Software-Synthesizer und ihre Daseinsberechtigung

femina schrieb:
Ich versuchs mal so:

Ist es nicht wie bei den Jungs und Mädels?

Die einen sind fast nackig und man sagt ihnen eigenartigerweise nach, sie seien deswegen billig. Immer öfters bezeichnet man sie deswegen salopp als Schlampen (natürlich nur die Mädels). Talk, Talk, Talk…
Die anderen sind zugeknöpft bis obenhin, bieten dafür, zumindest beim ersten Augenschein, Stil, Eleganz, Rasse, Klasse.
Die Erstgenannten erwecken den Eindruck, jeder könne mit ihnen, weil eben billig, umgehen oder sie benutzen.
Die anderen wieder wirken unnahbar, man(n) bildet sich ein, sie auf eine ganz besondere Weise erkämpfen, oder besser teuer erkaufen zu müssen.
Dadurch entsteht der Ruf des Elitären.
Spielen kann man (vielleicht!) mit beiden.
Mal entblättert sind aber beide oft von ähnlicher Statur.
Wen wundert’s?
Die (wörtlichen) Schlampen gab es früher nicht (praktisch schon).
Hingegen gab’s die elitären, unnahbaren mit Klasse und Rasse immer schon, zumindest bis auch sie entzaubert wurden und werden.

Für welchen Typ soll ich mich entscheiden?
Ganz einfach, ich entscheide mich für den, der mir gerade passt, basta!
Moral ist, was heute gefällt!

Abschließend doch was Handfestes:
Tolles Outfit; spannende, glänzende Oberflächen; geile Kurven; Griffigkeit; keine Holz-(Silikon-) imitate etc..
Ja ich gebe zu, ich schmücke mich gerne mit diesen herrlichen Flugzeugträgern.
Und dann im Wohn-/ Schlafzimmer vorführen, wer kann da noch widerstehen?
Ich nicht!

Femina

RESPECT! That's it.
 
sushiluv schrieb:
Ein Freund von mir produziert minimal house und ist damit durchaus erfolgreich. Ales was er verwendet ist ein Sawtooth G4, hat nichtmal ein Keyboard. Er sampelt über Technics Turntables in Peak und arrangiert dann in Logic mit spärlichen Effekten. Erstaunlich ist dass seine Tracks durch die Bank sehr analog klingen, mag auch an den Samples liegen die er sich bastelt.

Ich hatte über die Jahre einiges an guten und auch analogen Klangerzeugern und hatte diese Wärme nie.

Es scheint also auch eine Frage des Zugangs zur Musik zu sein die das Gefühl von "analog" und wärme vermittelt.

Trifft exakt den Kern. Der Mythos mit teuerstem Equipment die Basis für interessante Musik zu schaffen ist für die Instrumentenproduzenten schon sehr praktisch. Keine Marketingabteilung könnte das besser.
Dazu muß ich sagen dass ich die Sache aus der Sicht des Musikers und nicht aus Sicht des Sammlers oder Technikers sehe. Die haben eine andere Sichtweise, was ja auch legitim ist.
 
Zustimmung:
Ich finde, das die (auch technische) Qualität von Musik erstaunlich unabhängig von der tatsächlich eingesetzten (Elektro)Technik ist.

Der gekonnte Einsatz der Produktionsmittel macht offensichtlich mehr aus als die 'bessere' Qualität teurer Produktionsmittel.
 
Jörg schrieb:
Ach was, Musik ist eine reine Frage des Gears!! :opa:

Du meinst, wenn ich mir ein Brauner Phantom und diese grosse graue Kiste.. wie heißt die doch gleich ... Mang-lei Wocksbocks oder so ähnlich... kaufe kann ich singen?
 
Full Ack!

