Potentialunterschiede zwischen mehreren Modularen?

Funky40 schrieb:
MiK schrieb:
Wie meinst das jetzt genau? Was für ein Controllermodul soll das sein? Was soll an dem Pfostenstecker liegen? Und - was für einen Zusammenhang hat das jetzt grad mit der größe? Blick da jetzt grad net durch :)

Na wenn das Teil LFOs und Hüllkurven bietet, dann möchte ich die auch bedienen können.
-----> sihe weiter unten

Was ich meinte ist eben genau sowas, nur halt mit bedienelementen für die LFOs und Hüllkurven.

Du willst Bedienelemente in den Patchboxen, gezielt für LFOs und Hüllkurven? Ehm. Nö. Da hast Du das Konzept nicht ganz verstanden. Die Modulationsprozessoren kann man für alles hernehmen, nicht nur für LFOs und Hüllkurven. Damit ist alles Dynamisch. Außerdem - selbst wenns 16 Hüllkurven und 16 LFOs sind, sind das 2 pro LFO (Delay/Speed) und 4 pro ADSR, 96 Knöppe. Es soll doch bezahlbar bleiben. Nein, Eingabeelemente kommen nur in das Basisgerät und da auch eigentlich nur zur Konfiguration. Ne Knobsbox kommt da sicher nicht mit rein. Wie gesagt - es sollte bezahlbar bleiben. Man kann die Controller natürlich auch übers Frontpanel ändern, aber da wirds dann max. 2-3 Stück parallel zum Schrauben geben.

Aber was das jetzt mit Pfostenleisten zu tun hat, hab ich immer noch nicht verstanden.

[/quote]Die LFOs (clocksynchron) und Hüllkurven sind für mich allein ein seeehr wichtiges modul, und nicht einfach eine dreingabe.
Und ich bin bei weitem nicht der einzige der sich clocksynchrone LFOs wünscht.[/quote]

ist schon alles implementiert :) Habs neulich angetestet. Du kannst (gut, das ist noch nicht implementiert) sogar die Geschwindigkeit deines LFOs auf den Clock anpassen. Du kannst die LFOs auch aufs Keyboard syncen, wenn Dir danach ist. Aber wie gesagt - in dem Synthesizerthread gibts mehr Details, ich mag jetzt nicht hier nochmal alles zusammenschreiben :)

[/quote]Nur will man sowas nicht mit 4 encodern bedienen.[/quote]

Ich verlange nicht, daß Du in Deinem Studio neben dem Modularen nur dieses Interface hast. Es steht Dir frei, eine Knobsbox zu kaufen, um alles in Echtzeit zu steuern. Ich will das Interface bauen, keine eierlegende Wollmilchsau. Wie gesagt - das Ding soll bezahlbar bleiben.

[/quote]Bei nem Modularen will man Knöpfe und nicht in displys wühlen, bzw. in nen Bildschirm gaffen.[/quote]

Ganz klar. Aber wenn ich jetzt Knobs in das Interface einbau, dann ist das für das, was das Interface kann, mal so ab 4HE und 32 Knobs vielleicht sinnvoll. Selbst wenn ich sehr günstige Encoder nehme, sind alleine mit denen also mal 40 EUR mehr Preis drin, es setzt ne weitere Platine, mehr Gehäusevolumen und vor allem zu bearbeitende Gehäusefläche. Und am End will das Ding keiner haben, weil Du der einzige auf der Welt bist, der gerne vor dem Rack sitzt und da mit Encodern rumschraubt.

Und um die alte Philosophie wieder aufzutauen - klar, ich könnte auch Potis nehmen. Da die aber ja nicht in 3 Wochen verrecken sollen, kosten halbwegs anständige genauso viel wie günstige Encoder. Und bei der Menge muß natürlich, sowohl bei Potis als auch bei Encodern, nochmal ne Ecke mehr CPUs rein, um das Zeug sinnvoll anzusteuern. Das Zeug muß so in die Infrastruktur eingebunden werden, dass es quasi Standalone als Controller arbeitet und als MIDI-Interface am Master hängt. Sonst verzögert sich der komplette restliche Ablauf.

