Roland Super Jupiter MKS80

Hallo zusammen,

ich möchte mir ja nun einen MKS80 zulegen. Ich verspreche mir davon, endlich den typischen, von mir heißgeliebten 80er Sound für relativ wenig Geld in mein Studio zu kriegen. Ich denke da an den Sound von OMD Depeche Mode, Blancmange, The Human League oder Howard Jones (ja, ich bin über 40 :opa: ). sicher klingt ein MKS 80 nicht wie ein Jupiter 8, aber hat scheint das typische Roland flair zu erzeugen (nach dem, was ich im Internet bisher hören konnte). Aber nun die Gretchenfrage: Hier sowie sonst im Netz wird ja viel über die Unterschiede zwischen rev.4 und rev.5 schwadroniert. Ok, dass es sich nicht um unterschiedliche Filter handelt ist mir schon klar, wäre ja auch ein essentieller Unterschied, es soll ja eher um die Osc gehen. Stimmstabiler dafür weniger "fett". Für Fett habe ich Matrix6, insofern egal. nun las ich unlängst irgendwo, dass auch die Hüllkurven anders seien. Also bei rev. 5 eher linear (brauch ich nicht!) bei rev.4 noch exponetiell. ISt da was dran? Gerade die exponentiell verlaufenden Hüllkurven machen doch viel des "knallenden, zappenden, gezupften" Charackter aus. Wäre schade, wenn deis in rev.5 "kaputt gemacht" wurde.

Nebenfrage: Bei meinem MAtrix6 hört bei schnellen LFO oder Hüllkurven sehr deutlich deren digitale Herkunft: man hört stufen, bzw. klingt ein schneller LFO fast schon ein bischen nach C64 sound, wenn auch dreimal so fett. Scheint ja beim MKS 80 nicht so herauszuhören zu sein, oder?

Also: Aktuelle oder ehemalige mks80 Besitzer an die Front: wer weiß was?

LG
Das Symptom
 
Die Erwartungshaltung an den MKS ist imho sehr hoch angesetzt. Wenn du schon einen Matrix 6 hast, ist der klangeliche Abstand kein "Universum". Klar kann der MKS-80 schon einiges und er klingt anders als der M6 - aber ich sehe da auch ein "Entäuschungspotential" (gerade in Relation zum gegenwertigen Preis), denn unterm Strich bringen beide "nur" Analogsounds.
 
"nur analogsound" hm... ich höre ja schon gewaltige Unterschiede zwischen Minimoog, Korg Monopoly und Matrix - auch alles nur Analog - kriegt ihr alles mit einem Synth hin :shock: ?. Im ernst: wenn ich bspw. versuche, auf dem Matrix einen bestimmten Sound zu schrauben, dann merke ich schnell sehr deutlich, was er kann und was er nicht kann. Die Hüllkurven sind in der ersten Decayphase einfach zu langsam. Es ist einfach nicht dieses charakteristische Zupf- oder Anschlagsgeräusch zu hören, wie ich es von vielen Platten kenne und von einigen Aufnahmen des MKS im Netz. Dort höre ich sehr typisch klingende Sounds, die eben nicht nach Oberheim oder Moog klingen. Ich denke nicht umsonst wird hier wie andernorts viel über die Geschwindigkeit der Hüllkurven diskutiert und nicht umsonst haben moderne Digitale oft einen Parameter,mit dem sie die Hüllkurvencharakteristik von linear auf exponentiell verbiegen können (klingt dann ja auch anders).
Es gibt zwar die Möglichkeit, gerade beim Matrix, die Hüllkurve mit sich selbst zu modulieren (Env beinflusst ihre eigen Decayphase), das Prinzip hat dort aber deutlich seine Grenzen (beim modernen Access Virus b geht das hingegen ganz hervorragend).
Kennt einer von euch beide Geräte?

Also bspw. MKS 80 rev5 und Matrix6?

