Nord Lead 4 - vs. - Nord Lead A1

Soljanka schrieb:
Dank an all diejenigen, die hier beim Thema bleiben!

Dass die Effektsektion beim A1 besser ist, als beim 4 sehe ich nicht so. (wurde weiter oben erwähnt)
Dafür, dass es einen Ensemble gibt, fehlen Talk1 und Talk2, die ich ziemlich geil finde.

Ich finde beide Synths toll. Aber den A1 noch zusätzlich. Brauchts das? :)
Nicht das ich es nicht gut finden würde. hehe.

Grüße

Was braucht man schon ? :mrgreen: Ich wollte es einfach wissen :lol: Und habe den A1R gebraucht gekauft, bei ebay Kleinanzeigen ist einer drin kommt dann 800-870 € ist somit ein no Brainer für mich jedenfalls, wenn einen das interessiert.

Wirehead hat das gut dargestellt stimmt in etwa, wobei der A1 einfach "analoger" daherkommt und der Ensemble Effekt und auch Delay und Reverb, wie Phaser sehr in Vintage machen können.
Ich würde mich wohl eher vom NL 4 trennen, da heute ein Modal 002 kommt :floet:
 
wirehead schrieb:
Xpander-Kumpel schrieb:
Braucht man die größere Vielseitigkeit der komplexeren subtraktiven Synthese mit Standardwellenformen?
- Dann NL4.

Der NL4 hat ebenfalls jede Menge zusätzliche digitale Wellenformen und die lassen sich mit den Impulse Morphs sogar live umschalten (wie so vieles andere). Ausserdem gibt es den wunderbaren stimmbaren Noise, der auch als FM-Modulator immer wieder gut kommt. Einen A1 zusätzlich würde ich auch als überflüssig ansehen bzw. fände den nur interessant wenn man hauptsächlich was für die "klassischen" Brot & Butter Synth-Sounds braucht und dafür nicht unbedingt den NL4 "verschwenden" will. Wie gesagt - beide Synths haben ihre Anwendung.

Du hast recht, das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm, somit sollte der NL4 eigentlich fast alles abdecken was der A1 kann, + noch vieles mehr.
Würd mich mal interessieren, ob das stimmt das die beiden eine unterschiedliche VA-Engine haben?

Wenn dann noch ein neuer Nord Stage kommen würde, mit A1 integriert und Hammermachanik :supi: ...
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Du hast recht, das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm, somit sollte der NL4 eigentlich fast alles abdecken was der A1 kann, + noch vieles mehr.
Würd mich mal interessieren, ob das stimmt das die beiden eine unterschiedliche VA-Engine haben?

Für's Marketing wird das zumindest mal so gesagt ;-)
 
olduser schrieb:
Wirehead hat das gut dargestellt stimmt in etwa, wobei der A1 einfach "analoger" daherkommt

Irgendwie würde ich gerne mal so einen >analogen< Sound hören, denn ich höre bei beiden immer nur supergute Nord-Sounds. Analog klingt da zumindest für mich wenig. Aber jede Jeck is anners, wie der Rheinländer sagt ;-)
 
Also ich habe mal Beide, das ist zwar jeck, aber ich finde schon, dass er man beachte "" "analog" klingen kann und wesentlich breiter, daß Du ihn mit dem 4er in dieser Hinsicht ebenbürtig bist kannst Du gerne weiterglauben, hat auch wenig mit Jeck zu tun, hab ich auch nicht geglaubt, ist aber so, sagen wir gerne er klingt digital fetter und breiter :mrgreen: , wenn es Dir hilft ;-) .

Beide klingen wärmer und besser als 1-3, ich glaube auch nicht dass Beide die gleiche Engine haben, da Artefakte beim A1 zuhören sind , die ich vom 4er oder dem 3er her nicht kannte.
in hohen Lagen.

Jedenfalls bemerkt man schon, dass die Beiden sich im Volumen unterscheiden. Aber ich werde ihn heute mal mit dem Hybriden Modal 002 vergleichen, statt mit Moog V oder CotKM oder DSI.
 
olduser schrieb:
Also ich habe mal Beide, das ist zwar jeck, aber ich finde schon, dass er man beachte "" "analog" klingen kann und wesentlich breiter, daß Du ihn mit dem 4er in dieser Hinsicht ebenbürtig bist kannst Du gerne weiterglauben, hat auch wenig mit Jeck zu tun, hab ich auch nicht geglaubt, ist aber so, sagen wir gerne er klingt digital fetter und breiter :mrgreen: , wenn es Dir hilft ;-) .

