Seagate Barracuda 3TB - defekt <- Reparatur ?

rauschwerk

rauschwerk

pure energy noise
Hallo zusammen,

eine, meiner ext. HDDs will von gestern auf heute nicht.
Mein Mac ging in den Sleep-Mode - dabei wurde die Platte quasi rausgeworfen, ohne dass diese vorher abgemeldet wurde (hatte ich in der Vergangenheit schon des Öfteren so).

Im Inneren ist die HDD absolut sauber - keine erkennbaren Defekte an den Platten sichtbar.
Ich hatte sie heute schon fast wieder zum Laufen gebracht, doch nach dem Restart des iMac trat wieder der folgende Effekt ein:

Es ist exakt so, wie in dem folgenden Video zu sehen :
- Die read/write-Heads sind in der Ausgangsposition (soweit so gut)
- Platte wird angeschlossen..
- die Heads gehen kurz hin&her - dann von außen nach innen voll
- und anschließend gehen sie wieder in die Parkposition
- die HDD geht aus

Tipps was zu tun wäre ?
Ich möchte gerne die Daten retten (die Platte an sich ist mir egal).

Daten der HDD:
- Seagate Barracuda 3000 GB
- Model: ST3000DM001 (7200.14)
- PN: 1CH166-571
- FW: CC43
- Date: 13075, Site: SU



https://www.youtube.com/watch?v=XyB-y67djUE

Und auch hier .. exakt die gleichen Symptome..

https://www.youtube.com/watch?v=ZMK_aAakUbo
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast die Platte also geöffnet und ohne Innertgas unter Zusatz von Staub ein paar Runden drehen lassen?
Vermutlich ist der Controller in der Platte hops und das ist ein Fall für einen professionellen Datenretter.

In der c't gab es mal einen Artikel zum Thema, mal dort suchen. Das habe ich gerade schnell gefunden:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe davon aus dass du die Festplatte jetzt nicht wirklich geöffnet hast, oder?
Vielleicht erlaubst du dir auch einen verspäteten Aprilscherz?
 
ueber nacht in lauwarmes wasser mit spuelmittel einlegen, gut trockenfoehnen, und wenns dann nicht geht sandstrahlen.

ansonsten denke ich, dass das oeffnen den preis fuer eine professionelle datenrettung von ein paar
hundert auf ein paar tausend euro erhoeht hat.

aber vielleicht war das ja auch ein scherz...
 
Bei einigen HDDs bleiben die r/w-Köpfe mittig auf den Platten positioniert und springen (bei Not-Aus) nicht in die Parkposition zurück. Ein vorsichtiges "Umparken" der r/w-Köpfe in die Ausgangsposition bringt viele HDDs wieder zum Laufen. Daher wurde die HDDs meinerseits geöffnet um die Situation zu bewerten. Dem war aber nicht so .. die HDD verhält sich exakt, wie im o.v. YT-Video zu sehen und hören.

Nach einigen Startversuchen (im offenen Zustand) fing die HDD sich doch zu reorganisieren. Zunächst zeige das Festplatten-Tool des Mac sie nur als Seagate Barracuda 3TB an .. wechselte dann anschliessend in die zwei Partitionen, die dort angelegt sind (sogar die Namensgebung war richtig). Die Partitionen konnten jedoch nicht aktiviert werden (was ich in der Vergangenheit bereits mehrfach erleben dürfte, nachdem diese HDD vom Mac im Sleep-Mode ausgeworfen (und nicht ordnungsgemäß abgemeldet) wurde)
"Erste Hilfe" <- angewendet jeweils auf die beiden Partitionen, brach kein Erfolg (auch das kenne ich von einigen HDDs, welche am Mac nicht ordnungsgemäß ausgeworfen wurden). Unter Windows konnte ich dann in der Vergangenheit jedoch die Platten ordnungsgemäß reorganisieren, so dass diese anschliessend am Mac wieder aktiv erkannt wurden.

Sollte die HDD (respektive die r/w-Köpfe) hinüber sein, dann war's das.
Ich hatte vor den Inhalt diese Platte ohnehin auf eine neue/frische zu überspielen - habe es aber dummerweise (wie das ja so ist) immer wieder "auf morgen" verschoben .. schließlich ging die ja noch. Ja, so ist das.

Neben dem PCB/Bios-Reset via USB-TTL könnte der PCB selbst der Verursacher sein.
Noch sind meine Ideen und Versuche nicht alle aufgebraucht.

Neben wir es ein Experiment ;-)
Weiteres folgt...
 