Symptom
 
1. Die Unterschiede Rev 4 und Rev 5 sind im Netz (im englischsprachigen Teil zumindest) gut dokumentiert. Es sind übrigens VCO, VCF und VCA jeweils unterschiedlich. Siehe z.B. hier
http://analog.no/cms/index.php/roland-c ... d-circuits

2. Matrix 6 oder auch JX8P haben DCOs, wobei der Matrix 6 immerhin 3 hochfrequente analoge Masterclocks hat. MKS80 hat VCOs.

3. Hüllkurven sind im MKS80 in Software realisiert, ob es einen lin/exp Unterschied gibt, ist mir nicht bekannt. Siehe 1 und einfach mal ein wenig Gearslutz.com lesen...

4. Der Virus hat eine höhere interne Abtastrate bei der Berechnung der Hüllkurven als der Matix.

5. Habe meinen Rev. 4 nun länger nicht mehr angehabt, genauso wie den Matrix 1000, habe lieber an einem Jupiter 8 oder OB 8 herumgeschraubt...
 
Das geht, aber MKS80 ist nicht "realtiv billig", dennoch ist er interessanter als die JX Serie, wieso? Weil die JXe sind weicher und sweetspottiger, aber auch einfach nicht so schöne schnelle LFOs und Hüllkurven, wie ich finde. Sie sind immer noch gut, aber nicht Top, DAS wäre für mich der Hauptunterschied.

JX3p und JX8P und JX10 - und deren MKS Racks MKS30 und MKS70

Auch ich rate zu Oberheim, weil klingt gut und kann viel - die haben auch FM (filter) aber ENVs und LFOs sind da auch eher langsam, aber sie können mehr als die JX'e.

Virus: nicht analog, hört man auch sehr, klingt halt einfach anders. Aber natürlich kann man damit arbeiten, ich hänge mal noch an, dass man den Sound mögen muss. Dann ists auch ok. ISt eher für New School, nicht für Vintage Sound, also weniger Yazoo und Co, eher VNV und vielleicht Mesh.

du sagst zappen: also - da kommst du mit MKS80 gut hin, oder Jupiter 6.. der MKS80 klingt sogar "fetter" als der, kann man aber ändern.
Also - das ist bei Poly-Analogen generell sone Sache..
 
Zwischen einem M6 und dem MKS80 liegt aber schon ein ganzes Universum. Der MKS80 hat zackige ENVs ca. 1.5 ms Attack. Den UNISONO Mode gibt es in zwei Varianten. Alle 16 VCO's mit variablen Detune oder je nach gedrückter Anzahl der Keys / 2 = Voices... Ein UNISONO Sound im Matrix ist eigentlich ne Zumutung für die Ohren (kein wirkliches detuning hörbar). Der variable GLIDE Mode ist nice und auch der zweite variable LFO für den Aftertouch routebar auf VCF oder VCO. Der Output hat ordenlich Dampf (Auch ein Manko vom M6). Mit der FM/CROSS Modulation kann man u.a. besonders schräge Klänge bauen.

Die TONE <> PATCH Verwaltung ist natürlich anhand von 'Numbers only' ein Glückspiel (wo hab ich doch gleich noch einen freien TONE...). Meiner Meinung das größte Manko bei allen alten Rolands. Wenn ich einen PATCH safe - dann bitte auch die TONES unique inklusive dazu !!!

Wirklich Spaß macht er nur mit dem Programmer oder evtl. Editor/VST Verwaltung. Ansonsten ein wunderbares Instrument mit dem typischen 80'er Madonna Groove inklusive :)

grüsslies
ilse
 
Ja, die Xmod ist toll, eigentlich bei Roland DAS Feature.
Aber das mit den Tones kann man ja auch "parallel" machen. Aber Editor ist gut oder Programmer oder …
 
powmax schrieb:
Zwischen einem M6 und dem MKS80 liegt aber schon ein ganzes Universum. ...