Ein Ton sagt mehr als tausend Worte ;-) Nimm' doch mal was auf - da Du als einer der wenigen ja beide hast, würde das sicherlich vielen hier helfen. Am besten zwei gleich programmierte Sounds, wo parameter-mäßig eine Schnittmenge vorhanden ist. Interessieren würde mich es auch mal.
 
Ja bin gerade aber am Modal, kann auch gut sein das es nur die effekte sind,werde mal genauer in Einzelwellenformen gehen.
 
Der Vergleich Nord Lead A1/4 und Modal 001/002 würde mich auch sehr interessieren, liegen der Modal 001 und der Nord Lead 4 ja preislich etwa gleich auf... Hat noch jemand Rack Ohren für den Nord Rack 2 abzugeben?
 
Aus meiner Sicht sind und bleiben beide Mist. Ihr könnt mich beschimpfen, wie Ihr wollt. Clavia hat das "Mojo" eingebüßt. These Synths will never live up to the original Nord Lead (1/2/2x)! Da bin ich sicher.
 
SynthUser0815 schrieb:
Aus meiner Sicht sind und bleiben beide Mist. Ihr könnt mich beschimpfen, wie Ihr wollt. Clavia hat das "Mojo" eingebüßt. These Synths will never live up to the original Nord Lead (1/2/2x)! Da bin ich sicher.

:lollo:
SchimpfSchimpfSchimpf!

Ist halt Geschmackssache.

Ich finde Nord Lead 1-2x grauslich, wir hatten ja aber nix anderes nachm Krieg!
Das was Du "Mojo"(kanarische Knoblauchsauce) nennst sind imho flach klingende Unzulänglichkeiten im Klangbild und nicht richtig ausgebildete klangliche Möglichkeiten.

Während ich das Gefühl habe das der A1 und auch der 4er die ganze Zeit im Sweetspotmodus sind und in schönen Klängen strahlen.

Des weiteren macht mein A1 alle Klänge nach denen ich so im normalen Betrieb Suche, bei 1-2x war das für mich nicht so, aber auch das ist wiederrum eine subjektive Einschätzung.
 
Eine Frage hätte ich noch ......
Wenn man den Arpeggio auf Pattern stellt und der A4 Tempo Sync über die Midi Clock erhält , wo kann man das Tempo des Pattern erhöhen ?
Bei 146 BPM sind die viiel zu langsam .....

Liebe Grüsse
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Ich habe mir auch den A1 gekauft und empfinde das Gerät fast als eine Art Geheimtip.
Am Anfang habe ich obgleich der vermeintlich eingeschränkten Bedienung das Gerät auch eher belächelt und habe auch einen sehr viel niedrigeren Preis erwartet.

Dann habe ich Klangbeispiele angehört und mir mal genauer angeschaut was er denn so alles kann.
Die "andere" Bedienung läßt einen schnell glauben das er denn ja auch weniger können müßte als andere Geräte mit herkömmlichem analogem Bedieninterface.

Ich habe für mich persönlich festgestellt das:
- er richtig warm und dick klingt, komplett anders als alle Nords die ich je hatte(1- 3).
- er sehr "sweetspottig" klingt, stundenlang dran rumdrehen und in den Sounds versinken(ähnlich AN1x).
- er alles an Klängen abdeckt, was ich so benutze: holzige, superperkussive FM(DXmäßig), analoge Chöre, warme dicke Analogsounds, PPGartiges(sehr viele Spektren im Wellenformvorrat), Houseorgeln, Stringensemble(Ensembleeffekt), perkussive dicke Bässe, sehr schöne und vielseitige Flächen(Orgelwaves und Spektren), und und und...

EIn paar andere Geräte bleiben auch zur Zeit noch da, weil ich es irgendwie nicht glauben kann das das Gerät fast alles andere für mich obsolet macht.

Man muß sich aber auch auf die Bedienung einlassen können, manchmal ist weniger mehr.

: .
Hi ,

frohes Fest. ;-)

welche anderen Geräte ersetzt der A1 denn bei dir? Und was meinst du, das man sich an die Bedienung gewöhnen muss?
 
pulsn schrieb:
Xpander-Kumpel schrieb:
Ich habe mir auch den A1 gekauft und empfinde das Gerät fast als eine Art Geheimtip.
Am Anfang habe ich obgleich der vermeintlich eingeschränkten Bedienung das Gerät auch eher belächelt und habe auch einen sehr viel niedrigeren Preis erwartet.

