Roland Rack-Mixer

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back on duty
Roland hat ja eine Reihe von Rack-Mixern gebaut:

Roland M-160
Roland M-16E
Roland M-240R
Roland M-480​

Vielleicht noch mehr. Taugen die was? Lohnt ein solcher Mixer als Sub-Mixer für Synths heute noch. Was kann man zu M-16E vs. M-480 so sagen? Was sind die gängigen Preise?

Ich habe einen Tascam MM-1 Keyboard Mixer, der recht kompakt ist und sich auch brav verhält. Dazu noch einen Boss BX-16, der genial kompakt ist, aber leider rauscht wie ein Wasserfall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe einen M-16E. Vor 3 Jahren gekauft für 245€, damals etwas zu hoch aber ich wollte nicht warten. Normal waren so um 180-200€. Der M-480 war auch damals schon teurer, so um 400-450€. Meinen M-16E hatte ich neulich angeboten für 160€, hat sich aber keiner gemeldet. Tiefer wollte ich nicht gehen, habe mich dann entschlossen ihn als Backup zu behalten, wer weiß, so ein Rackmixer kann immer mal praktisch sein.

Den M-16E habe ich auch wesentlich öfter gesehen als den M-480, der scheinbar anhand seiner vielen Kanäle wohl das begehrteste Gerät aus der Reihe zu sein scheint. Ich mochte den 16E lieber wegen den Fadern, da man daran ja direkt ein besseren Überblick hat welcher Kanal welche Lautstärke hat.

Verarbeitungsqualität finde ich solide, macht auch nach vielen Jahren noch einen wertigen Eindruck. Soundmässig ist mir nichts aufgefallen. Aber mit Mischpulten kenn ich mich nicht aus, hatte bislang kaum Vergleichsmöglichkeiten. Insofern müßte zu dem Thema noch jemand anderes was sagen.
 
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den M-480 hab ich verkauft kürzlich ... sehr cooles Ding, hat nur nicht wirklich in mein Setup gepasst
ging wegen geringem Interesse überall, für etwas bescheidene 279€ bei Ebay weg .. find der ist durchaus mehr wert
 
den M-480 hab ich verkauft kürzlich ... sehr cooles Ding, hat nur nicht wirklich in mein Setup gepasst
ging wegen geringem Interesse überall, für etwas bescheidene 279€ bei Ebay weg .. find der ist durchaus mehr wert
das war wirklich billig, habe für meinen vor 6 Jahren etwas über 400 bekommen.
Toller Rackmixer, mehr Kanäle auf so engem Raum gehen nicht, alles drin was man braucht.
Habe ihn nur verkauft, weil ich eine HE an Rackspace gebraucht habe, wurde daher durch einen Mackie 32er ersetzt.
 
Danke soweit. Kann man sich also bedenkenlos einen Mixer aus der Reihe besorgen. Technisch gut und verlässlich? Klanglich ohne Tadel? Speziell die EQs beim M-16E...
 
Danke soweit. Kann man sich also bedenkenlos einen Mixer aus der Reihe besorgen. Technisch gut und verlässlich? Klanglich ohne Tadel? Speziell die EQs beim M-16E...
Irgendwo fliegt im Internet das Servicemanual rum (elektrotanya?). Ich glaub in der Firma hab ichs mal runtergeladen.
Das ist ganz normale Alltagsware, wie Mackie, Behringer, Alesis & Co.; was sollen sie auch zaubern? Passt schon.
 
Danke soweit. Kann man sich also bedenkenlos einen Mixer aus der Reihe besorgen. Technisch gut und verlässlich? Klanglich ohne Tadel? Speziell die EQs beim M-16E...
Irgendwo fliegt im Internet das Servicemanual rum (elektrotanya?). Ich glaub in der Firma hab ichs mal runtergeladen.
Das ist ganz normale Alltagsware, wie Mackie, Behringer, Alesis & Co.; was sollen sie auch zaubern? Passt schon.

also von den opamp typen unterscheiden die sich schon, in denn meisten deiner ausgezählten Mixer findet man eine menge tl0XX. Roland hingegen µPC4570.
 
Bei mir tut ein M 120 seinen Dienst als Submixer für Sound-Layers - passt schon. Viele Features auf 1HE und symmetrische Ausgänge, aber Headroom ist eher wenig vorhanden... Für den selben Zweck hab ich auch einen SPL Grapevine Keymix an anderer Stelle, der klingt für mich etwas besser, dafür hat er leider keine FX-Sends.
 
Wenn High End gefragt ist.. TLA A16, der kann nichts.. Summierer... aber hat auch kein XY Schrott wie tolle EQ,s usw. an Bord
IC frei...
 
Ich habe beschlossen, G.A.S. mal kurz abzustellen und mit dem Tascam MM-1 Keyboard Mixer auszukommen, der ist superkompakt und laut Datenblatt ähnlich gut, was S/N betrifft.

