit so nutzen kann wie einen perfourmer im poly-modus, das find ich naemlich ziemlich witzig, wie da die einzelnen stimmen so rotieren. mit dem perf hatte ich darum schon laenger geliebaeugelt, jetzt kann ich mir den vielleicht sparen...
 
Insgesamt wäre der Doepfer schon teurer. Es fehlt ja noch der Koffer mit Speisung und das Midiinterface.
Bei Doepfer steht übrigens ein Preis von ungefähr 250-300€.
 
ACA schrieb:
Insgesamt wäre der Doepfer schon teurer. Es fehlt ja noch der Koffer mit Speisung und das Midiinterface.
Bei Doepfer steht übrigens ein Preis von ungefähr 250-300€.
auf der doepfer-website, die ich so benutze, steht fuer den a190-3 ein preis von 200.

wenn man sich natuerlich einen kompletten perfourmer mit doepfermodulen nachbauen wuerde, waere das in der tat erheblich teurer. mein punkt war nur: wer eh schon ein eurorack-system mit genuegend oscis, filtern, vcas etc hat, wird mit dem a190-3 wahrscheinlich auch perfourmeraehnliches anstellen koennen - je nach system sogar noch viel flexibler. und das dann fuer nur 200 euro aufpreis zum bestehenden system. das find ich supi. :)

allerdings hoffe ich, dass das teil nicht, wie im doepfertext angedeutet, im poly-modus fest auf vier stimmen abonniert ist, sondern wie der perf auch 2+2 stimmen und 1+3 stimmen kann. wird man dann ja sehen...
 
Ja, stimmt das Midiinterface A190-3 kostet 200€, ich dachte fälschlicherweise du redest vom A111-5.

Hatte auch mal vor den Modular 3 oder 4 fach polyphon aufzubauen. Mittlerweile habe ich das aber begraben. Man braucht einfach extrem viel Module um einen einigermassen interessanten Polysynth zu bekommen.

Dazu finde ich beim Perfourmer den Poly-Moduls nicht extrem brauchbar.
Da hatte ich anfänglich auch eine andere Meinung davon.
 
ich hab selbst keine erfahrung mit dem perfourmer, aber mir gefaellt das konzept eines polysynths, wo man die ganzen klangparameter fuer jede stimme separat einstellen kann.
 
bartleby schrieb:
ich hab selbst keine erfahrung mit dem perfourmer, aber mir gefaellt das konzept eines polysynths, wo man die ganzen klangparameter fuer jede stimme separat einstellen kann.

Also sowas wie den Prophet08? (ohne dass der jetzt modular wäre)
 
Scaramouchè schrieb:
suomynona schrieb:
Also sowas wie den Prophet08? (ohne dass der jetzt modular wäre)

Kann man jede Stimme des Prophet 08 separat einstellen? Ich glaube eher nicht - bisher können das nur die Oberheim 4Voice - SEM-Module - und der Perfourmer!

du hast eine 3. envelope und den A/B stack. damit kannst du zwar nicht jede stimme einstellen, aber die parts A und B stacken oder splitten. ist natürlich nicht ganz dasselbe, geht aber in die richtung.
 
suomynona schrieb:
du hast eine 3. envelope und den A/B stack. damit kannst du zwar nicht jede stimme einstellen, aber die parts A und B stacken oder splitten. ist natürlich nicht ganz dasselbe, geht aber in die richtung.

Das hat aber mit den Möglichkeiten und Fähigkeiten, die hier gewollt sind, aber rein gar nichts zu tun. Es geht ja gerade darum, dass man jede Stimme separat einstellen kann, was ja auch die Lebendigkeit der Sounds dann ausmacht. Stacken ist ja nur eine kleine Form von Multitimbarilität - das kann doch fast jeder Synth und das wesentlich besser als der Prophet 08!
 
Scaramouchè schrieb:
Das hat aber mit den Möglichkeiten und Fähigkeiten, die hier gewollt sind, aber rein gar nichts zu tun. Es geht ja gerade darum, dass man jede Stimme separat einstellen kann, was ja auch die Lebendigkeit der Sounds dann ausmacht.
ja, danke fuer die klarstellung, genau so hatte ich es gemeint: huebsche melodien spielen, in denen jeder ton (je nach polyphonie im 4-, 3-, oder 2-noten-wechsel) einen voellig anderen klangcharakter hat. meines wissens geht das bei aktuellen geraeten so nur mit dem perfourmer. coole sache, wenn dieses a190-3-modul solche tricks auch meinem eurorack-system beibringen kann!
 
bartleby schrieb:
Scaramouchè schrieb:
Das hat aber mit den Möglichkeiten und Fähigkeiten, die hier gewollt sind, aber rein gar nichts zu tun. Es geht ja gerade darum, dass man jede Stimme separat einstellen kann, was ja auch die Lebendigkeit der Sounds dann ausmacht.
ja, danke fuer die klarstellung, genau so hatte ich es gemeint: huebsche melodien spielen, in denen jeder ton (je nach polyphonie im 4-, 3-, oder 2-noten-wechsel) einen voellig anderen klangcharakter hat. meines wissens geht das bei aktuellen geraeten so nur mit dem perfourmer. coole sache, wenn dieses a190-3-modul solche tricks auch meinem eurorack-system beibringen kann!
DX21, DX11 , TX81Z (YAMAHA)
 
herw schrieb:
DX21, DX11 , TX81Z (YAMAHA)
also ich habe das gefuehl, wir reden hier ein bisschen aneinander vorbei...

