Sequentix Cirklon Fan Thread

wo willst du denn transponieren?
es gibt ja schon möglichkeiten


...hehe, ja ausser bei ckpattern..
du meinst wahrscheinlich auch, dass es auf trackbasis nur die trackvalues OCTAVE und NOTE% gibt, oder?

note% find ich bei ktivierter Skala ganz interessant, sonst hab ich dafür auch noch keine Anwendung.

Bei P3 Pattern muss man halt direkt im Pattern transponieren. Hier macht es aber richtig Spass, find ich
 
Ich will mir klar definierte Tracks (und nicht alle in globo, wie weiter oben beschrieben) entweder über eine, oder mehrere frei deffinierbare externe Miditastaturen transponieren können. Die Programmiererei via zusätzlichen Track bringt mir für Sessions nix. Da muss ich online in die Tracks einflussnehmen können.
 
achso, wie bei nem synth praktisch
ist halt die frage, wie implementieren


Vorschläge machen lohnt immer

die frage wär dann allgemein, wie soll der cirklon erkennen, dass er transponieren soll anstatt noten zu spielen?
 
Cello schrieb:
Wo ich mit den Cirklon langsam auf dem Schlauch stehe und es mir an die musikalische Proastata geht, ist dass Collins nach wie vor nicht geschafft hat brauchbare Transponierungen zu implementieren.

Ja, wirklich schade. Kann nämlich sogar der Midipal Sequencer zu fast einem 20tel des Preises. Ist allerding auf seiner Liste der zu implementierenden Features.
 
Zum Thema Transponieren hat Colin ja grad letzte Woche wieder was geschrieben:

Zitat aus dem Forum:

"I've been wanting to get that in for quite a while, but I get bogged down in all the possible options whenever I look at it.
It was a simple feature on P3, because there was only a single MIDI input. You could set one MIDI channel as the 'remote control channel', and any notes played on that channel would transpose all tracks.
On Cirklon, I want to be able to control different tracks from different MIDI sources at the same time, with functions like arpeggiation and note masking, as well as straight transposition.
I should probably chuck in the quick and dirty version to play with while I work out the rest."

Sieht so aus, als ob er mehr als nur ein simples Transponieren im Sinn hat. Ich hoffe, er bringt den Quick 'n' Dirty Ansatz bald in die FW.

Als eingeschränkten Workaround nutze ich die Möglichkeit eines "aktiven Transpose Track" mit 1 Step Länge. Bei diesem Aufnahme scharf schalten und mittels des Midikeyboards on the fly transponieren.

Ist es eigentlich richtig, dass xpos nur auf Instrumentebene verhindert werden kann? Finde ich umständlich, da ich Tracks teilweise vom Transpose ausschliessen möchte, obgleich ich das für das dahinter liegende Instrument nicht wünsche. Ist blöd, Instrumente deswegen doppelt anzulegen.
 
Cello schrieb:
Ich befürchte er verhäddert sich immer mehr in seinem Bonsaigeäst anstatt mal wieder mal was am Stamm zu machen.

... Himmel, Gesäss und Nähfaden..
:supi:

So ähnlich habe ich es gestern siebenachtel geschrieben. Du hast vollkommen recht.
So langsam frage ich mich, was mich dazu bewogen hat, 1800 Euro für einen Sequenzer auszugeben.
Ich arbeite jetzt seit gut drei Wochen mit dem Teil. Mit den aux events habe ich mich noch nicht sonderlich beschäftigt, mit track values auch nur rudimentär, die CVIO habe ich noch nicht angerührt, da muss ich mir erstmal ein Breakout basteln. Aber ich habe das Manual zumindest so komplett durchgearbeitet, daß ich abschätzen kann, was machbar ist.

Und dann habe ich mit der Praxis angefangen - ganz *basic*, sowohl p3, als auch cirklon patterns erstellt, ein paar scenes und songs zusamengestellt.
Je mehr ich damit arbeite, desto mehr bekomme ich das Grausen!
Die grundlegensten Dinge sind einfach nicht da.
Man kann
- keine Patterns komplett kopieren !!! (nur taktweise)
Will man ein mehrtaktiges pattern in einen anderen Song kopieren, artet das in elende Tastendrückerei aus. Ganz abgesehen davon, die Übersicht zu behalten.
- keine Patterns track-übergreifend verwenden, geschweige denn scene- und song-übergreifend.
- keine Patterns einzeln extern speichern
- keine Patterns von *p3* nach *cirklon* umwandeln, was sehr sinnvoll wäre.
- keine scenes mehrmals in Songs verwenden
- keine mehrfachen Wiederholungen von (verschiedenen) scenes einstellen, geschweige denn verschachtelte Wiederholungen machen
- keine ungeraden Rhythmen sinnvoll in cirklon-patterns darstellen
(ganz abgesehen von den Bugs, die Cirklon produziert, wenn man die Auflösung ungerader Takte umschaltet).