Es gibt aber (leider?) auch Leute wie mich, die auch gerne ab und zu gerne mit klanglich hochwertigen (Achtung: subjektiv!) Equipment hantieren, egal ob Klangerzeuger, "Klangveredler/änderer" oder Aufnahmegerätschaft (Mic, Mixer etc.).
Allerdings bin ich da auch sehr gespalten, da ich einerseits sehr neutrale und rauscharme Gerätschaften liebe, andererseits auch sehr gerne "Sound-Charakterscheine" verwende und die Vorteile beider Welten kombiniere. Und dann gibt's auch noch meinen Lo-Fi Fetish! :twisted: Bezüglich Softsynths: Wenn man mal den Produktions-Komfort weglässt und nur den Klang bzw. das GUI bewertet, dann gibt es IMHO sehr viele Softies, die ihre Daseinsberechtigung haben.
Das Problem ist IMHO vor allem die enorme Masse an VST-Instrumenten, die nicht wirklich mit der Klangqualität korreliert.
Aber es gibt trotzdem am Markt sehr viel Zukunftspotential und irgendwann werde ich auch mal meinen Z1 als VST haben und einen ähnlich flexiblen Drumsynth wie die Machinedrum genießen dürfen.
 
an Klangqualität darf die VA Fraktion genauso wie die Software noch zulegen..

Da spart man wegen billig-billig an 3€ für den guten Wandler oder 2€ für den schnelleren Prozessor, suuuper! dann lieber eine Deluxe Version und eine für die Billigvariantenfritzen mit Müllwandlern und LoFi-Algo..

Das nervt schon, weil es besser GINGE.. Technisch, aber weil es eben diese Fraktion gibt "muss alles 200€ kosten", wird es so gemacht..
 
Moogulator schrieb:
an Klangqualität darf die VA Fraktion genauso wie die Software noch zulegen..

Da spart man wegen billig-billig an 3€ für den guten Wandler oder 2€ für den schnelleren Prozessor, suuuper! dann lieber eine Deluxe Version und eine für die Billigvariantenfritzen mit Müllwandlern und LoFi-Algo..

Das nervt schon, weil es besser GINGE.. Technisch, aber weil es eben diese Fraktion gibt "muss alles 200€ kosten", wird es so gemacht..

200,- sind noch zu teuer. Ich kenne Typen mit Unmengen an VSTI`s, manche davon sind sogar bezahlt. Muß alles billigst sein, gibt ja eh keine hörtechnischen Unterschiede. :twisted:
 
Gigabyte könnten sich bezahlt machen wenn es sich um Sampleplayer Libraries wie Colossus handelt.
Im Bezug auf eine Produktion. Komponieren kann man auch mit weniger als 32Gb Samples.

Gigabyte in verschiedene VSTi zu investieren , da verliert man nur den Überblick.

All diese Freeware VSTi können einen nur solange beeindrucken bis man sich mit der Materie beschäftigt hat , und einmal einen ( von den wenigen ) guten VSTi gehört hat , der Geld kostet.

Jeder hat da seine eigenen Präferenzen , viele der VSTi die z.B. hier hochgelobt werden sind für mich eher Wissenschaftliche Werkzeuge.
Mich zieht es immer wieder zu meinem impOSCar.
Mir scheint der eher wenig beachtet zu sein , was ich mir nicht erklären kann.
Für mich ein rundes Instrument , mit dem ich auch gerne mehr Zeit verbringe.
Daneben sind Sample Player , Drum Samples , und Drumloops meine Tools. Und dann natürlich die Nachbearbeitung.
Das sind Parts die für meine Situation Sinnvoll sind.

Es gibt Leute die sind mit einem Sequencer happy , der 48 Drehregler und kein Display hat.
Für andere ist ein Roland Fantom X-6 perfekt.
So kann man unzählige Beispiele aufzählen zu denen auch Setups mit VSTi und DAW`s gehören.
Es kommt immer auf die Situation an.

Man darf sich nur nicht mit VSTi einmauern , weil es so einfach ist noch einen reinzuknallen.
"Oh der hat aber doch diesen einen Sound den ich vielleicht , irgendwann einmal...." , forget it.
Jeder der sich mit der Materie beschäftigt wird schnell seine handvoll lieblings VSTi finden , und alles andere sollte man löschen.
Sonst ist man nur mit ausprobieren beschäftigt.

Ich wünschte ich hätte all die Möglichkeiten der VSTi Sparte schon mit 14 oder 15 gehabt ( alleine schon den Freeware Teil ).
Damals konnte ich mir Synthesizer nur im Synthesizer Studio ansehen , und von den Möglichkeiten träumen.
In einer Zeit in der Normalbürger nur Heimorgeln aus Italien kannten , als Synthesizer noch wie UFO`s waren.

