Studiojam mit direktem Recording - mit oder ohne Mixer?

Hallo. Jeder macht ja anders Mucke. Manche spielen die Tracks der Reihe nach ein und benötigen daher weniger Inputs, keinen Mixer und ggf. weniger Klangerzeuger. Andere hingegen haben für "jeden" Sound ein Gerät und nehmen die Einzelspuren direkt beim Studio-Jam auf. Hierfür benötigt man nicht nur genügend Wandlertechnik, auch ein Mischpult mit Direct-Outs und ein paar Aux-Channels und Outboard-FX machen dann Sinn.
Soviel vorweg. Man kann sich streiten, was die bessere Arbeitsmethode ist. Am wichtigsten ist jedoch, dass der Musiker/Künstler den besten Weg findet, wie er sich ausdrücken kann. Somit wird die Musik auch oft unterschiedlich. Man kennt das auch von Klangerzeugern, die durch ihre Eigenart ihrer Handhabung ganz andere Produktionsresultate ermöglichen als wiederum andere Geräte. Klar kann jemand der in Reihenfolge aufnimmt theoretisch ähnlichen Shit erzeugen. Aber wird er das auch tun? Denn wenn erstmal aufgenommen ist...
Ich habe für mich herausgefunden, dass ich das Livefeeling will und aus den entstandenen Studio-Jams mir dann meine Songs bastel. Gehöre also zu denjenigen die viele Inputs etc. benötigen.
Die habe ich auch (zumindest 24 bzw. 26). Auch drei Patchbays habe ich, damit ich mich immer spontan entscheiden will, welche Geräte verwendet werden. Allerdings habe ich kein Mischpult - und da kommt der Haken. Ich besitze zwar ein paar Effektgeräte, aber kann sie bsiher nur über die Patchbay anwenden. D.h. immer nur auf ein einzelnes Gerät. Das ist aber bei Hall und Delays (den Zumischeffekten) schade. Denn ein wirklicher Studiojam und eine gute Idee benötigt ja auch Effekte. Und die sollen gleich Einzug erhalten und die Songidee von vornherein mitbestimmen.
Für große Konsolen habe ich leider keinen Platz im "Studio". Ich habe dann viel nach Rackmöglichkeiten geschaut. Aber nix gefunden. Die ganzen Rackmixer besitzen meist zu wenig Inputs und nie Direct-Outs (die ich ja so dringend brauche). und ein einziger Aux-Channel hilft auch nicht weiter. Außerdem habe ich, wie gesagt, keinen Platz für einen großen 24-Kanal Mischer (32 wäre noch besser). Und kompakte digitale Mischer sind ja bestimmt auch keine Lösung. Oft kommt man da nicht schnell genug an die Aux-Sends-Regler. Außerdem muss ich ja dann die Wandler des digital Pults benutzen. Besitze aber schon ein Audiointerface mit Thunderbolt und bin demnach zufrieden. Auch haben die kompakten Digitalmixer dann meist nur 16 Inputs.
Eine andere Lösung wäre es ja, alle Spuren live durch den Mac zu schleusen und dort dann mit Effekten zu versehen und die Sends über Midicontroller regeln. Aber ich besitze kein ProTools HD System o.ä. D.h. da dürften dann grausame Latenzen entstehen. Oder könnte ich lediglich die Effektkanäle (Also Wet-Signale) aus der DAW hörbar machen und der eigentliche Synthie/Drumcomputer-Sound geht immer noch "latenzfrei" ans Audiointerface? Dann würden die Effektspuren zwar eine Latenz haben während des Live-Jams (je nach Buffersize...), aber wäre das nicht zu vernachlässigen, weil Hall und Delays ohnehin verzögert sind? Oder könnte dies trotzdem bei höheren Latenzen störbar auffallen?

Bißchen viel Erklärung vielleicht. Aber dann wisst Ihr worum es mir geht. Sagt mir doch, wie Ihr das macht und was für Kompromisse Ihr eingeht. Vielleicht habt Ihr ja ernsthafte Ideen wie ich glücklich Jammen kann. Doch ein Rackmixer der alles erfüllt? Oder eine digitale Lösung?
Jemand Erfahrung mit Direct-Monitoring durch den Rechner ohne HD-Systeme?
 
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So in etwa habe ich das mit nem Behringer MX9000. Ich kann quasi alles von der hardware direkt in den rechne und über die kanäle 25-48 wieder zurück ins pult. DIese kann man dann wenn man möchte auf 1-24 umflippen.
Sprich also ich kann zb die machinedrum aufnehmen und den loop aus ableton wieder auf den Kanal zurück führen aus dem es gekommen ist und im rechner verbiegen oder mit den Outboard FX am Pult.
Ich kann auch die Hardware in Ableton schicken und sie dann dort mit nem VST effekt verwursten das geht bei 64Sampels recht lazenzfrei.
Abe ganz ehrlich mag ich das pult nicht missen.. einfach .. schnell und sehr flexibel. Abgesehn vom Kabelwust :)

Es gitb so einen RolandRackmixer .. der ist recht klein Roland M480 .. ich seh .. kein tape in und direct out.
(Kannste dir mal ansehn.) brauchste net

Ach ja ich hatte lange zeit nen Digitalpult.. aber das alte MX9000 macht einfach mehr spass.
 
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Allen Heath WZ4 16:2

Damit kannst du komfortabel einen Monitormix erstellen der mit Effekten versehen ist (ein Jam soll ja auch Spass amchen) und über die Direct Outs Post Eq kannst du deine Signale trocken in die DAW routen. Ich recorde max 16 Channel Mono simultan in die DAW.
Das ist mehr als ausreichend für meine Verhältnisse.

Gerade für das Livefeeling, also mit ein paar Hardwarekisten und 609 Drums Einzelout usw finde ich das ideal. Der Rest macht man dann in der DAW.. FX, Pan und der ganze Prozessing Kirmes. Ich würde nie ein Signal oder Mixdown mit FX recorden, stets trocken.. man hat mehr Möglichkeiten in der DAW.
Und das die Signale bereits in der Frequenz gestaffelt, aus dem Monitoring heraus, recordet werden ist ja nun wirklich megapraktisch.
Ich mein, das Monitoring soll doch Spass machen, kann nicht verstehen das man da faule Kompromisse eingeht.
 
