OS X - Test-System - Wie aufbauen ?

Ich@Work

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Zu meiner Ausgangs-Situation : Ich bin langjähriger Windows-User und habe seit einer Weile eine Mac Mini, kenne OSX oberflächlich aber noch nicht vertieft.

Nun möchte mir jetzt meine HomeStudio-Umgebung aufbauen mit einem Mac Book Pro.Ist für mich Hobby und kein Business.

Da ich ein sehr neugieriger Mensch bin probiere ich gerne mal Dinge aus. Allerdings möchte ich meine Studio-Umgebung "sauber" halten. Auch bezüglich neuer OSX Versionen möchte ich diese gerne vorab testen können bevor die Studio-Umgebung umgestellt wird zumal diese auch Live zum Einsatz kommen soll.

Meine Frage nun an diejenigen unter Euch die dies ebenfalls so handhaben :

Wie geht ihr das vor ? Bzw. wie handhabt ihr das ?

Habe mal gelesen, dass man OSX auch ab einer externen Festplatte booten kann. Wäre so also möglich ein Test-System auf einer externen Festplatte zu fahren ? Die interne im MBP möchte ich dafür natürlich nicht "verschwenden", das Testen muss findet nur zu Hause statt und nicht unterwegs.

Nur wie handhabt man dies dann bezüglich der DAW, Plug-Ins usw. Habt ihr die dann auf beiden System jeweils installiert und gibt das keine Probleme mit den Linzenzen bzw. Freischaltung seitens Hersteller ?

Oder ist eine Virtualisierung da der bessere Weg ?

Was gibt es diesbezüglich noch zu beachten ?

Fragen über Fragen. Werden wahrscheinlich nicht die letzten sein ;-)
 
virtuelles system ist ungünstig da audio echtzeit ist, will man also nicht.
du hast doch 2 macs, wo ist das problem?
kannst auf jedem das system fahren welches du möchtest, um von einem system zu anderem umzuziehen, steckst du ein firewire oder thunderbolt Kabel in beide und bootest während du "t" gedrückt hältst, danach geht der system-assi auf und fragt dich ob den ganzen user kram mitnehmen möchtest. (dieser trick nennst sich target disc mode und existiert bei windows nicht)


Um zum alten zustand zurück kehren zu können machst du vorher eine Kopie der Festplatte mit carbon copy cloner (separat zu erwerben) ...
(du kannst auch nur von ner anderen platte booten> guck mal in Systemeinstellungen > startvolumen ...)
:kaffee:
 
Externe Festplatte, dort das Testsystem drauf, davon Starten und gut is.
Man kann es sich aber auch echt schwer machen im Leben ...
 
qrx schrieb:
virtuelles system ist ungünstig da audio echtzeit ist, will man also nicht.
du hast doch 2 macs, wo ist das problem?
kannst auf jedem das system fahren welches du möchtest, um von einem system zu anderem umzuziehen, steckst du ein firewire oder thunderbolt Kabel in beide und bootest während du "t" gedrückt hältst, danach geht der system-assi auf und fragt dich ob den ganzen user kram mitnehmen möchtest. (dieser trick nennst sich target disc mode und existiert bei windows nicht)


Um zum alten zustand zurück kehren zu können machst du vorher eine Kopie der Festplatte mit carbon copy cloner (separat zu erwerben) ...
(du kannst auch nur von ner anderen platte booten> guck mal in Systemeinstellungen > startvolumen ...)
:kaffee:

Den Target Disc Mode kannte ich bis jetzt noch nicht. Der Mac Mini wird dann definitiv anderweitig eingesetzt und steht dann nicht mehr in Firewire-/Thunderbolt-Nähe. Deshalb habe ich das nicht in Betracht gezogen und nicht erwähnt.

Doch anscheinend ist das mit dem Test-System auf der externen Festplatte so super einfach und somit erledigt.
 
SkywalkerBL schrieb:
Danke, dass ich wieder was lernen durfte. Sorry, für das Fragen.

So war das nun auch nicht gemeint, sorry falls das so rübergekommen ist.

