rm1x grid groove

kann mir mal jemand das prinzip dieser funktion erklären ?? ist es gar möglich damit in realtime in die beats EINZUGREIFEN, was die rm1x zum genialen mastersequencer machen würde ???
DANKE leute !! :)
 
Dieses "Groove-Grid" ist schon eine ziemlich geniale sache bei der RM1x und wohl nicht so bekannt :)
Du hast z.b. eine Arpeggio mit Hold laufen bzw. nimmst es auf und nimmst dann das Groove-Grid um diesen zu verändern.
Das geht natürlich auch mit einer beliebigen existierenden Spur.
Das Groove-Grid hat dabei immer 16*16tel Steps auch wenn die zu bearbeitenden Spur mehrere Takte hat, dann wird die Groove-Sequenze geloopt.
Verändern kannst du das Timing, d.h. du kannst Noten nach Vorne (!) und nach Hinten verschieben. Tonhöhe, Länge(Gate) und Velocity können auch verändert werden und das alles relativ zum Wert der original Daten. Zudem kannst du mehrere Steps gleichzeitig auswählen, also z.b. 1,5,9,13 (einfach die Step-Tasten drücken) und dann z.b. die Velocity hoch setzen.
Das Ergebniss kann dann wieder aufgenommen werden.
So erklärt es sich auch das der eigentliche Arpeggiator in der RM1x so reduziert ist. Mit den Midi-Tools und dem Groove-Grid hat man dann doch wieder ein wahres Performance Monster!
Das Tweaken mit dem Groove-Grid geht auch live!
 
...irgendwie ist die Karre doch unterschätzt, oder?
Jedenfalls kommen so nach und nach doch Funktionen raus, die sie doch sehr aufwerten!!

...ich find übrigends dieses Video sehr fett, auch klanglich, ich war sehr verwundert was der mit dem Ding anstellt, ab 0:45min!:

 
okay danke !! das mit arps bearbeiten rockt, hab ich auch schon gemacht. himmlische sequenzen möglich !!
nur einfach drumbreaks verändern, da guck ich nochma, werd mich reinnarbeiten.
viel spaß mit der rm1x ich geb meine nie wieder her viel zu geil ;D
vor allem ist der sound gar nicht mal so schlecht, größtenteils recht crisp !!!
 
Grid Groove eignet sich auch super für die on-the-fly Bearbeitung von Acid-Basslines, wenn diese nicht mehr als die 16 Steps benoetigen (analog zur TB303). Zuerst via Grid-Record alle 16 Steps setzen mit dem gleichen Basston. Danach Sequencer laufen lassen ("Play"), Grid-Groove wählen und nun beliebig die Steps tweaken: Da mal eine Note hoeher, dort die Gate-Time laenger/kuerzer, woanders Velocity anheben (ala "accent") oder ganz runter (Step quasi tot) - gerne auch gleichzeitig auf mehreren Steps, wie hier schon berichtet. Evtl. den Track monophon schalten, etwas Portamento + delay/reverb drauf... acid :)

Mit "clock shift" des Grid-Groove hat man on-the-fly shuffle/swing (z.B. vorwärts shiften des 2. und 4. Steps eines 4/4 Takts) - als praktischere Alternative zur Swing-Rate im quantize-Job.

Meeceks RM1x Spielereien (InnerCity-Einspieler bei 06:55 mittels Harmonizer rockt besonders :)
 
Und Syntacheles sagt € 91,- :shock: - dafür nehme ich auch eine, gleich zum Hieressen.
Habe zur Sicherheit bei Ebay geschaut und da sieht es doch etwas realistischer aus: deutlich unter € 200,- ist aber inzwischen wohl eher die Regel als die Ausnahme - trotzdem preislich echt ein Hammer im Vergleich zu einer Electribe EMX. In Holland waren die aber immer schon relativ angesagt wie auch die anderen Yamahas (z.B. RS7000, SU700, QY700) - so zumindest meine Erinnerung.
 