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Ähhhm, hmmm... ich weiss nichtmal was ein Inline Pult ist? Diese Dinger wo USB mit On Board ist ? Sowas würd ich mir nie holen, sorry, War hier auch garnicht verlangt, oder? Also, das man speziell Inline Pulte empfehlen tut?

Ich bin ganz zufrieden mit meinem Setup, ich hoffe es raucht die nächsten 20 Jahre nichts ab.
Zvor war ich jahrelang mit meinem Mackie 1604 Vlz sehr zufrieden, nur die 8 Direct Outs wurden mir zu wenig. Ich liebe es zb 10 Einzelouts der 909 zu recorden ( oder 5 Einzelouts der 606 oder MPC 1000 die 8 Einzelouts zur Verfügung stellt) ink Bassline und Synthlead, da ist man ja schon bei 12 Kanälen... da hat man wenigstens, in einem Take, ein timingfestes Fundament wo man weiter Overdubben kann.
 
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ich finde halt ein Inline Pult macht zumindest bei mir sinn wenn ich sowohl als auch hard softawre mit Hard oder Software Fx und recording und so .
iss nicht verlangt .. hast recht.

Inline Pulte haben ein direct out und ein TAPE return pro kanal .. war damals so für die Bandmaschinen Man konnte quasi alle Spurengleichzeitig aufnhmen dann und wieder aufs mischpult auf die original kanäle legen.

Was ich extrem geil finde. Bei nem Jam kann ich wenn ichs aufnehme quasi alle kanäle nach einander aufnehmen um am jeweiligen gerät die Regler zu drehn. Dann den aufgenommen kanal wieder aufs pult. und nächstes instrument.
Und man kann immer noch alle FX send verwenden .. die kann ich auch einzeln aufnhemen am rechner. Also zb nur den Hall vom Pult als eigene Spur in ableton.
Das mach ich dann aber eher zum schluss.. denn daran wird ja auch noch geschraubt.. soviel hände hat man ja nisch ;-)
 
Genau Deine Arbeitsweise finde ich auch am besten. Allerdings habe ich mich zusätzlich selbst sehr beschränkt was den Platz angeht. Ich schilder mal wie ich das mache, vllt. inspiriert Dich das ja:

Ich benutze nur Synthies im Desktop- oder Rack-Format und hab dafür ein 88 Tasten Masterkeyboard mit Split. Ich habe bei der Auswahl viel Wert auf Vielseitigkeit gelegt die ich nach folgenden den Kriterien beurteile: Wie viele Stimmen? Wie viele Klänge? Eingebaute Effekte? Presets?

Momentan habe ich 7 Klangerzeuger: Analog Rytm, Prophet Rev2 Desktop, Novation Peak, Digitone, Slim Phatty, Octatrack, Deluge.

Diese laufen bei mir alle in ein Behringer X Air 18. Es hat 18 Eingänge und 6 AUX Wege. Die obigen Klangerzeuger nehmen 16 der Eingänge ein. (Der Prophet hat zwei Stereo Ausgänge und der Kick der Rytm hat einen eigenen Kanal)

Die 6 AUX Wege gehen zu verschiedenen Effekten. 4 von den Effekten gehen in ein Eurorack mit ausschließlich Effekten das ich mir momentan aufbaue. Darin ist auch ein 6-Kanal Mixer. Dieser Summiert alle genutzten Effekte und gibt sie an das X Air zurück. Die restlichen 2 AUX gehen in den Octatrack, primär für die Thru-Maschinen. Damit sind alle 18/6 Kanäle voll. Das X Air dient gleichzeitig als Audio-Interface und ist an einem iPad angeschlossen. Dort findet dann die Aufnahme statt.

Bezüglich Direct-Outs: Ich habe mir eine Art Patchbay gebaut die schon intern vorverkabelt ist. Funktioniert quasi wie der Insert am Mischpult. Das Ganze ist im Format einer Stagebox und ist von mir in Reihen und Spalten unterteilt. Jede Spalte stellt einen Kanal dar und jede Reihe ist eine Insert-Buchse. Wenn ich einen Effekt für ein Gerät einsetzen will, nehme ich einfach ein Y-Kabel und stecke es in einen freien Platz in der entsprechenden Spalte. Ein "Bein" der Y-Kabels kommt dann in den Eingang und eines in den Ausgang des Effekts.

Ich habe schon darüber nachgedacht auf ein X32 Rack aufzurüsten. Bis zu(!) 16 Output Kanäle und bis zu(!) 38 Inputs haben ihren Reiz. Dazu noch internes Aufzeichnen aller Kanäle. Bis zu? Das Pult selbst hat erstmal nur 16 Eingänge und noch 6 AUX-Returns sowie 8 Outputs. Der Rest ist über eine digitale Stagebox nachrüstbar. Insgesamt wären das dann aber 1200 Euro die ich investieren müsste. In der Preisklasse wird das Mackie DL32R durchaus interessant.
 
@ All: Danke erstmal. Ich war leider krank und daher kommt meine Antwort nun später. Ich werde morgen mal näher auf die Einzelnen Antworten eingehen. Da sind doch einige neue Fragen entstanden. Vielen, vielen Dank für Eure Mühen. Bis morgen dann. Muss mich nun hinlegen :)
 
Bißchen viel Erklärung vielleicht. Aber dann wisst Ihr worum es mir geht. Sagt mir doch, wie Ihr das macht und was für Kompromisse Ihr eingeht. Vielleicht habt Ihr ja ernsthafte Ideen wie ich glücklich Jammen kann. Doch ein Rackmixer der alles erfüllt? Oder eine digitale Lösung?
Jemand Erfahrung mit Direct-Monitoring durch den Rechner ohne HD-Systeme?

