Sampler gesucht von Sampler-Neuling

Moogulator schrieb:
Mir fehlen sehr stark die tollen Loopfunktionen und so weiter gegenüber heutigen "Abspielhüllen" inkl div. Synth mit Samplefunktion. Da konnte ein <a href=https://www.sequencer.de/syns/ensoniq>Ensoniq</a> mehr. Gern mit Variphrase heute und mit Timestretch Algorithmen und Digitalfunktionen im Stile der Emus und ModMatrix. Aber livetauglich.

Es ist schon wahr, dass viele ältere Sampler dies bieten und beim durchsehen meiner Samples fällt mir sehr auf wie kreativ man damit arbeiten konnte und Länge nicht immer so eine Rolle spielte, da man identische Samples mit ganz anderen Loops und Daten nutzen konnte.

Chef,

geben Sie sich einen Ruck und lassen Sie Ihre Tränen trocknen.
Ob Sie dies machen indem Sie Historie aus dem Gedächtnis streichen
oder diese in Form von alten Bekannten wieder aufleben lassen ;-)


Gruss
 
Letzteres habe ich versucht, macht nicht glücklich. Aber es gibt ein nettes Plugin mit ähnlichen Möglichkeiten, dann nur ohne Multisampling aber das brauche ich für diese Dinge nicht so oft.
Ich freue mich über das freundliche trocknen - Aber erstmal würde ich dem Threadstarter noch abnehmen, dass er glücklich bedient ist. Ich hab eh Wünsche, die idR keiner wirklich erfüllen kann. Und zurück zur alten Sampleverwaltung will ich pers. nicht. Ich kann auch mit Computern leben, nur als einziger Grund reicht mir pers. das nicht so ein großes Teil mitzuschleppen ;-)

Und ja, man kann und sollte die Laufwerke durch SDs tauschen, dann wird es in jedem Falle freudiger, DAS könnte durchaus ne Option sein. sofern der Austausch mit dem Heimrechner™ unproblematisch läuft natürlich. ASR10 Rack oder Emu wäre das dann, die fand ich bisher die besten (ASR wegen der Sampleloops und so weiter, EMu wegen des Restes). Nur ,damit mal auch ein positives Signal gesetzt ist. Aber livetauglich ist das alles nicht. Zumindest nicht das, was ich darunter verstehe. Im Studio gibt es halt aber auch andere Möglichkeiten - Den Emu gibt es als Soft, allerdings PC only, ist auch alles andere als Spontanware, aber gut. Dem Loop und Sampledurchfahrismus hab ich dem Ensoniq noch nicht all zu viel entgegenzusetzen in Software. Das wäre nett..
Ein bisschen vielleicht dieses Grain Tool.. viewtopic.php?f=44&t=46574&p=530816&hilit=grain#p530816
Aber heute ist eben anderes Zeug üblich und andere Dinge eben nicht mehr. Dafür passt mehr auf die Platte. Naja, man dreht also Samples heute als Sample um und setzt es hinten dran, ziemlich komisch. Die Emus konnten auch immer nur vorwärtsloops..

Das sind also alles Dinge, wo man sich schon arrangieren kann mit, es ist also mehr als Anekdote denn als Jammerwessitum zu betrachten. Man kann sich damit arrangieren, ist nur schade das das nicht geht, was in den 90ern schon ging. Granite ist auch nur PC/Win und macht eben etwas wieder nur anders als bisher und das ist alles auch eine Chance..

So, genug Geschwafel von mir ;-)
 
Klar wenn man hier in Grainwelten abtauchen will etc sind die alten Samplers alte Krücken.

Aber für 200-300 bekommt man mit nem Sampler auch beispielsweise einen fetten Drum-erzeuger - auch für Live! Warum beispielsweise ein Drumcomputer kaufen der oftmals auch nur Samples in schlechter Qualität abspielt, wenn man fette aktuelle Drumsamples für wenig Geld abfeuern kann ? Oftmals sogar mit automatischem Laden nachdem Einschalten. Nur mal so als Beispiel, daß man Sampler noch nicht für Tot erlären muss ;-)
 