wovon Scaramouchè und ich hier reden, hat nichts mit stacking, splitting oder multitimbralitaet zu tun, sondern mit *polyphonie*, bei der die unterschiedlichen stimmen *eines und desselben polyphonen parts* voellig unabhängig voneinander editiert werden koennen. freakiges zeug!

sowas gab es frueher mal beim genannten oberheim, in bezug auf die vco-einstellungen auch noch beim korg mono/poly (aber eben nur auf die vco-paramter beschraenkt, ohne separate lfo-, eg-, vcf-einstellungen) und aktuell eben beim perfourmer. aber mit ziemlicher sicherheit bei keinem dx-synth. oder koennen die ihre unterschiedlichen multi-parts stattdessen auch als einzelstimmen eines einzigen polyphonen parts ansteuern? das waere mir voellig neu.

kann man sowas eigentlich mit nem nord modular programmieren?
 
afaik kann die sidstation sowas fuer das filterrouting: wenn die oscillatoreinstellung monophon ist und man nicht alle oszis durch das filter routet, dann ergeben sich bei polyphoner (zb fuer apreggios) spielweise verschiebung zwischen den oszis und dem filter - ist halt nur sehr eingeschraenkt, da es sich nur auf den parameter "filter on/off" bezieht - aber sowas ist doch im prinzip gemeint?
 
rechner7 schrieb:
afaik kann die sidstation sowas fuer das filterrouting: wenn die oscillatoreinstellung monophon ist und man nicht alle oszis durch das filter routet, dann ergeben sich bei polyphoner (zb fuer apreggios) spielweise verschiebung zwischen den oszis und dem filter - ist halt nur sehr eingeschraenkt, da es sich nur auf den parameter "filter on/off" bezieht - aber sowas ist doch im prinzip gemeint?
aah, interessant, ein polyphon gespielter sid-chip! ich glaube, bei hardsid4u hat jeder der drei osc auch allerlei eigene parameter - das muesste bei polyphoner spielweise auch in diese richtung gehen, vermutlich so aehnlich wie beim mono/poly.

auf matrixsynth wurde neulich ein youtube-video gefeatured mit einem modifizerten juno 106, bei dem man fuer jede stimme die vcf-cutoff-frequenz einstellen kann - auch ein schritt in diese richtung, aber eben auf einen einzigen parameter beschraenkt.

bei der modularen variante wird es allerdings nochmal interessanter als beim perfourmer, weil hier die einzelnen stimmen ja aus voellig unterschiedlichen modulen aufgebaut sein koennen - und in der regel auch sein werden, denn wer hat schon vier identische vco plus vier identische filter plus vier identische huellkurven plus vier identische lfo etc? ich jedenfalls nicht...
 
Ilanode schrieb:
Nein, gemeint sind quasi mehrere unabhängige Synthesizer in einem Gehäuse
nicht unbedingt - das allein wuerde ja auch schon auf jeden multitimbralen synth zutreffen.

gemeint war ein polyphoner synthesizer, dessen einzelnen stimmen jeweils wie ein eigener mono-synth zu editieren sind - aber eben als einzelstimmen eines und desselben synthesizers angesteuert werden!

ich glaube, da geht der sid schon in die gemeinte richtung: pro osc kann man da immerhin wellenform, sync, pulsweite (bei sq-welle) etc einstellen - eben wie beim mono/poly.
 
bartleby schrieb:
gemeint war ein polyphoner synthesizer, dessen einzelnen stimmen jeweils wie ein eigener mono-synth zu editieren sind - aber eben als einzelstimmen eines und desselben synthesizers angesteuert werden!
Ja, das meinte ich, daher der verlinkte 4 Voice, bei dem das so ist. Oder ich verstehe nur Bahnhof. Kann natürl. auch sein.
 
bartleby schrieb:
Ilanode schrieb:
Nein, gemeint sind quasi mehrere unabhängige Synthesizer in einem Gehäuse
nicht unbedingt - das allein wuerde ja auch schon auf jeden multitimbralen synth zutreffen.

gemeint war ein polyphoner synthesizer, dessen einzelnen stimmen jeweils wie ein eigener mono-synth zu editieren sind - aber eben als einzelstimmen eines und desselben synthesizers angesteuert werden!

ich glaube, da geht der sid schon in die gemeinte richtung: pro osc kann man da immerhin wellenform, sync, pulsweite (bei sq-welle) etc einstellen - eben wie beim mono/poly.
genau das war mit den alten DX-Synths möglich! Aber natürlich waren diese keine modularen synths sondern konnten pro Stimme (zyklisch) einen anderen Klang ansteuern: Extrembeispiel für vier Stimmen: 1. Voice Flöte, 2. Klavier, 3. Bass, 4. Oboe; je nachdem, welche Stimme noch aktiv war, wurde der nächste unbenutzte Preset benutzt. Natürlich war das nur interessant, wenn die Klänge ähnlich waren (zum Beispiel verschiedene Holzbläserklänge). Es war witzig eine Melodie quasi von einem Quartett Ton für Ton spielen zu lassen.
Eine rein modulare Lösung, wie sie hier angestrebt wird, ist natürlich viel Varianten reicher und ausgefuchster. Die Idee ist aber meiner Ansicht nach dieselbe.
Der finanzielle Aufwand ist sicherlich sehr hoch, so dass man lieber an eine Software-Lösung z.B. in Reaktor denken sollte.

ciao herw
 


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