Dann habe ich Klangbeispiele angehört und mir mal genauer angeschaut was er denn so alles kann.
Die "andere" Bedienung läßt einen schnell glauben das er denn ja auch weniger können müßte als andere Geräte mit herkömmlichem analogem Bedieninterface.

Ich habe für mich persönlich festgestellt das:
- er richtig warm und dick klingt, komplett anders als alle Nords die ich je hatte(1- 3).
- er sehr "sweetspottig" klingt, stundenlang dran rumdrehen und in den Sounds versinken(ähnlich AN1x).
- er alles an Klängen abdeckt, was ich so benutze: holzige, superperkussive FM(DXmäßig), analoge Chöre, warme dicke Analogsounds, PPGartiges(sehr viele Spektren im Wellenformvorrat), Houseorgeln, Stringensemble(Ensembleeffekt), perkussive dicke Bässe, sehr schöne und vielseitige Flächen(Orgelwaves und Spektren), und und und...

EIn paar andere Geräte bleiben auch zur Zeit noch da, weil ich es irgendwie nicht glauben kann das das Gerät fast alles andere für mich obsolet macht.

Man muß sich aber auch auf die Bedienung einlassen können, manchmal ist weniger mehr.

: .
Hi ,

frohes Fest. ;-)

welche anderen Geräte ersetzt der A1 denn bei dir? Und was meinst du, das man sich an die Bedienung gewöhnen muss?

Lieben Gruß, Thomas

Dir auch Frohes Fest!

Ich komm so sozialisationstechnisch bei der elektronischen Musik aus der alten House und Technoschiene, so roundabout 1990.
Obsolet macht der für mich so einiges, da viele alte Geräte bei meiner Art der Nutzung so eher "One(bis four)-Trick-Ponys" waren.
Deshalb ist meine Klangerzeugerauswahl auch ziemlich auf so eine Musikrichtung zugeschnitten.
Was jedoch nicht heißt der A1 könnte auch nix anderes, auf YT gibts fast nur andere Sachen :D .

SH-101: Bässe jeglicher Art, und kräftige bis sanfte Sequenzersounds.
TX-81z: Holzige und perkussive Bässe und Seqenzersounds.
Microwave: PPG-artiges und Metallokram, auch manchmal Flächen.
Juno-60: Donkbässe, etc.,Flächen aus ihm waren eher langweilig, weil wenig Wellenformen, andere Sachen siehe SH-101.
Alpha Juno: Der konnte schöne Flächen, aber neigt bei Reso schon schnell zu Verzerrungen.
.
.
.

Den MS2000 habe ich behalten, obwohl auch er eher über ist.

All diese Sachen kann der A1 in sehr guter Qualität und man ist schnell am Ziel.

Hauptmanko ist in meinen Augen immer noch das manch einer glaubt weil z.B. kein Sync-Regler existiert das solche Parameter wie Sync nicht mit dem Gerät gehen würde. Aber über die zig Oszillatormodelle geht all das dann doch.

Das er irgendwelche Orchideenfunktionen vom Norde Lead1 hat stört mich überhaupt nicht.
Die hab ich nie genutzt und hört man aus dem NL selten bis garnicht.
Wenn man natürlich syncednoisefm2invertVelo permanent in seiner Musi benötigt ist der A1 falsch, aber laut dem Chef ist dann ja der NL4 genauso unbrauchbar.

Der Sequenzer wie SH/JX-3P fehlt ihm natürlich trotz alle dem.

Toll finde ich die zusätzlichen Funktionen "Mutator"(macht von deinem Lieblingssound ausgehend Variationen davon) und "Like-Button"(separat aufrufbarer Speicher), sowie die Möglichkeit "Randomize Sound".

Das sind sehr oft immer mal wieder sehr sehr brauchbare Überraschungen die man so aus keinem anderen Synth zaubert.