Bei den Ebay Kleinanzeige sieht man die öfters für 150. Warte grad auf meine 8) Zeichnet sich da ein Hype ab :shock: :agent:
 
buttrock schrieb:
Bei den Ebay Kleinanzeige sieht man die öfters für 150. Warte grad auf meine 8) Zeichnet sich da ein Hype ab :shock: :agent:
Ist es die mit dem defekten "H" Taster - da hatte ich auch ernsthaft überlegt? Sollte je kein größeres Problem sein, das zu reparieren, wenn denn überhaupt
ein Austausch notwendig ist - evtl. reicht ja auch reinigen. Berichte mal über deinen ersten Eindruck, wenn du das Teil hast - wenn du willst natürlich nur.
Bisher habe ich von mehreren hier im Forum gehört, dass sie das Teil unbedienbar fanden, was ich mir allerdings garnicht so richtig vorstellen kann, schon
alleine vom Grooveboxkonzept her, das ja darauf setzt, dass die Teil on-the-fly bedienbar sind - hatte selbst mal den QY-700 und der war super zu bedienen.
Wenn sich mal die Gelegenheit ergibt, dann werde ich mir auch einen anschaffen. Und soweit ich weiß, lassen sich ja auch ähnlich dem QY-700 schön Songstrukturen
erstellen. Kennt zufällig jemand beide Geräte RM1X und QY-700, würde mich echt interessieren - geht im Grunde auch alles im Sequenzerbereich, was auch der QY-700 kann
- d.h. z.B. Styles mit polyphonen Tracks erstellen? Und ist es möglich die Styles dann auch per Tastatur zu transponieren?

Achso, hoffentlich kein Hype, dann gehen die Preise hoch, aber € 150,- ist doch schon ziemlich niedrig, vielleicht normalisiert sich der Preis dann wieder - so bis € 250,- sollte das Teil
doch wohl eigentlich wert sein.
 
Styles mit polyphonen Tracks erstellen?

Ja. Du hast max. 32-fach Polyphonie im Tone Generator und 64 im Sequencer, die sich alle Tracks teilen.

Und ist es möglich die Styles dann auch per Tastatur zu transponieren

Yep, via Transpose-Taster und dem Minikeyboard. Damit werden alle Tracks gleichzeitig transponiert, die du als transponierbar definiert hast (voreingestellt: Tracks 1-8 OFF, 9-16 ON)

Kennt zufällig jemand beide Geräte RM1X und QY-700, würde mich echt interessieren

Grad mal überflogen: RM1x hat kein Chord-Memory, dafür mehr Hands-on Controls.
 
sulaco schrieb:
Und ist es möglich die Styles dann auch per Tastatur zu transponieren

Yep, via Transpose-Taster und dem Minikeyboard. Damit werden alle Tracks gleichzeitig transponiert, die du als transponierbar definiert hast (voreingestellt: Tracks 1-8 OFF, 9-16 ON)
Via Midikeyboard geht dann damit wohl nicht - schade eigentlich. Ist wohl doch nur ein reines DJ-Tool für Leute, die keine Tastatur nutzen, um über sie zu transponieren, sondern mit dem Mäuseklavier auskommen.
 
ich fand sie als Anfänger schrecklich kompliziert, konnte sie für einen guten Preis kürzlich verkaufen (und "nur" fürs doppelte kriegte ich eine minte Machinedrum Mk1)


in Zeiten von Ableton Live relativiert sich sowieso alles
 
Ich kenne beide Geräte, und je nachdem, was man machen will ist mal der QY700 besser, mal die RM1x. Beide Sequenzer sind sich sehr ähnlich, die RM1x hat ein paar Jobs mehr, dafür fehlen ihr aber die doppelte Anzahl Spuren. Pattern Chain gibt's beim QY700 nicht, dafür eine extra Patternspur, der QY700 hat dagegen keine Mute Memories und auch keine Direktzugriff auf die Spuren für Mute, Solo etc, was gerade für live blöd ist. Auf Amazona.de gibts einen Kollegen, der eine Zeitlang beide hatte und zum QY700 wechselte. Hat das auch in seinem Blog geschrieben.

Was bei beiden nervt: die interne Klangerzeugung ist offenbar über MIDI nicht abschaltbar. Besonders beim QY700 hat man da die Chance vertan, die beiden MIDI-Stränge sinnvoll zu nutzen.