Mein M6/MKS80 Vergleich bezog sich auf die Eingangs genannten:
OMD Depeche Mode, Blancmange, The Human League oder Howard Jones

Da ist ein MKS-80 nicht zwingend.
Gerade HL hatten es doch mehr "dirty" oder brachial in Form eines jupiter 4.
DM fuhr nie DEN typischen MKS-80 Sound.
Howard Jones als Jupi-8 verfechter lass ich ja noch durchgehen.
OMD ist doch durch den Micropreset gezeichnet.

Habe auch einen M6r und MKS-80, aber irgendwie verbinde ich die genannten Gruppen/Künstler nicht mit dem MKS.
 
Das ist schon zu genau, und so typisch für nur einen Synth sind die Bands dann auch nicht. HL könnten sys100 oder Korg-Sound.

Man könnte es in jedem Falle erstmal anschauen, welcher Sound wichtig ist oder ob es einfach die oben genannten Sachen entsprechen soll.. schnapp und so..

Damit will ich sagen - Omd hatten auch Rolands und Co auf ihrer 82er Tour und DM hatten auch schon immer viel etc..
 
den typischen 80s Sound ala DM, HL, HJ etc kann auch der EMU Vintage Keys für 200 Mäuse ;-)

Also ich sehe das so ähnlich wie Micromoog, die Erwartungshaltung an so ein Gerät ist generell sehr groß. Ich kenne nicht wenige die von einem Xpander oder MKS-80 ziemlich enttäuscht waren. Es ist doch weniger die Technik, als die Spielweise und Kreativität bei der Songerstellung und beim Sounddesign die den typischen 80s Klang ausmacht. Ein MKS-80 macht keine 80s Hit Bombe. Mit dem Matrix hast du schon ein sehr gutes Werkzeug, damit läßt sich eigentlich das meiste abdecken.
 
Danke erst mal für die Antworten bisher.

@ Retrosound: Das mit Vintage Keys meinst du zum Glück nicht ernst. Habe so viele, tlw. riesige "Original Vintage Cult etc." Librarys ausprobiert da waren dann einzelne sounds drin, die mir gefielen. Wollte man aber eine Nuance verändern war sofort schluss, da man ja nur die Filter etc. der jeweiligen Hostsoftware (zb Kontakt) nutzen kann.....aber geile Sachen auf deiner Home und youtube Page! Könnte Stundenlang zuhören...

Ok, ich habe ein Paar Bands in den Raum geworfen, die meinen Typischen 80er Sound ausmachen ohne vorher zu checken, welche Synth sie benutzt haben. Dass sie in der Regel keinen MKS80 benutzt haben ist mir klar, die Platten die ich meine sind deutlich älter als ein MKS80. Mir ist relativ klar, welche Unterschiede ich zwischen meinen Synth und Aufnahmen von Rolands Jupiter höre bzw. was ich auch nach monatelangem Schrauben nicht mit dem Matrix realisieren konnte. Wenn ich mir verschiedene rel. unbearbeitete Aufnahmen im Netz anhöre, habe ich halt immer wieder dieses "jaaa danach suche ich seit 30 Jahren!" Erlebnis. Hatte ich beim Matrix auch und wurde auch nicht enttäuscht, der hat halt seine Stärken, ein Roland andere.

@ Powmax und Moogulator: "Someones speaking english!" (Tony Stark) Denke doch auch, das die Unterschiede groß sind, habe hier keine 2 Synth stehen, die wirklich ähnlich wie X klingen, auch wenn sie versuchen das zu suggerieren (Jedes Gerät hat Jupiter Strings und Oberheim Jump Bläser - keines klingt so).

Danke an Swissdoc für den Link. Das die Baulichen Unterschiede so groß sind hatte ich nach dem, was hier bisher diskutiert wurde nicht erwartet, manche meinen ja die Unterschiede zwischen rev4 und rev5 seien eher marginal.

Moogulator, dein Hinweis auf das "zappen, schnappen" kommt genau auf den Punkt, bzw. meinen Ausgangsfragen:

Weiß jemand ob es bezüglich der Hüllkurven deutliche Unterschiede zwischen rev4 und rev5 gibt? Stichwort Expo/lineare Hüllkurven? Sind auch im MKS Stufungen bei schnellem LFO zu hören, oder bleibt ein Triangel auch bei schnellen Bewegungen eine solche? (Drück ich mich eigentlich deutlich aus?)

