Martin Kraken
Anfänger
Wenn man den Polyend Synth und Play+ vergleicht, was kann der Synth was der + nicht kann?
Polyend Play+ Groovebox
- Ersteller HerrJan
- Erstellt am
mioo
∞
Das sagt Grok und es deckt sich mit dem, wie ich die beiden Geräten sehe, würde es nur nicht so ausführlich beschreiben
Die Unterschiede zwischen dem Polyend Synth und dem Polyend Play+ in Bezug auf Klangerzeugung und Sequencer lassen sich wie folgt zusammenfassen, basierend auf den verfügbaren Informationen:
1. Klangerzeugung
Polyend Synth
- Synthese-Engines: Der Polyend Synth ist ein dedizierter polyphoner Multi-Engine-Synthesizer mit drei unabhängigen Synthesizerstimmen, die gleichzeitig gespielt werden können. Er bietet acht verschiedene Synth-Engines (z. B. Phasenverzerrung, Wavetable-Morphing, Physical Modeling, granulare Texturen, Dual Wave Architecture). Jede Engine hat spezifische Klangcharakteristika, z. B. FAT (drei Oszillatoren für analoge Sounds) oder WTFM (2-Operator FM-Synthese mit Wavetable-Oszillatoren und dreifachem Feedback-System).
- Flexibilität: Der Synth ist stark auf experimentelles Sounddesign ausgelegt. Mit der Dual Wave Architecture (DWA) können zwei Sample-basierte Layer pro Patch individuell manipuliert, geloopt oder mit Feedback-Schleifen bearbeitet werden, um komplexe Klänge wie Single-Cycle-Wellenformen oder Karplus-Strong-Sounds zu erzeugen.
- Fokus: Der Fokus liegt auf der Erzeugung vielfältiger, expressiver Synthesizer-Klänge, die live gespielt und moduliert werden können. Er ist kein Sampler, sondern ein reiner Synthesizer.
- Effekte: Jede Engine verfügt über eigene Effekte (z. B. Filter, Reverb), und die Parameter sind über eine 3x3-Knob-Matrix direkt zugänglich.
- Polyphonie: Bis zu 8-stimmig, wobei die Polyphonie je nach Engine durch Rechenintensität eingeschränkt sein kann.
- Synthese-Engines und Sampling: Der Play+ ist primär eine Groovebox, die sowohl Sampling als auch Synthese bietet. Er verfügt über vier digitale Synthesizer-Modelle (FAT, VAP, ACD, WTFM) sowie die PERC-Engine für Drum-Synthese (Kick, Snare, Hi-Hats etc.). Zusätzlich können über 3000 vorinstallierte Stereo-Samples genutzt werden.
- Flexibilität: Die Klangerzeugung ist flexibel, aber weniger tiefgehend als beim Synth. Die Synth-Engines sind einfacher gehalten, um schnell Bässe, Leads oder 303-ähnliche Sounds (ACD) zu erzeugen. Die PERC-Engine erweitert die Möglichkeiten für drum-basierte Synthese ohne Samples.
- Fokus: Der Play+ ist auf die Kombination von Samples und Synthese ausgelegt, um schnell Grooves und Tracks zu erstellen. Die Synthese ist eher ein Zusatz, um externe Klangerzeuger zu ergänzen, während Samples die Hauptklangquelle darstellen.
- Effekte: Bietet Effekte wie Filter, Overdrive, Reverb, Delay und Bitcrusher, die auf Tracks oder die Summe angewendet werden können, jedoch mit weniger Fokus auf individuelles Sounddesign.
- Polyphonie: Fünfstimmige Polyphonie pro MIDI-Spur, wobei die internen Synth-Engines auf acht Spuren verteilt werden können.
2. Sequencer
Polyend Synth
- Sequencer-Typ: Jede der drei Synthesizerstimmen hat einen eigenen Sequencer oder Arpeggiator, der unabhängig konfiguriert werden kann (z. B. Swing, Groove, Oktavbereich, Notenlänge).
- Funktionalität: Der Sequencer ist eher auf Live-Performance und Interaktion ausgelegt als auf komplexe Track-Komposition. Er unterstützt Smart Grid, ein System, das Akkorde und Noten automatisch an die gewählte Skala anpasst, um falsche Töne zu vermeiden. Akkordmodi ermöglichen es, zwei Synth-Engines als „Follower“ an einen Hauptsynthesizer zu binden, der die Tonart vorgibt.
- Einschränkungen: Der Synth ist kein vollwertiger Sequencer wie der Play+. Die Sequencer-Funktionen sind auf die Steuerung der internen Synthesizer beschränkt und weniger für die Organisation kompletter Tracks geeignet.