Also in dem Punkt müsste ich dich für die Vielzahl von Hardware im Grunde beneiden, da ich z.B. wenig davon besitze um für alles eine eigene Spur zu haben und somit solche wie ich auch finde spannenden Live Mixe bei mir relativ eingeschränkt sind und ich dann auch dazu neige wieder auf dem gänzlich digitalen Weg zurückzugehen. Obwohl der eigene Sound von vielen Geräten digital natürlich nicht immer vergleichbar ist, laut der Meinung vieler.. So bin ich z.B. angefangen und habe nur mit z.B. Propellerheads Reason digital diverse Tracks geschraubt, wo noch nicht mal VST Plugins in Reason möglich waren. Hängt wahrscheinlich auch irgendwo mehr oder weniger mit dem Genre zusammen in dem du dich bewegst. Elektronische Musik kann durch solche Lösungen mit Sampling usw. heutzutage schon einen relativ hohen Anspruch erfüllen, da ich z.B. mit Reason bis zu 192 khz die Tracks raushauen kann, was ich mit Geräten nicht kann, da meine Rechenleistung für so viele Kanäle dann irgendwann nicht mehr ausreicht und ich einen Track in gleicher Komplexität mit Geräten dann bei 3ms Latenz im ASIO Treiber nur mit 44,1 khz ohne Störgeräusche flüssig abspielen kann. Klar würden einige sowas nicht mal mit der Kneifzange anpacken, aber ich finde ich mich kann damit irgendwie freier austesten, als wie wenn ich mir darüber Gedanken machen muss, wie ich die Spuren alle einzeln sichern kann, bevor die Synthie Einstellungen verloren gehen wenn ich den Power Knopf zum Ausschalten betätige, da ich noch nicht raus habe wie ich die Midi Einstellungen speichern und laden kann und ich den schon einmal gespeicherten Synthie Sound von mir nicht überschreiben will. Sowas fällt bei nur digital alles weg und ich muss mir über sowas keine Gedanken machen. Ein gravierender Vorteil für komplett digitale Varianten. Und Heutzutage gibt es schon so viele digitale Synthies, da wäre man eigentlich unpragmatisch wenn man diesen Techniken nicht irgendwann dem Vorzug geben würde. Abgesehen davon würde ich sicherlich nicht nein sagen, wenn ich das nötige Geld übrig hätte, um mir diverse Analoge Klassiker leisten zu können, da diese oftmals im Netz benannt, einen einmaligen Klang besitzen. Dann würde ich wahrscheinlich mir ein digitales Mischpult plus Effektgeräte mit einigen Kanälen leisten wollen und nach einer Möglichkeit suchen alle Spuren per Harddiskrecording speichern zu können. So mache ich nur eine einfache Live Aufnahme der Summe und im schlimmstenfall kann ich die Aufnahme genauso nicht wieder reproduzieren und diese bleibt ein Unikat, da z.B. meine selbst geschraubten Synthie Sounds verloren gegangen sind. Daran siehst du das ich z.B. mehrere Varianten ausprobiere im Rahmen meiner Möglichkeiten und ich auch nicht nur Propellerheads Reason nutze, welches ich in einer neueren Version mir letztens noch gebraucht zusätzlich gekauft habe. Klar kann ich auch jede Spur einzeln hintereinander aufnehmen und dann zurück in meine Software laden, wofür dann aber das nötige Durchhaltevermögen fehlt, wenn einem bewusst ist, das sowas digital viel bequemer zu realisieren ist. Ich kenne auch einen der schwört z.B. nur auf Cubase (welches ich auch sehr gut finde und auch schon hier und da mal genutzt habe) und will auch alles analog und mit einzelnen Spuren machen, die dann z.B. bei einer Erweiterung mit DAT auf 8 oder 16 Spuren gesichert werden können. Ich denke heutzutage gibt es viele Profis die komplett digital produzieren, da diese sich dann z.B. Protools leisten können und man auch für viel weniger Geld schon sehr gute Soundkarten Systeme für einige Hundert Euro mit AES (oder so was) erhältlich sind und die einzelnen Spuren auf den digital Mischer geroutet werden müssen und dann wahrscheinlich auch dort direkt digital per eingebauter Soundkarte im Mixer einzeln fürs Harddiskrecording mit AES abgegriffen werden können und das alles mit z.B. 192khz bei 24bit. Was dann auch zu einer Frage meinerseits führt, ob es digital Mixer gibt die einen AES Eingang und Ausgang haben oder bin ich der erste der die Idee für so ein Produkt hat??? Also ein digital Mischpult mit AES Ein- und Ausgang, was ja irgendwie Sinn machen würde..bei thomann z.B. gibt es so was momentan nicht..?! Ich kann z.B. nicht mal in meiner Wavelab Version die ich besitze 192khz files Laden, da ich dann eine Meldung erhalte das mein RAM Speicher für die Größe der Dateien auf meinem zweit PC nicht ausreicht. Dazu würde ich mir dann noch eine nagelneuen PC zusammenstellen wollen mit relativ viel RAM und CPU Leistung, was zum Maximalen Spuren Setup meiner Hardware (fraglich ob der bezahlbar wäre für die max. Anzahl von Spuren durch AES) passt, damit es keine unschönen Aussetzer oder Störgeräusche beim arrangieren gibt. Ansonsten reicht mir eigentlich ein PC wo ich mit 192khz bei 24 bit meine jetztige max. Anzahl an Spuren um z.B. die hälfte oder mehr übertreffe..Naja so in etwa wie zuletzt beschrieben wäre meine (Wunsch-)Vorstellung vom besseren arrangieren..Dann wäre es auch relativ egal ob die Geräte digital und/oder analog sind..Noch ein Vorteil so einer von mir genannten Variante ist glaub man spart einiges an Kabelsalat (was laut CCC ja gesund ist..).
 
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Was dann auch zu einer Frage meinerseits führt, ob es digital Mixer gibt die einen AES Eingang und Ausgang haben oder bin ich der erste der die Idee für so ein Produkt hat???

