Qualitätsmerkmale des Delays?

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Anonymous

Guest
Das Delay ist mein allerliebstes Spielzeug, deswegen stört es mich, dass ich viel zu wenig darüber weiß. Ich kenne die Delays aus einigen Synths (z.B. Evolver, Electribes und MicroKorg) und die beiden aus Live. Letztere setze ich fast immer ein. Durch Reaktor lerne ich gerade neue Delay-Welten kennen.

Was sind für euch die Qualitätsmerkmale eines Delays?
Was macht ein Hardwaregerät wertvoller (vom Gehäuse mal abgesehen)?
Welche Software-Delays nutzt ihr und warum?
 
Nen Qualitätsmerkmal ist es imho das sich dran drehen lässt, ohne dass irgendwelche digitale Artefakte wie Klicks und Verzerrungen auftauchen. ;-)

Das definitive Delay hab ich noch nicht gefunden obwohl es ja eigentlich ne Riesenauswahl gibt. Das Delay aus dem Waldorf D-Pole benutz ich sehr gerne, klingt sauber und nicht so verwaschen...
 
Ich fand bei einem Delay von Waves das setzen der Wiederholungen auf der Zeitlinie irgendwie Interessant. Sicher kann man das auch anders lösen.
Nun, leisten kann ich mir Waves nicht, es hat sich aber halt eingeprägt.
Ich mag aber nach wie vor das Tape Delay in Logic. :roll:

Gruß...HSP
 
Ich find das Ohmboyz Delay von Ohmforce spitze und verwende kaum ein anderes.
 
HSP schrieb:
Nun, leisten kann ich mir Waves nicht, es hat sich aber halt eingeprägt.
Yep - das Diamond-Bundle steht bei mir auch in der Abteilung "feuchte Träume" wie bei normalen Menschen ein Buchla o. ä. :roll:
Allerdings hat Mic oft von deren merkwürdigen Kopierverhinderungspraktiken geschrieben, so dass ich es vermutlich auch nicht kaufen würde, wenn ich es mir leisten könnte.
Aber wenn's das bei der Keys mal als Take Away gibt, kauf ich das Heft! :schwachz:

Hm... die haben da Musicians-Bundles... Warum gibbet kein Frickler-Bundle?
Da wäre dann sowas drin, nur dass es Geknister generiert und nicht entfernt. Ähnlich wie die Vinyl Distortion bei Live.
Bei dem Teil muss man immer den Saturator dahinterklemmen, damit's auch richtig knistert. :play:
 
Acidmoon schrieb:
Das Delay ist mein allerliebstes Spielzeug, deswegen stört es mich, dass ich viel zu wenig darüber weiß. Ich kenne die Delays aus einigen Synths (z.B. Evolver, Electribes und MicroKorg) und die beiden aus Live. Letztere setze ich fast immer ein. Durch Reaktor lerne ich gerade neue Delay-Welten kennen.

Was sind für euch die Qualitätsmerkmale eines Delays?...
daniel.b schrieb:
Nen Qualitätsmerkmal ist es imho das sich dran drehen lässt, ohne dass irgendwelche digitale Artefakte wie Klicks und Verzerrungen auftauchen. ;-)

Das definitive Delay......

bei reaktor ist das ein grain-delay btw ein interpolierendes/modulationsfähiges delay.... eigentlich nix kompliziertes.

was mich bei diversen HW-geräten sehr stört -zb bei midisyncronem delay- sind eben diese artefakte. innerhalb einer einzelnen maschine funzt das eigentlich immer ganz gut. sobald man aber fremdsyncronisiert arbeitet, treten durch winzige timingschwankungen auf der midiseite eben diese kratzenden artefakte auf und die sind meistens permanent vorhanden, nicht nur wenn man dran dreht.
 
Acidmoon schrieb:
Das Delay ist mein allerliebstes Spielzeug, deswegen stört es mich, dass ich viel zu wenig darüber weiß. Ich kenne die Delays aus einigen Synths (z.B. Evolver, Electribes und MicroKorg) und die beiden aus Live. Letztere setze ich fast immer ein. Durch Reaktor lerne ich gerade neue Delay-Welten kennen.

Was sind für euch die Qualitätsmerkmale eines Delays?
Was macht ein Hardwaregerät wertvoller (vom Gehäuse mal abgesehen)?
Welche Software-Delays nutzt ihr und warum?

an software-delays setze ich ausschliesslich reaktor ein,
aber auch nur dann, wenn ich einen extremen effekt haben will.
ansonsten nehme ich hardware. das kommt mir einfacher vor,
da ich so gut wie keine software zur klangerzeugung nutze und
nicht immer alles in den pc routen will.
wenn das delay gut klingen soll, nehme ich ein lexicon pcm80,
wenns schnell gehen soll oder bei einfacheren effekten nehme
ich gerne ein sony hr-mp5.

das wichtigeste merkmal bei software-delays ist sicher, welche
wandler du benutzt. ausserdem sollte der delay-effekt moeglichst
kein jitter oder klangliche artefakte erzeugen. und der frequenzgang
ist auch nicht unwichtig, am besten regelbar mit integriertem
equalizer.
 


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