Lustig, wie sich Preise auf Onlineplatformen so bilden (Roland M-16E auf ricardo.ch):
29.08.2017 - CHF 189
26.09.2017 - CHF 70
28.09.2017 - CHF 180
 
also von den opamp typen unterscheiden die sich schon, in denn meisten deiner ausgezählten Mixer findet man eine menge tl0XX. Roland hingegen µPC4570.
Hast Du mal die Schaltpläne gelesen und die Datenblätter der verwendeten ICs?
Schon der uralte Behringer MX1602 verwendet NJM4580; der 4580 hat eine IENV von 0.8 uV, während der 4570 0.9 uV hat, und Mackie setzt zB im 1604 VLZ auf 4560, für die sogar 1.2uV equivalent noise voltage im Datenblatt steht - 50% schlechter als das von Behringer verwendete IC! Der MX1602 arbeitet mit +/-17V, der Mackie mit +/-16V Versorgung. Theoretisch also mehr Headroom beim Behringer.

Nee sorry, dieses Behringer-Gebashe ist zumindest auf der technischen Ebene echt völlig unbegründet.
 
Hauptmixer ist bei mir ein, wie sagst Du so schön, uralter Behringer MX9000, ein NJM4580 Grab, wie es im Buche steht. Die PSU liefert dort sogar +/-18V. Rauschen ist dort, zumindest für meine Goldohren, kein Problem. Vom Tascam MM-1 kenne ich keine Schaltpläne, die Bilder von Nikolaus Riem sind zu klein, als das man etwas erkennen könnte, beim Boss BX-16 muss man nicht weiter nachforschen, das hört jeder...
 
Bei mir macht der Roland M160 (16 Kanäle) als Mixer noch einen guten Job. Allerdings ist es nicht mehr mein Hauptmixer, diesen Job machen inzwischen Digitalmixer.
Einige Pottis müssten wieder gereinigt werden, das Gerät ist aber noch voll funktionstüchtig, jedoch im Wartungsstau (wie einige ältere Geräte auch).
Es gibt nur noch sehr wenige so kompakte 19" Rackmixer mit so vielen Anschlüssen.
Der Kauf lohnt sich heute immer noch, wenn man bereit ist ggf. mal Komponenten zu reinigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
also von den opamp typen unterscheiden die sich schon, in denn meisten deiner ausgezählten Mixer findet man eine menge tl0XX. Roland hingegen µPC4570.
Hast Du mal die Schaltpläne gelesen und die Datenblätter der verwendeten ICs?
Schon der uralte Behringer MX1602 verwendet NJM4580; der 4580 hat eine IENV von 0.8 uV, während der 4570 0.9 uV hat, und Mackie setzt zB im 1604 VLZ auf 4560, für die sogar 1.2uV equivalent noise voltage im Datenblatt steht - 50% schlechter als das von Behringer verwendete IC! Der MX1602 arbeitet mit +/-17V, der Mackie mit +/-16V Versorgung. Theoretisch also mehr Headroom beim Behringer.

Nee sorry, dieses Behringer-Gebashe ist zumindest auf der technischen Ebene echt völlig unbegründet.

Habe Behringer und auch sonst keinen Mischer schlecht gemacht. Meistens Rauschen die Mischer weil sich der Eq nicht Bypass schalten lässt, der Eq ist in dieser Klasse für mich daher nur Notlösung zur absenkung störender Freq. Sofern man damit nicht auch noch verschlimmbessert.
Hab daher auch mein Mixwizard in dem nur Tl072 werken auf variablen ,-12db Hoch und -6db Tiefpass umgebaut für mich wesentlich effektiver zumindest im Synthbereich.
 
Moin, könnte einen M-160 für 100€ mit ein paar knisternden Potis bekommen. Soll ich zuschlagen?

Bauche akut keinen Rackmixer, sondenr würde ihn für später kaufen, wenn ich (im geplanten) Rack was summieren will oder so.
 
da ist/war zwischendurch der Vintage Hype auch bei den Roland M-Mixern angekommen. Ein M-160 war fast ein Jahrzent lang konstant bei 100-120€, die letzten Jahre haben ein paar Möchtegerns mit Mondpreisen die Kiste etwas nach oben getrieben. Mittlerweile scheinen diese aber wieder zu fallen.