Die Transponiergeschichte und die Eingabe von Notenwerten über Tastatur (außer dem Arpeggio mode) kommt noch dazu.

Dazu gibt es Bedienungsdetails, die einfach inkonsistent sind, immer wieder *vergreife* ich mich, weil ähnliche Vorgänge an anderer Stelle anders gelöst sind.

Einige Verbesserungsvorschläge habe ich im Forum gepostet, die hat Colin auch dankend *zur Kenntnis* genommen. Nachdem ich aber weiter über Möglichkeiten zur Darstellung der ungeraden Takte geschrieben hatte, hat er nicht mehr darauf reagiert.

Die ganze Arrangiergeschichte (scenes, song, copy ...) steckt total in den Kinderschuhen! Daran sollte Colin wirklich mal arbeiten.
Ich verstehe mittlererweile nicht mehr, warum das Teil so hochgelobt wird. Hätte Roger Linn eine Drummmachine mit solchen Kinderkrankheiten und fehlenden Funktionen herausgebracht, er wäre in der Luft zerrissen worden. So läßt sich damit jedenfalls nur ganz schwer eine Struktur mit etwas aufwändigerem Arrangement erstellen, das wird total unübersichtlich.

Zugegeben, das Teil kann grooven. Wenn man's auf den Workflow bei p3 patterns beschränkt, sind die Möglichkeiten sehr gut und es macht richtig Spaß, damit abzufahren. Aber es machen nicht alle User nur Techno!
Für dieses Geld habe ich ein vollständigeres Gerät erwartet. Ist ja auch nicht so, daß diese Sachen nicht schon im Forum erwähnt worden sind.
Ich sehe auch, daß das ein Ein-Mann-Projekt ist und das Colin schon enorm viel geleistet hat. Aber wie gesagt, für soviel Geld ... bleibt zu hoffen, daß er den noch vorhandenen Programmspeicher sinnvoll nutzt und sich erstmal auf die elementaren Dinge konzentriert.

Sorry, aber das musste raus.
Bernd
 
- keine Patterns komplett kopieren !!! (nur taktweise)
Schon mal bei P3 Patterns auf Stepebene die Taste Copy gedrückt?

- keine Patterns track-übergreifend verwenden, geschweige denn scene- und song-übergreifend.

Meinst Du, dass man ein Pattern in mehreren Szenen verwendet? -> Das funktioniert.

- keine scenes mehrmals in Songs verwenden

Eine Szene kopieren (=neu speichern), manipulieren oder nicht, benennen und abspeichern. Somit hat man eine Szene mehrmals im Song. Beim Speichern sollte man dann ein wenig aufpassen wenn man ein Pattern verändert, damit man es auch als neues Pattern speichert ansonsten droht teilweise Szenenvernichtung.

Ich verstehe mittlererweile nicht mehr, warum das Teil so hochgelobt wird.
Da empfehle ich Dir die P3-Aux-Funktionen "Knob Mask: mask gate (>) Knob A/B" mal zu Gemüte zu führen und die ersten (globalen) Szenenwandlungen mittels Regler zu erarbeiten. Dazu noch eine Fillebene einführen und man kann sich schon selber mal unterhalten.

So langsam frage ich mich, was mich dazu bewogen hat, 1800 Euro für einen Sequenzer auszugeben.
Gönn Dir mehr Zeit um mit dem Cirklon zurecht zu kommen. Nach meinen ersten drei Wochen Cirklon und Ahnungslosigkeit hatte ich wahrscheinlich ähnliche Empfindungen.
Und ganz wichtig: Einen Schritt nach dem anderen machen. Es ist schnell überfordernd, wenn man gleich versucht alle Funktionen zu nutzen.

