Spectralis 2 User im Jahre 2014 ( Was bleibt ) OS 2.0 ??

Digitalkäse schrieb:
Sequencer lines löschen? In dem "über alles erhabenem Sequencer" ;-) Geht gar nicht!
Workaround: Steps auf eins bzw. eine Note reduzieren und dann Note stummschalten.
Stand 2012

Oder einfach im Sequencer-Target Menü auf "MIDI" umstellen und von "Note" auf "Aftertouch" verstellen (immer vorausgesetzt das extern nix dranhängt was auf ATouch reagieren kann.. ) Somit musst du nicht unbedingt die Noten löschen.
 
alphabeam schrieb:
Mit dem Asynth werd ich nicht warm. Wie erstellt ihr da Pads??

Was genau meinst du damit ? Was ist jetzt schwierig daran ?

Einen Flächensound mit dem A-Synth editieren ? Dazu reicht auch der Realtime Recording Sequencer.
Ansonsten: Lange Noten Werte kannst Du ebenso in den Sequencer Lines einstellen. Hüllkurven Einstellungen sind auch vielfältig möglich.
 
Ich versuche ja gerade den Spectralis in ein MPC Setup zu integrieren. In den detailverliebten Sequencersachen kann die MPC nicht mithalten. Im Workflow schon und das weit überlegen, aus meiner Sicht. Ich mache teilweise ganze Tracks mit der 3000. Spectralis only könnte ich mir jetzt nicht vorstellen zu realisieren.
 
Michael Burman schrieb:
Aber gut, hier soll es ja um den Spectralis gehen. 8)

Welcher sich meiner Meinung nach gut für klassische 80er Jahre Synth Pop Sequenzer Variationen Adaptionen eignet. . 8)
 
alphabeam schrieb:
Spectralis only könnte ich mir jetzt nicht vorstellen zu realisieren.

Das geht schon .. Es ist eben nur so, dass einem der Spectralis einen völlig ungewohnten (teils auch um die Ecke gedachten ) Workflow (mit Abstrichen) abfordert.. An diesen muss man sich natürlich erst mal gewöhnen .. das ist für viele Workflow-Verwöhnte erst ein mal gewöhnungsbedürftig und zugegeben unbequem .. Allerdings bedeutet Gewöhnung ja auch, dass es einen am Ende in Fleisch und Blut über und viel besser von der Hand geht als zu Beginn. Will heissen, man zahlt schon einen hohen Preis an Mühe, die sich dann am Ende aber auch lohnt.
Das macht nicht jeder freiwillig und gerne mit, der von Anderen Geräten anderes gewohnt ist.
Kann ich gut verstehen. Bei mir hat sichs zumindest gelohnt.. Ich hab mich an den eigenwilligen (teils sperrigen) Flow vom Speckie gewöhnt. 8)
Und klar gibt es auch bei mir noch viel Gemecker.
Aber was soll man machen, wenn es nur einen Programmierer auf der ganzen Welt gibt, von dessen Zeit und Terminkalender Management die Weiterentwicklung der Features im Spectralis abhängt. :floet:

P.S. Daher auch die Legende : der Speckie sei schwer zu bedienen.. Das ist er eigentlich nicht..
Nur der Workflow ist eben anders, als viele es sich erwarten oder vorher von anderen Set-Ups gewohnt wahren.
 
alphabeam schrieb:
Ich versuche ja gerade den Spectralis in ein MPC Setup zu integrieren. In den detailverliebten Sequencersachen kann die MPC nicht mithalten. Im Workflow schon und das weit überlegen, aus meiner Sicht. Ich mache teilweise ganze Tracks mit der 3000. Spectralis only könnte ich mir jetzt nicht vorstellen zu realisieren.
Ich kann nur von der MPC5000 sprechen. Zum einen ist detailiertes MIDI-Editing eben nur alphanumerisch möglich. Zum anderen setzt die MPC5000 beim erneuten Laden eines Projekts manchmal manche Notendauern einfach auf 0 und sie erklingen dann gar nicht. Aus den beiden Gründen habe ich wieder mein Cubase angeworfen. Sound wird auf der MPC gemacht, Sequencing in Cubase, wenn es etwas ernsthafter werden soll. Einen Software-Sampler und den ganzen Rest komplett mit der Maus zu bedienen ging mir nach 10 Jahren Praxis dann doch auf den Keks. Deshalb habe ich jetzt wieder etwas Hardware angeschafft.

