Software vs. Hardware in Zeiten von Corona ...

Michael Burman

⌘⌘⌘⌘⌘
Auf der einen Seite kann Software eher in Homeoffice entwickelt werden als Hardware produziert werden ... Inkl. Bauteile, die man dafür benötigt ...
Auf der anderen Seite stehen auf der Seite der Konsumenten die Finanzen vielleicht gerade nicht so gut, so dass Software vielleicht eher präferiert wird, weil günstiger ...
Oder holt man sich trotzdem Hardware, dann aber Volca statt Kronos ...
Wie denkt ihr darüber? ...
 
Ich hole Hardware jetzt günstig aus Insolvenzmassen ;-)

Spaß!!!

es wird aber sicher in nächster Zeit der ein oder andere Notverkauf auf denn Markt spülen.
Ich hoffe hier ausdrücklich dass die Leute davon verschont bleiben!
 
Viele Musiker haben eine angeschlagene Gesundheit und/oder sind älter. :opa:
Nicht nur der Gebrauchtmarkt an Musikgeräten wird steigen, auch neu Arbeitsplätze als Berufsmusiker werden vermehrt angeboten! ?
 
so dass Software vielleicht eher präferiert wird, weil günstiger ...

Was eigtl. zum Problem wird. Man hat einfach zu viel von allem.

Stell dir vor du möchtest Fußball spielen, du kannst dich aber nicht
für den Ball entscheiden, mit dem du spielen möchtest, weil du einfach
im laufe der Zeit 600 Stck im Sale gekauft hast.

Scheiss auf Preise - Etwas Gutes muss auch teuer sein. Nur so gerantiert es
nicht zuviel davon zu haben.

Es macht künstlerisch einen großen Unterschied, ob man Konsequent ist,
nicht jedes Sale zu kaufen oder wenn man die Software bereits hat, sich
massiv einzuschränken....

oder ...

Ob man _frei_ ist, weil man sich jetzt gerade mit dem zufrieden gibt was man hat.

UND

Hardware ist krisenfest, Software ist nichtmal unter normalen Umständen "fest"
 
Naja, also ich halte die Frage fast für überflüssig aber Ok, soll nichts unfreundliches sein, nur dauert das halt nicht ewig und gutes Zeug ist und bleibt gutes Zeug. Software ist halt praktisch und mal ganz zynisch... so ein Laptop/Tablet den kann man halt auch mit ins Krankenhaus nehmen, hahah... hust.
 
Wer träumt da nicht von und wird dabei überall feucht wo ein Mensch feucht werden kann.

Rechts die Beatmungsmaschine und links das modulare Rack.
 
Ja geil, da kann man seine Atemfrequenz zur Midi Clock synchen.

Ausserdem finde ich die Wohnungssituation in De, die schon seit ca. 2 Jahren floriert sogar Schlimmer als die Corona Krise. Dafür hätte man schonmal den sozialen Notstand ausrufen können. Da wird beschwichtigt und geblubbert aber wen bringt das wenn seine mieten steigen oder man gar keine Wohnung bekommt, mal abgesehen von kleinen Wohnungen in den man kaum Platz hat aber horrende Summen bezahlt.
Was bringen einem da fette Schlachtschiffe wenn man kaum man Platz hat?
 
Ausserdem finde ich die Wohnungssituation in De, die schon seit ca. 2 Jahren floriert sogar Schlimmer als die Corona Krise. Dafür hätte man schonmal den sozialen Notstand ausrufen können. Da wird beschwichtigt und geblubbert aber wen bringt das wenn seine mieten steigen oder man gar keine Wohnung bekommt, mal abgesehen von kleinen Wohnungen in den man kaum Platz hat aber horrende Summen bezahlt.
Was bringen einem da fette Schlachtschiffe wenn man kaum man Platz hat?
Hotels, die jetzt leer stehen, zunächst für die Alten nutzen, und dann verstaatlicht in Wohnhäuser umfunktionieren. :idea:
Wo Reisen immer noch stark eingeschränkt bleiben werden, braucht man nicht so viele Hotels, aber Wohnraum. :cool:
 
Kurzer Abweichler ob mit oder ohne C19,

gibt es eigentlich DEN totalen, kausalen und ultimativen "Hardware vs. Software" - Thread ??
 
gibt es eigentlich DEN totalen, kausalen und ultimativen "Hardware vs. Software" - Thread ??