Die Alternative wäre ein PC, Audiosoftware, MIDI/CV Interface, Controller, etc. und eine derartige Lösung birgt auch ein gewisses Frustrisiko.

Aber es machen nicht alle User nur Techno
Für Technoides reicht doch eine Tribe allemal. 8)
 
Danke für deine Mühe und Hinweise.
Aber sie treffen nicht ganz ins Schwarze.

Giftnudel schrieb:
Schon mal bei P3 Patterns auf Stepebene die Taste Copy gedrückt?
Ich habe *Patterns komplett kopieren* geschrieben.
Halte mich nicht für blöde, natürlich kenne ich die P3 copy Funktion. Aber Dir ist scheinbar noch nicht aufgefallen, daß zwar Aux - Werte mitkopiert werden, aber nicht deren Definitionen.
Oder daß mehr als 16 steps zwar kopiert werden. Aber trotzdem das neue Pattern für die Anzahl steps bzw bars erstmal eingestellt werden muss.
Viel zu viele Arbeitsschritte für eine einfache pattern copy.

Giftnudel schrieb:
Meinst Du, dass man ein Pattern in mehreren Szenen verwendet? -> Das funktioniert.
Ja, sorry, daß ein pattern in einer anderen scene wiederverwendet werden kann ist selbstverständlich richtig. Solange es im gleichen Track verwendet wird. Will man das pattern auf ein anderes Instrument anwenden, muss man in diesem Track das Instrument ändern und einen neuen Track für das alte Instrument machen. Kompliziert und unübersichtlich.

Giftnudel schrieb:
Eine Szene kopieren (=neu speichern), manipulieren oder nicht, benennen und abspeichern.
Darum geht es nicht. Ich möchte eine scene, die genau gleich sein soll, auch mit dem selben Namen mehrmals im Song verwenden können.
Es geht um Einfachheit und Schnelligkeit in der Bedienung, Übersichtlichkeit und letztlich auch Effektivität im Speicherbedarf.

Giftnudel schrieb:
Da empfehle ich Dir die P3-Aux-Funktionen "Knob Mask: mask gate (>) Knob A/B" ...
Du hast den Tenor meines postings nicht verstanden. Es geht um grundlegende Basisfunktionen, die ein Sequenzer aufweisen sollte. Über die man sich nicht ständig ärgern muss oder die man mit irgendwelchen *workarounds* umschiffen muss. Natürlich kann ich auch mit einem Texteditor den abgespeicherten Song im json Format bearbeiten und ein pattern kopieren ...
Erst wenn diese Basisfunktionen stehen, kann man sich um das *Bonsaigeäst*, wie es Cello genannt hat, kümmern und irrwitzige Funktionen programmieren.

Giftnudel schrieb:
Gönn Dir mehr Zeit um mit dem Cirklon zurecht zu kommen.
Glaub' mir, ich beschäftige mich seit 1981 mit Sequenzern und weiß mittlererweile, worauf es für ein flüssiges, kreatives Arbeiten ankommt. Deine genannte *Alternative* (PC etc ...) steht auch hier und ich habe schnell begriffen, daß der Cirklon diesen nicht ersetzen kann.

Sicherlich gewinnt man mit der Zeit mehr Einblick und lernt mit Funktionen umzugehen.
Der Effekt, der bei einem Gerät mit solchen Kinderkrankheiten eintritt ist aber folgender: Vor lauter Begeisterung für diese faszinierenden und *coolen* features gewöhnt man sich mit der Zeit an all die Haken in der Bedienung und die fehlenden simplen Funktionen. Daraus folgt dann, daß die Maschine die Musik macht, die sie *kann* und nicht die, die der Musiker machen will. Ein Sequenzer ist für mich kein Gerät, welches mich unterhalten soll, es ist für mich ein Werkzeug, mit dem ich meine Ideen umsetzen können muss.

Lieben Gruß,
Bernd
 
Wenn du ein pattern eines anderen tracks verwenden willst, drück SHIFT plus
VALUE ENCODER! Rtfm ;-) wenn du das Gerät scheisse findest, Verkauf es halt wieder! Bei den Wartezeiten kriegst du es super los!
Mir fehlen auch noch manche basisfunktionen, hatte bisher noch keinen cooleren Sequenzer. Ich find ihn echt geil. Benutze ihn gerade nur mit meinem modular und macht echt Laune.
 