Haben VSTi eine Daseinsberechtigung ? Selbstverständlich.
Mitlerweile , auf jeden Fall.
Die Zeiten in denen man solche Instrumente nur mitleidig belächeln konnte sind vorbei.
Dabei müssen VSTi nicht einmal etwas ganz besonderes machen dass sie von der Hardware abhebt.
Der Umstand das man mit Hilfe eines Laptops eine handvoll guter Instrumente mit sich herumtragen kann , ist schon Argument genug.
Ganz zu schweigen von der Möglichkeit , die digitale Ebene bis hin zum Tonträger nicht mehr verlassen zu müssen.
Nebengeräusche die einige VSTi bei bestimmten Filtereinstellungen oder Sweeps erzeugen ?
Sollte es wirklich zu einer Produktions Situation kommen , dann kann man immer noch für Ersatz ohne Geräusche sorgen , und bis dahin....
VSTi und DAW sind neue Möglichkeiten. Ob und was man damit macht liegt an jedem selbst.
Wenn sich jemand von der Masse der neuen Möglichkeiten so überwältigen lässt das er nichts mehr hinbekommt. Pech gehabt.
Ausserdem macht sich die Musik auch mit den neuen Tools nicht selber.
Wer ein schnelles ( bedeutungsloses ) Erfolgserlebnis haben will , der ist besser dran mit Acid und zehn Sample CD`s. :harhar:

Analog oder Digital , Hardware oder Software ?
Die genaue Antwort lautet; entweder , oder , oder beides.
Ergo...

Beides hat seine eigenen Vorteile , beides hat seine eigenen passenden Situationen.
Niemandem wird etwas weggenommen.
 
Zum Produzieren bin ich auch in Punkto Klangerzeuger nur mehr mit Software (Reason&Refills) unterwegs, allerdings binde ich meine (analogen) Hardwaresynthesizer&drummies entweder als Audioloops/phrases ein, oder spiele ein Paar overdubs in Cubase SX oder Samplitude dazu.

Ich werde jetzt mein Setup soweit reduzieren, dass ich in meinem gewünschten Arbeitstempo ohne Spassbremsen produziern kann...und was da nicht mehr dazupasst wird einfach verkauft.
 
Worin besteht eigentlich genaugenommen der Vorteil von Reason.
Ich habe schon Demo Videos gesehen usw.
Bis jetzt ist meine Einschätzung das es eine Art Technotool ist.
Sind es die gemappten Refills die man problemlos abfeuern kann , oder die selbst gemachten Recycle Samples die man einbinden kann ?
Ich bin nicht auf der Suche nach etwas neuem , nur so interessehalber.

Für mich und meine Anforderungen ist z.B. Ableton Live das beste was mir je auf dem Softwaremarkt begegnet ist.

Cubase , Logic , Fruity und Konsorten...
Das kann man jetzt ignorant nennen aber...
Ich habe eine handvoll Software Sequencer kurz angetestet , bis zum Startbildschirm , etwas herumgeklickt , und dann war ich schon so deprimiert dass ich das Ganze gelöscht habe.
Ableton Live ist der erste Software Sequencer der diese kritischen ersten 5 Minuten bei mir überlebt hat.
Dann habe ich mich weiter damit beschäftigt , und mit jedem weiterem Feature das ich entdecke , gefällt mir das Tool besser.
Live ist für mich einfach perfekt auf die Konstruktion eines Songs fokussiert.
Zum Beispiel wie Audio und Midi harmonisch nebeneinander stehen.
Seit Ende Juni habe ich das Programm jetzt , und habe damit mehr mit Musik gemacht als in Jahren.
Meine ganzen musikalischen Ambitionen waren vor Ableton Live in einer Sackgasse , weil mir das richtige Tool gefehlt hat.

Und ( um das Ganze On-Topic zu biegen ) deshalb haben VSTi eine Daseinsberechtigung. :mrgreen:
 
D-Train schrieb:
Worin besteht eigentlich genaugenommen der Vorteil von Reason.