der ASR 10 ist meines erachtens, gut genug vorbereitet..., auch heute noch ein guter Livesampler. Also nicht unbedingt mit dem internen Seq. der ist zwar auch nicht grundsätzlich schlecht, aber die Bedienung von Ensoniq Sequencern war immer so eine Sache. Aber sonst - ist mag die Bedienung über den Fader (geht weitaus flüssiger als über die Endlosregler finde ich) außerdem mag ich die gute Tastertur, die Möglichkeit schnell über die Buttons umzuschalten. Alles läßt sich sogar noch sehr gut auf der Bühne editieren. load while play finde ich bei dem auch besser als z.B. bei meinem DJ 70 gelöst. Und was auch manchmal wichtig ist, das Display ist zwar nicht grafikfähig und sieht etwas aus wie bei meinem ersten Taschenrechner ende der 70er, aber das sehe ich selbst bei dickem Nebel noch und in Dunkelheit. Und verblassen tut das auch nicht einfach mal so.
Ein paar Sachen die ich noch an dem Ding schätze, die Hüllkurven sind sehr gut einsetzbar, auch die Makros sind gut gewählt, die guten Modulationsmöglichkeiten, besonders auf der Sampleebene sind die wunderbar. Einfach mal eine geloope Hüllkurve als LFO auf den X Fade Loop und dann endlos rumpaddeln, die Effekte natürlich noch...ich glaub bis auf die etwas matten Filter (aber selbst damit kann man sich arrangieren) ist das schon ein gutes Gerät.
Und samplen ohne Grafikdisplay hilft auf das focussieren was wichtig ist: das Hörbare.
 
Für Drumgeschichten würde ich keinen Kurzweil nehmen. Hab ich selbst mal gemacht, Drumprogramme aus WAV-Samples gebaut. Es geht schon, und es geht auch an sich gar nicht mal schlecht (Natural-Hüllkurve FTW, und wenn man sich ins Mapping eingedacht hat, geht das recht flüssig). Aber zwei Sachen gehen lästigerweise nicht. Zum einen kann man die hochpraktischen Drum-Massensamples, wie sie im ROM vorliegen (ein Sample mit allen Drums und 32 Startpunkten), AFAIK nicht selber bauen. Man braucht wirklich ein Sample pro Drumsound und bombt sich damit nummernmäßig seinen Speicher zu. Zum anderen kennt der Kurze keine Mutegroups, also z. B. Open Hi Hat mit Closed Hi Hat abschneiden geht nicht.
 
Tja, bin noch nicht so richtig weiter. Habe kürzlich einen Testbericht zum A3000 im Netz gefunden und war danach gar nicht mehr überzeugt von dem Gerät (MIDI-Kanalzuweisung pro Sample, Lüftergeräusch, langsame Festplattenzugriffe, ungewöhnliche SCSI-Buchse für externe Geräte etc.). Aber ich bin auch einer Spur...

@ Moogulator

Du hattest die MPC1000 erwähnt. Ich habe mir diese und die kleine MPC500 mal angeschaut und denke, die wären gar nicht so verkehrt für mich.
Dazu habe ich nur zwei Fragen, vielleicht kannst Du - oder jemand Anderes - mir da ja weiterhelfen.

1. Braucht die MPC einen Treiber, um vom Computer per USB angesprochen zu werden, oder meldet sie sich als Massenspeicher?

2. Kann man die MPC so konfigurieren, daß sie nur auf einem einzelnen MIDI-Kanal Daten entgegennimmt?

Danke nochmals an alle für die Hlfe!

Gruß
O.
 
1) Nein, das ist einfach dann ein "Laufwerk".
2) Das sollte gehen, es gibt übrigens 2 OS Angebote - Das Original und das sehr beliebte JJOS, welches deutlich mehr Funktionen hat näher an dem was man so braucht. Ua. auch einen netten Grideditor, der einigermaßen nahe an Lauflichtprogrammierung vs. Pianorollen-Editor-Kombi ist.
 
Oxygène schrieb:
Tja, bin noch nicht so richtig weiter. Habe kürzlich einen Testbericht zum A3000 im Netz gefunden und war danach gar nicht mehr überzeugt von dem Gerät (MIDI-Kanalzuweisung pro Sample, Lüftergeräusch, langsame Festplattenzugriffe, ungewöhnliche SCSI-Buchse für externe Geräte etc.). Aber ich bin auch einer Spur...

Sollte man nicht überbewerten, also die Negativpublicity :D

Midi-Kanalzuweisung wäre auf Samplebasis i.d.R., richtig, aber man
kann das auch über Bänke lösen, wenn ich das richtig in Erinnerung hab.
Lüftergeräusch? Naja, da muß jmd. ganz pingelig sein, oder die 3000er
hatten einen "Alten" drin (vlt. auch 'n Montagsgerät). Langsam sind die
Zugriffe nicht, nur könnte das SCSI beim Transfer (laden/speichern)
schon manchmal ein wenig zügiger arbeiten.
Nee, an der SCSI Buchse ist nicht ungewöhnlich, wieso?
Es sollte sich hierbei um eine HD-Buchse mit 50pol-Anschluss handeln.

