schotenandi
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Hallo,
ich habe wirklich schon viele Beiträge zum Thema Workstation gelesen und bin mittlerweile zu dem Entschluss gekommen, dass für mich der Workflow und nicht primär der Klang kaufentscheidend sein sollte. Was nützt z.B. ein Kronos mit unendlich vielen Möglichkeiten, wenn seine Bedienung die Umsetzung spontaner Inspirationen behindert. Das muss sicherlich nicht für jeden gelten und, was mich betrifft, bin ich noch unschlüssig.
Da ich mir keine drei Geräte zum Testen leisten kann und ein Besuch beim Musikhaus gerade nicht möglich ist, versuche ich mir jetzt die Bedienung vom Kronos, Montage und Fantom über Videos und Handbücher vorzustellen. Dabei sind folgende Fragen aufgekommen, wo der ein oder andere von euch bestimmt Rat weiß:
1. Stimmt es, dass es sowohl beim Montage, wie auch beim Fantom keinen linearen Sequenzer wie beim Kronos gibt?
2. Mit der aktuellsten Firmware ist ja aus dem Montage auch ein bisschen Workstation geworden. Die Szenen scheinen dort ähnlich wie die Gruppen beim Fantom zu funktionieren und man kann aus diesen eine Abfolge (Chain) für einen Song erstellen. Das Prinzip verstehe ich wie einen Baukasten, wo Parts (Montage) bzw. Clips (Fantom) beliebig kombiniert werden können. Nun meine Frage: wie ist es mit diesem Baukastenprinzip technisch möglich, einen Part szenenübergreifend aufzunehmen (bzw. beim Fantom einen Clip gruppenübergreifend)? Beispiel: ich erstelle eine Szene/Gruppe als "Refrain" und eine als "Outro". Beides soll im Song hintereinander gespielt werden. Nun möchte ich ein Solo-Instrument bereits im Refrain (sagen wir die letzten 2 Takte) beginnen lassen, welches aber noch bis in die nächste Gruppe (Outro) hineinspielen soll. Beim linearen Sequenzer wäre das ja überhaupt kein Problem. Man lässt einfach die Aufnahme ab der gewünschten Position starten und nimmt solange auf, wie das Solo geht. Mir ist tatsächlich nicht klar, wie man das bei einem Pattern bzw. Clip-Sequenzer sauber umsetzen kann. Die Gruppen sind ja für sich in ihrer Länge statisch vorgegeben und sie können nicht von anderen Gruppen überlagert werden. Ich habe auch kein Video gefunden, was so ein Problem umsetzt. Ich glaube, dass mich dieses Baukasten-Denkmuster in der Flexibilität der Aufnahme einschränkt. Man denkt ja irgendwie nur in Blöcken festgelegter Takte. Vielleicht habe ich aber auch etwas übersehen
Im Endeffekt suche ich eine solide Hardware-Lösung, mit der ich schnell und unkompliziert Ideen festhalten, kombinieren und weiterentwickeln kann. Ein übersichtlicher, gut klingender Soundpool wäre natürlich auch hilfreich. Ich werde dabei keine Sounds neu programmieren, sondern Vorhandenes direkt nutzen (Natursounds) oder etwas verändern (toll gelöst beim Fantom). Einen Audio-Sequenzer brauche ich nicht. Das endgültige Werk wird dann mit einer DAW softwareseitig realisiert.
Ich freue mich über Vorschläge und Anregungen und sage schon mal danke!
LG Andreas
ich habe wirklich schon viele Beiträge zum Thema Workstation gelesen und bin mittlerweile zu dem Entschluss gekommen, dass für mich der Workflow und nicht primär der Klang kaufentscheidend sein sollte. Was nützt z.B. ein Kronos mit unendlich vielen Möglichkeiten, wenn seine Bedienung die Umsetzung spontaner Inspirationen behindert. Das muss sicherlich nicht für jeden gelten und, was mich betrifft, bin ich noch unschlüssig.
Da ich mir keine drei Geräte zum Testen leisten kann und ein Besuch beim Musikhaus gerade nicht möglich ist, versuche ich mir jetzt die Bedienung vom Kronos, Montage und Fantom über Videos und Handbücher vorzustellen. Dabei sind folgende Fragen aufgekommen, wo der ein oder andere von euch bestimmt Rat weiß:
1. Stimmt es, dass es sowohl beim Montage, wie auch beim Fantom keinen linearen Sequenzer wie beim Kronos gibt?
2. Mit der aktuellsten Firmware ist ja aus dem Montage auch ein bisschen Workstation geworden. Die Szenen scheinen dort ähnlich wie die Gruppen beim Fantom zu funktionieren und man kann aus diesen eine Abfolge (Chain) für einen Song erstellen. Das Prinzip verstehe ich wie einen Baukasten, wo Parts (Montage) bzw. Clips (Fantom) beliebig kombiniert werden können. Nun meine Frage: wie ist es mit diesem Baukastenprinzip technisch möglich, einen Part szenenübergreifend aufzunehmen (bzw. beim Fantom einen Clip gruppenübergreifend)? Beispiel: ich erstelle eine Szene/Gruppe als "Refrain" und eine als "Outro". Beides soll im Song hintereinander gespielt werden. Nun möchte ich ein Solo-Instrument bereits im Refrain (sagen wir die letzten 2 Takte) beginnen lassen, welches aber noch bis in die nächste Gruppe (Outro) hineinspielen soll. Beim linearen Sequenzer wäre das ja überhaupt kein Problem. Man lässt einfach die Aufnahme ab der gewünschten Position starten und nimmt solange auf, wie das Solo geht. Mir ist tatsächlich nicht klar, wie man das bei einem Pattern bzw. Clip-Sequenzer sauber umsetzen kann. Die Gruppen sind ja für sich in ihrer Länge statisch vorgegeben und sie können nicht von anderen Gruppen überlagert werden. Ich habe auch kein Video gefunden, was so ein Problem umsetzt. Ich glaube, dass mich dieses Baukasten-Denkmuster in der Flexibilität der Aufnahme einschränkt. Man denkt ja irgendwie nur in Blöcken festgelegter Takte. Vielleicht habe ich aber auch etwas übersehen

Im Endeffekt suche ich eine solide Hardware-Lösung, mit der ich schnell und unkompliziert Ideen festhalten, kombinieren und weiterentwickeln kann. Ein übersichtlicher, gut klingender Soundpool wäre natürlich auch hilfreich. Ich werde dabei keine Sounds neu programmieren, sondern Vorhandenes direkt nutzen (Natursounds) oder etwas verändern (toll gelöst beim Fantom). Einen Audio-Sequenzer brauche ich nicht. Das endgültige Werk wird dann mit einer DAW softwareseitig realisiert.
Ich freue mich über Vorschläge und Anregungen und sage schon mal danke!
LG Andreas