Beste Grüße
Sebastian

PS: Falls jemand ein A1 Rack + Finanzausgleich gegen meinen A1-Taste tauschen möchte, bitte melden.
 
oha, das klingt schon sehr interessant. Ich hatte vor Jahren mal den NL3 und mochte ihn sehr gern für flächige Geschichten und perkussive Sequencer/Arp Sounds. Irgendwann ging mir aber der Clavia Grundsound auf den Keks und ich hab ihn dann verkauft. Wie stark hat denn der A1 diesen silbrigen eher dünnen nasalen Clavia Charakter? YT Demos ergoogle ich mir gleich mal. Hatte den A1 aufgrund der ggü dem NL2 reduziertem Feature und Bedienung auch eher ignoriert. .

pmm aus dem Forum hat eine sehr schöne Demo mit Factory Presets des A1 zusammen gestellt: https://www.petermmahr.com/nord-lead-a1/
 
pulsn schrieb:
oha, das klingt schon sehr interessant. Ich hatte vor Jahren mal den NL3 und mochte ihn sehr gern für flächige Geschichten und perkussive Sequencer/Arp Sounds. Irgendwann ging mir aber der Clavia Grundsound auf den Keks und ich hab ihn dann verkauft. Wie stark hat denn der A1 diesen silbrigen eher dünnen nasalen Clavia Charakter? YT Demos ergoogle ich mir gleich mal. Hatte den A1 aufgrund der ggü dem NL2 reduziertem Feature und Bedienung auch eher ignoriert. .

Ich denke das er diesen "dünnen" Grundcharakter eher nicht mehr hat.
Sonst wären die ganzen Bassdinger die ich suche eher gar nicht möglich.
Ich schau die Tage nochmal detailliert nach.

Geniessen tue ich die Vielseitigkeit, und die Effekte finde ich super.
 
Ich habe mir auch mal ein paar Demos angehört und finde der Nord Lead A1 echt klasse. Würde ich mir einen Allrounder kaufen wollen, so wäre der A1 meine Wahl. Auch der Preis stimmt.
 
Alph4 schrieb:
Ich habe mir auch mal ein paar Demos angehört und finde der Nord Lead A1 echt klasse. Würde ich mir einen Allrounder kaufen wollen, so wäre der A1 meine Wahl. Auch der Preis stimmt.

Auf den ersten Blick schien mir der Preis sehr, sehr happig.
Aber: In Schweden gefertigt, und er liefert bei mir echt sehr viel für den Preis, so das der Preis für mich doch gerechtfertigt ist.
 
Der Tasten A1 ist z.Z. für 1379,- bei mehreren großen Händlern zu haben. Vor Weihnachten waren es noch ca. 80 € mehr.
 
Nachteil von [synthsuch]clavia,A1[/synthsuch] und NL4 ist das Fehlen von Aftertouch, für den Preis schon bisschen komsich. Aber fast traditionell, …
 
nur die Tastatur nicht oder auch als Funktion nicht in der Synth Engine?

Ich hab hier System 1m und MS20m und überlege gerade, ob der A1 da noch sinnvoll ist. Der System1m hat zwar nur vier Stimmen ist aber schon recht klanglich flexibel und klingt toll. Da Sebastian mit dem A1, SH/Juno Klänge abdeckt, könnte ich mir eine große Schnittmenge mit dem System1 klangtechnisch vorstellen. Natürlich kann der A1 stacken und hat 20fach Polyphony. Hmmm.
 
Beides, was ärgerlich ist, da man mit dem NL3 sowohl das hatte als auch alle Synthesefunktionen gleichzeitig erreichbar waren und die FM ebenfalls erweitert war, der NL4 ist so gesehen eine Rückbesinnung und Aftertouch ist sicher nicht für jeden wichtig - aber die Tastatur ist bei diesem Hersteller sicher kein unwichtiger Faktor - deshalb soilte man auch das erwähnen..

Hier mal mein Bericht dazu https://www.amazona.de/clavia-nord-lead ... -effekten/

Ist ja auch ne Menge Gutes drin, aber dies sind die größten Nachteile. Die Vorteile werden dort dann geschildert, wer mag…
was ich mag - Flächenkram der mittig und klar ist. Das kann er wirklich gut. Auch sonst so Leadsachen - schon cool.

System 1 hat mehr "Druck/Bassanteil", das ist bekanntlich nicht Clavia-Sache, aber wie man ggf. da hören kann - es gibt schon coole FM und sowas. Und mehr Stimmen, viel mehr! Der Morpher ist auch super. Besser zu bedienen als sonst. Sowas halt. Der A1 ist noch mehr optimiert auf "schnell", preislich nicht sooo weit weg, er ist für die, die auf der Bühne viel ändern wollen und dafür nicht zu viel Zeug im Weg haben - das ist meiner Ansicht nach durchaus gelungen. Das mit den FX ist sogar noch direkter und besser gemacht, dort.

