Sequential Trigon 6 Desktop

2.7k€ - MPE, und voller normaler Zugriff auf alles, so macht man Desktops.
Das finde ich schon gut. Die Riesenkeyboards der 80er würde ich aber auch nicht mehr kaufen wollen wenn das alles auch "so" geht.
Einfach damit ich das auch live nutzen kann.
 
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2.7k€ - MPE, und voller normaler Zugriff auf alles, so macht man Desktops.
Das finde ich schon gut. Die Riesenkeyboards der 80er würde ich aber auch nicht mehr kaufen wollen wenn das alles auch "so" geht.
Na ja, es ist schon ein ganz anderes Erlebnis, an einem OB-X8 zu schrauben. Aber der verbraucht natürlich schon viel Platz. Besser hätte ich gefunden, wenn die neueren Desktops noch in ein 19 Zoll Rack einzuschrauben wären. Diese neueren Desktops von Sequential sind dafür leider einen Tacken zu breit.
 
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Ich würde sowas alles mit Osmose spielen wollen - wer will denn da noch altes Key Aftertouch? Deshalb muss man die Halbtastaturen dann auch nicht in dieser Größe aufbauen. So wäre mein Gedanke dazu.
Ja, ich finde auch das physische durchaus nice - aber es geht auch so - da ja auch alles da ist - und man kann es auch live mitnehmen, einen großen würde ich live nicht schleppen wollen. Außer ich hab Helfer und Schlepper.

Aber das ist natürlich mein Ding, im Studio finde ich so Keysynths auch gut.
zu breit für 19" ist schade - das ist aber wahr - aber ich bin von 19" Racks oft weg - stelle sie lieber optimal auf - aber das ist schon dumm, wenn es ginge.
 
Hm, das wird langsam gefährlich…. :) neulich den trigon ne Weile angespielt und fand, der kann schon echt cool klingen. sehr geeignet für technosachen, auch wenn etwas komplexere Modulationen fein wären. ergonomisch finde ich mein p5 Modul topp und denke, hier wird das auch so sein.
 
Find ich auch . ich mag ihn auch. Der ist ein toller schneller Performance-Synth, ähnlich wie der P6, und den Nachteil des einsamen LFOs hat er nicht.
FM und sowas gehen hier schnell und ich denke dass er als Livesynth optimal ist.
 
so macht man Desktops
...wenn man mental noch in den 90ern ist, ja. Wer braucht so sehr permanenten Direktzugriff auf die Einstellungen der Clock um der Sektion ein Display, 2 Encoder und 10 LEDs zu widmen?! Das Ding ist immer noch riesig. Hauptsache Holzseitenteile die live schön zerkratzen wenn man sie nicht eh abnimmt um Platz und Gewicht zu sparen. Die 6 dummen Segmentanzeigen könnten locker durch 2 OLEDs mehr als nur ersetzt werden. Dann hat man sogar eine vernünftige Referenz wenn man im Pass-Thru Modus der Potis ist um sich live die Patches nicht zu zerschießen. Und braucht keine 10 Buttons für Einstellungen und Presets. Somit kann auch die Breite nochmal um locker 20cm schrumpfen.
 
Kein Argument für Nutzende im engeren Sinne, aber das wird bei dem auch so sein, dass innendrin gerade mal Netzteil und Haputplatine nebeneinander Platz haben.

Das Geleuchte fand ich am Keyboard schon auch ablenkend (von mir aus sowas auch ganz ohne displays). Bank select und preset buttons finde ich persönlich aber *viel* netter als up/down oder drehrad und display Versionen. Presetnamen wie "moonrise meadows" nö danke (oder wie meine Spätneunziger: rechte pfeiltaste + value slider Kombomaneuver am Korg X2 - alle songs und presets hießen "§-sagiliaqw4t" oder so).
 