Ganz schnelles Artbeiten ohne auf Pause/Stop drücken zu müssen. Sehr intuitives Interface, das mir sehr liegt.
Die Restriktion, kein externes Midi bzw. Audiospuren verwenden zu können, spornt meine Kreativität eher noch an, als sie zu hemmen.
Außerdem nehme ich fast immer sofort Song/Spurenteilse als Audioloops auf und verwende sie dann weiter in Cubase SX oder SAM 8 (oder Cool Edit Pro :roll: ), wo auch dann externes Midi etc. möglich ist.
Refills können kinderleicht integriert werden, ebenso ist die Systembelastung (arbeite auf einem Athlon 3200+ plus RME Multiface) sehr gering, nur der neue Thor wird da etwas hungriger.

lG,
freason
 
ich find reason doof. weil...
klingt komisch, bietet nicht so gute effekte und signalprocessing(besonders schlecht finde ich EQ und compressor), bietet leider auch kein externes vst oder dx(soll wohl aber endlich mal kommen hab ich gehört), bietet keinen mehrspur export(für ordentliches mastering usw. wichtig).
schade, denn sonst wär reason noch drauf bei mir :)

wegen live: ja versteh ich auch nicht, hab aber leider auch grade keine zeit mich da einzuarbeiten. deshalb bleib ich erstmal beim meinem cubase 4 :)
 
Bezüglich Reason FX's:
Zwei Effekte finde ich in Reason (3) einfach genial:
Den Scream 4 und den MClass Stereo Imager, beide bei mir fast dauernd im Einsatz, egal ob Dub, Minimal Techno oder 8-Bit DnB Trash. :lol:
 
jo der scream is kool. der subtractor auch. reason an sich ist vom konzept her auch sehr geil, nur verstehe ich immer nciht, warum die softwarehäuser sich immer nach aussen dicht machen und so den user in der kreativen entfaltung hindern :)
 
frixion schrieb:
Refills können kinderleicht integriert werden...

Mir gefallen Sample Libraries die mit einem Kontakt Player geliefert werden.
Ich kann mir vorstellen dass das Konzept auch für Profis ein geniales Produktionstool ist
( so lange die Samples etwas taugen ).
Noch so ein Vorteil von VSTi.
Für Soundtüftler wahrscheinlich ein Grauen , aber die Richtung in der ich mich bewege ist eine ganz andere.

Selbst bei einem halben Dutzend VSTi bleibt es oft bei Sound-Anpassung.
Filter und Amplituden Hüllkurve.
Tiefer in die Materie eindringen kann man vielleicht bei 2 oder 3 VSTi , weil es am Ende doch richtige komplexe Synthesizer sind.
Ich wünschte ich könnte den impOSCar aus dem Bildschirm reissen um ihn bei mir auf den Teppich zu stellen
( für Sound-Bastel-Sessions ). :D

Aber ein paar Vorteile muss man der Hardware ja noch übrig lassen.

Was ich bei VSTi oft nicht verstehe sind all diese Effekt Sounds.
Also nicht Sound Effects , sondern Sounds die in sich selber fast schon eine ganze Story sind.
Wabernde , blubbernde Pads , kreischende Leads.....
All diese "In Your Face Sounds" bei denen man kaum mehr als eine Taste spielen kann ,
weil dass schon das ganze Spektrum zuballert.
Ist das um Anfänger zu beeindrucken , oder entgeht mir hier etwas ?
Ich will Sounds die man wie Instrumente spielen kann.
Natürlich gute Sounds , mit unterschiedlichen Charakteristiken , das müssen auch keine authentischen Instrumente sein.

Manchmal frage ich mich was Sound Programmierer denken.
Noch ein "Dark Pad" , soviel Terminator Filme kann man garnicht drehen um die alle zu verbraten. :harhar:
Oder Sounds mit 100% Wiedererkennungswert , einmal benutzt schon Dead Meat.

Oh well.

MfG

D-Live :D
 
D-Train schrieb:
Was ich bei VSTi oft nicht verstehe sind all diese Effekt Sounds.
Also nicht Sound Effects , sondern Sounds die in sich selber fast schon eine ganze Story sind.
Wabernde , blubbernde Pads , kreischende Leads.....
All diese "In Your Face Sounds" bei denen man kaum mehr als eine Taste spielen kann ,
weil dass schon das ganze Spektrum zuballert.
Ist das um Anfänger zu beeindrucken , oder entgeht mir hier etwas ?
Ich will Sounds die man wie Instrumente spielen kann.
Natürlich gute Sounds , mit unterschiedlichen Charakteristiken , das müssen auch keine authentischen Instrumente sein.