Habe eben gesucht und wie es aussieht gibt es nicht viele digital Mixer mit z.B. AES Ein- und Ausgang. Da wäre das Yamaha DM 1000-VCM digital, welches mal eben neu um die 6000 Euro kostet mit 20 Eingangskanälen und mit max. 96 khz nutzbar wäre. Dazu eine Soundkarte für um die 1500 Euro und noch einen PC für 1000-1500 Euro mit 4 oder 6 Kern CPU und schon kanns für ca. 9000 Euro nur noch digital sein. Und dann weiß ich noch nicht ob ich das unter z.B. Windows 10 ans laufen bekomme, da die Treiber von diverser Hardware oft nicht mit dem neuesten OS von Microsoft funktionieren. Tja für mich eh Wunschdenken..Aber viel Auswahl gibt es für so was leider nicht, wollte ich damit sagen.
 
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Hallo und vielen Dank. hat gedauert, aber nun werde ich endlich mal antworten. Sorry, aber ich war ständig krank und wollte mir Gedanken machen und zeit nehmen für die Antworten. Habe auch viel darüber nachgedacht. Danke auf jeden fall für die Anregungen :))))

o in etwa habe ich das mit nem Behringer MX9000. Ich kann quasi alles von der hardware direkt in den rechne und über die kanäle 25-48 wieder zurück ins pult. DIese kann man dann wenn man möchte auf 1-24 umflippen.
Ja, so hätte ich das auch gerne. Aber wie gesagt: ich habe kein Platz für ein riesiges Mischpult :sad:

Ich habe allerdings überlegt ob ich mir nicht ein kleineres Mischpult an die Wand hängen könnte, was nur für die Spuren genutzt wird (via Patchbay), welche gerade Zumischeffekte benötigen. Da wäre man zwar eingeschränkt und könnte nur primäre Spuren, also wo der Effekt einen großen Einfluss auf den Sound (das Sounddesign) oder das Studiojam (Live-Recording) hat, aber alle anderen Effekte, wie z.B. ein leichter Hallanteil auf dies oder das könnte man ja im Nachhinein beim Mixing machen und würde ja im Jam nicht stören. Sounds die jedoch vom Zumischeffekt leben und ohne diese nicht wären was sie sind, könnten dennoch existieren.
Da viele kleine Mischpulte jedoch keine Direct-Outs bieten, wäre das ja wieder doof, weil ich dann die Spuren summieren müsste. Luxuriös wäre es ohnehin, wenn man bei einem Pult nicht über die Aux-Sends mit Effekten arbeitet, sondern Effektwege in die Kanäle baut. D.h. jeder Effekt würde seinen eigenen Kanalzug bekommen. Allerdings würde dies trotzdem nicht pro Instrument gehen (um z.B. den Effektanteil eines jeweiligen Instruments separat live aufzunehmen) und alle Wet Signale der Instrumente die den gleichen Zumischeffekt nutzen würden sich ja diesen Kanalzug teilen. Da das ohnehin so ist, wäre es natürlich toll, die Effekte zwar live bei der Aufnahme nutzen zu können und diese auch beim Jammen zu hören, jedoch nicht auf die Spur des Instruments (trockenes Signal) mit aufzunehmen, um das hinterher in der DAW dann professionell zu rekonstruieren (kurz gesagt Effekte Pre-Fader anwenden). Dafür müsste ich aber trotzdem die Effektsignale aufnehmen um hinterher zu wissen, was ich da eigentlich gemacht habe während des Jams. Und dann wäre in meinem Falle doch die einzige Möglichkeit die Signale welche einen Effekt abbekommen sollen zu splitten, das gesplittete Signal dann via Patchbay auf das an der Wand hängende Mini-Mischpult (z.B. 8 Kanäle) zu routen, 100 % Effektanteil zu geben, so dass es sich um reine Wet-Signale, also Effektsignale handelt und diese dann in der Summe aufzunehmen. Würde allerdings zwei zusätzliche Stereoinputs verschwenden. Wäre dies eine gute Lösung?

Es gitb so einen RolandRackmixer .. der ist recht klein Roland M480
ja, den hatte ich auch schon im Blick. Den könnte ich vielleicht für die oben genannte (neue) Idee nutzen. Müsste ich dann auch keinen Mixer an die Wand hängen. Obwohl ich Racktechnisch auch Platzprobleme habe. Wie Du sagst hat dieser keine Direct outs und kommt daher für die ursprünglich von mir gewünschte Variante nicht in Frage. Aber als reiner Effektanteil-Mischer wäre der vielleicht tauglich...

Allen Heath WZ4 16:2
Ach der hat sogar Direct Outs? Dachte hätte alle "Kleinmischer" abgecheckt. Leider wie gesagt eigentlich keinen Platz für einen solchen Mischer. Daher fragte ich ja ursprünglich nach Racklösungen. Aber vielleicht lässt der sich ja auch an die Wand hängen, wenn man diesen Winkel-Fuss hinten (die Erhöhung) auch demontieren kann. Es ist leider wirklich Zentimeter-Arbeit in meinem Bedroom-Studio. Und ich will eigentlich ungern ein weiteres gerät verkaufen müssen.

Es scheint ja nach wie vor kein Produkt zu geben, was auf Platzsparende Weise einfach nur zwei bis drei Aux-Sends anbietet und auf Kanalfader, EQ und so verzichtet, so dass man ein schmales Rackgerät hätte, was wirklich nur zur Effektierung dient. Und das bitte mit Direct Outs. Das wäre so fett. Krass, dass es das nirgends auf der Welt zu geben scheint.