Aber Dir ist scheinbar noch nicht aufgefallen, daß zwar Aux - Werte mitkopiert werden, aber nicht deren Definitionen.

Das mit den Definitionen wird auch Flags genannt und funktioniert ärgerlicherweise beim Kopieren schon seit OS 0.78g nicht. Da sollte im Sequentix Forum mal wieder Dampf gemacht werden, damit dieser Bug behoben wird. Störend ist dass man sich keine Aux-Macros erstellen kann, obwohl das angedacht ist (Ähnlich wie FTS Macros). D.h. das man sich für P3-Patterns Aux-Konfigurationen zurechtlegt und dann bei einem neuen Pattern mit wenigen Handgriffen Aux-Zuordnungen abruft.

Es geht um grundlegende Basisfunktionen, die ein Sequenzer aufweisen sollte.
Welche Basisfunktionen sind deiner Ansicht beim Cirklon nicht bzw. mangelhaft umgesetzt?

Glaub' mir, ich beschäftige mich seit 1981 mit Sequenzern und weiß mittlererweile, worauf es für ein flüssiges, kreatives Arbeiten ankommt.

Deine Erkenntnisse würden mich ebenso brennend interessieren, zumal ich ja 1981 noch nicht mal im Universum war.
 
youkon schrieb:
Wenn du ein pattern eines anderen tracks verwenden willst, drück SHIFT plus
VALUE ENCODER! Rtfm ;-)
Ha, da ist Dir etwas aufgefallen, was mir durchgegangen ist. 2 Zeilen überlesen, das kann passieren. Vielen Dank jedenfalls für den Hinweis.
Ist zwar nicht songübergreifend, aber immerhin doch schon mal was!

youkon schrieb:
... wenn du das Gerät scheisse findest, Verkauf es halt wieder!
Schwarzweißmalerei bringt nichts. Ich weiß schon zu schätzen, was am Cirklon toll ist. Aber meine Argumente sind ja nicht aus der Luft gegriffen. Wäre schön, wenn konstruktive Kritik unterstützt würde, anstatt erstmal den Überbringer der schlechten Nachricht zu lynchen ;-)

btw, freut mich für Dich, wenn Du den Cirklon geil findest. Ich hätte mich bestimmt nicht für ihn entschieden, nachdem ich die utube videos von Colin gesehen hatte, wenn ich das nicht auch klasse gefunden hätte. Aber ich hatte halt ein reiferes Gerät für das viele Geld erwartet. Für mich muss der Cirklon erst noch seinen Platz in meiner Kompositionsumgebung finden.

Gruß,
Bernd
 
Giftnudel schrieb:
Störend ist dass man sich keine Aux-Macros erstellen kann, ...
Übergeordnete Aux-Macros wären natürlich nett, vor allem für Aux events. Für CC Defs machen sie eigentlich nur instrumentenbezogen Sinn. Die row-label bei Cirklon patterns sind ja auch Teil der Instrumentendefinition, genau so könnte es ja auch mit den Auxen laufen.

Giftnudel schrieb:
Welche Basisfunktionen sind deiner Ansicht beim Cirklon nicht bzw. mangelhaft umgesetzt?
Manches habe ich ja bereits oben beschrieben. Die Arrangiermöglichkeiten im Songmodus und die erwähnten Kopierfunktionen, MIDI-Eingabemöglichkeiten, vor allem aber das Fehlen von Taktangben und damit verbunden eine sinnvolle Darstellung von krummen Takten. In p3 patterns geht es noch, ginge aber auch besser, in cirklon patterns ist es aber total chaotisch und buggy.

Giftnudel schrieb:
Deine Erkenntnisse würden mich ebenso brennend interessieren, zumal ich ja 1981 noch nicht mal im Universum war.
@Giftnudel und @TonE