Das kommt sicher auf den Einzelfall an, aber diese "Posersounds" sind in der Tat beliebt. Nicht unbedingt bei Musikern mit Bedarf an spielbaren virtuellen Instrumenten, eher bei Herstellern und bei dem Kaufklientel, das 1-Key-Sounds mag. Und ja, die ersten Presets eines Instrumentes sollen meisten für einen überwältigenden Ersteindruck sorgen. Es gibt Hersteller, die da jedoch die Nase rümpfen, eine andere Richtung einschlagen und das machen, was sehr sinnvoll ist: Sounds bereitstellen, die sich auch in ein Arrangement mit mehreren Instrumenten gut einfügen. Dann klingt der Einzelsound oft sogar so unspektakulär, dass einige potentielle Käufer das für doofe Sounds halten.
 
D-Train schrieb:
Manchmal frage ich mich was Sound Programmierer denken.

Sound-Programmierer denken nicht sondern schaffen nach Anweisung.
Viele Factory-Sounds sind Teile der Verpackung und können kurz nach Öffnen entsorgt werden.
Einen Synthesizer ausschliesslich mit brauchbaren Klängen auszuliefern würde seine Marktchancen erheblich verschlechtern, weil nur ein kleiner Teil der Kundschaft aus "richtigen" Musikern besteht.

Wenn ich versuche, mit den von mir selbst programmierten Werkssounds kleine Demos zu machen, kann ich in der Regel nur wenige so lassen wie sie sind.

Lang ausklingende Hüllkurven bei Pads zum Beispiel klingen imposant beim Antesten, sind aber ein wenig störend, wenn im Arrangement immer noch a-moll nachklingt während sich der Rest vom Liedchen schon in anderen Tonarten bewegt usw.
 
@Bluescreen:
Bitte nicht mich als Zitatquelle verwenden, obwohl das Zitat von jemanden anderen (in diesem Fall "D-Train") stammt.
Ich lege auf meinen geschriebenen output viel Wert und möchte nicht, dass die Leute was "Falsches" über mich denken. ;-)

lG,
Philipp
 
Ja es sind immer die üblichen Verdächtigen - wie Bluescreen und KPR schon sagten.
zu lange Hüllkurven
zu viel Effekt
Effekthascherei mit Sounds die schon Kompositionen sind.

Ich würde die Aufgabe mal als Haute Couture Catwalk auf dem Klangteppich bezeichnen. Völlig unpraktisch, aber ein Hingucker.
Man kann sie aber trotzdem als Ideengeber nutzen, denn auf so manche Modulationsgeschichte wäre man selber gar nicht gekommen.

Auch ein Grund für mich, warum ich nicht kpl. auf Init-Sounds stehe.
Man hat einfach, wie auch beim Komponieren, nicht die Phantasie von 4 oder mehr Leuten....
Sowas kann inspirieren usw. Man muss bloß filtern und gucken wo für einen selber die Perlen sind. Diese dann "weiterkomponierenen".
 
Einen hab ich noch.
Manche VSTi Synths bei denen fast jeder Sound ein Delay verpasst bekommt.
Whats with that ? :shock:


BTW , was ist wichtiger für VST(i) , mehr RAM oder mehr Speed.
RAM , oder ?


VST(i) sind schon geniale Tools. Absolut berechtigt.
Dadurch verliert auch das Thema Synthesizer kein Prestige.
Quereinsteiger die denken "billig = einfach" , fallen ganz schnell von selber weg.

Ich wünschte es gäbe ein Keyboard in das man jedes VST(i) laden könnte.
Ohne den ganzen Windows Zauber.
Wäre doch cool wenn man sein Keyboard ( z.B. mit einem USB Stick ) , innerhalb von Minuten in ein neues Instrument verwandeln könnte.

Aber dafür müsste es wohl einen neuen Standard geben.
Einen der von den großen Hardware Herstellern anerkannt wird , und für den jeder ( wie bei VST-i ) Software programmieren kann.
Entwicklung auf dem Computer , zugänglich für jeden damit das Format weit verbreitet ist.
Und Verwendung dann in Hardware ( Keyboard ) , oder kompatiblen Computer Programmen ( DAW`s etc. ).
 
D-Train schrieb:
BTW , was ist wichtiger für VST(i) , mehr RAM oder mehr Speed.
RAM , oder ?

Sampler, Sample Player brauchen RAM
Bei reinen Synths kommt man mit Prozessorleistung weiter..
 
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ist ja auch schon günstiger geworden
 


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