...wenn man mental noch in den 90ern ist, ja. Wer braucht so sehr permanenten Direktzugriff auf die Einstellungen der Clock um der Sektion ein Display, 2 Encoder und 10 LEDs zu widmen?! Das Ding ist immer noch riesig. Hauptsache Holzseitenteile die live schön zerkratzen wenn man sie nicht eh abnimmt um Platz und Gewicht zu sparen. Die 6 dummen Segmentanzeigen könnten locker durch 2 OLEDs mehr als nur ersetzt werden. Dann hat man sogar eine vernünftige Referenz wenn man im Pass-Thru Modus der Potis ist um sich live die Patches nicht zu zerschießen. Und braucht keine 10 Buttons für Einstellungen und Presets. Somit kann auch die Breite nochmal um locker 20cm schrumpfen.
Ha, bei mir rennst du eher offene Türen ein - aber ich denke, dass man dieses Musiker-Old-School Ding damit bedienen möchte.
Quasi ein bisschen Amaturen-Design.

Ich brauche aber MIDI Thru - immer.
Und ich finde es schon gut, wenn ein Panel keine Nachteile hat gegenüber dem Keyboard, was die sind ist natürlich schon geschmackssache.

Ich mag leicht - kompakt aber mit vollem Zugriff am liebsten.
Ich nutze den Jump Mode bei Potis - gerade Live, weil ich höre wo die stehen und kann das dann einfach einstellen - das abholen finde ich nervig und stelle es idR aus - das ist aber nur meine Art live zu spielen.

Die Sounds abrufen - da gibts Leute die sich ne Zehnertastatur wünschen und eine Reihenfolgenspeicher-Kette. Für die echte Reihenfolge deiner Songs auf der Bühne. Das braucht sicher nicht jeder - aber schön könnte das schon sein.

Daher - wär es ggf. sogar interessant zu sehen, was allgemein von der Mehrheit als Desktop Feature gefragt ist.
Ich mag eher die sehr leichten Geräte - Boutique und SH4D haben ein gutes Format - leicht und gut - Ideal alle mit einem Netzanschluss mit einem einzigen Trafo zu beliefern. Leicht und ggf. sogar flugzeugfest.
Wenn ich ehrlich bin - gern ein Display mit Klarnamen - gern leuchtend, weil ich spiele fast immer wo es dunkel ist - aber so dass Sonnenlicht nicht alles verschwinden lässt.

Ich gebe zu, dass ich 5Kilo für ein GErät live nicht erreiche - es geht aber in die richtigere Richtung - Das System 8 zB ist leicht aber riesig - also werde ich es niemals live einsetzen können.
System 1m ist da richtig gut - leicht und kompakt - aber den ARPer hätt ich schon gern noch behalten .. der fehlt gegenüber dem Keyboard ..
 
geht der Trigon in den Foren international irgendwie unter? Das ist mein Eindruck: Man findet nur sehr wenig Gesprächsstoff zum Synth, was für Sequential unüblich ist. Woran liegt das?
 
Das dieser Desktop direkt MPE bekommt ist auch interessant. Muss bei P5/10 und OB-X8 noch kommen.
 
Ich nutze den Jump Mode bei Potis - gerade Live, weil ich höre wo die stehen und kann das dann einfach einstellen - das abholen finde ich nervig und stelle es idR aus - das ist aber nur meine Art live zu spielen.
Die Implementierung der meisten Hersteller ist aber auch Mist. Machmal hab ichs direkt im Kopf. In 50% der Fälle weiß ich nicht wo der Poti virtuell grad steht, weiß also nicht mal wo ich ihn abholen soll. Dreadbox hat das mit der Medusa am besten gelöst, da sieht man auf dem Display dann einen virtuellen Poti und den physischen Poti überlagert. Aber für mich gibts auch noch einen anderen Grund: Ich möchte vermeiden etwas versehentlich zu verstellen nur weil ich grad hektisch mit der Hand an nem Poti schramme oder mein Kopfhörerkabel dran hängt. Aber Du hast auch mindestens 10 Jahre mehr Live-Erfahrung :)
 
geht der Trigon in den Foren international irgendwie unter? Das ist mein Eindruck: Man findet nur sehr wenig Gesprächsstoff zum Synth, was für Sequential unüblich ist. Woran liegt das?
ich denke dass es einfach an der Ähnlichkeit der Konzepte Trigon 6 - P6 - etc. liegt. Ganz banal gucken einige dann einfach nicht mehr so genau.
Aber es ist schon ein Unterschied. Ich finde den Klang des P5 zB im Rev1-Mode sehr schön - will nicht immer einen Tiefpass, gern auch mal andere - ideal sogar 2 Filter wie im P6, das fand ich super - aber 1 LFO finde ich zu wenig, im Trigon hast du zudem etwas was ich sehr mag - FM und die Option 2 LFOs zu haben durch den 3. OSC - damit kann man schon besser leben.

