Studiokopfhörer Einspielzeit?!

Audiohead

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Ich bekomme heute einen neuen AKG K 712 Pro und frage mich ob ich, bevor ich mit ihm das erste mal richtig abhöre,
erstmal ein paar Tage durchweg mit CDs oder Synthsequenzen im vollen Frequenzumfang einspielen soll.

Hat hier jermand Erfahrungen diesbezüglich sammeln können?
 
Um auf meinen AKG K701 vernünftig arbeiten zu können, musste ich ihn vorher bestimmt 2-3 Wochen "einfahren". Da ich diese Zeit genutzt habe, um gleichzeitig meine Ohren auf den Neuen zu eichen, war es wenigstens ein beiderseitiges Vergnügen.
 
Klangbasis schrieb:
Um auf meinen AKG K701 vernünftig arbeiten zu können, musste ich ihn vorher bestimmt 2-3 Wochen "einfahren". Da ich diese Zeit genutzt habe, um gleichzeitig meine Ohren auf den Neuen zu eichen, war es wenigstens ein beiderseitiges Vergnügen.

:D

ok
 
Audiohead schrieb:
Ich hätte auch Fragen können ob man es für Voodoo halten kann oder nicht ;-)
Darauf habe ich leider keine Antwort bzw keine "Fakten", wie es auf neu-internetisch heißt - es ist bei mir wie bei manch anderen Dingen, von denen man das Gefühl hat, es machen zu müssen...Zwangsstörung?
 
Erinnert mich an die Ankunft meiner Nubert A 20 Monitore..

da ich ja die erste Revision Yamaha HS 80 gewöhnt war, war ich enttäuscht im ersten Moment.

Das änderte sich aber relativ schnell.. :)
 
Ähh, ehrlich gesagt frage ich mich bei so kram immer, was sich da einschwingen soll?? Und wenn das tatsächlich passieren sollte, wer garantiert denn dann, das sich das Material nicht immer weiter verändert? Wann wäre dann ein Kopfhörer optimal eingeschwungen? Kann man ihn auch zu stark einschwingen, so das er eigentlich unbrauchbar wird.....
Es gibt ja auch viele Musiker, die darauf schwören, ihre akkustischen Instrumente einzuschwingen, angeblich werden dadurch Spannungen im Holz abgebaut, sogar die Molekularstruktur des Materials wird dadurch verändert! Wahnsinn, was es alles gibt :lol:
Ich halte das alles für Quatsch.
 
so, K 712 hab ich gerade am Start...

bin seit Monaten einen Bose 25 QC in erster Linie für unterwegs gewöhnt (der erstuanlich linear arbeitet)..na mal hören
 
erster Eindruck..der Kopfhörerverstaerker meines Focusrite Sa Fire Interfaces machts nich juut mit dem AKG,
der ist ziemlich leise/kraftlos

über den Soundtracs Mixer Kopfhörerausgang kommts schonmal n gutes Stück besser, sehr schön
 
Also ich weiß da auch keine Fakten.. Hatte letzten überlegt dass meine Ohrschoner (Leder) vom AKG doch ganz schon verhunzt sind. Ist mir eingefallen dass ja noch welche aus Stoff dabei waren. Also umgetauscht und aufeinmal (hatte gar nicht damit gerechnet !) war ich total baff wie anders dass klang !! Dann hab ich die ollen wieder drauf gemacht.

Und jetzt hab ich Angst dass der irgendwann mal kaputt geht und ein Ersatz dann anders klingt :?
 
akg 271 mk2

Aber wohl noch die alten. Hab mal das Gerücht gehört dass die anders als die neuen (in China produzierten) klingen sollen. Keine AHnung.
 
Ich werde nicht warm mit dem K 712

Erstaunlicherweise mit einem Presonus HD7 schon, wobei ich da andere Ohrpolster aufziehen werde.

Das einzige was ich an dem Teil zu bemängeln habe.
 
hat hier irgendjemand das gefühl, dass kopfhörer oder monitore irgendwann einfach durchgenudelt sind?

und wie sieht es bei einer PA aus nach 20 jahren, kommen da noch alle frequenzen durch? was verändert sich nach viel gebrauch oder alterung?
 
Mir und anderen hat mal der Toning in einem berühmten Mastering-Studio in München glaubhaft machen können, daß bei deren eingebauter Abhöre jedes Jahr die Basslautsprecher ausgebaut, um 180° gedreht und wieder eingebaut werden müssen, weil er einen Bassabfall von 1dB hören und auch messen kann, der dadurch entsteht, daß durch das Gewicht der Membran und Spule die Sicke über die Zeit leicht nachgibt, so daß die Spule und Membran nicht mehr exakt zentriert sind, was eben über die Zeit bis zu 1dB bei tiefen Bässen kostet.