Auch als reiner Anwender sollte man sich über die Möglichkeiten, die einem sein System bietet, informieren und sich die einfachste Lösung aussuchen.
Was ich hier und anderswo immer wieder lesen muß, ist eine Kombi aus fehlen solcher Information kombiniert mit zu komplizierter Denkweise, die dann zu solchen Fragen führt.

Hinzu kommt, daß gerade Umsteiger von der Windows-Plattform berechtigte Bedenken haben, ein System von einer externen Festplatte zu starten, denn dort ist das halt nicht ganz so unproblematisch wie bei MacOS.

Daher hier mal die fehlende Information: wenn man einen Mac von einer externen Platte bzw externen Medium startet, bleibt das OS nur auf diesem Medium und faßt von sich aus die Daten auf den anderen Medien nicht an. Ausnahmen sind das Indizieren der Volumes durch Spotlight (da wird aber nur gelesen, und auch das kann man abschalten) und besondere Einstellungen beim Benutzerpfad (was aber die absolute Ausnahme darstellt, ich wollte es trotzdem erwähnt haben).

Selbst bei der Installation eines Systems auf ein externes Medium von einem laufenden OS aus wird nichts auf das aktuelle Startvolume geschrieben, sondern nur auf das Zielmedium.

Ich fahre solche Installationen schon seit den Zeiten des alten MacOS, denn schon da ging so etwas, wenn man nicht gerade über die Fallstricke der System Enabler stolperte, die es in OSX nicht mehr gibt.

Selbst das starten der externen Installation auf Maschinen mit unterschiedlicher Hardware ist problemlos, mache ich hier mit meinem MacBook Air 2012 und dem MacMini von 2009 ständig.

Es gibt ja so Docks für SATA-Festplatten, die sind für sowas nützlicher als das Gefummel mit externen USB-Gehäusen und deren filigranen Ministeckern, die beim falschen Kabel auch gerne mal die Hufe strecken.
 
Du hast natürlich recht, dass man sich mit seinem Betriebssystem auskennen sollte. Selbstverständlich wird mir nun auch klar, dass es sich lohnen wird da etwas mehr Zeit zu investieren und mir Wissen anzueignen.

Das ist bei mir bezüglich Windows der Fall, bin damit gross und mittlerweile "alt" geworden.

Da Apple im Bereich des Musikmachens sich etwas mehr Gedanken macht als Microsoft (für mein Befinden) und mich schon auch das bessere GUI anspricht (mein Geschmack - wobei die iOS-Angleichung ein Rückschritt ist) will ich halt im Bereich des Musikmachen mich auch mit OSX auseinander setzen / einlassen.

Auf Arbeit habe ich aber ausschliesslich mit Windows, höchstens noch mit iOS, zu tun.
Das bedeutet der Anteil Windows zu OSX ist enorm unausgewogen.

Deshalb bin ich mit OSX noch nicht so ganz warm geworden weil halt doch ein paar Dinge anders sind.
Die Schwierigkeit ist das Switchen zwischen der beiden Plattformen.

Gewiss kann man mir jetzt vorwerfen, dass ich es mir mit der Frage in einem Forum einfach machen wollte und das Lesen eines Buches oder googeln im Netz mich auch auf diese Antwort geführt hätte.

Da es aber zumindest theoretisch verschiedene Ansätze gibt waren mir Eure Praxis-Erfahrungen und Euro Kompetenz diesbezüglich wichtig. Deshalb habe ich nicht erwartet, dass die Antwort so einfach ausfällt.

Deshalb nochmals Danke an Euch für die Aufklärung.
 
Wenn Du Dich damit etwas mehr auseinandersetzen willst, dann würde ich, sofern ausreichende Englischkenntnisse vorhanden sind, die Lektüre von "The Missing Manual" zum jeweiligen OSX empfehlen. Sicher kann man auch auf die deutsche Übersetzung warten, nur hinkt die leider einfach zu weit hinterher.

Ältere Versionen dieses Buches von David Pogue bekommt man ja problemlos gebraucht. Dort gibts auch ein eigenes Kapitel, welches sich an Windows-Umsteiger wendet.

Die aktuelle Version ist das zu Yosemite, falls Du das auf dem Rechner haben solltest.
 


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