ich finde halt ein Inline Pult macht zumindest bei mir sinn wenn ich sowohl als auch hard softawre mit Hard oder Software Fx und recording und so .
iss nicht verlangt .. hast recht.
Ob verlangt, oder nicht: Trotzdem darf es erwähnt werden. Ja, ich fände Inlinepulte auch perfekt. Am liebsten hätte ich 32 Kanäle die zur DAW hinführen und 32 die zurück kommen um diese dann am Pult weitergehend mischen und letztlich summieren zu können. Ich hatte mal an einer SSL Duality mit 48 Kanälen arbeiten dürfen. Da hatte man links die 24 Aufnahmespuren und rechts vom Masterbereich den Rückweg (wenn man wollte). Das war cool. Aber für sowas braucht man nicht nur viel Kohle sondern auch einen riesigen Raum. Das tolle war auch, dass es eine Controllerfunktion gab und mit dem Pult auch nachdem das Recording geschehen ist, Faderbewegungen etc. der DAW damit steuern und als Midi-Automation aufzeichnen konnte. Wenn es sowas in billig oder klein geben würde :)
Das tolle an den Inlinepulten die Du nennst, ist ja, dass man (wenn ich mich richtig erinnere) den Rückführ-Kanal im selben Kanalzug hat, also entscheiden kann pro Kanal, wie man es haben will und somit keine riesigen Splitpulte benötigt. Insofern ist so eine Duality auf Wunsch ja auch ein Inlinepult.oder? So scheint es sie noch im Highendbereich zu geben, aber ansonsten habe ich glaube ich auch keins gefunden (in kleiner Form).

Letztlich wäre es am besten, wenn ich endlich mal erfolgreich werden würde und ne größere Wohnung und demnach auch ein großes Pult anschaffen könnte. Ich stehe einfach auf diese Arbeitsweise und sie würde meinem Workflow am nächsten kommen. Ist nunmal so. Bis dahin muss ich mir jedoch alternative Wege überlegen.

Genau Deine Arbeitsweise finde ich auch am besten.
Das freut mich :)

Dieser Summiert alle genutzten Effekte und gibt sie an das X Air zurück.
Das ist ein wenig wie meine neue Idee oben, oder? Also die Effekte zu summieren und die Dry-Spuren separat aufzunehmen? oder verstehe ich das falsch?
Würde allerdings ungern von meinem Thunderbolt Interface weggehen. Also ungern ein Mischpult benutzen, welches gleichzeitig als Audiointerface dient. Das erschwert auch die Suche, weil fast nur noch solche Mischpulte (zumindest die digitalen) gebaut werden. Deswegen stehe ich auch auf analoge Varianten. kann man bei so einem behringer Rackmixer eigentlich auch entscheiden ob man das als Audiointerface nutzen will und so eins lediglich als Mixer benutzen? Da gibt es dann Ausgangsseitig Probleme oder? Denn die bieten ihre Directouts glaube ich ausschließlich über digitale Verbindungen an (wie ein Audiointerface). demnach sind die da wahrscheinlich nicht flexibel.

Bezüglich Direct-Outs: Ich habe mir eine Art Patchbay gebaut
So ganz verstehe ich das nicht. Oder ist das letztlich wie eine Patchbay? ich habe ja drei stück. Oder unterschiedet sich das was Du da gebastelt hast zu einer Patchbay? Falls ja, warum? Ich kann dem nicht ganz folgen.

nur mit 44,1 khz ohne Störgeräusche flüssig abspielen kann.
Glaub mir, 44,1 genügt. natürlich gibt es Studios, die mit höherer Samplingrate arbeiten, aber es gibt nach wie vor unzählige Studios die immer noch z.B. mit alten Adat-Wandlern (44,1) arbeiten. Bei Musikern (auch erfolgreichen) dürfte die zahl noch größer sein. man lernt zwar in den Tontechnikausbildungen usw. warum 44,1 nicht so ganz optimal sind, aber letzten Endes zählt das Ergebnis. Und auch in der Postproduction fragt m.M. nach kein Kunde danach. Will der Kunde am Ende eine 88,2 Summieren, dann konvertiert man halt :D

da ich noch nicht raus habe wie ich die Midi Einstellungen speichern und laden kann und ich den schon einmal gespeicherten Synthie Sound von mir nicht überschreiben will.
Midi-Einstellungen (also Parametereinstellungen deines Gerätes) speichert man über Midi-Dumps in der Sequenzer-Software. D.h. an bestimmten Stellen des Songs wo Du diese platzierst (meist zu Beginn) wird dies während des Abspielens ausgelesen und dein Synth stellt sich dementsprechend ein. So muss man keinen Sound überschrieben oder Speicherplatz im Gerät verschwenden. Die Parameterbewegungen werden dann per Automation in dem Sequenzer aufgezeichnet. Schau Dir dazu die jeweiligen Anleitungen an (Midi-Dump und Automationen).
Ich mache sowas gar nicht mehr. War mir mal wichtig. Aber manche Synths (gerade Oldschool und Vollanalog) können das ohnehin nicht. Deswegen gehe ich ja diesen Weg mit den Einzelouts etc. Einfach jammen und Aufnehmen, schauen was gut war und das beste raus schneiden etc. Muss aber jeder selbst wissen. Habe in der Vergangenheit unzählige Projekte verloren/zerstört, dadurch, dass immer alles Midi war und es irgendwann Probleme gab das originalgetreu abzuspielen. Hätte ich immer alles gleich als Einzel-Audiospuren aufgenommen, dann hätte ich heute noch die Spuren und Ideen.

So mache ich nur eine einfache Live Aufnahme der Summe und im schlimmstenfall kann ich die Aufnahme genauso nicht wieder reproduzieren und diese bleibt ein Unikat, da z.B. meine selbst geschraubten Synthie Sounds verloren gegangen sind.
Genau das meine ich :)

Ich denke heutzutage gibt es viele Profis die komplett digital produzieren
Geht so. ja, die gibt es. Kommt auf die Mucke an. Elektronische hochwertige Clubmusic (ich meine keinen Dance und David Quetta XD ), wird immer noch häufig auf die hier diskutierte Weise produziert. habe unzählige Studioberichte gelesen. Es gibt massenhaft Künstler, die aus stundenlangen Live-Studiosessions ihre Songs basteln. Wer es anders kann und mehr nach Plan vorgehen kann ist digital gut bedient und häufig auch schneller im Fertigstellen etc. Aber die Resultate hängen immer vom Weg ab und so kann schlicht weg bei jeder Änderung andere Musik entstehen.