Sümptom
 
Der MKS80 ist ein odentlicher Synthesizer ohne "Wenn und Aber", er klingt gut, die Hüllkurven sind flott - zum Produzieren ideal.
 
Symptom schrieb:
Hallo zusammen,

ich möchte mir ja nun einen MKS80 zulegen. Ich verspreche mir davon, endlich den typischen, von mir heißgeliebten 80er Sound für relativ wenig Geld in mein Studio zu kriegen. Ich denke da an den Sound von OMD Depeche Mode, Blancmange, The Human League oder Howard Jones (ja, ich bin über 40 :opa: ). sicher klingt ein MKS 80 nicht wie ein Jupiter 8, aber hat scheint das typische Roland flair zu erzeugen (nach dem, was ich im Internet bisher hören konnte). Aber nun die Gretchenfrage: Hier sowie sonst im Netz wird ja viel über die Unterschiede zwischen rev.4 und rev.5 schwadroniert. Ok, dass es sich nicht um unterschiedliche Filter handelt ist mir schon klar, wäre ja auch ein essentieller Unterschied, es soll ja eher um die Osc gehen. Stimmstabiler dafür weniger "fett". Für Fett habe ich Matrix6, insofern egal. nun las ich unlängst irgendwo, dass auch die Hüllkurven anders seien. Also bei rev. 5 eher linear (brauch ich nicht!) bei rev.4 noch exponetiell. ISt da was dran? Gerade die exponentiell verlaufenden Hüllkurven machen doch viel des "knallenden, zappenden, gezupften" Charackter aus. Wäre schade, wenn deis in rev.5 "kaputt gemacht" wurde.

Nebenfrage: Bei meinem MAtrix6 hört bei schnellen LFO oder Hüllkurven sehr deutlich deren digitale Herkunft: man hört stufen, bzw. klingt ein schneller LFO fast schon ein bischen nach C64 sound, wenn auch dreimal so fett. Scheint ja beim MKS 80 nicht so herauszuhören zu sein, oder?

Also: Aktuelle oder ehemalige mks80 Besitzer an die Front: wer weiß was?

LG
Das Symptom

bei den o.g. bands liegst du mit einem MKS80 in jedem Falle richtig. Gerade die "eckigen" mid-80´s Bässe kann der MKS80 am besten. (bekommst du so mit dem JP8 zb nicht hin). Auch ist die ganze Velocity Einbindung ist Prima und weit aus besser, als die ganzen Velocity Nachrüstingen via Groove, etc.. ich fand lediglich das Programmieren mit dem Programmer nicht so sexy, wie sonst bei Roland. Obwohl das Layout ja an den anderen Jupiter modellen angelehnt ist, war ich ein bischen "lost". Ich habe ihn dann wieder abgegeben. Würde ihn aber für einen guten Preis jeder Zeit wieder nehmen ;-)
 
Symptom schrieb:
@ Retrosound: Das mit Vintage Keys meinst du zum Glück nicht ernst. Habe so viele, tlw. riesige "Original Vintage Cult etc." Librarys ausprobiert da waren dann einzelne sounds drin, die mir gefielen. Wollte man aber eine Nuance verändern war sofort schluss, da man ja nur die Filter etc. der jeweiligen Hostsoftware (zb Kontakt) nutzen kann.....

Klassischer Fehler, den Emu Vintage Keys mit solchen teils lieblos zusammengeschusterten Sample-Libraries zu vergleichen. Der Vintage Keys ist in dieser Hinsicht zwar auch nur ein ROMpler, der sich aber sehr musikalisch einsetzen läßt und, typisch für einen Synth amerikanischer Herkunft, dessen Presets nicht auf Effektheischerei, sondern auf gute Nutzbarkeit im Arrangement ausgelegt sind. Dank gutem Bedienkonzept läßt sich der VK auch gut am Gerät programmieren, einen aktuellen Editor dafür wüßte ich keinen. Ich selbst habe den VK mit einer von mir selbst erstellten Sounddiver-Adaption eingesetzt, die auch recht lange zum Lieferumfang von Sounddiver gehörte. Beim Gebrauchtkauf sollte man den Plus bevorzugen, da ist ein Zusatzmodul mit weiteren Samples drin.