Ich will hier niemand zu seinem Glück zwingen...viel Erfolg bei der Suche.


Gruss
 
micromoog schrieb:
HW-Sampling lebt! Zumindest bei mir.


Bei mir auch! Ich hatte letztes Jahr (oder sind es schon 2 Jahre her) einen EMU ESI 4000 mit 2 SCSI-LAufwerken erstanden. Ich habe daneben auch noch meinen alten AKAI S900 dessen Display aber langsam blasser wird. Wenn ich Samples benutze sind das Sounds, die ich anderes kaum erzeugen kann und die ESI-Biliothek ist wirklich riesig groß ;-) Früher habe ich mit dem Akai sehr vieles selbst gesampelt, heute mache ich das kaum noch weil z.B. gute Instrumental_Samples sehr, sehr zeitintensiv sind und das zu samplende Instrument muss man ja auch noch beschaffen und spielen können. Ich will keine Software_Sampler weil ich grundsätzlich auf Hardware stehe, Computer fressen zuviel Zeit auf ;-)
 
N Tipp von mir wär auch noch der Roland SP-404sx. N kleiner, recht günstiger Hardwaresampler mit einer recht guten Effektbatterie.
Ist auch Prima für Live Einsätze und lässt sich noch zusätzlich mit Batterien betreiben um unnötiges Kabelwirrwarr zu vermeiden.
Audio In Sampling, MIDI und SD Card support ist alles an Bord und der Sound ist auch recht stattlich.
Einziger Nachteil ist an dem Gerät, dass man direkt am Gerät die Samples nicht pitchshiften kann. Gibt zwar einen ähnlichen Effekt, ist aber nicht wirklich authehtisch.
Aber da du sowieso am Rechner die Samples vorbereiten willst ist das hier wohl die beste Lösung für dich.
 
Hallo nochmals!

Also, die Akai MPC1000 ist schon ein heißer Kandidat.
Mir ist auch noch die Roland SP-606 aufgefallen. Kennt sich damit jemand aus? Wie wird sie per USB am Rechner angemeldet, auch als Laufwerk? Und kann man sie auf den Empfang nur eines MIDI-Kanals dressieren?

Danke und in Bälde einen guten Rutsch!
O.
 
Oxygène schrieb:
Hm, der Yamaha A3000 ist interessant, der 4000/5000 wäre noch besser. Habe sogar noch ein olles Yamaha-Prospekt gefunden, in welchem die Features aufgelistet sind. Das Problem dürfte nur darin bestehen, einen zu finden... :?

Lass die Finger weg von den Yamaha-Samplern .... die können zwar was (ich hatte einen A4000) aber sind von der Bedienung echt grottig, die Menüführung ist himmelschreiend und die Encoder sind auch nicht die Welt .... und die Teile haben eine irre Einbautiefe + Gewicht und SCSI-PLatten organisieren samt dem Zeug, was man halt so braucht ist alles andere als einfach.


Schön wäre in diesem Sinne eine Sampler-Einheit 3HE und max. 7 cm Einbautiefe fürs Rack oder weniger, das dürfte doch möglich sein
 
Oxygène schrieb:
Hallo nochmals!

Also, die Akai MPC1000 ist schon ein heißer Kandidat.
Mir ist auch noch die Roland SP-606 aufgefallen. Kennt sich damit jemand aus? Wie wird sie per USB am Rechner angemeldet, auch als Laufwerk? Und kann man sie auf den Empfang nur eines MIDI-Kanals dressieren?

Danke und in Bälde einen guten Rutsch!
O.

Ich hab mir damals die mpc geholt um diese vornehmlich als sampler zu nutzen, sie tut seinen dienst auch wunderbar, aber eher für drums und zum loopen
von samples, leider hat sie in sachen soundverfremdung nicht soviel zu bieten wie die reinen sampler, als sequencer aber einmalig.
Ich möchte sie nicht missen, habe mir aber doch noch einen anderen sampler dazugeholt und mal sehen was 2011 bringt.
Ein kumpel hat die roland, ist aber eher zum jammen und drehen geeignet und nicht zum bearbeiten von samples.
 
