Sequential Fourm

den Gefallen wird man uns nicht tun :sad:
Wenn Sequencial ihre ganzen vier, fünf und sechstimmigen Geräte mit acht, zehn oder zwölf Stimmen herausgebracht hätten, dann....
Prophet 10 gefällt mir nicht, brauche kein vintäsch.
Eventuell wird's mal ein Prophet 12 oder 08 Rev2.

Oder anders ausgedrückt, die Sequencial Geräte die mir vom Klang und den Möglichkeiten her am besten gefallen sind
Prophet 6, OB6, Trigon 6, Take 5 und TEO 5 und denen fehlen alle mindestens zwei Stimmen.

Den Fourm muss bei Gelegenheit mal selber testen, da habe ich noch keine Meinung zu.
 
Die Frage ist auch, was willste beim klassischen Analogsynth noch machen? Dave ist tot, seine Experimente gen Digi-Oszis oder Samples vom Markt weitgehend verworfen worden, das Image bzw. die Draufsicht auf die Firma zunehmend verknöchert.

Sequential steht vor dem Dilemma, vor dem Moog 2012 stand, aber im Kontext eines gänzlich anderen Marktes.

Also wenn ich mit etwas neuem kommen sollte, dann würde ich es wie Elektron machen, weg mit dem komplett veralteten Midi Zeugs, warum auch immer das fortgesetzt wird, und nur noch über USB machen, mit perfekter DAW intergration, Plug & Play. Das ganze hinkt irgendwie mehrere Jahrzehnte hinterher.

Vielleicht ja aus guten, mir nicht ersichtlichen Gründen. Gibt es irgend einen Grund, warum man die Synths nicht einfach an den USB Hub anschliessen könnte?
 
Also wenn ich mit etwas neuem kommen sollte, dann würde ich es wie Elektron machen, weg mit dem komplett veralteten Midi Zeugs, warum auch immer das fortgesetzt wird, und nur noch über USB machen, mit perfekter DAW intergration, Plug & Play. Das ganze hinkt irgendwie mehrere Jahrzehnte hinterher.

Vielleicht ja aus guten, mir nicht ersichtlichen Gründen. Gibt es irgend einen Grund, warum man die Synths nicht einfach an den USB Hub anschliessen könnte?
Ja, es gibt Leute, die nur mit Midi-Hardware-Sequenzern und ohne DAW arbeiten. Ich nutze dafür z.B. ein MPC3000, das hat kein USB.
 
weg mit dem komplett veralteten Midi Zeugs, warum auch immer das fortgesetzt wird
Ach, das schon wieder. Weil es seit Jahrzehnten Bestens funktioniert und keine Nebengeräusche verursacht wie USB? Weil es Verwechslung und Kontaktsicher ist, jedenfalls die DIN Buchsen?

und nur noch über USB machen
Das haben einige Firmen versucht, sind aber inzwischen wieder zurückgerudert, weil die Kundschaft genau das kritisierte. Das machen die Firmen inzwischen, bis auf wenige Ausnahmen, nur noch bei günstigen Digitalpianos, bei denen es die Zielgruppe nicht stört.
Novation Circuit zB hatte in der ersten Ausführung nur Fuckin‘ Miniklinke, die Nachfolger bekamen Full-size MIDI Buchsen.
Mal ab davon müßten die Hersteller dann konsequent sein und beide USB Arten vorsehen, also Host und Device, und das tun die Wenigsten. Wenn man nur USB Device (B oder C) hat, braucht man wieder eine extra Box, um das Gerät mit einem Anderen zu verbinden - oder einen Computer. Bei MIDI hat man das Problem erst garnicht, außer das jeweilige Gerät hat nur eine Buchse, was aber nur bei bestimmten Geräten der Fall ist.

MIDI war in erster Linie dafür gedacht, Geräte miteinander zu verbinden, Computer kamen erst später dazu. USB ist dagegen eine reine Computerschnittstelle und nicht zur direkten Verbindung der Geräte untereinander gedacht, denn eine Seite muß immer ein Host sein. Eine galvanische Trennung ist bis heute nicht Teil des Standards, trotz des Wissens daß die Schnittstelle für Audio genutzt wird. Da braucht’s dann vorausdenkende Entwickler um das zu umgehen.

Mal ab davon hat selbst Elektron nach wie vor die klassischen MIDI Buchsen dran, und das ist auch gut so.

Gibt es irgend einen Grund, warum man die Synths nicht einfach an den USB Hub anschliessen könnte?
Man kann sie theoretisch schon anschließen, in der Praxis gibts da oft Probleme, da nicht jeder Hub gut gut mit Geräten außerhalb der HID oder Maß Storage Class funktioniert. Besonders wenn Audio über USB übertragen wird kann’s schnell eng werden, besonders mit billigen Hubs die auf für Mäuse und Tastaturen ausgelegt sind und nicht auf einen konstanten Bytestrom.
Mal ab davon daß nicht jeder Hub auch die Kennung des USB Gerätes durchreicht, obwohl das eigentlich so gehört.
 
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Ach, das schon wieder. Weil es seit Jahrzehnten Bestens funktioniert und keine Nebengeräusche verursacht wie USB? Weil es Verwechslung und Kontaktsicher ist, jedenfalls die DIN Buchsen?