AES Ein- und Ausgang, was ja irgendwie Sinn machen würde..bei thomann z.B. gibt es so was momentan nicht..?!
Klar gibt es sowas. ich glaube das 16-fache Interface von Universal Audio (Apollo...) hat AES.. Und Pulte gibt es auch. Bei digitalen Pulten gibt es dann oft Karten die man optional kaufen und einbauen kann.
Pro-Tools nutzen übrigens fast nur Recordingstudios und weniger die Musiker elektronischer Musik. Und HD-Systeme sind toll, aber da reden wir von Highend.

spart einiges an Kabelsalat (was laut CCC ja gesund ist..).
Naja. Da laufen ja minimale Spannungen durch bei Audio. Die Stromkabel sind schlimmer.
Du machst Dir mehr Kopf als ich. 12.000 Euro und so. Finde einen Anfang wie Du am besten arbeiten kannst und suche nicht gleich nach messbar qualitativen Highend-Lösungen. Wenn Du Highend willst, kann ich Dir ne Empfehlung schreiben. bei der Weise wie ich z.B. arbeiten will, wäre da eine SSL Duality perfekt. Aber eine halbe Million Euro ist dann doch zu viel.
Kleiner Tipp: benutz beim Schreiben doch mal Leerzeilen oder Absätze. ich stört es nicht so, aber das schreckt schnell Leser ab, wenn man, wie wir, gerne ausführlich und lang berichtet (womit ja schon die Masse heutzutage Probleme hat) :)
 
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ich sehe.. du hast dir Gedanken gemacht.

kann allem zustimmen.

Mein Digitalpult habe ich eigentlich nur als AD Wandler genutzt. Einfach zu fummelig. Das Analogpult nutze ich eher wie ein Instrument. Geil ist halt das Routing mit den Auxsends und Bussen. Ich nehme auch gerne die FX-Spuren mit auf.

Denn im Eifer des Gefechtes dreht man gern mal zu viel rein, so kann man es nachträglich dosieren.

Das kostet mich eins zwei mal Schalter drücken und dann habe ich die Spuren in Ableton.

Ohne pult. umstöpseln .. dadurch wieder brummen und kabelwust. Auch mit patchbay.

Platzsparender isses ohne Pult. Aber dann würde ich den Rechner als Pult verwenden und jeden synth einzeln anschliessen sowie den FX einen eigenen IO geben und zb in Ableton routen. Und da braucht man auch viele IOs und kabel.

Ich hab allerdings noch keinen Controller gefunden welcher so übersichtlich wie ein Pult ist und solche Eingriffsmöglichkeiten bietet.

Ich finde ein festes Setup ist wichtig. Ich mag nicht fummeln bevor ein Ton rauskommt.
 
Das Analogpult nutze ich eher wie ein Instrument
das ist eine gute Ansicht. Viele Tontechniker würden dem zustimmen, denke ich :)

Ich nehme auch gerne die FX-Spuren mit auf.
Nimmst Du die FX-Spuren dann als Summe auf, oder hast Du die Möglichkeit die einzeln aufzunehmen, so dass jede affektierte Spur ihre eigene (z.B.) Hall-Spur hat, die Du dann nachträglich mit EQ bearbeiten kannst etc.?

dadurch wieder brummen und Kabelwulst. Auch mit patchbay.
Diesem Störgeräusch Problem bin ich gerade auch auf Lösungsspur. Aber ich glaub bei mir ist ne Patchbay kaputt. ich habe jetzt viele Geräte verkauft und "neu" eingekauft und starte so eine Art Neuanfang (habe so meine Tiefpunkte in letzter zeit gehabt). Einige Kabel werden durch Multicores ausgetauscht und habe nun auch endlich erstmal alles entkabelt und bin somit auf Nullzustand.

keinen Controller gefunden welcher so übersichtlich wie ein Pult ist
Geht mir such so.

Ich finde ein festes Setup ist wichtig. Ich mag nicht fummeln bevor ein Ton rauskommt.
Ganz Deiner Meinung :)))

Meinst Du es macht Sinn:
(kurz gesagt Effekte Pre-Fader anwenden). Dafür müsste ich aber trotzdem die Effektsignale aufnehmen um hinterher zu wissen, was ich da eigentlich gemacht habe während des Jams. Und dann wäre in meinem Falle doch die einzige Möglichkeit die Signale welche einen Effekt abbekommen sollen zu splitten, das gesplittete Signal dann via Patchbay auf das an der Wand hängende Mini-Mischpult (z.B. 8 Kanäle) zu routen, 100 % Effektanteil zu geben, so dass es sich um reine Wet-Signale, also Effektsignale handelt und diese dann in der Summe aufzunehmen.
 
Nimmst Du die FX-Spuren dann als Summe auf, oder hast Du die Möglichkeit die einzeln aufzunehmen,

Also mit meinen FX returns haben verschiedene möglichkeiten .. 1 und 2 kann ich auf die Busse routen und sie somit einzeln aufnehmen.
3-6 kann ich auf Phone 1 oder 2 routen und nehme sie von da aus auf. Meist aber nur 1 und 2 denn das Lexicon MX200 hängt an 3 und 4 und da sind die plugins bessser ;-)

Und ich kann natürlich nur den gemeinsamen FX1 aufnehmen .. also wenn mehrere Instrumente da reinspielen geht nur der mix von allem was auf FX 1 hängt.
 
@dest4b
Ah, ok. Fett. Danke. Da hast Du ja coole Möglichkeiten mit dem Pult. Wenn ich bloss den Platz hätte. Der Mixer hat anscheinend 24 Einzelkanäle. Damit Du die einzeln aufnehmen kannst inklusive Busse hast Du bestimmt ein paar AD-Wandler an Bord, oder?
Das Behringer MX9000 schaut aus wie ein Mackie 8 Bus. Wahrscheinlich sind die ziemlich identisch von den Möglichkeiten und vom Signalfluss. Die sollte man beide mittlerweile günstig bekommen. Naja...geht zur Zeit halt nicht.

ich nehme mir mal den Vorschlag mit dem Roland M480 zu Herzen. Zwar keine Direct Outs, aber vielleicht sollte ich dann echt einfach die Signale splitten, welche einen Effekt bekommen sollen und als Summe aufnehmen um später im Rechner zu hören, was ich da so gemacht habe und das dann mit Plugins auf den trocken aufgenommenen Signalen zu rekonstruieren. Nur bei krassen Effekten, mit denen man mehrfache Reglerbewegungen aufzeichnet und der Moment über die Klangveränderung entscheidet könnte es dann unmöglich machen es genau zu rekonstruieren.

Vielen Dank. Falls irgendjemand irgendwann nochmal eine Idee dazu hat oder das Thema weiterführen will, oder einfach nur mitteilen will, wie er/sie es macht - immer her damit. Ich hätte an all dem auch noch viel später Interesse und kann ja mal mitteilen wenn es mir in den nächsten Monaten gelingt eine Lösung zu finden :)

Grüße aus Hamburg
 
Die 6 AUX Wege gehen zu verschiedenen Effekten. 4 von den Effekten gehen in ein Eurorack mit ausschließlich Effekten das ich mir momentan aufbaue. Darin ist auch ein 6-Kanal Mixer. Dieser Summiert alle genutzten Effekte und gibt sie an das X Air zurück. Die restlichen 2 AUX gehen in den Octatrack, primär für die Thru-Maschinen. Damit sind alle 18/6 Kanäle voll. Das X Air dient gleichzeitig als Audio-Interface und ist an einem iPad angeschlossen. Dort findet dann die Aufnahme statt.

Bezüglich Direct-Outs: Ich habe mir eine Art Patchbay gebaut die schon intern vorverkabelt ist. Funktioniert quasi wie der Insert am Mischpult. Das Ganze ist im Format einer Stagebox und ist von mir in Reihen und Spalten unterteilt. Jede Spalte stellt einen Kanal dar und jede Reihe ist eine Insert-Buchse. Wenn ich einen Effekt für ein Gerät einsetzen will, nehme ich einfach ein Y-Kabel und stecke es in einen freien Platz in der entsprechenden Spalte. Ein "Bein" der Y-Kabels kommt dann in den Eingang und eines in den Ausgang des Effekts.

Wow, das hört sich sehr ausgepeilt an, das Setup mit dem Behringer X Air 18!

Kenne mich mit Pulten/Mixern nicht so gut aus, daher noch paar Fragen:
1) Ist es dir mit deinem Setup möglich einen Effekt in verschiedenen Spuren/Kanälen zu verteilen? Wenn ich das richtig verstanden habe, ist deine Patchbay/Stagebox dafür da?
2) Wann werden die Effekte "draufgerechnet" auf die einzelnen Spuren? Bevor sie digitalisiert werden oder im Rechner/iPad (wäre das "trockene" Signal dann seperat aufgezeichnet)?
3) Das mit der Verkabelung der Patchbay hab ich noch nicht ganz verstanden, das ist bisschen zu abstrakt für mich :)
4) Kennst du dieses X-Touch-Mischpult-Interface für den XR18? Würde es dir etwas in deinem Setup bringen? Wahrscheinlich reicht dir das iPad als Steuerungszentrale? https://m.musictribe.com/Categories/Behringer/Mixers/Digital/XR18/p/P0BI8
 
setup_noir.png
So sieht mein Setup aus.

Zu den Fragen von @oli :
1. Wenn ich einen Effekt auf mehrere Spuren anwenden will, sende ich die Spuren per AUX zu dem Effekt. Die Dry-Version der Spur bleibt dabei erhalten. Wet habe ich aber dann nur die Summe aus dem Modularmixer, hier auf Kanal 3.

2. Wenn ich die "Insert-Box" benutze, werden die Effekte vor der Digitalisierung angewandt. Dementsprechend kann ich nur Wet aufzeichnen.

3. Meine "Insert-Box" nimmt das Signal ganz oben per Klinke auf. Die Buchsen danach nehmen jeweils ein Y-Kabel. Von diesem Kabel wird ein Ende in den Eingang und eines in den Ausgang eines Effekts gesteckt. Wenn kein Kabel drin steckt, wird das Signal einfach durchgeleitet. Ich habe somit eine Reihenschaltung der Effekte. Vorteil für mich ist deutlich weniger Kabelsalat und einen sofortigen Überblick über die Kette. In der Illustration gibt es nur eine Reihe, tatsächlich sind es 5. Konntest Du dem jetzt besser folgen, @Astrokraut ?

4. Mit dem X Touch hab ich mich länger auseinandergesetzt. Ich habe mich dafür entschieden das es für meine Anwendungsfälle recht nutzlos ist. Ich habe mir das digitale Pult insbesondere wegen den flexiblen EQs, Kompressoren, Gates und dem Routing gekauft. Mit dem X Touch würde ich das alles nicht nutzen können und bräuchte dann trotzdem noch einen Touchscreen. iPad war mir aber zu klein, deswegen hab ich nun einen 22 Zoll Touchscreen.
 
@dest4b
Das Behringer MX9000 schaut aus wie ein Mackie 8 Bus. Wahrscheinlich sind die ziemlich identisch von den Möglichkeiten und vom Signalfluss. Die sollte man beide mittlerweile günstig bekommen. Naja...geht zur Zeit halt nicht.

Mein altes UFX1204 als a) Audiointerface zu Ableton und b) kleiner Livemixer bei StudioJam, aber mit zu wenig Kanälen hat sich vor kurzem verabschiedet, daher bin ich auf der Suche nach einem neuen Setup. 24 Patchbay vorhanden
Workflow: Synths live jam mittens HardwareSequencer, Aufnahme in DAW läuft nebenbei mit (da ich beruflich schon viel am Rechner sitze, bevorzuge ich Hardware).