Darf ich mich Mal hier dran hängen? Ich habe hier noch so eine große 3,5 zoll Festplatte die eine Freundin vor etwa zehn Jahren Mal im laufenden Betrieb runter geschmissen hat. Seitdem Macht sie nix mehr ausser laut zu knacken. Ich denke,dass es schon Zehn Jahre her ist, macht nicht unbedingt etwas? Oder kann ich ne professionelle Datenrettung dadurch vergessen? Da sind halt einige Fotos drauf..
 
- entweder sind die Heads nicht geparkt (passiert sehr oft, wenn HDDs einen starken Stoß erlitten haben)
- oder die Platten selbst wurden durch die Heads beschädigt (und die Heads auch)

Offnen einer HDD ist der aller-letzte Schritt, wenn alles Andere ausgeschöpft ist.
Gem. der vielen Postings hier wird davon dringend abgeraten.

In meinem Fall sind die Daten auf der HDD nicht lebenswichtig, daher erlaubte ich mir den Blick hinein.
Natürlich ist eine prof. Hilfe im Sinne einer Datenrettung der beste Weg - aber auch der teuerste.

Bei mir ist das PCB (Controller) wohl hin. Ich werde dort vorerst ansetzen. Kosten für entspr. Werkzeug liegen unter € 5,- (ich habe keine Lust meine alten Nokia-Datenkabel umzubauen, sondern besorge mir gleich einen USB-TTL-Programmer, den ich später auch für meinen Raspi Pi3 event. nutzen kann).
Sollte das nichts bringen, werde ich den PCB gg. exakt baugleichen tauschen. Vorletzter Schrift wäre dann die r/w-Heads zu tauschen. Der letzte Schritt bildetet einen Umzug der Platten in ein exakt gleiches Gehäuse, wobei das immer sehr riskant ist, da die Heads ggf. mit unterschiedlichen Spannungen versorgt werden und die BIOS-Daten des "alten" PCB mit dem "neuen" 1:1 abzugleichen sind.


https://www.youtube.com/watch?v=RnxJwvXIt_g
 
Zuletzt bearbeitet:
Das öffnen einer HDD macht diese automatisch unbrauchbar. Das ist als würde man eine Glühbirne (die Älteren unter uns kennen das noch) aufmachen und nachschauen ob noch ein Glühfaden drin ist, und sich wundern warum sie nicht mehr brennt.
 
Sorry, ich verstehe diesen Thread nicht.
Im Einagangspost schreibst du, dass deine HD kaputt ist und du gerne die Daten darauf retten willst.
Dann wirst du darauf hingewiesen, dass das Öffnen der Platte mit hoher Wahrscheinlichkeit die Daten für immer ins Nirvana geschickt hat und plötzlich ist es ein Experiment?
 
Ich wollte wissen, ob jemand Erfahrungen sammeln konnte, hinsichtlich solcher Eigenschaften, wie ganz oben im Video dargestellt. Fachunternehmen für Datenrettung für viel Geld zu beauftragen wollte ich von Anfang an vermeiden. Darum geht es auch in diesem Thread nicht.

Der Thread dient zu erfahren, welche Hacks oder sonstige Möglichkeiten es gibt, um Platten mit solchen Fehleigenschaften zu reaktivieren.

Viele HDDs, welche jedoch falsch geparkte r/w-Kopfposition erlitten haben, konnten durch Umparken der Köpfe wieder zu Leben erweckt werden (vorher muss das Gehäuse der Festplatte dazu geöffnet werden). Ebenfalls sind offenbar 7200.11, -12, -14... PCB-Bugs bei Seagate Barracuda Platten bekannt und auch hier kann man sich helfen, wie oben dargestellt.

Meine HDD findet den Sektor 0 offenbar nicht mehr (was im offenen Gehäusezustand bereits reaktiviert werden konnte). Da der Fehler von gestern auf heute eintrat (vorher wurde die HDD ohne Abmeldung vom OS rausgeworfen, als hätte man das USB-Kabel einfach gezogen) und ich auf YT ein Video fand mit exakt den gleichen Fehleigenschaften, könnte möglicherweise doch Nachhilfe gefunden werden.

Ich werde versuchen den Inhalt auszulesen und möglichst zu sichern.
Anschliessend wird diese HDD entsorgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man schon selber was machen will dann ist eine der wenigen Sachen die dass man eine neue Platte des gleichen Modells kauft und dann die ganze elektronik umbaut.

Habe ich mal gemacht - von einem Bekannten machen lassen - und das hat funktioniert, da eben nichts an den Leseköpfen oder dem Trägermedium defekt war.
 
Wenn nichts anderes hilft, habe ich genau das vor.