System 1 und Co nimmt man, wenn man mehr klassischen Sound mit Roland und so will, also - fetter, weiter und so, aber auch mit 4 Stimmen klar kommt. Das ist schon eine andere Liga, auch klanglich steckt viel mehr Rechenpower im System 1..
Der NL4 reicht in digitalen Bereichen etwas weiter vor, aber nicht so viel wie man denkt, naja..
inspiriert ist man auf jeden Fall. Aber eher weil beide WYSIWYG sind. Hands on.

Den A1 hat Kollege KPR getestet, natürlich total anders als ich das täte, aber mal zum Vergleich mal reinschauen? https://www.amazona.de/test-clavia-nord-lead-a1-a1r/

ok, wenn wir dabei sind. System1
https://www.amazona.de/test-roland-syst ... nthesizer/
zum Abgleich und wer mag kann auch System 100 ansehen, was ich sehr gelungen finde, aber das schweift schon ab, weil ist schon andere Sache..
 
pulsn schrieb:
nur die Tastatur nicht oder auch als Funktion nicht in der Synth Engine?

Ich hab hier System 1m und MS20m und überlege gerade, ob der A1 da noch sinnvoll ist. Der System1m hat zwar nur vier Stimmen ist aber schon recht klanglich flexibel und klingt toll. Da Sebastian mit dem A1, SH/Juno Klänge abdeckt, könnte ich mir eine große Schnittmenge mit dem System1 klangtechnisch vorstellen. Natürlich kann der A1 stacken und hat 20fach Polyphony. Hmmm.

Was ich noch vergessen hatte, war die "Wavetable"-Abteilung, oder mal vereinfacht der Wellenformvorrat an allem was von den analogen Standardwaves abweicht.

Die Microwave habe ich in 98% aller Fälle statisch benutzt, sprich ich bin nicht dynamisch in den Wavetables rumgefahren, so das das auch gut ein Gerät ohne Wavetablesynthese aber mit digitalen(so nenn ich sie mal) Waves ersetzen kann.

Ich fand das scannen der Wavetables am Microwave eh recht "vorgegeben" und nett, aber nicht so megaergiebig.
Was wenn man nun z.B. "Wavetable 24, Startwave 6" mit "Wavetable 61, Startwave 14" gerne verwurstet hätte?
Ja, "hätte, hätte, Fahradkätte"..., vielleicht auch nicht soo realistisch.

Der Korg MS2000 hat ja auf dem einen Oszillator auch einen vielseitigen Vorrat an digitalen Wellen, das war mir wichtig zusätzlich zum VA-Teil.
Und die 89 um teil noch shapebaren Wellensätze des A1 sind für mich äusserst ergiebig.

Ach ja, Orgeln und Chöre hatte ich auch noch vergessen, die gehen auch sehr gut mit dem A1

Du solltest den A1 auf jeden Fall vorher mal ausprobieren, da ja hier im Forum die Meinungen bezüglich "wie etwas klingt" doch sehr weit auseinander gehen. In Hamburg bestimmt kein Problem :) .
 
Ich hatte den A1 bummelig vor gut einem dreiviertel Jahr bei JustMusic schon mal für ein Stündchen bespielt und fand ihn schon sehr ok. Allerdings erschloss sich mir die Osc Sektion nicht sofort und die Tastatur war nicht schön. Ich kann aber auch nachvollziehen, wenn jemand die alte Nord Serie klanglich bevorzugt, die klingt weniger zurückhaltend. Mir kommt der A1 in der Tat als sehr guter Brot und Butter Synth vor. Werde nach den Feiertagen mir den nochmal bewußter im Geschäft anhören. Würde dann meine zwo Brutes dafür rausschmeissen und nur mit MS20m, System 1m, A1 und dem 3HE Modular fahren. Mehr als genug Zeug.
Chöre, Wavetable, Orgel und Ensemble sind natürlich sehr cool, erwitert das Klangspektrum ungemein.
 
Auf einfachste Art brauchbare Sounds mit minimalsten Mitteln schrauben, das können beide eigentlich relativ gut.
Eigentlich schon so gut , das dies immer wieder erwähnt werden sollte.
Diesen Punkt würde ich als das "Merkmal schlechthin" der beiden Clavia Synths beschreiben.
Egal an welchem Regler man schraubt, das Gerät harmoniert eigentlich fast immer.

Ein besseres/schlechteres Gerät von den beiden gibt es nicht, was es sein soll, hängt dann schlussendlich vom Einsatzgebiet ab.
 