Das Thema brennt mir auch sowas von in und zwischen den Synapsen :D

Gerade jetzt, wo Software wirklich sehr geil klingt und ungeahnte Möglichkeiten offenbart, merke ich immer deutlicher, dass dieser Irrweg sich so negativ auf Musik auswirkt. Gerade dann, wenn ich elektronische Musik bis zur Jahrtausendwende höre und vergleiche, sind die Unterschiede zu heute so überdeutlich.

Es geht nicht mehr um den Klang an sich, sondern die aus Software herauskristallisierte Unkreativität, Unmusikalität und der lieblose Umgang mit Klang.

So nur die Meinung eines HiFi und musikliebenden Konsumenten, der nur noch alte Musik sucht, die er noch nicht kennt.
 
Um mal ganz zynisch zu sein, wegen Corona würde im Krankenhaus eher ein Hardware-Akkordeon Sinn machen, den man als Ersatz für Beatmungsgerät nutzen könnte.
.........gehts also mal wieder nur ums plappern ?

finde es hat auch seine Berichtigung, aber wenn ich sowas lese..........?


Das Thema macht schon Sinn, aber doch bitte nicht rein ums mit plappern zu killen !
 
UND: ...........SORRY........wegen Negativität

( wollts grad löschen. Aber nachdems nen like gegeben hat lass ichs.
Wie gesagt: das thema IST interessant !.....oder eigentlich, eigentlich: gar kein "versus" mehr !


wobei: bei mir hat software die Hardware überholt wenns um "Synth-Sounds spielen" geht.
Das oft gehörte Argument der "Haptik" hat sich bei mir ins Gegenteil gedreht.
D.h.: ich hab mit Software die bessere Haptik erreichen können als wie mit Hardware Synths.
.......denke dabei an sowas wie den Quantum.

Ein Grund der sicher auch wesentlich mitgespielt hat wieso ich mir nie nen Yamaha Montage geleistet habe,
nebst dem das ich wirklich keine zweite Taste brauche, und nicht wüsste wohin damit war:
Dass der Morph controller einfach am falschen platz ist, haptisch gesehen.
so stark werte ich so kleine Details ! bzw. ist die mit software + HW Controller erreichbare Haptik so dermassen gut.
Da wird man dann eben pingelig, hehe.


HW vs. SW ist natürlich NIE das gleiche !........mein end-standpunkt dazu.
insofern ist es für mich "letzendlich" auch nicht ne Frage von gut versus besser.

Jedes ist anders, so wie jeder Synth anders ist.
aber das oft gehörte Argument das sich software nicht wie Hardware anfühlen kann ---->beim spielen und schrauben,
dem möchte ich heftigst widersprechen. Es stimmt "für mich" nicht mehr.

Allein schon sounds speichern oder presets holen geht bei meinem SW setup z.bsp. schneller und besser als mit jedem Synth.
Der trick ist einfach der: meine kleine apple keyboard liegt **direkt** an der Klaviatur an !
.....und dann das Trackpad, was in dem kontext ne Haptik ermöglicht die ne Maus einfach nicht kann.
(Gegenmeinungen "dazu" kann ich nicht akzeptieren, ..........ich hab ja beides nebeneinander.
Das ist dann einfach vielmehr ne Frage der Gewohnheit. .........aber: "bessere Haptik" und "Gewohnheit" sind nicht dasselbe ;-) )

auch kann ich fast beliebige parameter vom Trackpad aus schnell anfahren und justieren, oder sogar vom Trackpad aus jammen.
Trackpad hab ich im zugriff, selbst wenn finger noch am keyboard auf Tasten liegen, und z.bsp. noch was (runter-) drücken.
D.h.: der Wechsel von klimpern und Parameter manipuliieren mit derselben Hand ist in meinem sofwtare setup **Extrem** schnell.
Synths haben ein modwheel, ......aber ich habs Trackpad ! (grosses Ätsch an alle Synths....)


...........vonwegen: plappern, aber mit Sinn ;-)


Nachteil: man geht dann jeweils ständig surfen..........Der wiegt hingegen ziemlich !
(ich sitz ja grad an Ableton Live dran, und hab grad mal den M4L "Clouds" klon geladen.
( was btw. "sooo" NIE das machen kann was ich mit meinem Hardware Clouds mache. No chance)
 
Software war schon immer der Hardware überlegen, aber ohne Hardware, gibt's auch keine Software.
 
Den Mittelweg gehen,
"hybrid" / Software UND Hardware nutzen, das beste halt aus beiden Welten.
Nur SW ist evtl. wenig gescheit, nur HW ist auch Blödsinn, bzw kommt man nicht weit.
 
