Sequential Trigon 6

Im Normalfall würde ich denken dass es von Vorteil sein kann, wenn man Spektren voneinander abziehen kann, so 'ne Pulbreite erzeugt da ja so einige an Harmonischen, kann flexibel bis hin zu Choir/Voice Sounds eingesetzt werden und bei 3 Oszillatoren werden mindesten 2 von 3 nicht invertiert zueinander sein ;-) Wobei ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann dass man bei VCO auf Dauer eine 100%ige Auslöschung erreichen wird. :dunno:

Es klingt a) unsauber und b) lassen sind Pulswellen teilweise auslöschen, indem man zum Beispiel für Puls1 20% Pulsweite einstellt, und für Puls2 80%. Durch die Anordnung bei Sequential jedoch kann man nur was verlieren, nichts gewinnen
 
Ich glaub ehrlich gesagt nicht an solche Zufälle, es gibt immer Tricks die ich noch nicht kenne, von daher würde ich da nix ausschließen wollen, hat schon jemand bei Sequential in deren Forum nachgefragt, ist das nur für Pulse oder gilt das auch für andere Wellenformen.
Man sollte Pulse nicht nur grafisch als Wellenform sondern muss sie auch als Spektrum begreifen, das sich mit jeder Veränderung der Symmetrie extrem verändert, unter Umständen geht in der Beziehung noch irgendwas, wenn man die richtigen Bereiche kombiniert. Welcher der Oszillatoren erzeugt denn den invertierten Pulse, könnte es im Zusammenspiel mit Polymod sinnvoll sein?

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Ich glaub ehrlich gesagt nicht an solche Zufälle, es gibt immer Tricks die ich noch nicht kenne, von daher würde ich da nix ausschließen wollen, hat schon jemand bei Sequential in deren Forum nachgefragt, ist das nur für Pulse oder gilt das auch für andere Wellenformen.
Man sollte Pulse nicht nur grafisch als Wellenform sondern muss sie auch als Spektrum begreifen, das sich mit jeder Veränderung der Symmetrie extrem verändert, unter Umständen geht in der Beziehung noch irgendwas, wenn man die richtigen Bereiche kombiniert. Welcher der Oszillatoren erzeugt denn den invertierten Pulse, könnte es im Zusammenspiel mit Polymod sinnvoll sein?

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Das ist doch alles bekannt, bzw ich hab ein entsprechendes Studium vor fast 20 Jahren hinter mir und arbeite in dem Job.

Tip: mal dir zwei überlagerte Pulswellenformen auf und zeige, wann, also mit welchen Pulsbreiten und welchem Mischverhältnis, du mit gegenphasigen Pulswellen irgendeinen neuen Sound erreichst, den du mit gleichphasigen nicht genauso oder besser hinbekommst.

Verbal kann man über solche Dinge ewig lamentieren, nur kommt da nichts bei rum. Da muss man schon mal konkret werden ;-).
 
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Tip: mal dir zwei überlagerte Pulswellenformen auf und zeige, wann, also mit welchen Pulsbreiten und welchem Mischverhältnis, du mit gegenphasigen Pulswellen irgendeinen neuen Sound erreichst, den du mit gleichphasigen nicht genauso oder besser hinbekommst.
Spektral funktioniert anders als grafisch, da hilft dir keine Zeichnung der Welt, im Zusammenspiel mit FM oder beim Einsatz als LFO will man vielleicht gerne eine Halbwelle die beim Maximum beginnt und oft hat man bei Synth PWM nur 0 bis 50% in solchen Fällen wäre eine invertierte Square Wave wahrscheinlich sinnvoll.
Das Ding ist mir ehrlich gesagt zu teuer, sonst würde ich mich intensiver damit beschäftigen, aber ich nehme fast an dass sich jemand was dabei gedacht hat.
 
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Hab' das gerade mal mit Massive probiert, da bekomme ich ganz andere (eher nach Orgel klingende) Spektren, bei der Mischung von Pulswellen mit unterschiedlichen Pulsweiten, wenn eine davon invertiert ist. Dafür müssten sie bei 'nem analogen Synth aber gesynced sein und die gleiche Tonhöhe haben, damit man das genau so in Phase hinbekommt. Damit hatte ich ehrlich gesagt auch gerechnet, als jemand der sich 'ne Zeit lang mit additiver Synthese beschäftigt hat.
 