Übrigens..
Hier wird gezeigt, was zu tun ist, falls die Köpfe nicht in der Parkposition sind und die HDD deshalb nicht ordnungsgemäss startet, dreht und erkannt wird, wie berets w.o. geschrieben.


https://youtu.be/F5Y7BniaRXg
 
Zuletzt bearbeitet:
vor ca. 7-8 Jahren haben wir auf Arbeit Platten wie folgt repariert, identische Platte gekauft und die PCB getauscht
Ebenfalls sollte man hierfür auch Ahnung von GUID/Partitionstabellen haben. (am besten unter Linux)
 
vor ca. 7-8 Jahren haben wir auf Arbeit Platten wie folgt repariert, identische Platte gekauft und die PCB getauscht
Ebenfalls sollte man hierfür auch Ahnung von GUID/Partitionstabellen haben. (am besten unter Linux)

Das meinte ich oben.

Von einem Öffnen des Mediums an sich rate ich natürlich auch ab.
 
Austausch baugleiches PCB reicht nicht aus. Hier muss beachtet werden, dass der alte BIOS-Chip ebenfalls getauscht werden muss. Am sinnvollsten ist die Reparatur des alten PCB, was leider nicht immer möglich ist.
 
Bei mir seit heute das gleiche Problem. Ich werde da auch mal Rat einholen und gegebenenfalls herumprobieren. Erfolgreiche Ergebnisse vorrausgesetzt, schreibe ich dann hier was dazu.
 
hm, wäre ein kontinuierliches Backup nicht stressleichter gewesen, und dann ne neue HD kaufen und das Backup zurückspielen?
 
Aufschrauben war gar nicht gut.

mach sie zu, notiere was du gemacht hast, leg das als Schreiben bei, und schick sie zur Datenrettung ein.

das sind Profis. Die bekommen das zu 97% hin!
 
Daten der HDD:
- Seagate Barracuda 3000 GB
- Model: ST3000DM001 (sehr wahrscheinlich 7200.14)
- PN: 1CH166-571
- FW: CC43
- Date: 13075, Site: SU

Mit Seagate Festplatten habe ich auch Probleme und ich habe die gleiche Festplatte. Die guten alten Seagate Platten..entweder die laufen ohne Probleme oder man hat Pech und so ein Montagsmodell erwischt oder so was in der Art. Habe schon mit mehreren Seagate Festplatten Probleme gehabt und es waren glaub immer die gleichen oder ähnliche Probleme..-> wird unter Windows nicht mehr erkannt und schmiert ab beim starten (und verursacht Laggs die erst nachlassen, wenn ich gewaltsam das USB Kabel ziehe) und manchmal kann man doch noch kurz darauf zugreifen..was aber nicht ausreicht um die Daten zu retten.

Habe auch mal gelesen es gibt so fiese Malware die Festplatten zerstört, vielleicht hat es auch damit was zu tun. Ich glaube jedenfalls nicht an einen Zufall, das mir in kurzer Zeit gleich mehrere relativ neue Festplatten kaputt gegangen sind.
(Wenn ich den erwische, der mir wahrscheinlich dieses fiese Teil untergejubelt hat!)

Ich konnte mit der UltimateBootCD und Testdisk wenigstens die kaputt gegangenen Partitionen wieder von "RAW" auf NTFS bringen, womit wenigstens die Daten nicht weg sind, aber runterziehen kann ich die Daten nicht, weil die Festplatte wie gesagt immer wieder im Betrieb abschmiert und damit dann durch abziehen des USB Stecker im Betrieb das Spielchen von vorne beginnt, weil dann Datenverlust ensteht und die Partitionen evtl. wieder zerschossen werden.

Aber weiter wie der Thread Ersteller habe ich mich mit dem Problem noch nicht befasst und die Festplatte liegt hier rum..
und aufschrauben würde ich die nicht..und Profi Rettung eher auch nicht.

Bleibt noch das austauschen der Elektronik und man braucht wahrscheinlich Glück das man nicht noch mehr machen muss!
Aber wenn Bugs in dem Controller vorhanden sind, der dieses Problem verursacht, müsste man eigentlich die Firmware von dem Controller austauschen gegen eine Version wo der Bug behoben ist, ist dann die Frage ob es die überhaupt gibt?!

Vielleicht könnte man auch baugleiche Elektronik finden (wenn man sich sehr gut auskennt) von baugleichen nachfolge Festplatten, die schon eine neuere Revision haben, aber auch mit der alten Festplatte funktioniert. Was auch unwahrscheinlich sein dürfte, da die Entwicklung heute immer rascher wird und die Hardware dann dadurch vielen Veränderungen unterliegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
"entweder die laufen ohne Probleme oder man hat Pech und so ein Montagsmodell erwischt"

Deshalb heißt es auch: Seagate oder Seagate nicht. :harhar:

Ich kauf bei HDD WD und bei SSDs Samsung. Habe hier noch Platten aus Anfang / Mitte 90er, die noch laufen.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben