Shear Relic 6 OB-X 6stimmiger analoger Synth

Ich mag Menschen mit hellem Köpfchen und Enthusiasmus. Solche Leute haben die Entwicklung immer voran gebracht.
Aber viele sind auch wirtschaftlich gescheitert, weil das Produkt zwar innovativ war aber seiner Zeit voraus oder es kam zu spät . Oder aber weil der Markt anders reagiert wie erhofft. Wer heute nicht schnell ist, den überholt die Zeit.
Sein Projekt wird wirtschaftlich scheitern. Aber er wird daraus lernen und es beim nächsten Mal besser machen.
 

Da sehe ich persönlich zwei komplett unterschiedliche Designs.

Xpander finde ich optisch ansprechend, der Relic ist doch „Tetris meets Gynäkologie-Ultraschall“

Da fehlt einfach ein „Gesicht“, mittige „symmetrischere“ Optik.

Auch klanglich hat er jetzt imho keine hörbare Dominanz gegenüber seinen direkten Mitbewerbern von Sequential/Oberheim
 
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Ich mag Menschen mit hellem Köpfchen und Enthusiasmus. Solche Leute haben die Entwicklung immer voran gebracht.
Aber viele sind auch wirtschaftlich gescheitert, weil das Produkt zwar innovativ war aber seiner Zeit voraus oder es kam zu spät . Oder aber weil der Markt anders reagiert wie erhofft. Wer heute nicht schnell ist, den überholt die Zeit.
Sein Projekt wird wirtschaftlich scheitern. Aber er wird daraus lernen und es beim nächsten Mal besser machen.

Unterm Strich ist es ein Klon eines 45 Jahre alten Synthrsizers, mit Raumschiff Enterprise Bedienung statt Poti/Funktion, reicht das schon für „innovativ“?
 
Find das ein nettes Projekt, auch wenn ich nicht weiß, ob ich mir das Endprodukt leisten könnten wollte... Seltsame Spekulationen, was den Familienhintergund angeht. Ist das rein Unterstellung oder irgendwo gesichert?

Auf Modwiggler ist jacob nun auch etwas aktiv und ich hab mal nach dedizierten Filterdemos (außerhalb youtube) gefragt. -6db Low pass fände ich auch super, aber der sogenannte feature creep ist ein Hund, also hab ich es gelassen.

Coole Sache, was die Firma angeht. Jacob arbeitet mit seiner Mutter (Cheryl) zusammen, die bei AMD an der Entwicklung des ersten 64-bit Prozessors beteiligt war. Das macht zuversichtlich, dass es mit der Firmware gut hinhauen könnte. Un ist dann halt ein zwei-Personen-Nerd-Laden, bei dem es dann halt mal dauern kann (v.a. wenn eine Person dann mal dabei in Vollzeit studiert).

hiwer der MW blip -
(And just so you know, Shear Electronics is a 2-person team. Cheryl is a microprocessor designer,
she was one of the original team members on the Sledgehammer project at AMD which built the first successful 64-bit processor, and she's been a huge part of the Relic project for years. She's my mom; we're 50/50 on all the work.)
 
Das man sich am Xpander orientiert ist bereits Beweis für einen guten Menschen.
Die Sounds sind jetzt nichts was mich umwirft. Aber das sollten sie, irgendjemand muss noch den Matrix 12 of 2025 bauen. Es wird kommen. Wenn wir uns das ganz fest wünschen. Oder nur ich. OBX und Xa reicht mir nicht.

"Willst ne Beern?"
 
Hier kann man noch den Inhalt der alten Webpage nachlesen:
 
Find das ein nettes Projekt, auch wenn ich nicht weiß, ob ich mir das Endprodukt leisten könnten wollte... Seltsame Spekulationen, was den Familienhintergund angeht. Ist das rein Unterstellung oder irgendwo gesichert?

Auf Modwiggler ist jacob nun auch etwas aktiv und ich hab mal nach dedizierten Filterdemos (außerhalb youtube) gefragt. -6db Low pass fände ich auch super, aber der sogenannte feature creep ist ein Hund, also hab ich es gelassen.

Coole Sache, was die Firma angeht. Jacob arbeitet mit seiner Mutter (Cheryl) zusammen, die bei AMD an der Entwicklung des ersten 64-bit Prozessors beteiligt war. Das macht zuversichtlich, dass es mit der Firmware gut hinhauen könnte. Un ist dann halt ein zwei-Personen-Nerd-Laden, bei dem es dann halt mal dauern kann (v.a. wenn eine Person dann mal dabei in Vollzeit studiert).

hiwer der MW blip -
(And just so you know, Shear Electronics is a 2-person team. Cheryl is a microprocessor designer,
she was one of the original team members on the Sledgehammer project at AMD which built the first successful 64-bit processor, and she's been a huge part of the Relic project for years. She's my mom; we're 50/50 on all the work.)

Also ich weiß nicht. Evtl kann man da nur mutmaßen oder spekulieren.
Aber 10k sind einfach zuviel für OB x-irgendwas Sound.
Egal wieviele Filtermodelle und Lichtorgeln da verbaut sind.

Evtl. hat ihm die mutmaßlich hoch dotierte Mutter gesteckt, dass er sich nicht unter 100$/Stunde verkaufen darf.

Ein erweiterter OB irgendwas mit zusätzlichen Sahnehäubchen hätte sicher bei 4-5k seine Kundschaft.

