Suche Analogen Synth für den Anfang

Hallo, ich bin hier neu angemeldet und will mir einen analogen Synth zulegen um den Einstieg in die Synth-Welt zu starten.

kurz zu mir, ich spiele ein wenig Klavier, will aber lieber elektronischen Lärm machen ;-)

Ich habe mir vor Kurzem einen Roland Fantom 8 zugelegt, bin damit auch sehr zufrieden (Vor Allem wegen des guten Klangs was Klavier angeht und des sehr guten Keyboards welches sich wie ein richtiges Klavier anfühlt).

Jedoch fehlt mir das Gefühl einen Patch von scratch aufzubauen, am liebsten hätten ich einen analogen Synth wo man jeden Parameter selbst einstellt, wie bei einem Moog bzw. Behringer Poly D. Jedoch wäre es schön, das man die Patches auch speichern kann.



Hinzu kommt, dass ich keine 1000de Euro ausgeben möchte, 500 - 700 Euro wären mein Budget.

Ich habe ein wenig geguckt was ich mir vorstellen könnte, und komme aus meiner Sicht in die Richtung Roland SE 02, Behringer Model D oder Behringer DeepMind.

Und eine Frage wäre nich interessant, braucht man 12 Stimmen (Behringer DeepMind 12) oder reichen 6 Stimmen (DeepMind 6) ?

Danke im Voraus für eure Hilfe!
 
Hallo,
zu Deiner Frage. Stimmen(Polyphonie)sind prinzipiell ja immer gut aber für den Anfang würde ich erstmal einen Monophonen nehmen zumal du ja auch noch den Fantom hast. Gute speicherbare analoge sind zum Beispiel Novation Bass Station 2,Roland SE 02,bei denen hast du für viele Parameter direkten Zugriff was ja für den Einstieg super ist. Mittlerweile gibt's ja relativ viele in dieser Richtung, der Klang sollte dir aber auch zusagen. Bei polyphonen analogen Synths kenn ich mich aktuell auch nicht so aus.
Grüße
 
Beim Deepmind kannst hast du leider nicht die Hüllkurven direkt einstellen. Dort muss für jede Hüllkurve umgeschaltet und die Parameter abgeholt werden. Vielleicht wäre der Peak was für dich? Der ist aber nicht ganz Analog von den Oszillatoren her. Analog, Direktzugriff auf die wichtigste Parameter, Polyphon und speicherbar für unter 1000EUR wird schwer.
 
Ja, also ich habe mich mit dem Thema Polyphonie schon beschäftigt. Ansich wäre es schön der Synth polyphon wäre.

Die Frage ist, wenn ich z.B. den Roland SE02 nehme und über MIDI vom Fantom ansteuere ob der dann auch nur Mono kann oder geht dann auch Polyphonie?
(Ich tippe mal das es nicht geht?)
 
Aus einem Monosynth wird kein Polysynth durch MIDI, das klappt leider nicht.
 
ich schwanke so zwischen Mono-, Para- und Polyphon. Monophon für den Einstieg ist für die Theorie super, für gewisse Stile auch - aber polyphon ist schon universeller. Monophon ist doch - für den Einsteiger - recht speziell. Man lernt viel, aber manchmal will man vlt einfach ein Pad... oder nicht abgeschnittene Noten.

Warum neu? Und warum B? Letztlich bin ich gerade sogar von 20 Jahre alten VAs, wie einer Novation Nova oder einem (hier oft verpöhnten) Virus A begiestert (und das neben einem neuen Rev2). Das ist nicht state-of-the-Art, aber den Workflow, das Sounddesign usw lernst Du da bestens. Ich hatte meine alte Nova mal wieder angeschlossen und es gab seit bestimmt 10 Jahre (2007 oder so?) sogar ein Update von 12 auf 16 Stimmen...

Bei Deinen Anfoderungen sind die Möglichkeiten unendlich (mal objektiv betrachtet). Du musst einfach viel YT hören. Da finde ich das gemeine, dass die alten, immer noch guten Kisten, einfach oft nur mit echt schlechten Videos vorkommen - die neuen Kisten dagegen werden sehr liebevoll und mit geilen Beispielen vorgestellt. Ich habe das ein paar Mal beobachtet. Von den YT Videos würde ich nie zu einer Nova, einem Kurzweil k2500 usw greifen - selber spielen ist dann aber was ganz anderes und die Unterschiede sind beileibe nicht so riesig wie es scheint. Im Gegenteil...
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Deepmind kannst hast du leider nicht die Hüllkurven direkt einstellen. Dort muss für jede Hüllkurve umgeschaltet und die Parameter abgeholt werden.
Meinst du mit Hüllkurve das der nur Square und sawtooth hat?


Vielleicht wäre der Peak was für dich? Der ist aber nicht ganz Analog von den Oszillatoren her. Analog, Direktzugriff auf die wichtigste Parameter, Polyphon und speicherbar für unter 1000EUR wird schwer.

Das ist leider das Problem, ich will schon gerne speichern können, wenn ich mal was schönes gemacht habe es wieder zu verlieren bzw sich dann Bilder von den Einstellungen zu machen um es reproduzieren zu können.
 
ah, und, meinst Du analog Analog, oder sind Hybride usw für Dich auch "analog"?
 
Warum neu? Und warum B? Letztlich bin ich gerade sogar von 20 Jahre alten VAs, wie einer Novation Nova oder einem (hier oft verpöhnten) Virus A begiestert (und das neben einem neuen Rev2). Das ist nicht state-of-the-Art, aber den Workflow, das Sounddesign usw lernst Du da bestens. Ich hatte meine alte Nova mal wieder angeschlossen und es gab seit bestimmt 10 Jahre (2007 oder so?) sogar ein Update von 12 auf 16 Stimmen...