Hm, nachgemessen habe ich das natürlich nicht, aber daß weiche Materialien über die Zeit an Rückstellkraft verlieren, ist kein Voodoo.


PS.: Und daß Kopfhörer "abgenudelt" sind, habe ich schon mehrfach erlebt. Und zwar nicht durch Überlastung, Erhitzung der Schwingspule, Schmelzen des Klebers und so, sondern einfach im Laufe der Jahre. Deswegen kaufen wir alle paar Jahre immer wieder reichlich DT-770 nach. Und der Klangunterschied zwischen einigen alten und neuen ist deutlich hörbar. Das ist dann aber eher so etwas wie erhöhter Klirrfaktor bei bestimmten Testtönen und -lautstärken.

PPS.: Und da fällt mir auch gleich noch die Alterung der Siebungskondensatoren in Aktivmonitoren ein. Die Monitore laufen jeden Tag mehr als 12 Stunden und in der Wärme verlieren die einfach nach weniger als 20 Jahren enorm an Kapazität bis man es an steigendem Klirrfaktor hört.
 
Ich werde nicht warm mit dem K 712

Erstaunlicherweise mit einem Presonus HD7 schon, wobei ich da andere Ohrpolster aufziehen werde.

Das einzige was ich an dem Teil zu bemängeln habe.
Mir gefällt der Presonus HD7 Kopfhörer auch ganz gut. Ja, die Polster sind etwas 'schweißtreibend' wäre in der Tat schön, wenn man die wechseln könte. Kannst du da was praktisches empfehlen?

Ich hab bisher nur den Beyerdynamics DT700 Pro X. Wollte halt auch ne billige Alternative dazu haben, die auch offen bzw. wie in diesem Falle halboffen konstruiert ist. Tjo, da wurde ich nicht enttäuscht. Der Klang ist fast schon erstklassig. Nicht ganz so super hoch fein auflösend wie beim Beyerdynamics, aber sehr gut für Home-Studio-Anwendungen geeignet, möchte ich doch meinen. Bässe kommen klar und druckvoll, aber nicht übertrieben rüber, die Höhen werden präzise abgebildet, nichts verschwimmt. Das Panorama ist ebenfalls mehr als OK. Er ist insgesamt aber einen Ticken leiser als der DT700 Pro X. Das Kabel ist nicht abnehmbar und so immer auf 3m gefixt. Dafür sitzt er gut, ist deutlich leichter als der DT700 Pro X, aber bringt einem nach einer Weile ins Schwitzen. Meinem Vater hat er auch sehr gut gefallen, da sein Kopfhörer zu sehr von den Seiten drückt. Der hier umschließt die Ohrmuschel vollständig, was sie entlastet. Dafür halt das Schweißproblem.
Für 'n Fuffi auf jeden Fall das Geld wert für einen brauchbaren Zweit-Studio-Kopfhörer.
 
Generell zum Thema "Einbrennen":
Ich denke das mit dem längeren "Einbrennen" ist für Lautsprechersicken in gewissem Grad durchaus relevant (das die Messung von dem Menschen auch nicht komplett sauber ist, wird ja in den Kommentaren gut gesagt). Aber die Sicken/Membranen von Kopfhörersystemen sind so dünn, dass das "Einbrennen" innert zehn Minuten Musikhören geschehen ist.
 
Interessantes Video, @Golden-Moon!

Was mich nur etwas wundert: Er macht da ja schon fast wissenschaftlichen Aufwand, das alles genau zu messen.

Und dann wartet er am Ende zur zweiten Messung nicht ab, bis der Lautsprecher richtig wieder abkühlt. Denn das hat auf jeden Fall auch Einfluss auf die Messwerte. Schon allein die Spule hat dann andere Kennzahlen. Auch die Flexibilität der Sicke ist im warmen Zustand eine andere, als im Kalten.

Davon abgesehen, dass mich dann mal ein korrekter Test sehr interessieren würde, ist das schon sehr interessant!
 
Davon abgesehen, dass mich dann mal ein korrekter Test sehr interessieren würde, ist das schon sehr interessant!

Ich glaube egal wie "korrekt" man einen Test, es gibt immer einen der irgendwas zu bemängeln findet. (ist jetzt keine Kritik gegen dich, ist meine generelle Beobachtung)
Ist aber gut das er darüber ein Video gemacht hat und er hatte schon wirklich auf sehr viele Faktoren geachtet.
Als Fazit kann man aber, meiner Meinung nach, erkennen das es sich da was (messtechnisch) verändert.
Ob ich da was raushören würde weiss ich nicht, dazu komm ich zu selten in die Lage brandneue Lautsprecher zu haben. Meine letzten neuen Lautsprecher sind von 2014, die sollten langsam eingebrannt sein damit sie noch 10 Jahre halten 🤣
 


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