Naja. Möchte sagen - wenn Du ne Spezialversion willst mit so vielen Knobs, dann steht es Dir frei, eine anfertigen zu lassen (aber erst, wenn alles mal anläuft :). Wunder Dich aber nicht, wenns dann 3000 EUR kostet. Und wenn Du noch 9 weitere bringst, dann gehts sicherlich auch im Preis runter, wenn da definitive Kunden für sowas da sind, kann man sicherlich auch in der Richtung was entwickeln. Aber an der Stelle sehe ich mehr flexibilität in einer Knobsbox eines anderen Herstellers. Lässt dem User die Wahl und hält den Preis im Rahmen.

[/quote]Da kann man nämlich gleich zum G2 greifen.[/quote]

Das ist jetzt glaub eher ne Philosophiefrage Analog/Digital :)

[/quote]Deshalb:die Möglichkeit zu haben grosse Bedienpanels anzuschliessen halte ich für ungemein wichtig.[/quote]

Ach, sag das doch, daß Du nur das willst :) Nimm ein MIDI-Kabel und nen BCR2000, verbinde BCR2000 mit Interface, fertig.

Sowas wird über MIDI angeschlossen. Drum hat das Ding ja auch genug Interfaces drin.

_VIELLEICHT_ gibts ja mal optisch passende Controllerboxen in verschiedenen Ausführungen. Aber erst, wenn da wirklich ne Nachfrage da ist, Produkte zu kaufen, die teurer sind als die der Mitbewerber, aber trotzdem nicht mehr können.

Funky40 schrieb:
sorry, aber den Stress machst du dir selber.

Ja, indem ich hier überhaupt was Poste und solchen Diskussionen damit überhaupt erst ne Startgrundlage gebe.

Naja. Ich mach jetzt mal und vielleicht erscheint mal irgendwann was am Markt oder vielleicht auch nicht. Wenn ich hier auf jeden Fall in so unendlichen Diskussionen versumpfe (hier ists noch nicht so weit, aber im Synthesizerthread wars langsam sehr stressig), wird eher nix erscheinen, weil ich vor lauter Antworten keine Zeit mehr zum Entwickeln hab.
 
MiK schrieb:
Ich verlange nicht, daß Du in Deinem Studio neben dem Modularen nur dieses Interface hast. Es steht Dir frei, eine Knobsbox zu kaufen, um alles in Echtzeit zu steuern. Ich will das Interface bauen, keine eierlegende Wollmilchsau. Wie gesagt - das Ding soll bezahlbar bleiben.


gut, damit hast du eigentlich alles gesagt.
Wenn ich das richtig verstehe witds das dann per midi gesteuert oder ?
Die Idee des Pfostensteckers war, um damit das Modulationsinterface anzuschliessen.
Dass sowas auch mit midi geht habe ich gar nicht bedacht :oops:


Im übrigen möchte ich dich auch nicht von deiner arbeit abhalten, und erwarte keinesfalls so ausfürhrliche Antworten.
Ganz kurz, das reicht. sonst kommst du ja wirklich zu nichts.


gut , ich denke bei mir ist soweit alles klar. Brauche also nicht weiter zu nerven.............
Klingt gut was du baust,
freue mich.

Hab dringendsten Berdarf für sowas
 
Ja, Du kannst alles per MIDI machen. Das geht soweit, daß sogar die interne Kommunikation weitgehend MIDI ist oder zumindest darauf basiert. Beim Synth war z.B. auch ein abnehmbares Bedienpanel vorgesehen, die Verbindung ist stinknormal MIDI, evtl. so erweitert, daß über das Kabel auch der Strom kommt.

Mein "Entwicklungswerkzeug" für alles ist ja ein BCR2000 :)

Und da Du alle Controller selber definieren kannst (CC/RPN/NRPN), bist Du da auch völlig flexibel. Erfahrungsgemäss willst Du aber bei vielgeschraubten Knöppen auf die 14bit der NRPNs verzichten und 7bit CCs nehmen, weil ein NRPN im ungünstigsten Falle 4 CCs übertragen muss, das wird dann bei viel Schrauben ganz schön holprig auf dem Bus. Aber dazu hamma dann ja auch mehrere MIDI-Interfaces dran :)

Du meintest den Pfostenstecker also quasi zum Anschluss von Potis. Hm. Sowas in der Art liesse sich als optionales Modul quasi statt nem MIDI-Interface anklemmen. Ich denke mal, daß so "Kleinkram" vielleicht mit der Zeit noch in die Produktpalette kommt, so kleine Modulchen für alle möglichen Funktionen, die MIDI sprechen, oder auch direkt auf den SPI-Bussen meiner Entwicklungen aufsetzen.