Auf der einen Seite kann Software eher in Homeoffice entwickelt werden als Hardware produziert werden ... Inkl. Bauteile, die man dafür benötigt ...
Auf der anderen Seite stehen auf der Seite der Konsumenten die Finanzen vielleicht gerade nicht so gut, so dass Software vielleicht eher präferiert wird, weil günstiger ...
Oder holt man sich trotzdem Hardware, dann aber Volca statt Kronos ...
Wie denkt ihr darüber? ...
Einfach das nehmen was finanziell drin ist und das gewünschte Ergebnis erzielt.
 
Ich habe mich im Sommer für die MC-707 entschieden, weil der Preis erstens reduziert wurde, zweitens auf Grund der temporären MwSt-Senkung von knapp 1000 € auf unter 800 € rutschte, drittens das Gerät ein Upgrade zum Electribe Sampler darstellen sollte, viertens ich noch nie einen editierbaren Roland hatte, fünftes weil VA mit dabei, sechstens weil Klänge stereo-fähig. Software wird weiterhin die alte eingesetzt.
 
Mir ist die ganze HW vs. SW „Was ist besser?“ Diskussion inzwischen Wurscht. Mir wurde Hardware von meinem Arzt aus therapeutischen Gründen angeraten. Ist gut für mein Wohlbefinden.
 
Mir wurde Hardware von meinem Arzt aus therapeutischen Gründen angeraten.
ja, ich kenn da auch nen Arzt. :lol:
;-)

was "besser" ist definiert sich immer erst durch ne spezifische Aufgabenstellung !....zzw. ein "Parameter-Set"
.......gibt ja Leute oder "Fälle" wo´s primär einfach nur mal drum geht weg vom PC zu sein.

Gibt ja heute genug Möglichkeiten sich mit "Musik-machen" zu beschäftigen.......

und ob jetzt die Musik der Leute die das beste haben und NUR das beste nutzen, inkl. modernster Produktions-skills,
wirklich die gute Musik ist,...........die ich z.bsp. privat hören wollen würde,
steht dann nochmals auf nem ganz anderen Blatt
 
hybrid ist bei mir inzwischen das mittel der wahl ... genau wie beim auto nutz ich einfach von beidem das beste :D
 
.........gehts also mal wieder nur ums plappern ?

finde es hat auch seine Berichtigung, aber wenn ich sowas lese..........?


Das Thema macht schon Sinn, aber doch bitte nicht rein ums mit plappern zu killen !
Im März war die Situation halt anders als heute. Es gab eine Sorge, ob die Geräte reichen. Heute gibt's die Geräte. Akkordeon kann zuhause bleiben.
Das Thema Corona war neu im März.
Aktuell nicht mehr ganz so neu.
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Das erste zu bedienen hat für mich was von Captain James Tiberius Kirk :

Und das zweite eher von Lt.Uhura :

Irgendwie stellt sich beim bedienen von Hardware bei mir vieeel einfacher ein feeling ein was ich nicht gut beschreiben kann : ich nenne es mal die Elektronische Glückseligkeit ( lach ) ...
 

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Viele Musiker haben eine angeschlagene Gesundheit und/oder sind älter. :opa:
Nicht nur der Gebrauchtmarkt an Musikgeräten wird steigen, auch neu Arbeitsplätze als Berufsmusiker werden vermehrt angeboten! ?
Problematisch wird's bei dahingerafften Elektronikern, wenn niemand aus deren Verwandten- oder Bekanntenkreis von dem Thema Ahnung hat, wenn die also nur totale Laien kannten. Dann weiß da auch keiner, was der da so alles zu Hause stehen hatte. Womöglich erfährt auch die Community nicht rechtzeitig vom Ableben desjenigen.

Diejenigen, die dann seinen Kram durchgehen, sehen nur "so'n paar Keyboards oder Orgeln oder was das da ist und noch so'n paar andere Kisten, ach, ich weiß auch nicht, was das alles ist" und haben nicht die entfernteste Ahnung davon, wie teuer das war und noch ist – von selten ganz zu schweigen. (Wenn die es wüßten, würden sie sich um sein Erbe kloppen, um es meistbietend verbuchten zu können.)

Bock und Nerv, das alles zu verkaufen, hat auch keiner, geschweige denn, jedes einzelne Gerät identifizieren zu lassen oder auch nur im Internet zu recherchieren, wo man denn Leute findet, die davon was verstehen. Ist letztlich sehr viel einfacher, das ganze Gelump auf den Elektroschrott zu schmeißen.

Die Community hätte es verhindern können, aber die war nur mit dem Musiker selber vernetzt, und seine Hinterbliebenen haben zu seinen synthfreakigen Freunden genau null Kontakt und wissen nicht mal, daß es die gibt.
 


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