Das haben einige Firmen versucht, sind aber inzwischen wieder zurückgerudert, weil die Kundschaft genau das kritisierte. Das machen die Firmen inzwischen, bis auf wenige Ausnahmen, nur noch bei günstigen Digitalpianos, bei denen es die Zielgruppe nicht stört.
Novation Circuit zB hatte in der ersten Ausführung nur Fuckin‘ Miniklinke, die Nachfolger bekamen Full-size MIDI Buchsen.
Mal ab davon müßten die Hersteller dann konsequent sein und beide USB Arten vorsehen, also Host und Device, und das tun die Wenigsten. Wenn man nur USB Device (B oder C) hat, braucht man wieder eine extra Box, um das Gerät mit einem Anderen zu verbinden - oder einen Computer. Bei MIDI hat man das Problem erst garnicht, außer das jeweilige Gerät hat nur eine Buchse, was aber nur bei bestimmten Geräten der Fall ist.

MIDI war in erster Linie dafür gedacht, Geräte miteinander zu verbinden, Computer kamen erst später dazu. USB ist dagegen eine reine Computerschnittstelle und nicht zur direkten Verbindung der Geräte untereinander gedacht, denn eine Seite muß immer ein Host sein. Eine galvanische Trennung ist bis heute nicht Teil des Standards, trotz des Wissens daß die Schnittstelle für Audio genutzt wird. Da braucht’s dann vorausdenkende Entwickler um das zu umgehen.

Mal ab davon hat selbst Elektron nach wie vor die klassischen MIDI Buchsen dran, und das ist auch gut so.


Man kann sie theoretisch schon anschließen, in der Praxis gibts da oft Probleme, da nicht jeder Hub gut gut mit Geräten außerhalb der HID oder Maß Storage Class funktioniert. Besonders wenn Audio über USB übertragen wird kann’s schnell eng werden, besonders mit billigen Hubs die auf für Mäuse und Tastaturen ausgelegt sind und nicht auf einen konstanten Bytestrom.
Mal ab davon daß nicht jeder Hub auch die Kennung des USB Gerätes durchreicht, obwohl das eigentlich so gehört.

Ok, wie gesagt, da kenne ich mich zu wenig aus, aber warum funktionieren denn meine Elektron Geräte alle absolut störfrei und problemlos, ohne Nebengeräusche und sonst was, wenn das so mit USB nicht gehen soll?

Ist es dann eher ein Problem von billigen Mainboards und Ports? Das wäre doch kein Grund mal önicht in die Gegenwart zu wechseln...


Ich habe gerade eine Oddysee hinter mir wegen USB Problemen an meinem neuen Studio Rechner, mein Fireface ist immer wieder abgekackt, habe ca. 10 Stunden lang ALLES versucht, von USB Port Stromspar Einstellungen, alle IÜnterface Einstellungen, USB umstecken, Bios Update, Chipsatz Update, abgeschirmtes Kabel gekauft etc. Bis ich dann darauf gekommen bin, dass mein Mainboard das Problem war, mit einem schlechten USB "Subsystem" das instabil läuft, durch das Jitter ist mein Fireface immer wieder abgekackt. Erst ein Mainboardwechsel hat das behoben.
 
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Ok, wie gesagt, da kenne ich mich zu wenig aus, aber warum funktionieren denn meine Elektron Geräte alle absolut störfrei und problemlos, ohne Nebengeräusche und sonst was, wenn das so mit USB nicht gehen soll?
Weil die Entwickler vorausgedacht und eine Isolation eingebaut haben sag ich mal. Ist im einfachsten Fall ein kleiner Kondensator zwischen USB-Schirmung und Gerätemasse. Wie schon geschrieben machen das die Wenigsten, und die mir bekannten "Sünder" habe ich in der USB Hall of Shame (Signatur) dokumentiert.

Ist es dann eher ein Problem von billigen Mainboards und Ports?
Kann durchaus sein, was aber die wenigsten auf dem Schirm haben ist, welche nicht geringe Rolle die Netzteile dabei spielen. Nicht nur, daß beim PC-Selbstbau nicht in die Specs der CPU geschaut wird und darauf was diese an Leistung auf den einzelnen Spannungen haben will, sondern auch daß besonders die billigen Netzteile ihren ganzen "Rotz" auf der Schirmung abkippen und das dann auch auf der USB-Schirmung landet, wo es dann zu den Geräten weitergeleitet wird und das schöne hochfrequente Sirren verursacht. Wäre man hier konsequent, müßte man Netzteile für medizinische Anwendungen verbauen, denn dort darf das mit dem "Rotz abkippen" nicht sein, da sonst ein Mensch zu Schaden kommen könnte. Die sind allerdings meist recht teuer, und ich bin da nimmer auf dem Laufenden was die Hersteller angeht. Zuletzt waren Fortron OEM Netzteile (also die in fertig zusammengestellten Rechnern) Murks, das was man von Fortron selbst kaufen konnte dagegen empfehlenswert, ist aber schon ne Weile her.

Außerhalb eines Mainboards kann man sich mit galvanisch getrennten USB Hubs helfen, zB die von Exsys mit Überspannungsschutz, oder dem neuen Hub von MyVolts. Dann gibts noch USB Isolatoren, die aber maximal USB2 können (Basis ADUM3160/4160) - und das alles nur, weil die galvanische Trennung nicht Teil des USB Standards ist und die wenigsten Entwickler weiterdenken.
 


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