Das sich das hier gerade mit meiner aktuellen Suche überschneidet häng ich mich mal einfach dran.


Doctor Jones schrieb:
Für Drumgeschichten würde ich keinen Kurzweil nehmen. Hab ich selbst mal gemacht, Drumprogramme aus WAV-Samples gebaut. Es geht schon, und es geht auch an sich gar nicht mal schlecht (Natural-Hüllkurve FTW, und wenn man sich ins Mapping eingedacht hat, geht das recht flüssig). Aber zwei Sachen gehen lästigerweise nicht. Zum einen kann man die hochpraktischen Drum-Massensamples, wie sie im ROM vorliegen (ein Sample mit allen Drums und 32 Startpunkten), AFAIK nicht selber bauen. Man braucht wirklich ein Sample pro Drumsound und bombt sich damit nummernmäßig seinen Speicher zu. Zum anderen kennt der Kurze keine Mutegroups, also z. B. Open Hi Hat mit Closed Hi Hat abschneiden geht nicht.

herzlichen Dank, Du hast mich gerade vor einem möglichen Fehlkauf bewahrt, denn ein Sampler sollte bei mir auch für Drums tauglich sein (synthetische sollen aus dem KS Rack kommen).

Ich hatte zwar mal kurz 2 Sampler gehabt (Prophet 2000 und der kleine Akai 2000er), aber mich damit nicht groß beschäftigt gehabt, weil die Lade/speichersachen lästig waren damals. Inzwischen scheint mir sowohl aufgrund der Gebrauchtpreise und der Vielseitigkeit ein neuer Versuch durchaus angebracht, zumal ich bei manchen Sounds doch wählerisch bin (und generell Geräte mit ROM-Sounds nicht mag).

Genutzt werden soll ein möglicher Sampler hier für:

- Drums akustisch/elektrisch (zB Simmons, aber auch olle Drumboxen, da gibts ja reichlich Stoff im Netz)
- ak. Piano und CP-70/80
- Wurlitzer
- Samples analoger Klassiker (habe weder Platz noch Geld für die Originale, der Rest wird vom KS und irgendwann einem Q übernommen)

WAV/AIFF sollte schon ladbar sein, hätte Audacity als Software hier, die konvertieren kann, aber ob die Emu-Format beherrscht muß ich nachschauen. Außerdem sollte das Timing stabil sein. Wenn das Ding bei 4 Parts schon zu wackeln anfängt isses eher nix. (4 hab ich als Obergrenze pro Instrument für mich festgesetzt).

SCSI und Disklaufwerk wären jetzt weniger das Problem. Erstens gibts gute Konverter (SCSI->IDE von Acard und dann ein IDE->CF dran), zweitens kann ich mir notfalls ein altes PD-oder DVD-RAM Laufwerk mit SCSI angeln. Sowas hatte ich zu alten Mac-Zeiten als Backupmedium und auch akuell noch ein IDE-Laufwerk mitsamt Medien da, die den Austausch bewerkstelligen könnten.

Wichtig wäre halt Option auf interne Festplatte, OS im ROM/Flash und Autoload der Lieblingssounds beim Start und 1-2 Einzelausgänge. Effekte müssen nicht sein, das kann auch im Rechner beim Mastering dazukommen. Außerdem hab ich ja noch ein Alex im Rack für den Hall, welches man einschleifen und mit absamplen könnte ...

Yamaha kommt nicht in Frage (Bedienung, lahmes SCSI).

Bleiben also noch Emu (favorisiert derzeit) und Akai.
Bei EMU wären ESI 32 bzw 2000/4000 und die Ultras interessant (kann der ESI 32 eigentlich auch ein aktuelles OS fahren? habe nur Info über ein 3.0x mit Chiptausch), bei Akai würde mir der S3000XL gefallen, auch weil der kompakt ist.

Gibts denn außer dem, was hier gesagt wurde, noch Argumente für oder gegen eines der Gerärte? Ich selbst tendiere rein vom Sound (Library) her schon zu Emu, auch von der Bedienung scheint mir das die bessere Lösung zu sein. Vom Erweitern der Speicher am Besten eher aktuelle Kisten nehmen, alte SIMMs werden ja zu Mondpreisen gehandelt (und man kann sich ja nicht alles auf Lager legen).

@Zolo: hast Du den Emu Ultra noch oder isser wech? Bist ja nicht so weit weg von hier, wäre schon interessant für mich das Ding.

Danke schonmal für allen Input.
 
