Peter Uertz - Pornophication of Creative Means

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Hey, das ist sehr cool, was Du hier machst! Da gibt es sehr schöne Vordergrund/Hintergrund-Sachen - so eine hektische Linie, die eigentlich alles trägt und vorantreibt, aber klanglich sehr weit hinten liegt, während anderes weit vorne ist, aber nur "Akzent" ist. Schön gemacht und groovy, wenn ich mir auch den Schluss ein bisserl "konventioneller" gewünscht hätte :lol:
Andreas
 
nicht schlecht, aber, wenn ich mir die Kritik erlauben darf, ist es eine einzelne gute Idee. Wirklich tolle Musiker haben neben der einen guten Idee noch 10 andere, die sie in das Stück einbringen. Dann wird's echt spannend und musikalisch interessant.

Ich gehöre aber auch zu den Tüftlern, die höchstens mal einzelne gute Idee haben, und nicht 10 oder 20. Was ich versuche, ist, über viele Jahre hinweg die einzelnen guten Ideenfragmente eines Tages mal zusammenzubringen, so dass es wie ein gutes Stück tönt. Das könnte, so stelle ich mir vor, auch bei Dir funktionieren. Man muss vielleicht auch die eigenen Ansprüche erhöhen, denn vielmals gibt man sich mit dem Durchschnittlichen oder leicht Überdurchschnittlichen schon zufrieden, da der Massstab schon sehr niedrig ist wenn man sich mit anderen Elektronikmusikern vergleicht.
 
Danke für das eher positive feedback!!

- Ich werde den schluss noch überdenken!

-
nicht schlecht, aber, wenn ich mir die Kritik erlauben darf, ist es eine einzelne gute Idee. Wirklich tolle Musiker haben neben der einen guten Idee noch 10 andere, die sie in das Stück einbringen. Dann wird's echt spannend und musikalisch interessant.

Das sehe ich ein bißchen anders, sorry!

Peter
 
Mit dem letzten Nachsatz entwertest du deine Aussage und deine Person enorm. Das macht es deinem Gegenüber leicht, dich nicht ernst zu nehmen. Da ist der von dir vorgesehene Inhalt aus dem Fokus des Lesers. Soviel von einem Außenstehenden als Feedback. Häng einfach an jeden Satz ",du Telefon", LOL
 
DamDuram schrieb:
bitte nenn mich bei meinem nickname. ich verbitte mir ausdrücklich diese eigenständige spitznamengeberei.

gegen küsntler habe ich überhaupt nichts, da ich natürlich selber künster bin. ich habe aber etwas gegen narzisse, die jedwede kunst missbrauchen.
ausserdem bin ich kein handwerker, du pissnelke.


ok damduram - mach ich doch gernen...

deine
urinprimel
 
Mach ich gern, du Sekularisierungskooerdinationsgebäude!

Die Endung "sagte die Prinzessin zu dem Franzosen" wäre auch nicht schlecht. Oder ", aber ein Pferd kann es nicht."
 
Was ist denn hier schonwieder los?
---

Ich habe das ende bearbeitet: Da das ja hier wie eine improvisation zu lesen ist, dachte ich mir kann es nur ein "natürliches ende" geben und kein "arrangiertes".

@ Phil999:
Die music ist so angelegt, dass sie sich als "offenes system" wie eine musikalische befragung gibt. - Sie gibt also keine antworten und daher ist der ansatz von "einer oder einer anzahl von ideen" zusprechen, nicht gegeben.

Die anzahl der ideen gibt der hörer sich selber oder auch nicht, indem er in der lage ist vielfälltige beziehungen herzustellen (wärend des wiederholten hörens).

Ich sach ma so: Die Kunst liegt im HÖRER nicht im Macher.
 
Nicht immer. Ob jedes Geräusch Kunst oder Musik oder jedes Fraktal an sich schon Kunst ist? Ein bisschen "künstlich herstellt" muss schon drin sein, nicht?
Die Frage Random und gezielt so komponiert war schon ernst gemeint.
 
Die antwort bezog sich auf Phil999

Habe deine frage nicht an mich gerichtet empfunden.
Um deine frage zubeantworten (obwohl es keine rolle spielt, da es immer eine willkürliche setzung des machers ist): Ein bißchen von allem!