Es lohnt sich durchaus, mal einen Blick auf den Nachfolger Vintage Pro zu werfen, der über Filter und Effekte verfügt.

Die von Dir genannten Bands bringe ich auch eher mit anderen Synths als dem MKS80 in Verbindung. Massiven Einsatz von MKS80 gabs AFAIR bei Stock, Aitken, Waterman mit Ian Curnow an den Tasten, der hatte 3 Stück davon (gibt ein Bild im Netz).

Matrix 6 und fett? Sorry, aber da muß ich etwas schmunzeln. Sicher, der Matrix 6 ist ein feiner Synth, der nicht dünn klingt, aber fett geht dann doch anders.

Ich finde die Erwartungshaltung gegenüber dem MKS80 auch etwas zu hoch angesetzt. Diese ganzen typischen 80er Sounds der genannten Bands dürftest Du auch mit einem Prophet 08 oder Mopho x4 hinbekommen, der einen deutlich besseren Parameterzugriff bietet und nicht vom Analog-Preishype befallen ist. Alternativ auch mal den Akai VX-600 anschauen. Der hat ebenfalls VCOs, bietet den typischen Curtis-Sound, der Parameterzugriff ist leider mühsam und Editor ist nicht, weil es kein Sysex gibt.
 
Woooooooooooooooossssss - ein M6 == fett ??? - also da muß ich microbug zustimmen.

Ich hatte ja selber einen als 19" Variante und der war rischtisch non fett !!! :)

Aber is och wurscht, der gute Mann will einen MKS-80 und der ist für einen Mitte 80iger Synth recht vielseitig einsetzbar.

Ansonsten würde ich mir den Prophet 12 nochmal genauer anhören und dann entscheiden. Preislich auf dem selben Niveau.

grüsslies
ilse
 
Den P12 wollte ich auch schon ins Spiel bringen, und wenn der das gleiche kostet wie ein gebraucher MKS80 mit Programmer, würde ich dem jederzeit den Vorzug geben, einfach weil da deutlich mehr geht und auch der Zugriff schöner ist. Die klassichen 80er-Sachen gehen damit auf jeden Fall.

Danke fürs bestätigen, powmax. Ich hatte auch einen M6R. Der konnte schöne Flächen, aber für fette Sounds hab ich dann eher meinen JX-10 genommen, der klang bei Bässen und Bläsern deutlich fetter, selbst wenn ich bei beiden Geräten 2 Layer nahm.
 
Nicht zu übersehen ist, dass ein MKS80 heute ca. 30 Jahre alt ist! Da muss man schon genau prüfen ob man ein Liebhaberteil möchte, dass man mal ab und zu einschaltet, um ein paar Töne zu spielen, oder ein Produktionstool, das jeden Tag stundenlang massiv eingesetzt werden soll. Mit so einem MKS80 kann man auch richtig unglücklich werden, wenn es sich mehr in der Werkstatt als in Deinem Rack befindet ...
 
Im Gegensatz zu einem eher anfälligeren MKS-30 ist der MKS-80 sehr robust. Ausser von mechanischen Defekten wie Buchsen, Potis etc, aufgrund unachtsamen Handling habe selten was negatives gehört.

Liegt evtl. auch daran, dass der MKS-80 immer ein etwas teureres, eher im Studio verwendedets Tool war und im Gegensatz zu den "Rave-Nutten" wie SH101 etc. selten Bühnenschrauberreien hinter sich hat.
 
MKS80- Hüllkurven sind in allen Versionen schnell.

Das mit dem Matrix hatten wir schon - der ist fett und kann man echt nicht wegdiskutieren. Auch wenn man es oft wiederholt ;-)
Was ist denn da nicht fett? Und wenn nicht der, wer ist es dann? Ein JX10 soll fetter sein? Interessante Sichtweise.
 