Audiointerface UMC1820 letzte Woche gekauft, erster Eindruck positiv. Bzgl. Mixer hab ich mich noch nicht entschieden, aktuell folgende Ideen (bin aktuell in China, daher wenige 2nd Hand Optionen)
1) Mackie 1604 VLZ3.... Aufnahme des Jams über 4 Subs in die DAW....bzw. Inline Modus via 8 Direct Out und Linein 9-16 (aber dann "nur" 8 Kanal Mixer)
2) A&H GL2400...Direct Outs zur Aufnahme/Weiterleitung in die DAW
3) Mackie 24.8 Bus..... aktuell mein Favorit (Hybrid Ansatz oder 8 Bus Out), aber schwer im guten Zustand zu bekommen, Alternative MX9000 oder SX4882 (gibts für 450 EUR) von Behringer???

Habt ihr eine Empfehlung, gerne auch andere Mixermodelle die ich nicht auf dem Radar hab?
 
Glaub mir, 44,1 genügt. natürlich gibt es Studios, die mit höherer Samplingrate arbeiten, aber es gibt nach wie vor unzählige Studios die immer noch z.B. mit alten Adat-Wandlern (44,1) arbeiten. Bei Musikern (auch erfolgreichen) dürfte die zahl noch größer sein. man lernt zwar in den Tontechnikausbildungen usw. warum 44,1 nicht so ganz optimal sind, aber letzten Endes zählt das Ergebnis. Und auch in der Postproduction fragt m.M. nach kein Kunde danach. Will der Kunde am Ende eine 88,2 Summieren, dann konvertiert man halt :D


Midi-Einstellungen (also Parametereinstellungen deines Gerätes) speichert man über Midi-Dumps in der Sequenzer-Software. D.h. an bestimmten Stellen des Songs wo Du diese platzierst (meist zu Beginn) wird dies während des Abspielens ausgelesen und dein Synth stellt sich dementsprechend ein. So muss man keinen Sound überschrieben oder Speicherplatz im Gerät verschwenden. Die Parameterbewegungen werden dann per Automation in dem Sequenzer aufgezeichnet. Schau Dir dazu die jeweiligen Anleitungen an (Midi-Dump und Automationen).
Ich mache sowas gar nicht mehr. War mir mal wichtig. Aber manche Synths (gerade Oldschool und Vollanalog) können das ohnehin nicht. Deswegen gehe ich ja diesen Weg mit den Einzelouts etc. Einfach jammen und Aufnehmen, schauen was gut war und das beste raus schneiden etc. Muss aber jeder selbst wissen. Habe in der Vergangenheit unzählige Projekte verloren/zerstört, dadurch, dass immer alles Midi war und es irgendwann Probleme gab das originalgetreu abzuspielen. Hätte ich immer alles gleich als Einzel-Audiospuren aufgenommen, dann hätte ich heute noch die Spuren und Ideen.


Genau das meine ich :)

..war auch einige Wochen nicht viel Online und war habe nur mal hier und da gelesen..und habe den Thread auch noch nicht ganz gelesen..und komme mit dem Lesen und Schreiben nicht hinterher..

Ja wenn die passenden Output Geräte dafür vorhanden sind kann ich das bestimmt unterschreiben das 44,1 khz ausreicht..sonst wären ja die ganzen 80er 90er Jahre Sachen ja auch nicht so hochwertig in der Qualität wie sie es sind..ist eher eine Frage wie das restliche Equipment aussieht würde ich behaupten..das habe ich z.B. gemerkt als ich mit einen Access Virus gekauft habe was für ein Unterschied es sein kann zwischen digitalen VST Instrumenten und einen Virtuell-analogen Synthesizer..obwohl es mitlerweile schon sehr gut klingende VST Synthesizer zu kaufen gibt (oder auch kostenlose) und ist vielleicht auch irgendwo nur noch eine Geschmacksfrage..


Anderseits wenn ich an manche nur digitale Sounds denke, wo ich z.B. nur mit einer günstigen Creative Soundkarte etwas gemacht habe, meine ich schon eine Unterschied zwischen einer Semi-Professionellen Soundkarte und einer Soundkarte für den Massenmarkt zu sehen, da solche Sachen rasch leblos und starr klingen können..was ich damit sagen will das sowas im Grunde nicht nur an der Auflösung der Sampling Rate festmachen und auch das Equipment den Unterschied machen kann.

Du machst Dir mehr Kopf als ich. 12.000 Euro und so. Finde einen Anfang wie Du am besten arbeiten kannst und suche nicht gleich nach messbar qualitativen Highend-Lösungen. Wenn Du Highend willst, kann ich Dir ne Empfehlung schreiben. bei der Weise wie ich z.B. arbeiten will, wäre da eine SSL Duality perfekt. Aber eine halbe Million Euro ist dann doch zu viel.
Kleiner Tipp: benutz beim Schreiben doch mal Leerzeilen oder Absätze. ich stört es nicht so, aber das schreckt schnell Leser ab, wenn man, wie wir, gerne ausführlich und lang berichtet (womit ja schon die Masse heutzutage Probleme hat)



Ja stimmt auch manchmal mache ich mir viel einen Kopf vielleicht auch zuviel manchmal..was aber auch mal angebracht sein kann um sich weiterzuentwickeln..bei mir z.B. fühlt sich Sache oft so an als sei ich in einen Stetigen Wandel..dann will man dies noch verbessern oder das..und oder man ist vielleicht damit überfordert mit dem was man alles ändern will und bremst sich selber damit aus..weil man die vielen Möglichkeiten sieht aber sie nicht alle gleichzeitig realisieren kann..

Wie ich z.B. jetzt ein besseres Mischpult durch Zufall günstig bekommen habe und wieder innerhalb von einem halben Jahr alles neu verkabeln musste und eigentlich schon wieder etwas ändern will, wie z.B. mir einen guten Drumcomputer zulegen, womit meine Verkabelung schon wieder geändert werden müsste..und eine Variante wie ich die Spuren einzeln recorden kann wäre dann der nächste Schritt..und und und /oder oder oder wie z.B. ein Midikeyboard fehlt mir eigentlich auch noch..naja wie das halt so ist..


Und Danke noch für deine Tipps..eine halbe Million wäre dann quasi so eine Art Traumstudio..oder wie nennt man sowas dann..?!!

Beitrag editiert: wo ich dies gelesen habe, sah ich den Thread "Traumstudios" noch nicht..welch ein Zufall wieder..
 
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