Ich hätte also aus den ganzen neueren ein Angebot gemacht - P6 - Trigon 6 und Co - auf den Punkt gebracht wäre nicht so schwer.
Aber ich finde sie alle irgendwie gut - reizvoll auch, aber unterschiedlich.

Der Trigon ist auch relativ neu - beim Oberheim ist es ja auch SCI - da ist es sicher der Name und der alte Sound,..
Aber auch der ist ja so ein Wenig-LFOler und auch nicht ganz auf den Punkt konstruiert. Dennoch begehrenswert - wegen der Klassiker und dem Sound eben.
Ich selbst finde ihn zu ausladend groß und die Zugänge könnten besser sein - Mehr Knöpfe oder so um das direkt zu machen wäre da gut.
Ich bin eh mehr so der Xpander Typ.

Da ist vieles toll - hat genug LFOs, ENVs, genug Bewegung, sehr guten Sound und Filtermodi mit gutem Sound - sowas als SCI könnte begeistern.
Wenn er klanglich da ran kommt.
Aber den als 1-LFO-Standard - das suche ich persönlich nicht - das ist mir zu wenig für 2023.
 
...wenn man mental noch in den 90ern ist, ja. Wer braucht so sehr permanenten Direktzugriff auf die Einstellungen der Clock um der Sektion ein Display, 2 Encoder und 10 LEDs zu widmen?! Das Ding ist immer noch riesig. Hauptsache Holzseitenteile die live schön zerkratzen wenn man sie nicht eh abnimmt um Platz und Gewicht zu sparen. Die 6 dummen Segmentanzeigen könnten locker durch 2 OLEDs mehr als nur ersetzt werden. Dann hat man sogar eine vernünftige Referenz wenn man im Pass-Thru Modus der Potis ist um sich live die Patches nicht zu zerschießen. Und braucht keine 10 Buttons für Einstellungen und Presets. Somit kann auch die Breite nochmal um locker 20cm schrumpfen.
ich glaub du projizierst da deinen eigenen Anwendungsfall ein bisschen zu sehr... und Mic zu sagen er sei mental vor 30 stehen geblieben ist schon ein bisschen fies oder?

kann schon sein das im Clock-Feld ein bisschen viel Platz verwendet wurde und das Presetanwahlsystem nicht das beste vom Besten ist. Aber es ist auch ein wichtiges Designelement. Klar kann man das auch mit einem kleinen Drehrädchen bewerkstelligen, die Clocksettings in ein Menü verstecken und bekommt ein viel kleineres Gerät. Und dann?
Ist alles gedrungen und unübersichtlich oder verschwindet in Menüs.

Ich meine das Synths mit ausreichend Platz einfach mehr Spaß machen und mehr Freiraum für kreatives Erkunden bieten.
Besonders kompakte Geräte erfüllen eben nur den praktischen Anspruch leicht transportierbar zu sein.
Der Trigon6-Desktop geht einen guten Zwischenweg.
 
Wenn ich mir so die Bilder aus dem Jaspers Tread ansehe, gibt es immer einen Weg so ein Teil irgendwie "festzupinnen", z.B. neben div. anderen Desktopsynths etc...
 
Heutige Module sind doch mit Absicht auf Tapeziertisch ausgelegt, mit Rackeinbau als potentiellen Kollateralschaden, aber wenn der Tapeziertisch drunter leiden würde, wird das Rack immer zweitrangig gewertet. Genau da sehe ich auch den Trigon, der thront, wie schon seine 6er-Kollegen, jetzt halt bei den Livesets über dem Mixer oder dem Push oder dem wasauchimmer, schön viel Direktzugriff inklusive. Kann man sich auch mehrere unterschiedliche Desktops gönnen, ist ja eh alles monotimbral heute.
 
ich glaub du projizierst da deinen eigenen Anwendungsfall ein bisschen zu sehr...
Ich vergleiche sie unter anderem mit ihrem eigenem Produkt: Dem P12. Das beste Bedienkonzept das DSI je gebaut hat. Skaliert auch super mit ein paar mehr Potis/Encodern. Und dann müssen sie sich (bezüglich UI/UX) eben auch Vergleiche mit anderer moderner Technik gefallen lassen, z. B. dem Hydrasynth oder gar der NINA.

und Mic zu sagen er sei mental vor 30 stehen geblieben ist schon ein bisschen fies oder?
War eigentlich nicht gegen Mic gerichtet aber das klang schon sehr danach. Bin nur von den bonzig-konservativen Designs von diesem Laden frustriert, denn der Sound ist klasse.