Der Kronos wäre die Wahl, wenn man auf große Pianos/E-Pianos und Orchestersachen steht, denn das wäre der zzt größte Speicherumfang nach dem Mofif XF (2GB)

Für die Klassiker (synths) ist das natürlich nicht so wichtig, da kannst du auch gebraucht viel billiger fahren. Die laufen ja alles mehr oder weniger für 200€. www.sequencer.de/moogulatorium/emu.html E-Mu (E-µ Systems) ist freilich der Klassiker.
Gilt aber auch für Akustiksamples und so weiter:

Das mit den Hihats: Es gibt sgnt. Exklusivgruppen, das ist für dieses Hihatding absichtlich so, es ist möglich, dass jemand die Sounds hier den gleichen Gruppen zugewiesen wurden und deshalb das bei Sounds falsch machen, wenn sie falsch gemappt wurden.

Vorteile neu: Kein Oldschooquark, USB und so weiter. Jede Menge Synthese
Nachteile: teuer.

Vorteile alt: saubillig, oft recht gute Synthesemöglichkeiten
Nachteil: Speichern und Organisieren nervt.

Esi32: Heute bekommst du für sehr ähnliche Preise direkt einen aus der großen Serie, beim 32er ist die Bedienung auch sehr ungrafisch, bei den großen ist sie schon ab dem EIV besser und übersichtlicher. Daher würde ich dir auch dazu raten, sie können auch mehr.
 
Danke. Wie gesagt, alte Speichermedien schrecken mich nicht. Gibt ja Konverter für die Anschlüsse, und die Materie ist mir nicht fremd, siehe unsere Mails und Amazona-Forum zu diesem Thema.

Habe mir gerade mal die deepsonic-Seite zu den ESIs angesehen (auch von innen), ebenso die Preise. Die Differenz zu den Großen ist ja nicht gewaltig, aber man bekommt schon einiges mehr geboten konnte ich lesen, also am Besten ein Modell was EOS fahren kann (5000er?). Obwohl mir der ESI2000 rein optisch am besten gefallen hat :)

Any comments zum Akai 3000XL?
 
Von mir was tolles zu diesen Akaidingern lass ich nicht hören, außer dass sie einen klaren Sound haben. Die Bedienung fand ich immer doof.
 
Der E5000 ist der "Kleinste" der Ultra-Reihe, was nicht heisst, dass sich neben den
"Grossen" verstecken müsste. Wenn dir die 4 Einzelausgänge nicht zuwenig erscheinen,
dann ist der vermutlich der beste Deal in der Grundaustattung.
Bei den "Grossen" kann man noch einiges an Optionen nachrüsten. Mit etwas Glück sind
dort schon welche eingebaut worden.
Zu einem ESI-2000/4000 würde ich dir nur bedingt raten, dann doch lieber die 50-100€ drauflegen.

Kleiner Überblick der Ultra-Reihe *klick*


Gruss
 
microbug schrieb:
Danke. Wie gesagt, alte Speichermedien schrecken mich nicht. Gibt ja Konverter für die Anschlüsse, und die Materie ist mir nicht fremd, siehe unsere Mails und Amazona-Forum zu diesem Thema.

Habe mir gerade mal die deepsonic-Seite zu den ESIs angesehen (auch von innen), ebenso die Preise. Die Differenz zu den Großen ist ja nicht gewaltig, aber man bekommt schon einiges mehr geboten konnte ich lesen, also am Besten ein Modell was EOS fahren kann (5000er?). Obwohl mir der ESI2000 rein optisch am besten gefallen hat :)

Any comments zum Akai 3000XL?

Dietmar!

Vergiss die ESI´s!

Wenn Du erstmal mit einem EOS Sampler gearbeitet hast, und danach mal einen ESI antesten würdest, dann wäre der ESI schnell wieder aus dem Sinn.

Ich selber habe damals mit einem EOS Sampler angefangen (habe auch heute noch einen E4Platinum regelmäßig im Einsatz), und mir vor kurzem mal ein paar alte Emus besorgt (Emax II, EIII XP, ESI 32).

Das ist schon etwas anderes, wenn man nicht per Grafik Samples bearbeiten kann. Ebenso die Zuweisung der Samples auf der Tastatur, usw....

Das alles geht auch mit den nichtgrafikfähigen Emus, klar, aber es läuft imho, da nicht so flüssig....auch wenn Emu immer für gute Betriebssysteme bekannt war.