Hab' das gerade mal mit Massive probiert, da bekomme ich ganz andere (eher nach Orgel klingende) Spektren, bei der Mischung von Pulswellen mit unterschiedlichen Pulsweiten, wenn eine davon invertiert ist. Dafür müssten sie bei 'nem analogen Synth aber gesynced sein und die gleiche Tonhöhe haben, damit man das genau so in Phase hinbekommt. Damit hatte ich ehrlich gesagt auch gerechnet, als jemand der sich 'ne Zeit lang mit additiver Synthese beschäftigt hat.

Ich weiss nicht, wie du da auf Orgelsounds kommst.

Hier mal ein Beispiel mit einer 50% statischen Pulswelle und einer dazugemischten Pulswelle mit PWM. Ein praktisches Beispiel, denn Hardsync soll auch mal verhindern, dass im Bass Phasenauslöschungen passieren.

Ich hab vier Varianten, zwei in Phase, zwei gegenphasig, und zwar jeweils einmal als symmetrische PWM und unsymmetrische PWM.

Symmetrisch heisst, dass der Mittelpunkt des Pulses als ruhender Referenzpunkt dient, während bei der unsymmetrischen PWM der linke Rand des positiven Pulses als Referenzpunkt fungiert.

Jetzt kannst du entscheiden, was Dir besser gefällt. Wie man hört, ist keine spektrale Betrachtung nötig, um eine Idee vom Sound zu bekommen.

1. Inphase, unsymmetrisch
2. Gegenphase unsymmetrisch
3. Gegenphase symmetrisch
4. Inphase, symmetrisch

Man hätte bei dem Preis dem User auch per Knopf die Wahl lassen können, ob er das Signal gleich- oder gegenphasig haben möchte. Warum den User einschränken? Genau wie die Sync-Quelle auswählen zwischen OSC1 oder OSC3.
 

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Ich weiss nicht, wie du da auf Orgelsounds kommst.
Einfach die richtigen Pulsbreiten (nicht moduliert wie in deine Beispiel) miteinander mischen, jede Pulsbreite hat einen anderes Set von Harmonischen, invertiert man davon eine, löschen sich Teile davon gegenseitig aus. Sofern beide Oszillator in Phase sind (z.B. per Sync) und die selbe Tonhöhe haben. Das Ergebnis unterscheidet sich signifikant von einer Mischung von den selben Pulswellen mit der jeweils selben Puslbreite, ohne die Invertierung.
 
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Einfach die richtigen Pulsbreiten (nicht moduliert wie in deine Beispiel) miteinander mischen, jede Pulsbreite hat einen anderes Set von Harmonischen, invertiert man davon eine, löschen sich Teile davon gegenseitig aus. Sofern beide Oszillator in Phase sind (z.B. per Sync) und die selbe Tonhöhe haben. Das Ergebnis unterscheidet sich signifikant von einer Mischung von den selben Pulswellen mit der jeweils selben Puslbreite, ohne die Invertierung.

Solche Sounds bekommst du auch inphase. Es gibt drei Bereiche: eine Nullzone, einen positiven und einen negativen Pulsbereich. Keiner zwingt Dich, die gleiche Pulsbreite einzustellen. Die Beispiele mit der Modulation sollen ja gerade zeigen, was passiert, wenn man die Pulsbreite variiert.

Inphase klingt viel dicker. Wenn man noch bedenkt, dass der Sound bei diesem Synth mit steigender Resonanz stark ausdünnt, wirds insgesamt noch dünner. Außerdem macht die PWM in der Mitte einen Sprung und deshalb nicht smooth.
 
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Solche Sounds bekommst du auch inphase. Es gibt drei Bereiche: eine Nullzone, einen positiven und einen negativen Pulsbereich. Keiner zwingt Dich, die gleiche Pulsbreite einzustellen. Die Beispiele mit der Modulation sollen ja gerade zeigen, was passiert, wenn man die Pulsbreite variiert.
Hab' ich auch nicht, sondern würde das mit den Harmonischen nicht funktionieren, denn dann hätte ich ein identisches Spektrum und das würde sich durch das invertieren eines Pulse auslöschen. Der Trick ist, dass bestimmte Harmonische sich addieren und andere sich auslöschen, entsprechend muss man die Pulsbreite bei jedem Oszillator anders einstellen, grafisch lässt sich das was mit den Harmonischen passiert nicht nachzuvollziehen.
Das ist praktisch wie das leichte verstimmen von zwei Pulswellen mit entsprechender (unterschiedlicher) Pulsbreite, an dem Punkt wo ein Pulse vom anderen um 180 Grad verschoben ist, hast du genau die Wellenform die beim Invertieren entsteht. Nicht auf Dauer, aber das invertieren friert diesen Punkt praktisch ein.
 