Ist alles gedrungen und unübersichtlich oder verschwindet in Menüs.

Ich meine das Synths mit ausreichend Platz einfach mehr Spaß machen und mehr Freiraum für kreatives Erkunden bieten.
Solange man einen Sound from Scratch macht mag das stimmen. Mit Presets finde ich dieses "100% Zugängliche" Design aber eine Illusion, weil man an dieser UI dann eben kein Bisschen erkennt was grad abgeht. Dann gehts los mit Trial & Error.

Der Trigon6-Desktop geht einen guten Zwischenweg.
Ich sehe da keinen Zwischenweg. Man hat sich meines Erachtens kein Bisschen Gedanken gemacht wie man das Design kompakter als die Keyboard-Version gestalten kann. Einfach alle Bedienelemente etwas enger zusammen - passt schon.
 
Solange man einen Sound from Scratch macht mag das stimmen. Mit Presets finde ich dieses "100% Zugängliche" Design aber eine Illusion, weil man an dieser UI dann eben kein Bisschen erkennt was grad abgeht. Dann gehts los mit Trial & Error
Ich verstehe nicht so ganz, bei welcher Anwendung Du da Probleme siehst ?
Ich besitze OB6 und P10, die von der Bedienidee ja identisch sind.
Und mir gehtˋs so, zugegebenerweise kenne ich beide Synths aber auch lange und intensiv, dass ich eigentlich bei jedem angewählten und angespielten Patch und Blick auf irgendeinen Regler sofort sehe, wo der gemessen am Sound stehen müsste.
 
Oje, jetzt macht der gute Mann Werbung für Desktop Synhs, die genauso viel kosten wie die entsprechenden Keyboardsynths vor ein paar Jahren.
Damals gabs den OB6 als Keyboard für 2400 Euro, noch gar nicht solange her.

Da ich den Trigon vom Konzept für nicht gelungen halte, sind Gott sei Dank die "Hausaufgaben" bei Sequential gemacht, so dass sie endlich mal was neues machen könnten. Entweder ist jetzt ein "toter Punkt" erreicht, oder sie überarbeiten z.B. mal die Standardmodelle P6/OB6.
 
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Ich finde den Synth gelungen und das Ladder Filter toll. Er klingt einfach saugut in meinen Ohren. Hatte mein GAS ziemlich unter Kontrolle die letzen 1.5 Jahre......aber nun könnte ich schwach werden.

Finde auch allerdings, dass mal was Neues kommen müsste......

Wie sieht es mit den FX und dem Sequenzer aus.....die FX sind eher besser als z. Bsp. beim Pro 3, das mein einziger Sequential Synth ist, um zu vergleichen.Der Sequencer optisch irgendwie ohne Lauflicht etwas anders gegenüber dem Pro 3?
 
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Ich finde den Synth gelungen und das Ladder Filter toll. Er klingt einfach saugut in meinen Ohren. Hatte mein GAS ziemlich unter Kontrolle die letzen 1.5 Jahre......aber nun könnte ich schwach werden.

Finde auch allerdings, dass mal was Neues kommen müsste......

Wie sieht es mit den FX und dem Sequenzer aus.....die FX sind eher besser als z. Bsp. beim Pro 3, das mein einziger Sequential Synth ist, um zu vergleichen.Der Sequencer optisch irgendwie ohne Lauflicht etwas anders gegenüber dem Pro 3?
Ich hab ihn gerade zuhause, das hilft mir sehr mit gas.
Ich war später auch angefixed, wegen dem klang der vcos und der anzahl derer. Als lfo nutzbar. Unx da waren viele gute sounds dabei.