sorry, das hätte ich wohl besser so schreiben sollen: "... worauf es für mich und meine Arbeitsweise für ein flüssiges ... Arbeiten ankommt", denn ich kann und will hier keine allgemeingültigen Tipps abgeben.
Es kommt doch extrem darauf an, was man für Musik macht und welche Vorlieben man bei der Arbeitsweise hat.
Ich mache, obwohl ich Maschinen benutze, keine Maschinenmusik. Ich setze Zufallsgeneratoren nur ganz ganz selten ein, ich will eigentlich die ganze Komposition unter meiner Kontrolle haben. Solche Systeme wie Buchla sind mir zuwider. Mit vorgefertigten Audioschnipseln oder Grooves arbeite ich nicht, es sei denn eine Kollage erfordert Gesampeltes.
Natürlich höre ich mir beispielsweise an, was Cirklon aus einem Pattern macht, wenn es rückwärts gelaufen lassen wird. Und manchmal sitze ich auch ein paar Stunden mit Cirklon und Modular und lasse mich von dem "was da so geschieht" überraschen und beeinflussen. In der Tat mache ich das im Moment sehr oft, da ich viele neue Instrumente habe, die ich kennenlernen will. In ein Stück übernehme ich solche Sachen aber nur, wenn sie dem Stück dienlich sind und dann auch immer so ablaufen.
Ich benutze seit ewigen Zeiten Logic, jetzt noch in der letzen PC-Version, das reicht mir, ich mache fast alles mit MIDI. Das ist eigentlich für mich die ideale Umgebung. Aber das ganze PC-Drumherum ist eben nicht sehr spontan, gerade bei einem großen Setup. Ich habe mir komplizierte Enviroments in Logic gebastelt, um *alles auf Knopdruck* zu haben, unter anderem auch einen Stepsequenzer, der der Funktionalität vom Cirklon schon sehr nahe kam - ich bin wieder davon ab, weil es zu unübersichtlich und zu wenig intuitiv wurde.
Trotzdem ist das Enviroment eine MIDI Spielwiese, die ich nicht missen möchte.
Mit Cirklon wollte ich eine Hardware haben, um Grundgerüste für Arrangements zu bauen, ohne den PC-Kram starten zu müssen. Aber auch um einen guten Sequenzer zu haben, mit dem ich *mal eben* ein paar Begleitpatterns programmieren kann, zu denen ich übe.
Da ich sehr viel mit krummen Taktarten spiele, merke ich, daß Cirklon (noch) nicht gut dafür geeignet ist. Andererseits inspiriert Cirklon zu neuen Herangehensweisen. Mal sehen, was die Zukunft bringt. Die spurbezogene Arbeitsweise von Logic sehe ich aber nicht durch Cirklon ersetzt. Das wird noch ein interessantes Feld, die beiden zusammen zu bringen.

Also, von daher ist das sehr individuell - was für den einen geil ist, kann für jemand anderen totaler Käse sein. Wichtig finde ich, daß man beim Musikmachen auf sein eigenes Wohlbefinden achtet und sich nicht von anderen erzählen läßt, was *angesagt* zu sein hat.

Grüße,
Bernd
 
für mich ist der cirklon kein standart komponier sequenzer, wie cubase oder so, eher ein instrument. es geht auch nicht alles damit, manche sachen gehen halt mit einem anderen sequenzer besser.
man muss sich auf ihn einlassen und rausfinden, welche neuen oder coolen möglichkeiten er einem bietet.
ich wüsste keinen anderen hw sequenzer, mit dem ich mich (ebenso als pc verwöhnter user) zufrieden stellen würde. vielleicht ein midibox seq4 aber das sind auch nur mutmassungen und ich hätte jetzt kein bock, mir einen zu bauen.

colin ist halt wirklich nur eine person, da dauert manches halt ein bisschen. 100 geräte (jetzt der dritte run) bauen sich nicht von selbst.
ordentlich konstruktive verbesserungsvorschläge posten, gerne immer mal wieder wiederholen ;-) ... das fruchtet schon, wenn es sinn macht und mit der UI realisierbar ist, bzw sinnvoll genug. ich will nicht wissen, wie lange seine TBI liste ist... die wird er auch abarbeiten.. dauert halt


zu den track values - du kannst ja alle deine CCs pro instrument benennen, bis zu 96 trackvalues erstellen und die veränderung dann pro scene abspeichern. angefangen mit PC, Volume, FX, filter....... da geht schon einiges
 
ps: ich arbeite fast ausschliesslich mit p3 pattern, weil ich diese kreativer und userfreundlicher finde. ck pattern waren ursprünglich nur für drums gedacht, da geht und fehlt noch einiges. deshalb verwende ich die einfach noch nicht. p3 macht schon genug spass
 
Mal eine ganz andere Kritik zum Cirklon. Abgesehen davon dass ich den Cirklon toll finde und er das macht was ich damit machen will. Aber:

Ich finde die Haptik bei der Eingabe von Stepsequenzen, insb. Drums viel schlechter als beim Europa. Und die LED's sind zu wenig klar ablesbar. Die Tasten sind zwar hochwertig, aber ich finde sie als Stepsequenzertasten, bzw. Knöpfe nicht geeignet. Hier ist der Europa einfach richtig gut, der kann dafür sonst eigentlich nichts, ausser dass er direkte Anwahltaster bereitstellt für Drums und Midinoten. Alleine die Möglichkeit beim Cirklon mehrere Takte einigermassen gut editieren zu können, viele Midi-Outs zu haben, CC's (Aux) zu sequenzieren zu können, auch mehrere gleichzeitig - das reicht mir schon, das ist genial. Aber die Haptik finde ich suboptimal.
 
sägezahn-smoo schrieb:
Aber die Haptik finde ich suboptimal.
Daß die LEDs zu schwach leuchten, ist mir auch schon aufgefallen. Gerade wenn ein wenig Licht von oben kommt, sind die *halbaktiven* LEDs kaum auszumachen.
Das mit der Haptik der Tasten kann ich nicht nachvollziehen. Was stört Dich da im Detail?
Daß sie nicht dynamisch sind, ist klar und imho auch nicht erwünscht bei einem Stepsequenzer. Für die realtime Eingabe hat man ja die Möglichkeit via MIDI (wobei ich mir bei MIDI wünschen würde, daß man die Velocity zumindest abschalten könnte).
Klar die Tasten klappern ein wenig, ich finde, das macht aber deren Charme aus. Es läßt sich auch leicht mal *drüberziehen* um alle auszuschalten, ich kann mir vorstellen, daß das mit den Gummitasten des Europa nicht so leicht ist (kenne das aber nicht wirklich).

Gruß,
Bernd
 
Meine Haptik-Kritik ist Klagen auf einem sehr hohen Level, eigentlich ein Wohlstandsproblem beim Cirklon. Ich finde die gummierten Tasten mit den hellen LED's beim Europa einfach extrem gut für Drum-Stepsequenzen. Die Stepknöpfe beim Cirklon finde ich etwas zu gross und die LED's zu schwach. Ich schreibe das nur, weil ich aus diesem Grund den Europa behalte, sein Stepsequenzer "will man anfassen".

Der Cirklon kann in Sachen Drumsequenzing (CK-Pattern) extrem viel und extrem viel gleichzeitig. Für ein Hardwaregerät. Daher soll meine minimale Kritik nicht falsch verstanden werden. Die P3-Patterns finde ich auch ziemlich genial, auch die sind extrem flexibel, sie sind z.B. wirklich perfekt um eine MBrane11 oder MBase zu sequenzieren, bzw einzelne Steps kontrolliert zu modulieren. Für mich auch extrem wichtig: Der Cirklon lässt sich zum ACME von S.N.D als Midiclock-Slave syncen. Das geht zuverlässig, aber leider macht er Shuffles vom ACME nicht mit, hierzu ist die interne Auflösung des Ciklon zu hoch. Man bekommt das Shuffle vom Cirklon aber mit dem ACME deckungsgleich hin nach einigem Vergleichshören.
 
habe gestern das slide gesucht........
habs dann im CV setup gefunden :lol:

ich brauche 303 slide, also je step aktivierbar, gibts nicht oder ?
gabs da mal requests für ? auf der Todoliste ? edit: übersehe ich es einfach ?
 
siebenachtel schrieb:
ich brauche 303 slide, also je step aktivierbar, gibts nicht oder ?
gabs da mal requests für ? auf der Todoliste ? edit: übersehe ich es einfach ?

Sitz gerade nicht vor meinem Cirklon, aber links unten gibts dafür einen Button.
 
wie steuere ich aus einem track denn einen bestimmten CV an

Kann ich Dir leider nicht genau schildern; habe diese Technik erst einmal probiert und für meine Arbeitsweisen als nicht wichtig befunden. Irgendeine Unschärfe hats aber gegeben - entweder das Einstellen der Anfangsglidezeit oder dass er mir von anderen CVs ebenso die Glidezeit verändert hat.