Hab' ich auch nicht, sondern würde das mit den Harmonischen nicht funktionieren, denn dann hätte ich ein identisches Spektrum und das würde sich durch das invertieren eines Pulse auslöschen. Der Trick ist, dass bestimmte Harmonische sich addieren und andere sich auslöschen, entsprechend muss man die Pulsbreite bei jedem Oszillator anders einstellen, grafisch lässt sich das was mit den Harmonischen passiert nicht nachzuvollziehen.
Das ist praktisch wie das leichte verstimmen von zwei Pulswellen mit entsprechender (unterschiedlicher) Pulsbreite, an dem Punkt wo ein Pulse vom anderen um 180 Grad verschoben ist, hast du genau die Wellenform die beim Invertieren entsteht. Nicht auf Dauer, aber das invertieren friert diesen Punkt praktisch ein.

Ich denke, wir sollten es jetzt dabei belassen. Bevor wieder irgendwas gelöscht oder ausgelagert wird. Gegenphasige Signale haben die Tendenz, die Grundtöne zu schwächen. Will ich nicht haben. Man hört es in meinem Beispielfile.

Der User wird noch dadurch irritiert, dass das Signal zum Beispiel plötzlich in der Mitte der Pulsbreite verschwindet, statt am linken und rechten Ende wie üblich. Intuitiv betrachtet kann das so toll nicht sein.

Stell Dir vor, du stehst auf der Bühne, drückst Sync, hast zufällig zwei Pulswellen mit gleicher Pulsbreite und Frequenz/Oktave, und das Signal verschwindet. Super.

Wenigstens einer der Inphase Sounds in meinem Beispiel lassen sich mit fast allen Synths, die Hardsync haben, erzeugen, nur nicht mit diesem. Das spricht schon für sich.

Allerlei Orgelsounds bekommst du übrigens auch hin, indem du den gesync-ten Slaveoszillator nach oben verstimmst.
 
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Das Problem hast du eigentlich nur bei Sync und da kann da klanglich sogar von Vorteil sein, ansonsten hast du bei verstimmten freilaufenden Pulswellen immer mal da Problem dass sie um 180 Grad versetzt erscheinen können.

Stell Dir vor, du stehst auf der Bühne, drückst Sync, hast zufällig zwei Pulswellen mit gleicher Pulsbreite und Frequenz/Oktave, und das Signal verschwindet. Super.
Man sollte sein Werkzeug halt kennen, wenn ich bei 'nem FM-Synth auf der Bühne den Algorithmus wechsle kann es mir auch passieren das der Ton nicht mehr ausklingt. :eeek:
Zum Glück bin ich keine Rampensau, das Problem werde ich nie haben ;-)

Allerlei Orgelsounds bekommst du übrigens auch hin, indem du den gesync-ten Slaveoszillator nach oben verstimmst.
"Nach Orgel klingend" war eher sowas wie eine Beschreibung der möglichen Ergebnisse, es geht bei so vielen Kombinationsmöglichkeiten nicht nur um Orgelsounds - z.B. glockig und Richtung Spinett etc. war auch dabei ;-) Generell ist es ja gut mehr als nur eine Möglichkeit zu haben bei einem Synth zu einem Sound zu kommen, um sich dann für die vermeintlich Beste entscheiden zu können. Und man kann durch ändern der Lautstärkenverhältnisse einen Klangverlauf erzeugen, bin mir aber nicht sicher ob einem die Möglichkeit beim T6 was bringt.
Ich finde das mit dem Invertieren in so fern spannend, dass mich diese Technik vielleicht im Zusammenhang mit einem Auftrag, vielleicht bei einem eher einfach gestrickten Synth, meine klangliche Möglichkeiten erweitern kann.
 
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Das Problem hast du eigentlich nur bei Sync und da kann da klanglich sogar von Vorteil sein, ansonsten hast du bei verstimmten freilaufenden Pulswellen immer mal da Problem dass sie um 180 Grad versetzt erscheinen können.


Man sollte sein Werkzeug halt kennen, wenn ich bei 'nem FM-Synth auf der Bühne den Algorithmus wechsle kann es mir auch passieren das der Ton nicht mehr ausklingt. :eeek:
Zum Glück bin ich keine Rampensau, das Problem werde ich nie haben ;-)


"Nach Orgel klingend" war eher sowas wie eine Beschreibung der möglichen Ergebnisse, es geht bei so vielen Kombinationsmöglichkeiten nicht nur um Orgelsounds - z.B. glockig und Richtung Spinett etc. war auch dabei ;-) Generell ist es ja gut mehr als nur eine Möglichkeit zu haben bei einem Synth zu einem Sound zu kommen, um sich dann für die vermeintlich Beste entscheiden zu können. Und man kann durch ändern der Lautstärkenverhältnisse einen Klangverlauf erzeugen, bin mir aber nicht sicher ob einem die Möglichkeit beim T6 was bringt.
Ich finde das mit dem Invertieren in so fern spannend, dass mich diese Technik vielleicht im Zusammenhang mit einem Auftrag, vielleicht bei einem eher einfach gestrickten Synth, meine klangliche Möglichkeiten erweitern kann.