Dass ich so ausführlich antworte und immer bestrebt bin, Mißverständnisse aus der Welt zu schaffen, liegt leider in meiner Natur. Daß ich mich damit selber von der Arbeit abhalte, ist mir auch bewusst. Aber das ist einer der wenigen Punkte, die ich so noch nicht in den Griff bekommen habe :)

Blöderweise auch tägliches Training, im Job ist genau dieses Feature sehr geschätzt, vor allem, weil mein Job weitgehend darin besteht, den schuldigen zu finden, wenn irgendwo was nicht tut, und das auch so zu formulieren, daß da nix dran zu rütteln ist. Heißt aber nicht, daß ich mit dieser Aufgabe wirklich glücklich bin :)

Aber ich werd mal wieder die einfachste Maßnahme einführen und die Disziplin insofern fördern, einfach während der Entwicklung Mailer/Browser/sonstwas aus zu lassen, dann gibts keine Interrupts.

Der dringende Bedarf an so einem Interface kommt übrigens schon von recht vielen Seiten. Die Hardwareentwicklung ist ja auch quasi abgeschlossen, die Software in einem Zustand, der als benutzbar zu bezeichnen wäre - aber ohne User Interface und Doku bringt das im Moment leider niemandem was...
 
MiK schrieb:
Du meintest den Pfostenstecker also quasi zum Anschluss von Potis. Hm.

Ja genau.



MiK schrieb:
Sowas in der Art liesse sich als optionales Modul quasi statt nem MIDI-Interface anklemmen.

Sehr gut.

Alles was ich wollte war eigentlich darauf hinzuweisen diese Option einzuplanen mit dem Anschlussstecker.
( halt sofern es sinn macht technisch)


Wobei ich denke dass dann gerade hier der Selbstbau interessant wird.
Für die nicht Bastler gibts dann die Midicontroller.
Und die Bastler können sich dann die Knöppe da rein bauen wo sie sie haben wollen.




MiK schrieb:
Blöderweise auch tägliches Training, im Job ist genau dieses Feature sehr geschätzt,

Jo, das kannst du sehr gut :D
 
Funky40 schrieb:
Alles was ich wollte war eigentlich darauf hinzuweisen diese Option einzuplanen mit dem Anschlussstecker.
( halt sofern es sinn macht technisch)

Hm. Eher nicht, wegen der Gesamtarchitektur. Da gibts im Prinzip keinen sinnvollen Ort, wo schon A/D-Wandler im Einsatz sind. Die für die CV-Ins sind schon in der Engine, und Controller müssten eigentlich an den Master connecten. Aber wenn ich so ganz genau drüber nachdenke, tritt eigentlich der Fall ein:

*abwink* schon lang drin :)

Auf den MIDI-Interfaces habe ich nämlich ne Pfostenleiste für ungenutzte Portpins vorgesehen, zumindest im Layout. Mehr Löcher und Leiterbahnen kosten ja nicht mehr. Und da die "Reservepins" absichtlich auf die Pins gelegt sind, wo auch die 6 A/D-Wandler vom AVR hängen, wäre es sogar möglich, an die MIDI-Interfaces noch 6 Potis anzuschliessen.

Werds zwar nicht in der Defaultsoftware drin haben, aber wenn da unbedingt jemand auf eigenes Risiko was anbauen will, kann er sich die Pfostenleiste einlöten und ich hab auch kein Problem damit, das Stück Firmware dafür auf die MIDI-Interfaces zu deployen. Vielleicht kommts dann auch mal in die offizielle Software mit rein, per Default wirds aber aus sein, wenn da nämlich nix dran hängt, wäre die CPU mit unsinnigem Controller-Verschicken beschäftigt, wenns blöd läuft. Und da die Software auch völlig modular ist, und ich eigentlich nur den A/D-Wandlerteil der Engine anflanschen muss und noch ein paar Zeilen, um die Werte als Controllerevents zu schicken, ist die Firmwareänderung nichtmal so groß. Die Samplerate ist halt nicht grad die höchste an der Stelle, 2-5ms pro Scan denke ich mal. Sollte aber für Knobs dicke reichen.

Funky40 schrieb:
Wobei ich denke dass dann gerade hier der Selbstbau interessant wird.
Für die nicht Bastler gibts dann die Midicontroller.
Und die Bastler können sich dann die Knöppe da rein bauen wo sie sie haben wollen.

Genau. So passts ja zu meinem Gelaber :)
 


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