- Bedienung: Die 5x12 druckempfindliche Pad-Matrix dient sowohl zum Spielen von Noten als auch zur Sequenz-Programmierung. Die Pads sind velocity- und aftertouch-sensitiv, was expressive Performances ermöglicht.
- Sequencer-Typ: Der Play+ verfügt über einen leistungsstarken Performance-Sequencer mit 2x8 Spuren (8 Audio, 8 MIDI), die für komplexe Arrangements ausgelegt sind. Jede Spur kann individuelle Taktteiler/Multiplikatoren, Shuffle-Einstellungen und Sequenzlängen haben.
- Funktionalität: Der Sequencer ist das Herzstück des Play+ und bietet Funktionen wie Pattern-Chaining, Pattern-Variationen, 35 Wiedergabemodi, euklidische Rhythmen, polymetrische Patterns und Drag-and-Drop von Patterns. Randomize- und Chance-Funktionen fördern kreative Inspiration.
- MIDI-Performance: Mit Firmware 1.2 wurde ein MIDI-Performance-Modus hinzugefügt, der Live-Jams mit internen und externen Geräten erleichtert. Der Sequencer kann auch MIDI-CC-Befehle pro Step senden, selbst wenn eine Spur stummgeschaltet ist.
- Bedienung: Die 20x8 Pad-Matrix ist größer als die des Synth und optimiert für Sequencing und Triggern von Samples/Synths. Function-Pads können als Tastatur oder für MIDI-CC-Programmierung genutzt werden.
Weitere Unterschiede
- Workflow und Zielgruppe: Der Polyend Synth ist ein Instrument für Musiker, die sich auf Synthesizer-Performance und Sounddesign konzentrieren. Der Play+ ist eine Groovebox für Produzenten, die schnell Grooves und Tracks mit Samples und einfacher Synthese erstellen möchten.
- Preis: Der Synth ist günstiger (ca. 479 €) als der Play+ (ca. 799 €), was den Fokus auf unterschiedliche Zielgruppen unterstreicht.
- Hardware: Der Synth hat eine kleinere 5x12-Pad-Matrix und ein kompaktes Design, während der Play+ eine größere 20x8-Matrix und mehr Bedienelemente für Sequencing bietet.
- Klangerzeugung: Der Polyend Synth bietet tiefgehendere, experimentelle Synthesemöglichkeiten mit acht Engines und ist ideal für Sounddesigner. Der Play+ kombiniert vier einfachere Synth-Engines mit Stereo-Sampling für vielseitige, groove-orientierte Klänge.
- Sequencer: Der Play+ hat einen überlegenen, vielseitigen Sequencer für komplexe Arrangements und Live-Performances. Der Synth bietet einfache, performance-orientierte Sequencer, die auf die internen Synthesizer abgestimmt sind.
Mr. Roboto
positiv eingestellt
Da ist das wunderschöne NI-Noir Piano (das Nils Frahm Piano) auf dem PC. Der Chor kommt auch von dort. Es wird also nur der Sequencer des Play+ genutzt.
Mr. Roboto
positiv eingestellt
Frage an die neueren Play+ Besitzer: war bei eurem Gerät ein Gutschein für ein Soundpack dabei?
Martin Kraken
Anfänger
Ja, war dabei, mit Serialnumber.
Mr. Roboto
positiv eingestellt
O.K., Danke.
studio-kiel
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studio-kiel
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Kavenzmann
Dilettant
Wow! Hätte ich nicht gedacht, dass da noch richtig was Neues von denen kommt!
Hatte den Play/Play+ als Sequencer eigentlich immer im Blick.
Schade, dass die Polyend-Dinger immer so Plaste-Bomber sind - da kommt haptisch bei mir keine große Freude auf.
Ansonsten sind die Dinger echt schon sehr umfangreich.
Hatte den Play/Play+ als Sequencer eigentlich immer im Blick.
Schade, dass die Polyend-Dinger immer so Plaste-Bomber sind - da kommt haptisch bei mir keine große Freude auf.
Ansonsten sind die Dinger echt schon sehr umfangreich.
E
electrify
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Hui, klingt fett. Kommt hoffentlich auch für den Synth. Sounds schrauben macht auf dem Play+ leider keinen Spass...
Edit: das Bearbeiten der Parameter wurde wohl verbessert. Top!
Edit: das Bearbeiten der Parameter wurde wohl verbessert. Top!