Sehr praktisch ist ein EXP Glide = [25-100] für Velocityparameter im modularen Kontext. Damit lassen sich größere Dynamikunterschiede entknacken. Ferner kann man mit derartigen Konfigurationen geglättete Gate-Hüllungen direkt vom CVIO erzeugen. Soquasi eine ASR mit gleicher Attack- und Releasedauer.
 
cv ansteuern:
geh ins cvio config. zum gewünschten cv.
setzte note auf null, velo auf null, der dritte (weiss grad nicht wie er heisst) auf 100 prozent.
glaub in der mittleren reihe dieses menüs kannst du dann ein CC auswählen. am einfachsten nimmt man eines der vier, die im p3 pattern standardmässig drin sind.

man routet praktisch ein CC auf ein CV ausgang.

dieser cv mischer im cvio config ist schon echt geil! den hätte ich gerne irgendwie auf trackbasis, dann würde ich den auch öfter benutzen
 
youkon schrieb:
cv ansteuern:
geh ins cvio config. zum gewünschten cv.
setzte note auf null, velo auf null, der dritte (weiss grad nicht wie er heisst) auf 100 prozent.
glaub in der mittleren reihe dieses menüs kannst du dann ein CC auswählen. am einfachsten nimmt man eines der vier, die im p3 pattern standardmässig drin sind.

man routet praktisch ein CC auf ein CV ausgang.

dieser cv mischer im cvio config ist schon echt geil! den hätte ich gerne irgendwie auf trackbasis, dann würde ich den auch öfter benutzen
hmmm, das verwundert mich jetzt etwas, man kann cntrl. auswählen, aber das ist ja dann nicht auf die slidezeit bezogen.
Was du erklärst ist einfach die aux events auf CV routen, IMHO.
Ist jedenfalls genau das was ich hier aufgesetzt habe bei meinen CVs.

slide habe ich noch nicht probiert, bin nicht dazu gekommen.
(ist mir ja echt peinlich dass ich "das" gefragt hatte. :lol: ) bin aber wirklich gesapnnt.
 
Giftnudel schrieb:
ich brauche 303 slide, also je step aktivierbar, gibts nicht oder ?

Mittels TIE flags kann man glides pro step programmieren
ich bekomme kein glide wenn ich TIE flags setze. ..scheint einfach die note zu verlängern ( wie gesagt: CV out, nicht midi)
Wüsste jetzt nicht was ich hätte falsch machen können ?
manual schweigt sich aus. D.h. auf seite 3-5 hab ich ein paar wenige worte gefunden die nicht wirklich was näher erklären.

also mir scheints grad als ginge slide per step auf den cV outs nicht. hoffe mal auf usererror ;-)
 
siebenachtel schrieb:
manual schweigt sich aus. D.h. auf seite 3-5 hab ich ein paar wenige worte gefunden die nicht wirklich was näher erklären.
also mir scheints grad als ginge slide per step auf den cV outs nicht. hoffe mal auf usererror ;-)

Doch doch, geht natürlich.
Manual S.8-3, Du musst im CVIO Menu für die jeweilige CV entweder A-Lin oder A-Exp als glide mode anwählen. A[uto] schaltet Glide nur ein, wenn die Noten legato (=tie, überlappend) gespielt werden.

Lieben Gruß,
Bernd
 
Schon im CVIO die Glideparameter gesetzt? Bei mir ist es auf slide=a-exp mit time=15 für den Notenwert gesetzt. Bei TIEs und überlappenden Gates wird dann die Notenwertsprungstelle geglättet.

Setz mal eine Slidezeit und dann versuche auf einen CVIO-Track einen CC120 zu schicken. Dann müsste beim time Parameter ein Sternchen aufscheinen, das Veränderungen anzeigt.

Auch wenn es unwahrscheinlich ist, aber ist das Noten CV im Mixer bei 100% ? Ohne dem würde nämlich mal garnix funken. Um unterschiedliche Slides pro Step zu erzeugen würde ich überhaupt nur slide=exp/lin mit time = 0 setzen und dann nur noch per CC120 die Slidezeit individuell setzen und wenn es nicht glätten soll CC120=0. Damit müsste sich das Erstrecken des Gates bis zum nächsten Step umgangen werden können und trotzdem ein Glide passieren.
Übrigens wenn man den CC120 als CTRL# im CVIO setzt, wird einfach der CC-Wert zugemischt (0-200%). Das ist etwas anderes.
 


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