Am Materialpreis kann es nicht liegen. An seiner Stelle würde ich lieber 50 für 5k mit mehr Reichweite verkaufen anstatt 20 für 10k für einen kleinen elitären Kreis.

Der vermeintlich ausgelutschte Spruch „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ hat immer noch Gewicht, da hilft auch Social Media nicht…ups, reimt sich sogar! :)

Wenn man sieht, was ein Schmidt für ~16k bietet sind 10k für den Brotkasten ja fast schon frech.
 
Der Gerät.
Was einen halt so anturnt.

Fur angehende Halbgötter in Weiss ist das ne prima Konsole zum Simulieren von Darmspiegelungen. 👍
 
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Er gibt auf Gearspace schon sehr detailierte Antworten. Offensichtlich ist das kein Fake. Dennoch ist die weitere Vorgehensweise komplett unklar. Das ist ein 2-Mann/Frau Betrieb. Er lässt sich auch darüber aus, ob er sein Konzept weiterverkaufen würde, und verneint dies.
 
Als der Synth vor 7 Jahren vorgestellt wurde, war die Welt eine andere. Der erste Relic-Prototyp hatte schon Variationen auf Voice-Ebene und in den emulierten Curtis-Hüllkurven. Da träumten Sequential und Co. noch davon. Gefühlt haben die ihr Opportunitätsfenster komplett verpasst. Ausser man steht auf diesen Lichtorgel-Look.
 
… bei aller Sympathie für dieses «Family project», wäre die Erstellung einer ordentliche Website dringend zu empfehlen. Und zwar schnellstmöglich und nicht erst in einigen Monaten. Dazu sollten sie einen Profi engagieren, der die Site, entsprechend dem Anspruch des Projekts, zeitnah realisieren kann. Dieses «wir 2 machen alles selber» verdient Respekt, ist nach bisher 7 Jahren Projektlaufzeit, kein wirklicher Pluspunkt.
 
Ich habe das Video vorhin gesehen.
Mich irritiert das irgendwie.

Der Typ arbeitet seit vielen Jahren an dem Synth und kennt ihn in und auswendig.
Die Präsentation finde ich irgendwie aus der Welt. Als hätte er nie mit der Szene kontakt gehabt und sich nur zur namm mal blicken lassen.

Das Publikum ist ja mittlerweile ein gewisses Prozedere bei der Vorstellung gewohnt. Was man so zeigt, damit die Leute sich einen Eindruck machen können.

Wie hättet ihr denn den Synth vorgestellt?

Er zeigt die Filter mit fixem cutoffwert ohne resonanz, ohne envelope und geht die kurz durch.
Im sonicstate video geht dann der interviewer ran und haut die resonanz hoch und sie klingt fantastisch.
Ich kenn das lied "tom sawyer" nicht aber seit release der neuen oberheimderivate ist mir dieses Patch ein begriff. Das oberheim gurgeln ist auch etwas was sehr viele hören wollen.
Stereo spread, was geht da? Auch eine paradedisziplin von oberheim.
Hüllkurven? Die schaut sich der typ von sonicstate selbst auch etwas genauer an.
Einen langsamen sync sweep hätte man gern gehört oder?
Und ich weiss immer noch nicht, ob es crossmod gibt und wenn ja, wie das implementiert ist.
Ich kann mich noch nicht mal an lfos erinnern. Wie schnell sind die? Was können die?
Er erzählt zwar von vielen vcas, aber wie und was kann denn moduliert werden? Wie macht man das im interface?
Oder mal was mit schön langem release?
Was ist mit midi? Polyaftertouch?
Gibt es unisono, mono mode? Gibt es split oder layer modi?
Gibt es einen arp oder chord mode?
Und die Patches die er zeigt sind todeslangweilig. Kann man ja machen. Aber was kann man denn sonst noch aus der Kiste rausholen?


Der will doch schon bald ein paar verkaufen.

Auf jeden Fall passt der Sound. Wenn es nur um den Klang geht, auf der Suche nach vintage oberheim, wäre das exakt was ich suche.
Da wo ein obx8 zu clean ist, macht der hier alles richtig. Wie haben die das gemacht? Scheinen ja auch nur diskrete smd schaltungen zu sein. Vielleicht spielt das Sättigungsverhalten beim vintagesound eine größere Rolle. Auch die hüllkurven haben sie richtig gut gemacht. Hört man in dem brass patch ganz gut.

Eigentlich bleiben viel zu viele Fragezeichen offen.
Ist doch schade, da hätte man viel mehr Begeisterung auslösen können.

Und ob das UI so toll ist, frage ich mich auch. Ich glaube das haut beim Preis auch gut rein.
Im sonicstate video versucht er envelope amount und cutoff einzustellen und ohne die Rasterung scheint das ziemlich empfindlich zu sein.

Aber die Mutti ist richtig süss. 😊

Soll Roland ihn einstellen und die Schaltungen für neue polyanaloge designen lassen.
 
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Er zeigt die Filter mit fixem cutoffwert ohne resonanz, ohne envelope und geht die kurz durch.
Er zeigt genau das, was seinen Synth speziell macht. USP - Unique Selling Point. Filter-Blending in dieser Art und der Overdrive bis 11. Der Rest ist ja stock OB-X.

Aber ja, ein paar Details fehlen. Anthony ist halt sehr zurückhaltend und höflich.

Sollte es noch nicht aufgefallen sein, die Demo läuft (fast) immer mit einem kurzen Lexicon Hall. Das hilft natürlich auch beim Klang.
 


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