Zuletzt bearbeitet:
ASJ
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Bin hellauf begeistert!! Habe das Update wie jedes zuvor gemacht (die allesamt problemlos verliefen), aber bei diesem gibt es bei meinem Gerät - neben dem Umstand, dass die neue Synth-Engine gar nicht vorhanden ist - gratis das Bonbon dazu, dass die PERC-Synth-Engine nun auch wieder weg ist...
und auch verschwunden bleibt, als ich wieder die vorherige SW installieren wollte... entweder sitzt der Fehler vorm Gerät, oder die ein oder andere (gelesene) Meinung, dass Polyend komplett verbuggte Scheixxe auf den Markt bringt, trifft zu....
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und auch verschwunden bleibt, als ich wieder die vorherige SW installieren wollte... entweder sitzt der Fehler vorm Gerät, oder die ein oder andere (gelesene) Meinung, dass Polyend komplett verbuggte Scheixxe auf den Markt bringt, trifft zu..... . . - - - . . .
E
electrify
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> After the update create a new scene to initialize the config settings
Hast Du das gemacht? (Ich kann nur raten, habe das Gerät nicht mehr...)
Hast Du das gemacht? (Ich kann nur raten, habe das Gerät nicht mehr...)
ASJ
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Yep...zuerst das Update, dann ein neues Projekt geladen...kein DIRT und der PERC ist auch weg...dann testhalber "downgrade" auf die vorherige SW-Version, wieder neues Projekt und der PERC ist trotzdem auch nicht mehr da...
...wie gesagt, ich schließe einen Anwenderfehler auch nicht aus, aber ich habe alles nach Anleitung gemacht....Edit: Nachdem ich das Update nochmals versuchte, gehts nun... ? ? ? whatever...
Zuletzt bearbeitet:
ASJ
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Kann mir jemand diesen neuen USB-Transfer in einfachen Worten erklären? Der Typ im Video schwafelt in Lichtgeschwindigkeit, ein weiteres Tutorial gibts dzt noch nicht und ausserdem bin ich vermutlich schon zu alt, dem Ganzen vollinhaltlich folgen zu können. Ausserdem erwähnte er irgendwas von iPad, dann wird da ganze dann vermutlich mit Android nicht funktionieren (???).
Martin Kraken
Anfänger
Yep...zuerst das Update, dann ein neues Projekt geladen...kein DIRT und der PERC ist auch weg...dann testhalber "downgrade" auf die vorherige SW-Version, wieder neues Projekt und der PERC ist trotzdem auch nicht mehr da...
Edit: Nachdem ich das Update nochmals versuchte, gehts nun... ? ? ? whatever...
Habe das gleiche Problem...
Ist das nicht einfach nur, dass die SD-Karte in der Play+ als USB-Stick erkannt wird und man dann via usb files drauf ziehen kann. Keine Ahnung wie man mit Android Daten auf einen USB-Stick zieht.
ASJ
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Nach dem zwoten Versuch gings dann. Dann waren alle 5 Synths dann drin (im Menü Synths die ursprünglichen drei ersichtlich, einen auswählen und dann einfach das Model wählen).
ASJ
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Ja das weiß ich eben nicht. Im Video hantiert der Schnellsprecher mit irgend einem Adapter, schwafelt dann nochwas von iPad und dann waren bei mir die Lichter aus...der einzige usb-anschluss beim Polyend wird ja von der Stromversorgung belegt, daher bei mir -- veständliches blackout .....
Martin Kraken
Anfänger
Ja, wahrscheinlich braucht man nen Hub, der den Play mit Strom versorgt und Daten durchlässt...aber kein Plan, ist wahrscheinlich nur für Poweruser. sonst gehts ja auch ganz gut, wenn man einfach die SD-Karte rausnimmt.
ASJ
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das ist ja auch der übliche Weg den ich gehe. Karte raus, zum Laptop latschen, dort rein in einen Adapter, das Gewurschtel mit download, Dateien hin und her ziehen und dann Karte wieder rein in das PolyEnd-Teil....na wie auch immer, der DIRT ist ganz nett, das USB-Gedöns für mich ein spanisches Dorf ... werde es (musikalisch) überleben....
Martin Kraken
Anfänger
Du brauchst halt nur ein USB-Hub, der den Polyend mit Strom versorgt und gleichzeitig eine Datenverbindung mit dem PC herstellt. Aber die USB-C Varianten sind nicht günstig und ob sich so eine zusätzliche Anschaffung lohnt ...
ASJ
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Ok danke. Mehr brauche ich nicht zu wissen, dass dieser Teil des Updates für mich überflüssig ist
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