Nun meine meinung.
Mir ist der ob6 immer noch am liebsten, obwohl ihm ein weiterer poly lfo sehr gut stehen würde.
Der trigon hat vom klang stimmige oszillatoren und filter. Beim ob6 ist das filter das highlight, beim p6 finde ich die oszillatoren sehr gut.
Der trigon kommt meist aber nicht an das ob filter ran.

Beim trigon kommt auch mehr grütze raus. Ich mag den ob6, weil er einfach ist und egal was man macht, ob poly mod lfo, was auch immer, man ganz schnell was tolles hat. Sowas kannte ich vor dem ob6 gar nicht.

Der trigon ist anders. Leider haben mich seine alleinstehungsmerkmale nicht gepackt.
Das feedback ist eine gute idee, ich mag das sehr und es klingt ordentlich, nicht wie beim pro3. Aber die Anwendung, experimentell ist eher begrenzt, auch weil er in den modulationssektoren nicht richtig berücksichtigt wird. Hätte auch im lfo sein können.
Toll sind poly sounds mit 3 oscs. Hab ich selten gemacht und das ist schon ein highlight.
Filter gefällt mir nicht so gut wie im ob6, aber es hat seine momente. Eher speziell. Resonanz klingt dünn und nervig ist hier, schlimmer als beim pro 3, das die resonanz in den höheren frequenzen stärker ist. Meiner meinung nach ein designfehler. Wenn es oben schon unangenehm ist, fehlt dan unten etwas bei einer filter fahrt.
Aber trotzdem ein sehr guter synth, mit dem ich tolle sounds gemacht habe. Durchsetzungsfähig und kann auch sehr seidig im 2 pol modus. Ist schon schön der trigon.

Nur hab ich gemerkt das mir der ob6 doch lieber ist.

Die auswahl der ziele in der polymod sektion ist mir teilweise ein rätsel. Da hätte man mehr rausholen können oder sinnvollerer ziele nehmen können.

Der trigon hat aber das selbe problem wie die anderen 2 und durch seine harte ausrichtung schlägt einem das immer wieder wie ein brett vor den kopf. Er hat klanglich was sehr steifes.
Damit wird man immer wieder konfrontiert.
Wem das bei den anderen gestört hat, der wird mit dem trigon auch nicht glücklich.

Ich finde er steht zwischen ob6 und prophet 6 und gleichzeitig für sich selbst. Kann man sehr mögen, aber brauch ich nicht. Mit polybrute und ob6 bin ich sicher vor gas attacken eines trigons.
 
Der trigon hat aber das selbe problem wie die anderen 2 und durch seine harte ausrichtung schlägt einem das immer wieder wie ein brett vor den kopf. Er hat klanglich was sehr steifes.
Damit wird man immer wieder konfrontiert.
Ich mag es wenn obenrum was passiert, der OB6 wäre mir (den Demos nach zu schließen) auf Dauer in der Beziehung zu clean. Mein Tipp wär' es den Sound in Bewegung zu versetzen, das "Brett" aufzuweichen/zu "verflüssigen".
 
Ich hab ihn gerade zuhause, das hilft mir sehr mit gas.
Ich war später auch angefixed, wegen dem klang der vcos und der anzahl derer. Als lfo nutzbar. Unx da waren viele gute sounds dabei.

Nun meine meinung.
Mir ist der ob6 immer noch am liebsten, obwohl ihm ein weiterer poly lfo sehr gut stehen würde.
Der trigon hat vom klang stimmige oszillatoren und filter. Beim ob6 ist das filter das highlight, beim p6 finde ich die oszillatoren sehr gut.
Der trigon kommt meist aber nicht an das ob filter ran.

Beim trigon kommt auch mehr grütze raus. Ich mag den ob6, weil er einfach ist und egal was man macht, ob poly mod lfo, was auch immer, man ganz schnell was tolles hat. Sowas kannte ich vor dem ob6 gar nicht.