Die ESI´s sind auch nicht so flexibel.

Wenn man erstmal mit einem Ultra gearbeitet hat, möchte man das nicht mehr missen!

Und preislilch liegen ja die kleinen Ultras wie e6400 und e5000 kaum höher als die vollausgebauten ESI´s mit Zubehör.

Also kann ich nur einen Ultra empfehlen!

Gruß,
Chris
 
Danke euch Beiden.

@mic: klarer Sound ist schon nett, dummerweise steh ich eher auf den "amerikanischen" Sound, also das was ich von Emu oder Ensoniq her kenne. Hatte mal einen S2000, mit dem wurde ich nicht warm, weiß nimmer warum ich den weggegeben hab, kann gut sein wegen der Bedienung.

@7f_ff: 2 zusätzliche Einzelausgänge reichen mir eigentlich, wenn ich mal soweit bin daß ich recorden und mastern kann wird das eh nicht live auf einem rutsch gemacht, sondern nacheinander, meist braucht man ja bei den Drums eh nur 1-2 Instrumente zusätzlich mit Effekten zu belegen. Bei den Emus konnte man doch da was einschleifen und den Effekt absamplen, oder war das bei anderen Modellen? Gab sogar beim Vintage Keys einen Einschleifweg, und der konnt nicht samplen :)

Gute Übersicht, bissl größer als die bei Amazona, danke. Demnach ist da ja schon IDE drin, irgendwo las ich, daß die Kits nur aus Anschlußkabeln bestehen (beim ESI 2000/4000 zB ist SCSI auf der Hauptplatine drauf), das wäre ja praktisch.

@Chris: war gerade noch am Tippen der Antwort hier, als Dein Posting kam, damit hat sich die Frage nach der bedingten Empfehlung der ESIs erledigt :) Dank daher auch an Dich.
 
Ich mag den EPS/ASR10 auch gern. Immernoch kann man da Dinge schnell und gut tun, aber aus heutiger Sicht natürlich kein RAM-Monster, besonders der EPS. Aber als Bastelsampler sehr gut. Der S2000 ist ein Sparteil. Das geht nur mit MESA Software zu bedienen in "sinnvoll", vergiss das Ding.

www.sequencer.de/moogulatorium/emu.html E-Mu (E-µ Systems) ist schon ok, und amerikanisch (sagt man das noch?) passt da auch, ist etwas seidiger als die http://www.sequencer.de/syns/ensoniq Ensoniq.
Hatte mir selbst mal einen EPS wieder besorgt, aber ich hatte einfach zu wenig Lust auf das alte Speicherzeug, aber man könnte SD oder CF Laufwerke statt Disk verwenden.
 
EPS/ASR hatte ich mir auch überlegt, die Dinger sind leider bissl anfällig im regelmäßigen Einsatz und dann auch noch fies zu zerlegen (Tastaturversion). Hatte selbst schon einie Ensoniqs hier (hatte mir damals den SQ-R neu gekauft und dann die erste SD-Adaption dazu gebaut, die wurde aber ersetzt), ich mag den Sound sehr. Wenn ich aber sehe, was ein Freund von mir (er macht Musik für TV-Serien etc) gerade an Zickereien mit seinen beiden Ensoniqs hat, war das Grund genug, die erstmal rauszulassen. Wenn Ensoniq, dann EPS16+ oder ASR, aber auf keinen Fall einen ASR-X, der ja ein MR mit Sampling und Drumpads ist. Wäre gern ne Groovebox gewesen, aber da ists wohl beim Traum geblieben. Komische Kiste. S2000 hab ich auch fast verdrängt gehabt, kam mir erst wieder ins Gedächtnis als ich alte Bilder von meinem Rack anschaute ("achstimmt, da war ja mal was ..."). Achja, die MESA-Soft gabs ja auch noch, aber die hab ich auch nicht als dolle im Gedächtnis.

Was den Floppyemulator angeht, so wird der hier auf jeden Fall mal probiert, Link hatte ich im anderen Thread gepostet. Kann gerne auch einen Erfahrungsbericht schreiben wenn das hier von Interesse ist. Muß mir noch um Einbau und Unterbringung des Displays Gedanken machen.
 
Ja, gern Erfahrungsbericht, auch in Bezug auf das komische Filesystem - Da gehen nur 38 Files pro Ordner. Empfehle deshalb auch ein Backup und auch die Info wie man das Bit-für-Bit korrekt kopieren kann (OS X).