Also die Person, die auf der Bühne anfängt, einen FM Synth zu programmieren, mußt du mir mal zeigen :).

Sync ist eines der wichtigsten Mittel, um vom Standard-Analogsound wegzukommen.

Um mal konkret zu werden. Zeig mir doch mal bitte wenigstens einen Sound, den du so nur mit gegenphasigen Pulswellen erreichst, also

Mischverhältnis,
Pulsbreite A,
Pulsbreite B

Bitte, ich bin wirklich gespannt ...
Ich kanns dann hier nachstellen.
 
Also die Person, die auf der Bühne anfängt, einen FM Synth zu programmieren, mußt du mir mal zeigen :).
Generell würde ich bei FM auch eher mit Macros arbeiten um mehrere Parameter gleichzeitig ändern zu können, aber @Moogulator würde ich das zutrauen div. Parameter während des Auftritts zu ändern, wenn des die Benutzeroberfläche des Synths hergibt.

Sync ist eines der wichtigsten Mittel, um vom Standard-Analogsound wegzukommen.
Ein ordentliches Parametermonster ist ein vernünftiges Mittel ;-) Sync mag ich gerne im Zusammenspielt mit FM oder besser noch Phase Modulation, speziell Sine Sync - da man damit durch die Harmonischen fahren kann, das ist aber jetzt wieder 'ne ganz andere Geschichte als ein Trigon-6.

Um mal konkret zu werden. Zeig mir doch mal bitte wenigstens einen Sound, den du so nur mit gegenphasigen Pulswellen erreichst, also

Mischverhältnis,
Pulsbreite A,
Pulsbreite B

Bitte, ich bin wirklich gespannt ...
Mischverhältnis erst mal nur 100%, Massive gibt da keine Werte für Pulsbreite etc. aus - das ist nur ein Knopf - und wüsste auf die Schnelle nicht womit ich das ohne großen Aufwand auf die Schnelle sonst machen könnte. Zudem lassen sich Parameter wie Oszillator Phase auf 180Grad etc. im Oszillator Menü versteck.
Ich sehe gerade beim Virus Ti würde das auch gehen, mit fester Phase und das verschieben der Oszillator Phase um 180 Grad, aber die Classic Klangerzeugung hat dann mit Aliasing Problemen zu kämpfen, das klingt dann nicht mehr schön ;-)
Zum Vergleich als Beispiel müsste man wohl einen Sound machen der sich extrem verändert, sobald man die Oszillatoren wieder in Phase sind, oder?
 
Stehe ich auf dem Schlauch gerade...
Sync verdreht den Pulswellenwert bei einem der OSC ???
Oder OSC2 ist umgekehrt zu OSC1 ?
Also wenn 1 bei 25% ist ist 2 75% ?

Solange Oszillatoren freilaufen, ist es egal. Bei Aktivierung von Sync sind die Wellenformen invertiert zueinander oder haben einen Phasenversatz von 180 Grad.
 
Ich sag mal mitten in den Stachel - ich finde ihn nicht schön wegen der Seitenteile - aber ich glaube er klingt sehr gut, ich finde einen LFO zu wenig, aber ich finde er klingt super und ich finde er ist nicht der Technik letzter Stoß - das ist einer der TopSynths für Synthnerds mit eher alter Schule - ich mag ihn, glaube aber ich würde den Nerdfaktor etwas vermissen - für 4k€ noch mehr, aber das ist kein schlechter Synth - er ist unter dem "das ist ein Synth für 4k" Label sicher nicht so gut gestartet - aber wenn ein 3rd Wave dasselbe kostet und man beide hat ist man glücklich für einige Zeit - und ich würde fast immer denken - der macht 80er Zeug damit - und es wird bombastisch gut klingen.

Ja, was soll's - nur mal was unaufgeregtes zwischendurch.
Nein, ich hab ihn und viele andere Synth nicht gekauft - ich hab den alten Käse noch immer im Einsatz und das Amt sagt mir - kauf nix, du hast keine Kohle - und so geht das eben.
Das ist vielleicht einiges ..
 