Bei der MPC mag ich aber, dass ich die Samples direkt am Gerät den Pads zuordnen kann usw. Ohne Computer. Computer wird nur benötigt, um die Samples auf die Festplatte der MPC zu schreiben. Laden von der Festplatte nach dem Einschalten dauert allerdings, je nach Umfang. Aber FlashROM beschreiben soll ja auch nicht schneller sein. Also keine Ahnung, was besser wäre.
 
Die MPCs haben ja ein ganz anderes Konzept (eigentlich eher dafür gedacht Realtime-Recording zu machen vs. Analog-like Sequencer + TR-like Sequencer [Drums] und ziemlich viel im laufenden Betrieb machbar), das kann man eigentlich nicht vergleichen.
 
Auf der MPC5000 gibt's auch Grafik, nur ist das Display dafür viel zu grob auflösend. Das ist auch der einzige Unterschied. Siehe z.B. auch MPC4000 und Roland MV-8800. Es lohnt sich heutzutage für die Firmen einfach nicht mehr in Hardware das nachzubilden, was mit Standard-Computer möglich ist. Deshalb muss es immer irgendwie einfacher / reduzierter sein. Dafür dann aber direkter.
 
Spectralis und MPC sind grundsätzlich sehr verschieden. Wenn man aber beide einsetzt und beide als Hauptsequencer einsetzen will, dann muss man schon die Eigenschaften vergleichen.

Mittlerweile sehe ich den Spectralis auch als sehr einfach an. Ein 132bpm Electro Loop hat man schnell erstellt. Die Feinheiten sind das Salz in der Suppe. Da ist die MPC für mich im Vorteil. Ich spreche hier von einer 3000lE. Bugs und Abstürze kenn ich nicht. Eine DAW brauch ich nur um die 8 Spuren aufzuzeichnen. Alle meine Kanäle haben eindeutige Bezeichnungen. 8 Spuren reichen für ein Song!

SysEx Aufzeichnungen während der Aufnahme? Kein Problem. Einfach machen.

Der Spectralis hat durch seine Tiefe und Details den Workflow den manche als umständlich ansehen
(Ich manches auch). Aber mal einen Groove eintippen in der MPC? Nein. Erst Samples laden, slicen, mappen
usw. Arpeggiator? Nicht vorhanden. Lauflicht? Nicht vorhanden. Unterschiedliche Spurlängen? Nicht möglich. Klang? Geschmackssache.

Ich denke das der Spectralis seine Daseinsberechtigung hat als Hauptsequencer.

Vielleicht machen wir mal ein Sequencer Workflow Vergleich?

Sowas hier ist leider ein Show Stopper für den einen oder anderen:

Re: Spectralis Soundarchive
von Elektro_Lurch » 28 Feb 2011 17:04
Ich kann in dem Zusammenhang nur wärmstens empfehlen, nicht zu verschwenderisch mit dem Sample Speicher umzugehen. Samples, die nicht genutzt werden, sollte man möglichst wieder vom Flash Speicher entfernen. 1000de Einzelsamples werden den Spectralis irgendwann an seine Grenzen treiben, weil er in seinem kleinen MCU RAM-Speicher schlichtweg nicht beliebig viele Strings aufnehmen kann. Diese Samplenamen müssen halt irgendwo gehalten werden. Würden wir diese Soundlisten und Samplelisten in den Flash Speicher lagern um Platz zu gewinnen, würden die ganzen Auswahldialoge wesentlich träger reagieren, weil Flash Speicher nicht sonderlich flott ist, wenn man alle paar Bytes eine neue Adresse anlegen muss. Weniger ist manchmal mehr und Aufräumen ist eine Arbeit, die niemand gerne macht. Aber irgendwann kommt man definitiv an einen Punkt, an dem nicht mehr alle Samples über die Auswahllisten erreichbar sind. Eine genaue Aussage nach wie vielen Samples das passiert lässt sich nicht voraussagen, weil die gesamte Speicherstruktur ohnehin dynamisch angelegt ist.

Also mein Tip - unbenutzte Samples oder welche, die ohnehin nicht besonders nützlich sind, gleich wieder entfernen.
 


News

Zurück
Oben