Die Ensoniq Sampler hatte ich auch live mit, war ok. Aber die sind alle zugegebenermaßen keine Vorzeigedinger beim Thema Stabilität, meiner war 3x kaputt, hat ein halbes Jahr beim eher unfähigen Service rumgeeiert. Kam dann immer mal zurück, den eigentlichen Grund haben sie nie festgestellt - Wackelverbindung KB -> Display. Deshalb war ich nicht überrascht, dass die sich da in Rödermark aufgelöst haben. Rack ist aber recht solide. Und nicht alle hatten das Problem. Trotzdem - Live waren bis zu 2 davon dabei.
 
Das Hauptproblem sind billige Steckkontakte, IC-Fassungen (auch beim Matrix 6R) und manchmal wackeliges OS. Mein SQ-R hatte damals noch Version 1.0 drin, die sich gerne aufhängte, zum Glück bekam ich dann in Rödermark die 1.2 eingebaut, da konnten die wenig falsch machen. Wenn das in der Zeit der Wirren um Isler und dem Wechsel zu Soundware war, wundern mich das von Dir erzählte mit dem Service gerade nicht, da gings wohl drunter und drüber damals.

Welches komische Filesystem meinst Du? das von Ensoniq? Da müßte ich den Emulator dann beim Kollegen an seinen Kisten probieren. Bit für Bit kopieren ging doch immer mit DiskCopy, hab ich aber seit 9.x Zeiten nimmer genutzt, angeblich hats ne OSX-Version davon.
 
Die große Schlacht von Rödermark, Meeensch. Da saßen die, die das repariert, glaube das war noch J.Isler. Und ja - es gibt immer mal Pech auch beim suchen von Fehlern. Für mich wars die Hölle, war mein Hauptinstrument.
 
Zustand nach ein paar Tagen mit dem E5000 Ultra

Mal ein kleines Feedback meinerseits, auch wenn ich nicht der Threadstarter bin.

Habe seit Sonntag nun einen Emu E5000 Ultra hier, und nach den diversen Sampler-Versuchen in den letzten Jahren (Prophet 2000, Akai S2000, ASR-X) sieht es so aus, als würde dieser Versuch gelingen (oder ich war damals noch nicht bereit für einen Sampler). Zuerstmal wurde das Ding aufgeschraubt (wer mich kennt, weiß, daß das fast normal ist *g*) und eine Festplatte eingebaut. Dies gestaltet sich durch einen kleinen, aber fiesen Fallstrick von Emu etwas schwieriger als Anstöpseln, denn der Anschluß für die Stromversorgung der Festplatte auf dem Mainboard kann zwar einen Stomstecker für eine 3,5" Floppy aufnehmen, aber die Spannungen +5V und +12V sind vertauscht. Solche Stromstecker hats an Adaptern und PC-Netzteilen dran, praktischerweise gleich mit dem für die Festplatte benötigten Molex-Stecker. Die darf man nur so nicht einfach dranstecken, sonst liegen 12V am 5V-Anschluß der Platte - ein einmaliges Vergnügen.

Die einfachste Methode besteht darin, am kleinen Stecker die Pins zu tauschen. Dazu muß man mit einem spitzen Gegenstand (kleiner Schraubenzieher) einfach die Pins am Stecker entriegeln (es hat auf der Vorderseite da so kleine Löcher, nicht zu fest drücken!) und rausziehen, dann Kabel rot und gelb vertauschen und wieder in den Stecker einführen und einrasten lassen. Die Kabelfarben sind ja standardisiert, also rot meint da 5V und gelb 12V. Auf der Platine des Emu stehen die Voltzahlen auch dran. also baut man den Stecker so zusammen, daß Gelb auf 12V und rot auf 5V liegt - fertig. Nun paßt der Flachstecker nicht so 100% auf den Mainboardstecker, besser gehts, wenn man auf der Hinterseite die kleine Nase etwas abträgt bzw abfeilt (also auf der glatten Seite, nicht da wo wie Pins entriegelt werden). Nächste Hürde ist die Platte selbst - die darf nicht zu alt sein, sondern muß ATA3 erfüllen. Meine beiden zuerst probierten kleinen Laptop-Platten (mit Adapter), eine 3,5GB und eine 10GB erfüllten nicht die Anforderungen und wurden zwar erkannt, aber Speichern oder Lesen war nicht möglich. Also die noch hier liegende 3,5" Maxtor 60GB von ca. 2004/2005 genommen, die mochte er dann, allerdings nicht mit der Formatierung vom Rechner. Einfach am Sampler selbst nochmal neu formatiert und dann ging das.