Es muss nicht neu sein, jedoch kann halt bei gebrauchten Geräten auch schneller was kaputt gehen und hätte dann keine Garantie drauf. Ich kenne mich auch nicht genug aus, um merken zu können falls irgend eine Kleinigkeit kaputt ist (Regler oder Kondensatoren) solange noch ein Ton kommt.
 
bei gebrauchten Geräten auch schneller was kaputt gehen
hmm, vielleicht hatte ich bisher Glück oder bin naiv - aber ich hatte erst sehr selten ein Problem. Mal ein altes Mainboard im PC mit aufgeblähten Kondensatoren und ich habe auch noch einen JV 1080 mit den Zeitbomben drin. Dafür gibts ja aber auch das Forum, das man weiss, welche Geräte zerfallen. Musst ja nicht unbedingt 25 Jahre zurück ;-)

Bei mir ist es so, dass ich immer sehr fasziniert bin von Neuem, auch von den ganzen tollen Monophonen hier - aber wenn ich mal ehrlich bin, bin ich musikalischer wenn ich nicht nur nach dem neuesten schiele ;-) Eben letzte Erfahrungen zu dem Thema: die zitierte Nova und sogar ein Korg Trinity, der ganz oben auf der Abschussliste stand. P.S. so einen Rompler würde ich definitiv nicht nehmen. Lieber VA und Nachfolger. Wavetable find ich - duck - zu speziell, da habe ich so eine Hassliebe mit dem Microwave XT
 
Bei mir ist es so, dass ich immer sehr fasziniert bin von Neuem, auch von den ganzen tollen Monophonen hier - aber wenn ich mal ehrlich bin, bin ich musikalischer wenn ich nicht nur nach dem neuesten schiele ;-) Eben letzte Erfahrungen zu dem Thema: die zitierte Nova und sogar ein Korg Trinity, der ganz oben auf der Abschussliste stand. P.S. so einen Rompler würde ich definitiv nicht nehmen. Lieber VA und Nachfolger. Wavetable find ich - duck - zu speziell, da habe ich so eine Hassliebe mit dem Microwave XT

Ich fänd ja den Behringer Poly D sehr geil, fehlt halt die Möglichkeit zu speichern.
Bzw. wäre da die Desktop Version auch interessant weil kleiner, Tasten habe ich ja am Fantom.
 
Für 700 Euro gibt es außer Deepmind nichts Analoges mit mehr als 6 Stimmen. Nur Vintagesynths ohne Knöpfe. Für 100 Euro mehr gibt es aber manchmal einen gebrauchten Korg Prologue
 
Der Korg Minilogue XD ist ein spannender Einstiegssynth.
4fach polyphon, Analogfilter, analoge und digitale Oszilatoren, speicherbar, übersichtlich, eingebaute Effekte.
Was will man mehr außer mehr Stimmen?
 
Ein gebrauchter Deepmind 6 sollte doch passen.
Analog mit Preset speicher, Midi cc und App.

400-450 Euro da machst du nix Verkehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt für mich nach: "Der Fantom 8 überfordert mich mit Komplexität." Richtig? Falls dem so ist: Suchst du wirklich nach einem analogen Synthesizer oder nach einem Synthesizer mit einfacher Bedienung? In der genannten Preisklasse kannst du dann nämlich deine Suche ausweiten auf: Roland Gaia Sh-01 (ein Synth mit sehr guter Bedienung, gerade für Anfänger sowie tollem Preis-Leistungs-Verhältnis), den Clavia Nord Lead 2/2X (ein Klassiker mit Kinderleichter Bedienung) oder Studiologic Sledge (Sehr gute Tastatur, super Bedienung und Waldorf Engine). Die Synths sind budgetfreundlich auf dem Gebrauchtmarkt zu finden. Empfehlen würde ich aber was ganz anderes: Einfach mit dem Fantom so intensiv wie möglich beschäftigen. Das ist doch eine Profimaschine die Zeit und Einarbeitung bedarf.


Jain ;-)

mir fehlt beim Fantom, der einfache Zugang zur Synthabteilung und das man keinen Patch vom Grund auf aufbauen kann bzw. dann immer sich durchs Menu wurschteln muss anstatt einfach einen Regler zu drehen oder zu schieben.
 
Na doch im ersten Post habe ich geschrieben das es ein Analoger sein soll, zumindest was die Klangerzeugung angeht, finde die klingen einfach fetter.
 
mir fehlt beim Fantom,
Kann ich gut nachvollziehen. Das fehlt mir beim MODX auch. So viele Schichten, bis man mal beim eigentlichen Sound ist... deshalb leider bei mir oft nir als Presetschleuder im Einsatz, obwohl der so viele Möglichkeiten hat. Das ist für mich der grosse Vorteil der ganzen „analogen“, wo man den Workflow einfach so vor sich hat
 
Kann ich gut nachvollziehen. Das fehlt mir beim MODX auch. So viele Schichten, bis man mal beim eigentlichen Sound ist... deshalb leider bei mir oft nir als Presetschleuder im Einsatz, obwohl der so viele Möglichkeiten hat. Das ist für mich der grosse Vorteil der ganzen „analogen“, wo man den Workflow einfach so vor sich hat

Genau, denke das ich zumindest was das Experimentieren angeht mit einem einfachen Synth den Workflow besser verstehe, probieren kann was Einzelne Parameter mit dem Sound machen.
 
Der Deepmind ist vom Preisleistungsverhältniss unschlagbar und klingt verdammt kräftig. Hat auch Unisono modes. Das mit den
3 Hüllkurven, wo man umschalten muß finde ich persönlich nicht tragisch. Ist halt nun mal so. Man kommt auch so an seine klanglichen Ziele.
 


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