Ich denke das ist so Minimoog mäßig und Oszillator 3 lässt sich auch als LFO missbrauchen.
So ist es gemeint - denke aber man hätte einen für alle machen können - sprich - one to rule them all -
weil P5, 10, 6 und Trigon liegen jetzt halt sehr nahe beieinander - aber es gibt Details die sie unterscheiden - OSC und Filter - Umsetzung und FX und Seq/Arp sind hier wohl das Thema und damit zuerst mal das was den P5/10 und P6 unterscheidet gegenüber dem Trigon - und das ist nicht so sehr die Struktur als eben diese Klang-Grundsätzlichkeit.

Natürlich kann man auch antworten, dass man sich entscheiden kann und auch wenn jetzt Trigon den Sound und die Luftigkeit der P5/10 hätte und die Bedienfreude des P6 mit HPF - dann wäre man ggf. optimiert bedient.
Und man muss nur einen herstellen - währenddessen werden ggf. die Details unter den Details ggf. dafür sorgen, dass da auch genug Unterschiede sind, um alle weiter zu führen,
niemand muss alles ersetzen und so weiter - also das nur als Gedanke wieso wir hier reden und um was es geht - Ganz klar - ziemliche Nerdigkeiten - und nerdig und 1 LFO bzw VCO+LFO Kombinationen - da kann man überlegen ob das der Einfachheit geschuldet ist oder nicht.

Der Dave kann ja auch 4 LFOs.
Also was zum sinnieren.
 
Ich glaube auch, dass es Dave Smith ein Leichtes gewesen wäre die eierlegende Wollmilchsau für ca. 5K zu bauen, also z.B. mit Curtis-, SEM- und Ladder Filter, umschaltbar.
Damit hätte er aber sein restliches Produktportfolio deutlich abgewertet, d.h. wirtschaftlich sinnvoll wäre das aus seiner Sicht wohl nicht gewesen.
Im Übrigen finde ich, dass der Trigon ziemlich gut klingt und derjenige Synth ist, der einem polyphonen Minimoog am nächsten kommt.
 
Ich glaube auch, dass es Dave Smith ein Leichtes gewesen wäre die eierlegende Wollmilchsau für ca. 5K zu bauen, also z.B. mit Curtis-, SEM- und Ladder Filter, umschaltbar.
Damit hätte er aber sein restliches Produktportfolio deutlich abgewertet, d.h. wirtschaftlich sinnvoll wäre das aus seiner Sicht wohl nicht gewesen.
Im Übrigen finde ich, dass der Trigon ziemlich gut klingt und derjenige Synth ist, der einem polyphonen Minimoog am nächsten kommt.

Darum geht es weniger, finde ich. Wenn man ein genaues Augenmerk auf die bereits vorhanden Features richtet, dann erkennt vielleicht der ein oder andere (oder auch nicht), dass hier für meinen Geschmack eher kontraproduktive Designentscheidungen für die vorhandenen Features gemacht wurden, die die Möglichkeiten eher einschränken. Dadurch, dass OSC3 nicht als Master Oszillator für Hardsync herhält, aber die Quelle für die Polymodsection ist, kann man mit Sync keinen Slave-Oszillator bei starker Modulation im Tuning halten. In anderen Worten: starke FM Modulation verstimmt Oszillator 1 oder 2. Das ist bei P6 und OB6 anders, flexibler gelöst. Wie man außerdem in den Videos hört, bricht Feedback aus irgendwelchen Gründen schnell ein, wohingegen beim Polybrute und anderen Synths ein Feedback auf den Eingang (zB Arturias Brute Faktor) das Signal generell nicht "wegreißt". Dann noch die erwähnte Gegenphasigkeit bei Sync und fehlende Q-Kompensation, obwohl eine solche beim Pro3 (optional) und Take5 eingebaut ist. All diese Dinge zusammengenommen, und der zusätzliche Vorteil eines dritten Oszillators sinkt. Natürlich kann man einfach Standardsounds machen, und die Welt ist in Ordnung, oder hat einen zweiten LFO, oder halt irgendwelche Glockensounds oder Effektsounds ohne Tonalität. Heißt: für mich werden die vorhandenen Features aus genannten Gründen nicht ausgereizt, und so bleiben die Klassiker Prophet 6 und OB6 immer noch einen Schritt voraus.
 
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Ist der Trigon schon in den Läden und hat schon jemand einen im Studio? Oder sind die Aussagen zum Klang hier im Thread weiter auf Basis der YT Demos?
 
Hatte nur beim großen T geschaut, da sind es ein paar Wochen Lieferzeit, also wird er wohl noch nicht antestbar sein.
Bei mir ist es eine reine YT Einschätzung.
 


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