Die Platte habe ich dann mal an den Rechner geklemmt und mit Samples befüllt, um damit gleich auf die Nase zu fallen - man sollt vielleicht vorher das Handbuch mal lesen. Verschachtelte Ordner kann EOS 4.7 nicht, sondern nur eine Ebene. Also wieder umsortiert, und nun geht alles. Für erste Versuche schonmal ganz nett, und die Bedienung ist wirklich einfach. Man sollte trotzdem das Handbuch lesen, um das Grundkonzept zu verstehen, das macht das Leben einfacher. Inzwischen ist auch das SCSI-CDROM eingetroffen und zuerst wird mal per Backup/Restorefunktion die mitgelieferte CD-Library auf die Platte kopiert (weswegen diese CD auch Backup heißt *g*), das verkürzt die Zugriffszeiten. Dann bissl rumgespielt und einige Sounds ausprobiert, die sich Presets nennen. Bei einigen bleibe ich direkt hängen und bekomme Freude am Spielen, andere fliegen gleich aus der Bank und von der Platte. Einer der "Keeper" ist zB das SuperWurli, ein Anderer das Yamaha CP-80 - diese beiden wollte ich schon sehr lange haben. Aber auch bei den anderen Presets fällt mir der warme und druckvolle Klang auf, den ich schon bei Ensoniq sehr mochte, und der mir schon bissl fehlte - weswegen ich ja auch wieder einen "Ami" in meinem Setup haben wollte :) Die Demos sind Emu-typisch und auch sehr nett.

Stelle mir momentan so meine Banks mit Lieblingssounds zusammen. Heute mal den Rechner angeworfen und SoundDiver probiert - das EOS-Modul erkennt den E5000 Ultra als E6400 und spricht ihn ohne zu Murren an, Presets anfordern geht ohne Probleme. Prima. Die beiden gesetzten Optionen "SFX" und "Flash" kann ich allerdings nicht abhaken (obwohl der 5000 ja keins von Beidem hat), die ganzen Speichergrößen im Feld Spezialparameter stimmen dagegen, ebenso die EOS-Version. Prima. Nur die Beta von ZoeOS für Mac will auf meinem Rechner nicht, der wg Classic-Umgebung noch auf Tiger läuft - mal die Tage mit dem MacBookPro probieren ...

Fazit: das Ding macht Spaß und klingt gut, habe den Kauf jedenfalls nicht bereut. Das einzige was etwas nervt ist der laute Lüfter, aber da gibts ja anderswo schon Austauschvorschläge, sodaß das Ding nicht mehr lange rumnervt. Selbst gesamplet habe ich bisher noch nicht, aber das kommt noch. Habe schon sehr lange hier 2 nette Sample-CDs liegen (Minimoog Classics und Silver Pieces) und beim Emu waren auch noch welche dabei, Futter also reichlich vorhanden :) Mit den Synthesefeatures lohnt es sich auch zu beschäftigen, aber das kommt nach und nach.

Jetzt verstehe ich auch alle, die bei Samplern EMU und EOS favorisieren - noch einer mehr im Fanclub. Hätte ich schon viel eher machen sollen, wäre aber dann teurer gewesen als jetzt.

Achja: manche WAV-Dateien scheint er nicht zu mögen und hängt sich beim Ladeversuch regelrecht weg. Hab noch nicht raus, was genau bei denen falsch ist.

Gibts eigentlich eine Software, die eine Art Browser mit Preview ist, um Samples ohne Laden in einen Player vorhören zu können (so ähnlich wie Thumbnails bei den Bildern)? Für Tips wäre ich dankbar. Bei MacOS X Leopard geht das ja mit Bordmitteln, ist aber etwas umständlich: bei jeder Datei Info aufrufen, Vorschau ausklappen und dort abspielen ... Kann auch für eine Windowskiste sein, habe ja beides hier.
 
Hey freud mich zu lesen, daß mein kleiner jetzt in guten Händen zu sein scheint und du auch zufrieden bist :supi:

Das mit der Festplatte würde ich nochmal als eigenen Thread machen. Ich bin damals irgendwie drann gescheiter obwohl viele hier geschrieben haben das man einfach nur das Kabel "umpolen" muss. Ich meine die Frage mit der Festplatte wäre hier auch schon öfters gefallen. Jedenfalls super erklärt 8)

Gruß Zolo
 


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