Oft ist die Differenz zwischen Wunschpreis zu Verkaufspreis doch recht groß, die letzten gingen zwischen 70-130€...im Schnäppchen-Fred wird man mit 100€ nicht auftauchen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mit meinem 1202-VLZ sehr zufrieden. :P Die EQ's nutze ich nicht, weil nicht parametrisch.
Als ich ihn gekauft habe, war er nicht der billigste – eher der teuerste, der mir in dieser Größe bekannt war.
Ich kannte ihn aus der Presse, habe im Laden noch ein paar weitere Mixer angesehen. Das Mackie hat mir haptisch und optisch am besten gefallen. Dass in der Presse nur Lob darüber zu lesen war, hat vielleicht wenig zu bedeuten. Aber damals wusste ich das noch nicht. :lol: Der Dollar-Kurs war zu der Zeit für Importe ungünstig. Ich musste fast 1000 DM für das Ding zahlen. Für ein kleines Mischpult. Aber das Ding funktioniert nach über 20 Jahren immer noch ohne irgendwelche Reparaturen.
Wie die chinesischen Mackie's von heute klanglich sind, weiß ich nicht. Gelobt werden sie noch mehr als die amerikanischen zuvor. :lollo: Haptisch waren sie aber ganz anders als ich sie auf der Messe mal angefasst habe. Irgendwie weniger hochwertig. Auf der Messe werden aber auch ganz hochwertige Mixer ausgestellt. Die hochwertigen waren aber auch meist ziemlich groß.
 
Ich wundere mich seit schon vielen Jahren warum man die Marke so wohlwollend bewertet
Mackie arbeitet defacto mit den gleichen Operations-Verstärkern wie das älteste Behringer Pult (Mackie NJM4560, Behringer NJM4580), und hat sogar eine etwas niedrigere Versorgungsspannung (~weniger Headroom).

Das gilt übrigens für alle Pulte, die sich unsereiner so im Schnitt leistet. Damit da merkliche Qualitätssprünge kommen müssten mindestens NE5532 eingesetzt werden oder gar noch hochwertigeres. Dann kostet aber der OpAmp nicht mehr 42 cent, sonder 2Euro80 - und das Pulta auch entsprechend mehr.

Man sollte aber umgekehrt nicht vergessen, dass hochgelobte "Profi"-Pulteaus den 80ern und 90ern wie zB ein Soundcraft 200B da auch nicht viel besser sind.
 
Das gilt übrigens für alle Pulte, die sich unsereiner so im Schnitt leistet. Damit da merkliche Qualitätssprünge kommen müssten mindestens NE5532 eingesetzt werden oder gar noch hochwertigeres. Dann kostet aber der OpAmp nicht mehr 42 cent, sonder 2Euro80 - und das Pulta auch entsprechend mehr.
Ein NE5532 für 2Euro80? Wo kostet der soviel, bei Prada?

Ich verwende seit vielen Jahren den Behringer Mixer 2642a. Da sind auch die NJM4580 verbaut. Ich hatte mal das Teil zerlegt und gereinigt. Das Ding klingt wirklich einfach nur saugut. Den Mixier habe ich mal für paar wenige Franken aufgegabelt und ein viel teurerer Mixer flog aus der Wohnung.
 
Kann man die OpAmps bei den Roland Mixern eigentlich tauschen? Irgendwelche Erfahrungen oder Tips?

Ich mag meinen Roland M-120 nach wie vor sehr gern, aber klanglich ist schon noch Luft nach oben... Hab letztens in ein paar Doepfer-Module sündhaft teure AD470 OpAmps reingesteckt, das hat wesentliche Verbesserungen gebracht. Alles gleich viel "klarer" :)
 
Sorry wenn wir immer mehr vom Thema abdriften, mein „wohlklingendstes“ Pult mit ausgewogenem Dampf der letzten Jahre ist die Mixereinheit des Roland VS-2480 (ok, immerhin mit Roland bin ich noch OnTopic ;-))

Ist halt „nur“ ein Digitales...
 
Roland hat ja eine Reihe von Rack-Mixern gebaut:

Roland M-160​
Roland M-16E​
Roland M-240R​
Roland M-480​

Vielleicht noch mehr. Taugen die was? Lohnt ein solcher Mixer als Sub-Mixer für Synths heute noch. Was kann man zu M-16E vs. M-480 so sagen? Was sind die gängigen Preise?

Ich habe einen Tascam MM-1 Keyboard Mixer, der recht kompakt ist und sich auch brav verhält. Dazu noch einen Boss BX-16, der genial kompakt ist, aber leider rauscht wie ein Wasserfall.
Hi Swissdoc! Hast du dir nun nach dieser langen Zeit einen Roland M-Mixer zugelegt?
Was sind denn so die Unterschiede zwischen M-16E und M-160?

Gruss,
F.
 
Hi Swissdoc! Hast du dir nun nach dieser langen Zeit einen Roland M-Mixer zugelegt?
Nein. Das war nur mal so eine Idee und als Ersatz für den Tascam MM-1 gedacht. Aus Platzgründen ist es aber so geblieben. Bei meinem Instrumenten Intake hat sich eine fliegenden Verkabelung bewährt.
Was sind denn so die Unterschiede zwischen M-16E und M-160?
Roland M-16E ist grösser, höher, weiter.
 

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