Fertige Styles für alle möglichen Musikrichtungen gibts beim QY700, fast schon zu viele. Die RM1x hat wesentlich weniger, vor allem auf Dance zugeschnittenen Styles. Bis auf die wenigen Ambient und Jazz fand ich die ziemlich für die Tonne.

Fein wäre eine Kreuzung aus Beiden mit anständiger Bedienung, 2x MIDI und ohne Tonerzeugung bzw abkoppelbar.

Wer meint, er könne ohne Handbuch an diesen Geräten gleich loslegen, fällt natürlich auf die Nase. Das hat nichts mit kompliziert zu tun, sondern mit dem Verstehen eines Gerätekonzepts, das ist bei jedem Gerät so. Bei Yamaha muß einem eben klar sein, daß die kleinste Einheit nicht das Pattern, sondern eine Phrase ist. Wem das schon zu hoch ist, der fällt auch bei anderen Sachen auf die Nase.

Schön ist halt die Lauflichtgeschichte beim RM1x, das hat der QY700 nicht.

Den idealen Hardwaresequenzer gibt's eh nicht, oder man muß sich ihn bauen. Wenn das iPad sich nicht gescheit einsetzen läßt, werde ich wohl mal die Fühler nach einem Midibox SEQ V4 ausstrecken, der wird immer interessanter.
 
sulaco schrieb:
Und ist es möglich die Styles dann auch per Tastatur zu transponieren

Yep, via Transpose-Taster und dem Minikeyboard. Damit werden alle Tracks gleichzeitig transponiert, die du als transponierbar definiert hast (voreingestellt: Tracks 1-8 OFF, 9-16 ON)
So richtig scheint es hier noch nicht zu funktionieren...
Bei den Presetstyles klappt es eigentlich, ohne ins Detail gegangen zu sein,
aber den UserStyles scheinen im Moment nur die Tracks 9-16 zu klappen,
obwohl vorher über [Track] + [All] oder [1-8] gewählt wurde. Auch wenn
über [Track] + [1] bspw. Track 1 gewählt wurde, kann ich da über transpose
(über die Tastatur, oder übers "Display" mit +/-1) nichts bei denen bewirken.
Kann das sein, dass das nicht richtig übernommen wird, oder bei einer
Einstellung noch was beachtet werden muss, um zu transponieren?


Gruss
 
Bei den Tracks 1-8 ist Transpose voreingestellt "OFF", bei Tracks 9-16 "ON".
Die Transpose-Einstellung wird mit der Phrase gespeichert.
Ansehen: Track auswählen, REC-Taste druecken, PATTERN-Taste drücken -> TRNS ON/OFF Einstellung
Ändern: wie oben, aber nach Aenderung der Einstellung im Overdub_Modus aufnehmen (zum Moduswechsel einfach nochmal PATTERN druecken und dort einstellen)

Ich habe jetzt nicht das Handbuch bemueht, ob es eine einfachere Moeglichkeit gibt. :)
 
Danke für die Antwort...das liest sich gut :nihao:
Im Handbuch hatte ich schon wie wild rumgeblättert,
aber hierzu konnte ich nichts Zusammenhängendes finden.
Ich werde es morgen mal angehen :supi:


Gruss
 
sulaco schrieb:
Hab doch mal ins Handbuch geschaut - das schweigt sich zum TRNS ON/OFF Schalter aus. :sad:
Ja, das ist ziemlich unpraktisch, wenn man den "Fehler" nicht findet. Es gibt im Kapitel "Aufnahme" zwar den
Vermerk "schaltet transpose ein/aus", aber das in der Verbindung mit der Funktion, liest man nicht.


sulaco schrieb:
Im RS7000 Manual (gleiche Funktion) ist das jedoch beschrieben (Seite 79 unten rechts): http://www2.yamaha.co.jp/manual/pdf/emi/english/synth/RS7000E1.pdf
Das verhält sich ähnlich, wie mit einer anderen Sache, wo im Handbuch eines anderen Yamaha Geräts
nichts zu auffindbar war, aber eben beim Vorgänger... :roll:

Dein Tipp hat übrigens funktioniert :supi:


Gruss
 


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