Nach einem Monat A1 muss ich auch noch mal den Thread aufwärmen und meinen Senf dazu geben:

m.E. hat der A1 die momentan beste VA Engine auf dem Markt. Das Teil klingt für einen VA sehr dick und hat auch genug klangliche Durchsetzungskraft, um z.B. meinen Voayager oder GRP 4 zu begleiten. Ebenfalls prima im Zusammenhang mit Analog Rythm oder Analog Keys einzusetzen. D

VAs oder Quasi-ROMpler haben wir reichlich im Studio. Gerade für den klanglichen Vergleich war es daher interessant, den A1 gegen Virus TI, V-Synth , Nord Lead 2X und Kurzweil PC3 klingen zu lassen.

Gerade klanglich (damit meine ich Soundqualität, nicht Variablität) ist der A1 m.E. den hier genannten VA überlegen. Soviel Druck und Edelklang habe ich -direkt abgenommen- aus einem VA bisher nicht gehört. Die Bedienung ist darüber hinaus auch ein Killer Feature des Gerätes. StringPads oder Synth Brass Sounds z.B. a´la Oberheim , Prophet oder auch altbekannte analoge Roland Flächen sind richtig gut herauszuarbeiten. Gerade den Klangcharakter vieler analoger , aber auch digitaler Klassiker kann man mit dem A1 auf Top-Niveau nachbauen. Damit meine ich hpts. Flächen und Brass Sounds sowie alles percussive . Wenn man noch ein wenig mehr herumschraubt und den A1 durch einen richtig guten analogen Preamp schickt , wirds amtlich bis erschreckend gut.

Was mich darüber hinaus noch richtig überzeugt hat ist die Möglichkeit, die sehr typischen 80er Digi-Standard-Sounds zu erzeugen, die mir z.B. im Zusammenhang von KLassiker Alben von Miles Davis (Tutu, Amandala) , Prefab Sprout oder auch Simple Minds, Level42 und Scritti Politti ( yep ;-) bekannt sind. Der A1 ist somit auch ein genialer Synth für jedweden 70/80 er Fusion Kram.

Mit der FX Sektion und den Wavetables lassen sich übrigens auch sehr heftige, experimentale Klänge basteln, und das alles mit ein paar wenigen Handgriffen. Der A1 ist für mich, um mal abzuschließen, ein klanglich und bedientechnisch großartiges Instrument, das wenig (!) kostet. Ich verstehe in diesem Zusammenhang übrigens gar nicht, dass hier und dort gesagt wird, der A1 sei zu teuer. Ich finde eher, dass der A1 günstig beziehungsweise sehr fair bepreist ist, und wenn man nicht so viel Kohle hat, dann lohnt es sich eh (immer) zu sparen, bevor man einen Kompromiss eingeht.

Für mich (fast) alles im grünen Bereich mit dem A1. Ich würde mich nur freuen, wenn Clavia auch einmal den Mut aufbringen würde, ein durchgängig (!) professionelles Instrument anzubieten, d.h. mit Top Klang ( :supi: ), Top Bedienung ( :supi: ) , Top Verarbeitung ( :supi: ), Top Tastatur inkl. Aftertouch ( :heul: ), 61 Tasten ( :heul: )

Einen weiteren (klanglichen) Vergleichstest wird der A1 gegen einen demnächst gelieferten Solaris über sich ergehen lassen müssen. Ich traue dem A1 auch hier zu, auf Augenhöhe mitzuspielen.
 
Alles das was Du schreibst unterstütze ich komplett :supi: .

Er liefert eigentlich alles was man benötigt und ist dabei so unglaublich vielseitig, multitimbral und hat 26 für mich ausreichende Stimmen.

Wenn er jetzt noch moderne "Performance-Features" wie einen triggerbaren, polyphonen Stepsequenzer a'la Korg Minilogue(4spurig mit Motionsequence), Arturia Keystep oder Prophet-6/OB-6 hätte wäre das für mich ein großer Mehrwert.

Da läßt Clavia einiges an Verkaufspotential liegen imho, das Image von Clavia liegt doch eher bei den konservativen älteren Nutzern.
Ich werde meinem A1 den Arturia Keystep zur Seite stellen, was leider immer noch nicht die Vielseitigkeit des Stepsequenzers des Minilogue erreichen wird.

Aber vielleicht wird Arturia ja noch zusätzlich zur Notenaufnahme auch die Aufnahme von jeglichen Midiinformationen zusätzlich ermöglichen, dann könnte man auch Motionsequenzen von jeglichen Geräten ermöglichen die Reglerbewegungen ausspucken, det wär töll.
 


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