Ich habe oben geschrieben, dass es eine improvisation ist und sobald du anfängst etwas daran zu ändern wird es ein komposition oder nicht?

Aber wie etwas entstanden ist, ist völlig egal (siehe John Cage oder Marcel Duchamp) - was zählt ist das ergebnis!

Peter
 
Peter Uertz schrieb:
[...]Die anzahl der ideen gibt der hörer sich selber oder auch nicht, indem er in der lage ist vielfälltige beziehungen herzustellen (wärend des wiederholten hörens).

Ich sach ma so: Die Kunst liegt im HÖRER nicht im Macher.

[...]Aber wie etwas entstanden ist, ist völlig egal (siehe John Cage oder Marcel Duchamp) - was zählt ist das ergebnis![...]
Hmm, dies könnte mitunter als eine geschickte, qua Lebensphilosophie "immunisierte", ja gar beabsichtigte Verballhornung des Anderen aufgefasst werden. In diesen sicherlich charmanten Aussagen liegt, wie so häufig, eine Prise zu viel an Radikalem Konstruktivismus - und etwas zu wenig Kulturhistorische Schule nach meinem Geschmack.
Wenn es zudem egal ist, auf welchem Weg etwas entstanden ist - warum dann die Unterscheidung zwischen Improvisation und Komposition?

Ich werd mir aber das Stück noch ein paar mal anhören. :)
 
MinorThree schrieb:
Wenn es zudem egal ist, auf welchem Weg etwas entstanden ist - warum dann die Unterscheidung zwischen Improvisation und Komposition?

Habe ich das getan!? :)

und

Radikaler Konstruktivismus? - Wenn da "Zufall und Notwendigkeit" drunter fällt, dann ja!

"Kulturhistorisch"? Mich interessiert nur kunst aus der sicht des künstlers.

----

Ach ja, Ich habe mal wieder folgendes vergessen: Alles was ich sage spiegelt nur meine ganz perönliche meinung und mein ganz persönliches interesse wieder!

Andere leute haben andere interessen und tun was sie wollen!
 
Das ist alles so kompliziert...
Ich behaupte mal (etwas mutig), dass die Musik an sich doch Antworten geben kann.
Peter, das können wir doch so stehen lassen, und dann sind wir alle zufrieden und erfreuen uns unserer informationellen Geschlossenheit.

Edit: Stichwort Duchamps - ich weiß nicht genau, ob ich jemals einem musischen Readymade begegnet bin. Wie wär's damit mal? ;-)
 
Peter Uertz schrieb:
Ich habe das ende bearbeitet: Da das ja hier wie eine improvisation zu lesen ist, dachte ich mir kann es nur ein "natürliches ende" geben und kein "arrangiertes".
Ja, schön, das Ende gefällt mir nach der Änderung viel besser! Ist ja noch "natürlich", aber für meine (persönlichen) Bedürfnisse an ein "Ende" jetzt gut gestaltet.
Andreas
 
Mir gefallen ja die letzten 3 Sekunden nach dem Ende besonders gut.
 
Ich finde den Track ganz interessant, kann man sich schon mal anhören. Ist nur nicht ganz kompatibel zu meinem Musikgeschmack.
 
Ich möchte auch damit nicht gemeint sein.
Ich vermute, dass Peter weiß, dass ich mich für seinen Ansatz interessiere - und ihn durchaus auch verstehe. Aber ich fühle mich irgendwie trotzdem auch etwas provoziert durch diesen Nimbus der künstlerischen Abgehobenheit, den ich damit verbinde.
 
AndreasKrebs schrieb:
Peter Uertz schrieb:
Ich habe das ende bearbeitet: Da das ja hier wie eine improvisation zu lesen ist, dachte ich mir kann es nur ein "natürliches ende" geben und kein "arrangiertes".
Ja, schön, das Ende gefällt mir nach der Änderung viel besser! Ist ja noch "natürlich", aber für meine (persönlichen) Bedürfnisse an ein "Ende" jetzt gut gestaltet.
Andreas

MIr gefällt s auch besser :)
danke für deine einwände bzw. anregung!
 
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