Moogulator schrieb:
MKS80- Hüllkurven sind in allen Versionen schnell.

Das mit dem Matrix hatten wir schon - der ist fett und kann man echt nicht wegdiskutieren. Auch wenn man es oft wiederholt ;-)
Was ist denn da nicht fett? Und wenn nicht der, wer ist es dann? Ein JX10 soll fetter sein? Interessante Sichtweise.

Bei Heidi Klum ist auch schon ein 1,80m -Girl mit 57kg fett, während andere schon von "Am Rande der Magersucht" sprechen.

Fett ist immer ein sehr subjektiver Begriff.

Im Falle JX10 würde ich (subjektiv) von "Breit" sprechen.
 
powmax schrieb:
Aber nur wenn der Chorus auf ON steht !!! :)

So isses.

Ich hab beide mal direkt verglichen damals, und auch unter Zuhilfenahme der bei Beiden möglichen Dopplung durch Layering, Chorus beim JX-10 natürlich ausgeschaltet. Der Matrix kam selbst mit Layering nicht an den JX ran. Man muß allerdings auch dazusagen, daß ich einen JX aus alter Serie hatte, also mit den alten JX-Voiceboards, nicht mit den deutlich dünner klingenden Boards des MKS-70, der stinkt dann gegen den Matrix ab.
 
Dem kann ich nicht zustimmen: ein JX10 klingt in den Höhen wenn an Akkorde spielt viel statischer als ein Matrix6, der deutlich mehr Schwebungen erzeugt und daher auch nicht so drahtig wirkt im Sound.
Ist ja die Frage, was der ein- oder andere unter "fett" versteht. Wir mich sind es die Schwebungen zwischen den Stimmen, die den Sound richtig breit, also fett machen. Und das kann
der Matrix richtig gut.
 
Fett ist ein VX90 mit Unisono Detune und Chorus :) Oder Andromeda mit allen Tunings aus und ein paar Voices Unisono. Oder eben Minimoog, Memorymoog...

Bitte zwischen Matrix 12 / 6 / 1000 deutlich unterscheiden!
 
swissdoc schrieb:
Bitte zwischen Matrix 12 / 6 / 1000 deutlich unterscheiden!

Unbedingt. Die großen Matrixe sind ja VCO-Synths, während 6 und 1000 DCOs haben, deren Hauptproblem ja die Phasenstarrheit ist. Zwischen dem 6er und dem 1000er gibts ja nochmal einen Unterschied.

Memorymoog ist eh der fetteste von Allen.

Ein Matrix 6 hat normal keine Schwebungen zwischen den Stimmen, und falls doch, ist da was faul, zB die schonmal genannten Billigsockel mancher Serien, die die Beinchen der CEM-Chips verdrecken lassen. Das klingt anfangs noch interessant, weil sich zwischen den Stimmen kleine Nuancen ergeben, bei fortschreitender Oxydation aber hat man dann pro Stimme deutlich unterschiedliche Timbres, und das ist nicht lustig. Hatte ich bei meinem 6R, bis ich die Fassungen tauschte. Thomas Kolb hatte das Problem auch auf seiner Webseite beschrieben gehabt, ohne die Ursachen zu kennen. Ich schrieb ihm damals eine Mail und er baute den Text direkt zu seiner Schilderung dazu. Die Seite scheint aber vom Netz zu sein, finde sie nimmer. Ich hab die Lösung auch erst duch einen Anruf bei Achim Lenzgen, damals noch beim SSB tätig, erfahren, der gab mir den Tip, die Beinchen mit einem Radiergummi zu säubern.
 
Ja, aber der Matrix-6/1000 muss einem schon gefallen. Ich wurde mit dem Teil nie richtig warm, zu hart, zu starr. So habe ich ihn gegen einen Juno-6 getauscht. Auch wenn der um Welten primitiver ist - mir passt der Juno viel besser.
 


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