Sherman Filterbank - Boxen fetzen?

Joa,ich stehe kurz vor der Anschaffung einer solchen und was mich mal interessieren würde ist,ob es hier schonmal jemand geschafft hat,sich damit die Boxen zu fetzen bzw ob das Teil tatsächlich so gefährlich werden kann?
Wenn ich ehrlich bin habe ich da nämlich ein bißn Angst vor :roll:
 
Kannste ruhig haben. Das Ding geht in Bereiche wo Boxen nicht hinkönnen. Da kann dann schon mal sich das Fell lösen oder der Kern schmelzen, oder so. Weiss nicht genau was da geschieht. Auf jedenfall ist äusserste Vorsicht geboten. Für die Boxen UND die Ohren. INformier dich gut, denn das Teil braucht viel Geduld und ist kein Instanteffekt, da mußte schon deine Erfahrung damit sammeln um nicht nur Gekotze zu produzieren (dabei klingt aber selbst das saugeil! :twisted: )
 
Dass ich da eine Weile Einarbeitung brauche,damit habe ich schon gerechnet :)
Nun wäre noch die Frage,wie es denn genau dazu kommt,dass einem da die Box abraucht und wie man dem vorbeugen kann :roll:
 
Wenn ich hier also nicht lauter als normal (ja,ich weiß,dass das relativ ist,aber normal halt ;-)) mache,wird mir hier also nicht gleich die Abhöre um die Ohren fliegen ja?
Puh,das ist gut zu wissen :D
 

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Nein bein "normaler" Lautstärke besteht wirklich keine Gefahr.
Aber wenn du mal aufdrehst musst du höllisch aufpassen.
Auch nicht ungefährlich sind Kopfhörer. Ich musste mir diese ein paar mal vom Kopf reißen, da sie Selbstrezonanz der FB Diamant zersägen könnte
 
ich habe es auch nie geschafft die boxen in fetzten zuhauen mit dem sherman(gut war auch nie mein ziehl) aber der kann schon krasse sachen machen. nur schon mit einem sinuston, gib son demo auf der key's cd als er vorgestellt wurde.
als ich auch so was versuchte und dann das jemand vorführt . hielt sich der plötzlich die ohren zu , da ein fiesser hochton kam. ich bin da indirekt geschütz habe tinitus und habe es nicht gehört
 
meine hatten sich verabschiedet, waren aber eh nicht die tollsten und höre ab und an auch mal gerne "lauter" :) .
nun super tolle selbstbau boxen mit frequenzweichen (hochtoener 4. ordnung z.b.) und bin glücklich da ich vorher evt. nur 1/16 gehört hatte.
sherman brüllt den höllensound \o/
 
Ich habe meine sherman 2 wieder verkauft, weil diese mir zu gefährlich war!
Ich hatte immer das gefühl, dass unhörbare frequenzen bei mir ein unwohlsein hervorgerufen haben!
Nun, jetzt bin ich auch nicht der profi...

peter
 
Für solche Sachen gibts Limiter und auch EQs um die Speaker (oder sich selber) vor zu hohen und tiefen Frequenzen zu schützen. Wenn man es deppensicher haben will ;-)

Ich kann auch mit jedem Modular oder auch manchen normalen Synths die Boxen quälen (10 Hz Sinuston), je nach Qualität der Box & Endstufe und dem Pegel bzw. Pegelfestigkeit der Box raucht dann irgendwann der Kern ab, obwohl man nix hört. So what?
 
tomcat schrieb:
Für solche Sachen gibts Limiter und auch EQs um die Speaker (oder sich selber) vor zu hohen und tiefen Frequenzen zu schützen. Wenn man es deppensicher haben will ;-)

Ich kann auch mit jedem Modular oder auch manchen normalen Synths die Boxen quälen (10 Hz Sinuston), je nach Qualität der Box & Endstufe und dem Pegel bzw. Pegelfestigkeit der Box raucht dann irgendwann der Kern ab, obwohl man nix hört. So what?

Ja, klar die gefahr besteht auch z.B. bei dem Moog MF-101 die Resonanz länger über die 8 zu drehen !
Dann können sich schon einige Frequenzen bei deinem Monitor verabschieden !!!
 
Und wie genau kann man den Zustand der Monitore denn testen wenn man einen verdacht auf defekte frequenzen hat? gibts irgendein halbwegs vernünftiges vorgehen im studio um zu testen ob die Monitore noch linear alle Frequenzen wiedergeben?

zb nen sweep von 30 Hz bis 20 kHz basteln, das ergebnis aufzeichnen und mit nem spektrumanalyzer ansehen?
 
Und für die ganz vorsichtigen gibts noch Spektrum Analyzer o.ä. um sich selber vor unhörbaren Frequenzen zu schützen ;-)

Oder sowas:
119992_lg.gif
 
mokkinger schrieb:
Und wie genau kann man den Zustand der Monitore denn testen wenn man einen verdacht auf defekte frequenzen hat? gibts irgendein halbwegs vernünftiges vorgehen im studio um zu testen ob die Monitore noch linear alle Frequenzen wiedergeben?

zb nen sweep von 30 Hz bis 20 kHz basteln, das ergebnis aufzeichnen und mit nem spektrumanalyzer ansehen?

Rosa Rauschen (hoffe es war Rosa, das evtl. checken) und dann den Spektrum Analyzer. Du musst aber dann wissen wie der Frequenzgang vorher ausgesehen hat, sonst weisst nicht ob deine Box & Raumnodes sowas immer produzieren oder nicht.

Ich denke aber das sich bei einem Hochtöner oder Bass nicht "einige" Frequenzen verabschieden sondern entweder das Membran/Sicke/.. oder die Spule, das sollte man dann deutlich hören ;-)
 
Ähm... wie mach ihr denn eure Boxen kaputt?
Da übliche Vorgehen ist doch man dreht es zu laut und dann:
- wird die Schwingspule zu warm. Das geht auf die Geometrie und hinterher schabt es im Luftspalt.
- die Schwingspule brennt durch. Das Chassis geht dann gar nicht mehr.
- der Bass wird direkt mechanisch zerlegt: Sicke, Zentrierspinne, Membran oder der Draht zur Schwingspule zerrissen.
- die Frequenzweiche wird zu heiß und es brennt was weg.

=> entweder einer der Chassis geht gar nicht mehr, oder es macht komische Geräusche.

Im PA-Bereich hat man noch durch Dauerpegel weichgeprügelte Membranen, die müssen von Zeit zu Zeit mal gewechselt werden.
 
wegen boxen kaputt machen ,fällt mir ein mit dem k2000 haben wir es geschaft den tieftönner zum schwingen zu bringen. aber wir haben es nicht auf die spitze getrieben .da es studioboxen waren, die 4000 kosteten
 
So,nun ist das gute Stück hier (Thanks God there is Schneider :D) und ich bin schon arg angetan nach den ersten 20 Minuten im heimischen Studio,die Soundvielfalt is ja noch größer als ich zunächst vermutete und einigermaßen sauber geht ja auch :)
Danke euch allen für die Antworten,ich werde also etwas aufpassen in Zukunft :)
 
The Marx Trukker schrieb:
..und einigermaßen sauber geht ja auch :)
Die Betonung liegt hier auf "einigermaßen" :fawk:
Einer der Gründe warum ich meine Sherman schlussendlich wieder verkauft habe
 
The Marx Trukker schrieb:
Joa,ich stehe kurz vor der Anschaffung einer solchen und was mich mal interessieren würde ist,ob es hier schonmal jemand geschafft hat,sich damit die Boxen zu fetzen bzw ob das Teil tatsächlich so gefährlich werden kann?
Wenn ich ehrlich bin habe ich da nämlich ein bißn Angst vor :roll:

Hallo
So einfach, wie Deine Frage klingt, ist sie gar nicht. Fangen wir mal bei den Boxen an: Hifi-Boxen sind nur bedingt als Musikerboxen geeignet. Wenn man CDs oder was auch immer abspielt, sind die Aufnahmen bearbeitet, der maximale Pegel ist nicht zu hoch und in der Regel ist auch das Frequenzgemisch ähnlich einem rosa Rauschen. Es gibt allerdings auch unter den CDs Aufnahmen, die den Hochtönern durchaus gefährlich werden können. Ich hatte mir 2x die Hochtöner beider "MAGNAT All Ribbon 6" mit einer Aufnahme der Carmina Burana (Deutsche Grammophon) zerschossen obwohl die Gesamtlautstärke wirklich nicht sonderlich hoch war. Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn Du mit einem Instrument z.B. einen einzelnen, hohen Ton oder ein sehr hochfrequentes Gemisch erzeugst, so sind die Hochtöner der Hifi-Boxen extrem gefährdet weil sie nur schwach ausgelegt sind. Stell Dir mal vor, Du erzeugst einen Klang (oder einen Ton) oberhalb 12kHz. Viele werden diese Töne hören könen, aber schon deutlich leiser als Töne im Bereich um 3000 Hz. So, Du meinst also, Du willst den tollen Hochton-Sound lauter hören und greifst zum Regler am Mischpult oder am Verstärker. In dem Moment schickt der Verstärker, sagen wir mal die Hälfte seiner Maximalleistung zu den Boxen und dort müssen die Hochtöner z.B. 40 Watt verkraften obwohl sie nur für 5 Watt ausgelegt sind...... Die sind so schnell kaputt, dass Du es kaum mitbekommst.
Also: Es sollten möglichst Musikerboxen sein oder...oder Du schaltest einen Limiter dazwischen der Spitzenpegel sicher verhindert. Grundsätzlich sind Filter prima Boxen-Killer, können aber auch Eingangsverstärker an Mischpulten, Verstärkern, Aufnahmegeräten und anderem verbrennen. (Roland SH101 machte sowas vorzüglich, hat mich viel Geld gekostet weil das Mistding meine Revox gekillt hatte ;-)
Praktische Lösung: ein Limiter, optimale Lösung: Limiter und Musikerboxen
 
passivboxen kaputtmachen geht viel einfacher. Einfach ans Stromnetz anschliessen dann gibts nen ordentlichen knall. Das darf man natuerlich sicherheitstechnisch nicht machen! Hab aber schon gehoert dass sowas mal "passiert". Die spule ist danach durch. Den rest vom Lautsprecher kann man suchen gehen. Es sei denn die sicherung ist schnell genug.
 

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reintreten funktioniert auch bei aktiven recht easy. egal ob studio oder hifi... ;-)

@marx. viel spass mit dem teil. ich hätte da eher die schippmann ebbe & flut genommen, aber die sherman ist auch eine ansage. bin gespannt auf deine nächsten tracks!
 
Danke cyborg für die etwas ausführlichere Erklärung :)
Musikerboxen nenne ich zum Glück mein Eigen und da ich eh in recht ziviler Lautstärke abhöre,fühle ich mich jetzt doch einigermaßen sicher :)

Mein Ersttest geht hier auch grade in die 4.Stunde,
es ist doch immer wieder faszinierend,dass 1 VCO tonhöhenmoduliert von einem LFO mit dem entsprechenden Tool zur Verformung dahinter über Stunden und Stunden nicht langweilig werden :lol:

und mokkinger:
Ich bin auch gespannt :D
Achja und Schippmann wäre natürlich auch geil gewesen,lag aber nochmal ein Stück über meinem Budget und Sherman hat mich schon länger ziemlich gereizt (auf eine ganz merkwürdige Art und Weise allerdings :P )
 
C0r€ schrieb:
passivboxen kaputtmachen geht viel einfacher. Einfach ans Stromnetz anschliessen dann gibts nen ordentlichen knall. Das darf man natuerlich sicherheitstechnisch nicht machen! Hab aber schon gehoert dass sowas mal "passiert". Die spule ist danach durch. Den rest vom Lautsprecher kann man suchen gehen. Es sei denn die sicherung ist schnell genug.

oder man versucht es mit den bekannten BOSE Boxen. Deren Wirkungsgrad ist so übel, dass da wirklich erst die Sicherung rausfliegt. Bose hatte früher sogar Werbung damit gemacht und die 901 mit Netzkabel abgebildet. Naja, kein Wunder, das Bose gerne neben Treppenliften, Badewannen mit Seiteneinstieg und Potenzmitteln wirbt :)
 
moondust schrieb:
wegen boxen kaputt machen ,fällt mir ein mit dem k2000 haben wir es geschaft den tieftönner zum schwingen zu bringen. aber wir haben es nicht auf die spitze getrieben .da es studioboxen waren, die 4000 kosteten

Bei Tieftönern ist der ultimative Trick, die Dinger möglichst genau auf eine nur 20-30 cm entfernte Wand auszurichten und dann langsam die Frequenz hochdrehen. Nett, wenn die Schwingspule nach vorne treibt und die Membran nicht mitkommt ;-)
 
The Marx Trukker schrieb:
...
es ist doch immer wieder faszinierend,dass 1 VCO tonhöhenmoduliert von einem LFO mit dem entsprechenden Tool zur Verformung dahinter über Stunden und Stunden nicht langweilig werden :lol:

Wird noch spannender, wart's ab :mrgreen:
Hast du z. B. Gate-Impulse zum Abgreifen zur Hand, so a la 606 Tom Triggerouts?
Bei mir ging's mit der FB2 erst so richtig zur Sache, als ich angefangen hab n bißchen "modularer" zu denken..
 


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