Roland SH-4d

ich bin eh zur Zeit nicht interessiert und ich kaufe auch nicht im Store.
 
Hatte für die letzte SequencerTalk Sendung den SH4d vom Musicstore netterweise ausleihen können. https://www.sequencer.de/synthesize...izer-musik-youtube-twitch.146848/post-2575438
Das ist schon ganz solide und in sich sinnvoll - nur ist es halt kein ZEN-Core Synth sondern basiert bestenfalls drauf, da alle Eigenschaften die damit verbunden wären nicht drin sind. Das ist schlicht ein neues Format mit viel aus dem was hier sehr oft gepostet wurde:

Mehr Platz, macht keinen Pinzettensynth, nicht zu viel Roland-Wiederholung, einfach zu bedienen, Multitimbral.
Genau das ist er ziemlich genau.
 
Hatte für die letzte SequencerTalk Sendung den SH4d vom Musicstore netterweise ausleihen können. https://www.sequencer.de/synthesize...izer-musik-youtube-twitch.146848/post-2575438
Das ist schon ganz solide und in sich sinnvoll - nur ist es halt kein ZEN-Core Synth sondern basiert bestenfalls drauf, da alle Eigenschaften die damit verbunden wären nicht drin sind. Das ist schlicht ein neues Format mit viel aus dem was hier sehr oft gepostet wurde:

Mehr Platz, macht keinen Pinzettensynth, nicht zu viel Roland-Wiederholung, einfach zu bedienen, Multitimbral.
Genau das ist er ziemlich genau.
Genau das was mir noch fehlt. Sagt mein GAS😋
 
in Sachen Preisleistung, Bedienenbarkeit und Sound Qualität gibt es mir für mich momentan kein besseres standalone dawless gerät.
Würdest Du beim Roland auch Parallelen zum Minifreak ziehen (mal abseits vom Sequencer)? Von dem warst Du ja imho auch recht angetan. Der SH4d ist eher so die "Hifi"-Interpretation des Themas, und geht konzeptionell noch etwas mehr in die VA-Richtung als der MF - was ja nichts schlechtes sein muss.
 
Würdest Du beim Roland auch Parallelen zum Minifreak ziehen
ne, da kommen bei mir keine wirklichen Sound-Parallelen auf. Der SH-4D kann zwar auch mehr als 🧈 und 🍞 Sounds ist aber eher klassisch angelegt während der Minifreak durch seine Engine erst da anfängt wo der Roland aufhört und in diesen Gefilden dann auch „schöner“ klingt.
 
Ich finde das Oszillatorkonzept mit den unterschiedlichen Modellen vergleichbar - schlägt sich auch in der Bedienung wieder. Klanglich ist die Schnittmenge natürlich begrenzt, weshalb die Geräte gut nebeneinander existieren können. Ohne die FM-, Ringmod- und Drawing-Modelle wäre der SH4d für mich aber kaum interessant gewesen. :dunno: Wavemorphing zwischen (mindestens) zwei "handdrawn" Oszillatoren wäre noch ein nettes Zusatzfeature. Oder das Kopieren der selbstgezeichneten Waveforms in die Wavetables. Aber wie ich Roland einschätze, machen die so was nicht. ;-)
 
Ich finde das Oszillatorkonzept mit den unterschiedlichen Modellen vergleichbar - schlägt sich auch in der Bedienung wieder. Klanglich ist die Schnittmenge natürlich begrenzt, weshalb die Geräte gut nebeneinander existieren können. Ohne die FM-, Ringmod- und Drawing-Modelle wäre der SH4d für mich aber kaum interessant gewesen. :dunno: Wavemorphing zwischen (mindestens) zwei "handdrawn" Oszillatoren wäre noch ein nettes Zusatzfeature. Oder das Kopieren der selbstgezeichneten Waveforms in die Wavetables. Aber wie ich Roland einschätze, machen die so was nicht. ;-)
Die interessanten Sachen sind die kleinen Zusätze die FXM innerhalb einiger Modelle und die 3/4Osc Modelle haben Sync.
Das ist natürlich für Synthesemenschen gegenüber System-Synths ein bisschen schade, aber zb dieser Fat Parameter oder die Juno-Waveform sind in der Mischung recht musikalisch.
 
hier, meine heutige Jamsession : (synthwave, chill wave, darkwave)
Very Nice! Mit solchen Demos kann ich dann doch deutlich mehr anfangen als mit dem Zeug, was von den Influenzas dargeboten wird. Klingt schon ordentlich, die Kiste.

… und wenn man den J-6 kennt, hört man dessen Chord Progressions raus :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte eher das Gefühl von 80s Disco als ich die Beispiele gehört hab, auch wenn das vielleicht nicht der Selbsteinschätzung entspricht. Gut, die waren damals nicht ganz so angezerrt, aber sonst ;-)
 
ja die 80‘s…werd ich nich los.., tssss
sind aber nur 2 tracks - nach hinten raus ändert sich der style zunehmend
Das tempo ist eigentlich auch viel zu slow um danach ästhetisch tanzen zu können 😜

P.S. habe kapitelmarker eingefügt um die cheesy tracks gezielt zu überspringen zu können 🤭
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frag mal ganz neugierig:
Hat MS schon geliefert?
Ich hatte letzte Woche dort mal angerufen und man hatte mir angedeutet, dass es wohl noch ein Weile dauert…
VG Inductor
 
Ich frag mal ganz neugierig:
Hat MS schon geliefert?
Ich hatte letzte Woche dort mal angerufen und man hatte mir angedeutet, dass es wohl noch ein Weile dauert…
VG Inductor
Ja. Kam noch am Donnerstag, also konkret am 6.4., bei mir an.

