sonicwarrior schrieb:
...dass es frühestens in 1 Jahr fertig geplant ist und vielleicht in 2 Jahren fertig...
LOL
Kenn' ich doch irgendwie.
Aber Du hast doch 'nen SemTex .... *G*
Im Ernst:
Das SEM-Filter ist ein einfaches State-Variable Filter (12dB).
Das ist doch in 'ner Stunde ge-bread-boardet.
Und dann kann man ja die OTAs ersetzen - das ist kein großer Aufwand.
Ein paar Widerstände anpassen, evtl. die FET-Sourcefolger durch TL071 ersetzen.
Den MOD-Inverter kann man ja erstmal weglassen zum testen
Nur so als Idee.
Funky40 schrieb:
Das Multimode von EFM soll ähnlich sein .
Es ist ähnlich, allerdings sind da zwei gravierende Unterschiede:
1. - Es wird ein LM13600 verwendet, statt der CA3080.
Der 13600 soll übrigens auch besser, oder musikalischer klingen, wegen der Ausgangsstufe, die wohl nicht so "präzise" (sag' ich mal) wie die des LM 13700 ist. Vieleicht der selbe Effekt wie beim "ungenauen" CA3080 - vielleicht fügt er dem Signal einfach das Quentchen Dreck hinzu, welches dem Filter Charakter verleiht.
Fällt mir grad' ein: Vor einiger Zeit habe ich mein altes Formant-Multimode mal testhalber in Betrieb gehabt (das habe ich noch von damals übrig), das ist im Prinzip die gleiche Schaltung. Es klang überraschend gut, hatte ich gar nicht mehr so in Erinnerung. (Auch mit 3080)
2. - Das SEM-Filter hat (im Gegensatz zum EFM-Design) ein nicht-linearen Rückkopplungsweg (Resonance), die 2 Dioden plus dem Kondensator.
Ich denke, daß das bestimmt ein wesentlicher Punkt für den Sound ist.
Kann aber auch anders sein. EFM schreibt ja, daß deren Multimode auf dem SEM basiert - warum haben sie dann den Rückkopplungsweg nicht genauso gemacht?
Kann natürlich auch 'ne Sparmaßnahme sein, das EFM Design sieht ja noch nicht mal hochohmige Auskopplungen (die FETs beim SEM) vor.
Auch der CV-Eingang und Expokonverter ist deutlich sparsamer ausgefallen.
Alles in allem eine recht simple Geschichte - mit gutem Experiment-Faktor.
Also Jungs - das Breadboard 'rausgekramt und los.