Der trigon ist anders. Leider haben mich seine alleinstehungsmerkmale nicht gepackt.
Das feedback ist eine gute idee, ich mag das sehr und es klingt ordentlich, nicht wie beim pro3. Aber die Anwendung, experimentell ist eher begrenzt, auch weil er in den modulationssektoren nicht richtig berücksichtigt wird. Hätte auch im lfo sein können.
Toll sind poly sounds mit 3 oscs. Hab ich selten gemacht und das ist schon ein highlight.
Filter gefällt mir nicht so gut wie im ob6, aber es hat seine momente. Eher speziell. Resonanz klingt dünn und nervig ist hier, schlimmer als beim pro 3, das die resonanz in den höheren frequenzen stärker ist. Meiner meinung nach ein designfehler. Wenn es oben schon unangenehm ist, fehlt dan unten etwas bei einer filter fahrt.
Aber trotzdem ein sehr guter synth, mit dem ich tolle sounds gemacht habe. Durchsetzungsfähig und kann auch sehr seidig im 2 pol modus. Ist schon schön der trigon.

Nur hab ich gemerkt das mir der ob6 doch lieber ist.

Die auswahl der ziele in der polymod sektion ist mir teilweise ein rätsel. Da hätte man mehr rausholen können oder sinnvollerer ziele nehmen können.

Der trigon hat aber das selbe problem wie die anderen 2 und durch seine harte ausrichtung schlägt einem das immer wieder wie ein brett vor den kopf. Er hat klanglich was sehr steifes.
Damit wird man immer wieder konfrontiert.
Wem das bei den anderen gestört hat, der wird mit dem trigon auch nicht glücklich.

Ich finde er steht zwischen ob6 und prophet 6 und gleichzeitig für sich selbst. Kann man sehr mögen, aber brauch ich nicht. Mit polybrute und ob6 bin ich sicher vor gas attacken eines trigons.
du gibst ihn zurück in dem fall ?
 
Ich mag es wenn obenrum was passiert, der OB6 wäre mir (den Demos nach zu schließen) auf Dauer in der Beziehung zu clean. Mein Tipp wär' es den Sound in Bewegung zu versetzen, das "Brett" aufzuweichen/zu "verflüssigen".
Ich hab meinen kommentar nochmal gelesen und muss sagen ich fand den trigon besser als es vielleicht hier den anschein macht.
Du hast recht, das aufweichen mache ich beim ob6 ja auch.
P6, ob6 und trigon haben alle drei eine gewisse härte im klang, die du so zum beispiel beim take 5 nicht findest oder beim polybrute.

Die sind alle eher highfi. Der ob 6 hat anscheinend dunklere oszillatoren und clean ist er schon. Aber das filter bringt sich dort perfekt ein. Wunderschönes filter.
Die distortion beim ob6 haben die ja anfänglich weg gelassen und ich finde auch die kommt beim ob6 am schlechtesten. Dem p6 steht sie sehr gut, wie auch dem trigon.
Der trigon ist sehr stimmig und hat auch schöne oszillatoren. Alles an dreck kommt aber eher von sättigung/feedback oder/und distortion. Aber es geht schnell in verschiedenen geschmacksrichtungen.

Nur das filter hat mir persönlich nicht so gefallen. Resonanzverhalten fand ich nicht so schön.
Beim pro3 kann ich key amount negativ auf die die resonanz legen. Das geht beim trigon nicht.
Es ist bei den sequential designs vom ladderfilter nämlich so, dass die resonanz mit erhöhung der eckfrequenz stärker wird.
Sprich, wenn ich eine filter fahrt kurz vor selbst resonanz machen will, dann nimmt die resonanzstärke nach unten ab. Oder in der unteren Eckfrequenz ist es kurz vor selbstoszillation, aber beim öffnen geht es in selbstoszillation. Das hat mich schon gestört.
Scheint mir nicht typisch für ein ladder.

Aber gut, er hat eine ganz eigene persönlichkeit mit eigenheiten. Wunderschöne pads kann er trotzdem. Und feedback macht auch spaß.
Das hat mir beim mopho x4 schon sehr gefallen. Bei dem geht dahingehend halt mehr und es klang auch richtig gut.
Joa.
 
...
P6, ob6 und trigon haben alle drei eine gewisse härte im klang, die du so zum beispiel beim take 5 nicht findest oder beim polybrute.
Für mich ist der Take 5 die beste Mischung aus Klang und Möglichkeiten und dann nichtmal so teuer wie die anderen. Hier habe ich am wenigsten den Gedanken, schade dass er nicht "....kann/ hat". Trigon mit Mod-Matrix wie bei Take5/ Rev2 würde schon längst hier stehen.

Haben wollen täte ich aber auch gerne den OB6 (wieder) und den Trigon.
 


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