Moogulator schrieb:Ich glaube sogar, dass viele wirklich dieses "Verständnis" der Zeit wirklich nicht mehr haben und das ist gut und schlecht zugleich. Die Haltung vieler lässt sich quasi auf so eine Zeit schon nicht mehr 100% so wie heute - das sieht man ja bei Ideologien und dem Umgang damit - da hat sich sehr viel geändert. Und allein das bringt so viel unterschiedliches hervor. Ich finde, dass zB Haltungen der Leute zB in 1720 für heute kaum zu vermitteln ist und damit auch Bedeutungen und Anspielungen anders verstanden werden können.
Moogulator schrieb:Ich sehe es auch als bewusst "museal" anszeniertes, denn das ist so gemeint und gedacht. Auch wenn sie es noch einmal erneuern würden.
Moogulator schrieb:Ich denke, dass Jüngere damit ggf. sich schwerer tun könnte - aber ich würde mich sehr dafür interessieren, wie Leute die nach 1990 geboren wurden das sehen und wie sie das empfinden. Als Opis - als "ganz cool" als besonders oder eine von Vielen?
Moogulator schrieb:Ich denke bewertet werden sie wie alle anderen auch. Das ist fair - oder?
Moogulator schrieb:Und - ich denke, dass man natürlich radikalere Musik findet und vieles mehr. Aber - ich glaube ich kann es nicht mehr sagen, was ich denken würde, wenn ich sie noch nie gehört hätte aber mit dem heutigen musikalischen Wissen …
Moogulator schrieb:Naja, man hat halt schon viel gesehen und die Pionierzeit ist ja vorbei. Es ist mir aber aufgefallen, dass Musik der 70er besonders TD und SChulze hier von ziemlich jungen Leuten wirklich GUT gefunden wird. Das war ja lange ziemlich uncool und wurde auch so empfunden.
//V// schrieb:komisch, Prodigy hatte ich gar nicht erwähnt.. Zauberei ...
bei denen stimmt es aber nur, wenn man die rückwärts abspielt, oder?
Christl Mess schrieb:Warum meinte ein Punk, Herrn Flür im Ratinger Hof in den Hintern treten zu müssen? Warum provoziert eine korrekte Frisur, frisch gebügeltes Hemd, Schlips und korrektes Benehmen eine bestimmte Klientel? Offensichtlich ist das ein zu erwähnendes Phänomen, sonst wäre es sicherlich nicht im Buch Electri_City und ähnlich auch im Buch von W. Flür (Kraftwerk verhauen) geschildert worden.
Christl Mess schrieb:Mir ging es nicht darum, warum es erwähnt wurde, sondern warum man ihn in den Arsch getreten hat. Der Verursacher hat damals sicherlich nicht an eine Biograpie oder ein Buch gedacht, sofern er überhaupt denken konnte.
Ey, wir sind Forum! Widerstand ist zwecklosKlangreisender schrieb:Grundsätzlich gibt es hier zum eigentlichen Forumthema vereinzelt interessante Denk -und Sichtweisen. Manchmal ist allerdings auch eine pseudo-intellektuelle Herangehensweise vernehmbar. Sicherlich ist das - bei einer Diskussion mit reger Beteiligung - meistens inklusive.
Klangreisender schrieb:Grundsätzlich gibt es hier zum eigentlichen Forumthema vereinzelt interessante Denk -und Sichtweisen. Manchmal ist allerdings auch eine pseudo-intellektuelle Herangehensweise vernehmbar. Sicherlich ist das - bei einer Diskussion mit reger Beteiligung - meistens inklusive.
ene mene miste schrieb:ich finde ja auch Kraftwerk klingen voll nach Software
Wobei man einige dieser Attribute sogar als Tugenden werten könnte.Klangreisender schrieb:"Kraftwerk" spiegeln auch typische deutsche Attribute und Klischees wie Humorlosigkeit, peinliche Genauigkeit, Spießigkeit, Engstirnigkeit und Konservativismus scheinbar wieder. Das sind viele Dinge, die nicht positiv besetzt sind oder mit denen viele Deutsche sich nicht gerne verbinden lassen oder anders ausgedrückt: Man schaut nicht gerne in den Spiegel, wenn man das, was man sieht, hässlich findet.
dbra schrieb:Christl Mess schrieb:Warum meinte ein Punk, Herrn Flür im Ratinger Hof in den Hintern treten zu müssen? Warum provoziert eine korrekte Frisur, frisch gebügeltes Hemd, Schlips und korrektes Benehmen eine bestimmte Klientel?
Klangreisender schrieb:Manchmal ist allerdings auch eine pseudo-intellektuelle Herangehensweise vernehmbar.
Zotterl schrieb:Wobei man einige dieser Attribute sogar als Tugenden werten könnte.Klangreisender schrieb:"Kraftwerk" spiegeln auch typische deutsche Attribute und Klischees wie Humorlosigkeit, peinliche Genauigkeit, Spießigkeit, Engstirnigkeit und Konservativismus scheinbar wieder. Das sind viele Dinge, die nicht positiv besetzt sind oder mit denen viele Deutsche sich nicht gerne verbinden lassen oder anders ausgedrückt: Man schaut nicht gerne in den Spiegel, wenn man das, was man sieht, hässlich findet.
So häßlich ist der Deutsche gar nicht, wenn man länderübergreifend denkt.
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