Also der Formfaktor ist klasse. Nicht zu groß, wirkt stabil und robust, auch die taster. Lediglich einige Drehregler haben ein sehr feingliedriges raster, was ja auch gut ist, wirkt aber auch etwas "anfällig", wenn auch festsitzend. Beleuchtung find ich auch gut. Das Display könnte etwas größer sein, für meine altersschwachen Augen.
Der Grund-Sound haut mich jetzt nach den ersten Probeminuten nicht vom Hocker. Man muss schon ordentlich modulieren, damit es "dicker" wird. Und dieses Modulieren geht, für ein paar Minuten ausprobieren, ziemlich flott. Wenn man mutig genug und etwas erfahren ist, erreicht man auch einiges an Einstellungen intuitiv, weil logisch strukturiert.
Was etwas nervig ist, ist das arbeiten mit den beiden Potis unterm Display. Da muss man dann mit beiden Händen ziemlich nah beieinander agieren und übers Gerät greifen. Auch sind die anderen Potis verhältnismäßig nah beieinander. Ich habe schmale Hände, da geht das. Bei "kräftigeren" Händen könnte ichs mir etwas fummelig vorstellen.

Also insgesamt nach den ersten Minuten:
Schönes Gerät, wertig und stabil
Flott zu bedienen, man kommt schnell zu Ergebnissen
Leider etwas fummelig und im Display ist wenig Platz.
Schön wäre, wenn man zum Beispiel für das Stepanzahl- erweitern ein Extra Button hätte und kein Menüdiving machen muss. Aber vielleicht kenn ich da einfach noch nicht die richtigen Shortcuts.
Das Speichermanagement ist, wie schon oft beschrieben, lästig.

Aber ich habe Spass und bin kreativ :dj:

Edit: Was ich noch sehr gut finde ist, dass es mit Batterien läuft. So kann ich damit gemütlich auf der Couch produzieren, ohne Kabel zu verlegen. Dafür ist auch die Größe des Geräts optimal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klang im Vergleich zu den Boutiquen interessiert mich vor allem. Und wie das Klavier klingt. :cool:
Und isses jetzt Gruft- oder Synthbox. Bedienung, Haptik, Klang, Klang, Klang.

Auch interessant, aber so nebenbei: Wasiscore? Xm oder 4d? Oder Wasismitfreak?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klang im Vergleich zu den Boutiquen interessiert mich vor allem. Und wie das Klavier klingt. :cool:
Und isses jetzt Gruft- oder Synthbox. Bedienung, Haptik, Klang, Klang, Klang.

Auch interessant, aber so nebenbei: Wasiscore? Xm oder 4d? Oder Wasismitfreak?
Ist ne Synthbox mit Sequencer. Sag ich.

Bedienung Synth ist flüssig, Klang ist gut mit Jupiter Xm vergleichbar in der Art - aber in der Menütiefe sehr anders, zeige ich nachher mal kurz gegen Ende eher.

Es ist kein ZENCore im eigentlichen Sinne, es ist kein Boutique, sondern ein abgespecktes ZEN - alles aufs wesentliche runter gedampft aber mit Sync und 4 OSC geht, aber Ringmod und FM und Sync kombinieren geht nicht in allen Modellen, es lassen sich Elemente von Dreckserzeugung kombinieren - das zeige ich natürlich - auch bei den Drums gibts FXM.
Bei Ring oder Xmod gibts aber keinen Sync - niemals gleichzeitig. Auch das werde ich zeigen.
Das Generelle auch am Ende nochmal zusammenfassend - Freak ist anders - der hat 3 Parameter und macht damit beliebige Synthesen.
Würde man das vergleichen läge der SH eher bei den Klassikern mit wechselbarem Sprengkopf - es sind nicht 1 oder 2 Knöpfe aber die meisten Modelle haben und nutzen die Bedienelemente die man sehen kann. Nur FAT (das ist wirklich grandios, was das macht) - und ein paar Einstellungen sind im OSC Menu, so es eben eins gibt.
Das werde ich sehr ausführlich im Video zeigen, ab 19:00 dann sicherbar.

Xm für die die Samples, Rompler und Co mehr haben wollen, Schichtklänge lieben und komplexe Stränge mit jeweils Filtern drin - denn das kann der SH4d nicht.
Wer das Jupiter X Synthesemodell meint, kommt dem SH sogar nahe, aber der Xm hat mehr Filtermodelle - und im ZEN-Mode noch viel mehr.
Der Sequencer im Xm ist allerdings weit weg von Groovebox - das ist eher ein Hilfsgerät - und kann auch weniger.
Der im SH kann Probability und Substeps sowie Länge und Velocity mit jeweils 4 Tönen pro Step sichtbar machen. Das ist im Xm eher wie ein Grid im TR505 Stil und erinnert an einen Eingabestil den es sonst nicht gibt - nerdig, aber minimal. Beim SH ist die Eingabe Step halten und Töne halten, die da gespielt werden sollen pro Step - oder Echtzeit.

Soweit der Text, Rest siehe Video.

Das Klavier ist M1 HousePiano - cheasy hat.
 


News

Zurück
Oben